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Deldo weiterhin an der Sailun-Vermarktung beteiligt

In einer Mitteilung konkretisiert die neugegründete Vertriebsgesellschaft für Sailun-Reifen, wie die Strategie für den europäischen Markt aussieht. Insbesondere unterstreicht Geschäftsführer Martin West: “Die aktuelle Strategie sieht vor, dass ein neues europäisches Sailun-Team in enger Zusammenarbeit mit Deldo neue Chancen auf dem Markt eröffnen und gleichzeitig die Sailun-Präsenz auf breiteren Marktsegmenten entwickeln wird. Es wird auch ein umfangreiches Sortiment von Lkw-Gürtelreifen auf dem europäischen Markt eingeführt.

” Bisher war darüber spekuliert worden, welche Rolle der belgische Reifengroßhändler und bisherige Vermarktungspartner Deldo zukünftig spielen würde. Das neue Sailun-Vertriebsteam, das in Großbritannien ansässig sein wird, soll also demnach mit Deldo zusammenarbeiten. Der Sailun-Vorsitzende Du Yudai erklärte dazu: “Wir freuen uns, dass wir Martin West für diese wichtige und interessante Aufgabe gewinnen konnten.

Werkstattausrüster Winntec will Produktionskapazitäten steigern

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Nachdem der Werkstattausrüster Winntec in diesem Jahr zum ersten Mal sein Produktportfolio im Rahmen der Automechanika vorgestellt hatte und dabei im Besonderen die beiden neuen Wagenheber “Y420215” und “Y420210” in den Fokus zu rücken wusste, kann das Unternehmen im Nachgang nun von einer äußerst positiven Resonanz auf die eigene Messepräsenz in Frankfurt berichten. Die Marke Winntec habe nach der Automechanika weiter Fahrt als ernsthafter Anbieter professioneller Kfz-Werkstattausrüstung auf dem europäischen und britischen Markt aufnehmen können, sagt Direktor Ralph Dubbeldam. “Und unsere Produktionskapazität in China wurde bereits gesteigert, um die künftige Nachfrage zu befriedigen”, ergänzt er.

ContiTech Grand Ocean verdreifacht Produktionsfläche in Changchun

changchun

ContiTech setzt die Expansionspolitik in China konsequent fort. Im chinesischen Changchun hat ContiTech Grand Ocean Fluid Co., Ltd.

ein neues Werk für Automobil- und Industrieschlauchsysteme in Betrieb genommen. Der neue Standort, in den die Continental-Tochtergesellschaft ca. drei Millionen Euro investiert hat, verfügt über eine dreifach größere Produktionsfläche als das bisherige Werk in Changchun, das künftig nicht mehr genutzt wird.

ContiTech produziert jetzt auf rund 13.000 Quadratmetern, zuvor waren es 4.000 Quadratmeter.

Die Mitarbeiterzahl soll von derzeit 480 auf 550 im Jahr 2011 steigen. “Der asiatische Automobilmarkt wächst rasant, darum haben wir in einen neuen Standort investiert und stärken damit unsere Position in China weiter”, so Heinz-Gerhard Wente, CEO der ContiTech AG, bei der Eröffnung des neuen Werks. ContiTech Grand Ocean Fluid wurde 2002 in Changchun als Joint Venture mit den chinesischen Unternehmen Grand Ocean Industries und FAW-VW (First Automotive Works-VW) gegründet.

Thailändisches Bridgestone-Werk für Runderneuerungsmaterial eröffnet

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BBMT

Die Bridgestone Bandag Manufacturing (Thailand) Co. Ltd. (BBMT) – eine Tochter der Bridgestone Corporation – hat mit einem Festakt die Fertigstellung bzw.

die offizielle Eröffnung ihres neuen Produktionsstandortes in der thailändischen Provinz Chonburi gefeiert. In dem neuen Werk werden künftig Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung hergestellt. Versorgen will man von dort aus vor allem die asiatischen Märkte, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere die Länder Japan und China besonders erwähnt werden.

Bis Ende 2013 soll die Fabrik den Planungen zufolge eine Produktionskapazität von rund 30 Tonnen täglich erreichen. Zur feierlichen Eröffnung des seit der 2007 erfolgten Bandag-Übernahme ersten neu gebauten Produktionswerkes für Kaltlaufstreifen konnten Bridgestone-CEO und -Präsident Shoshi Arakawa sowie BBMT-Präsident Masao Kobayashi über 60 Gäste begrüßen, darunter unter anderem auch Dr. Atchaka Sibunruang, Secretary General des Thailand Board of Investment.

Radialisierung in China soll bereits 2015 weitgehend vollzogen sein

Vor einigen Tagen hat der chinesische Industrieminister verkündet, die Entwicklung der heimischen Reifenindustrie hin zu mehr Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz begleiten zu wollen. Eine Zahl aber sticht besonders hervor: Bereits bis zum Jahre 2015 soll die Radialisierung des chinesischen Marktes in den wesentlichen Reifensegmenten vollzogen sein: bei Pkw-Reifen zu hundert Prozent, bei großen Lkw-Reifen zu 90 Prozent und bei kleinen Lkw-Reifen zu 85 Prozent. Weiter heißt es, das Ausufern kleinerer Reifenwerke solle limitiert werden, Genehmigungen für neue Pkw-/LLkw-Reifenwerke erst ab einer Kapazität von sechs Millionen Einheiten jährlich, für Lkw- und Busreifen ab 1,2 Millionen Einheiten erteilt werden.

Frisches Michelin-Kapital für China-Produktion?

Die Analysten von Morgan Stanley sagen vorher, dass Michelin die unlängst überraschende Ankündigung, 1,2 Milliarden frisches kapital einsammeln zu wollen, vor dem Hintergrund gemacht hat, neue Fertigungskapazitäten in China aufbauen zu wollen. Bislang würden, heißt es, lediglich zwei bis drei prozent der Michelin-Fertigungskapazitäten auf China entfallen, das Unternehmen importiere mehr als 75 Prozent der in China verkauften Reifen. Bisher seien lediglich Pläne bekannt, bis 2012 die Produktion von Lkw-Reifen in China um 1,6 Millionen Einheiten jährlich ausweiten zu wollen.

Contis Reifensparte investiert halbe Milliarde Euro im Ausland

Dass die Continental mit ihrer Reifensparte in vielen Schwellenländern Nachholbedarf hat, ist nichts Neues. Dies soll sich allerdings – so ist ebenfalls seit einiger Zeit bekannt – möglichst bald ändern. “Im Reifenbereich hätten wir in den vergangenen fünf Jahren mehr investieren sollen, das holen wir jetzt nach”, sagte Dr.

Elmar Degenhart der Zeitung “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”. Der Vorstandsvorsitzende der Continental AG weiter: “Wir verdoppeln die Kapazitäten in Brasilien, China fährt im nächsten Jahr hoch. Außerdem diskutieren wir eine Kooperation in Indien, denken über eine eigene Produktion in Russland nach.

” Dieses Vorhaben bedeute auch das Ende aller Abspaltungsphantasien für die Reifensparte: “Die Reifen gehören langfristig zu Continental. Alles andere wäre ein Fehler.” Auch Familie Schaeffler als Großaktionär der Continental wisse inzwischen, “was für eine Perle die Gummisparte darstellt”, sagte der Conti-Chef und ehemalige Schaeffler-Manager weiter.

Wie der Radiosender “NDR” dazu meldet, wolle die Continental “mehr als eine halbe Milliarde Euro in neue Reifenwerke im Ausland investieren”. Vor allem in China setzt die Continental auf rasant wachsende Märkte. ab.

ContiTech übernimmt chinesischen Förderbandhersteller

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ContiTech Conveyor Belt (Northeim) übernimmt den chinesischen Förderbandhersteller Tianjin Xinbinhai, wir der Mutterkonzern Continental am Montag mitteilte. Die Verträge seien unterschrieben, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Verlagerung von Produktion aus Northeim nach Fernost sei indes nicht geplant.

Das chinesische Unternehmen aus der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin produziert mit 200 Mitarbeitern hauptsächlich Fördergurte für die Industrie. Jetzt könne man den dortigen Markt aus örtlicher Produktion versorgen, begründete Hans-Jürgen Duensing, Geschäftsbereichsleiter der ContiTech Conveyer Belt Group, den Kauf. ContiTech beschäftigt in China rund 1.

800 Mitarbeiter und fertigt dort unter anderem Luftfedern, Schlauchleitungssysteme, Antriebsriemen und Oberflächenmaterialien hauptsächlich für den Fahrzeugbau. Das Fördergurtgeschäft ist – nach den Schlauchleitungen – die zweitstärkste ContiTech-Sparte und setzte im vergangenen Jahr 427 Millionen Euro um. Von den weltweit 3.

100 Mitarbeitern sind rund 600 in Northeim beschäftigt. Ihre Zahl wuchs seit Ende 2009 um rund 100 Beschäftigte. ab.

Bekaert hat die „grünste“ Reifenstahlkordfabrik

In Shenyang (Provinz Liaoning/China) hat Bekaert die Kapazitäten der Reifenstahlkordfabrik erweitert und weist darauf hin, dass es sich um die “grünste” ihrer Art handelt. Die jetzt in Betrieb genommene Ausbaustufe hievt die Jahreskapazität um 25.000 auf 450.

000 Jahrestonnen. Damit trägt Bekaert den Vorgaben der chinesischen Regierung Rechnung, spart einerseits Energie und schützt andererseits die Umwelt. dv.

Chinesischer Hersteller Sailun Tyres baut Europa-Büro auf

West Martin tb

Der chinesische Reifenhersteller Sailun Co. Ltd. gründet eine Dependance in Europa.

Sailun Tyres (Europe) wird von Martin West als Geschäftsführer geleitet. West hatte hochrangige Funktionen bei Goodyear, Lassa und zuletzt bei Infinity Europe inne. Wie unsere englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories berichtet, werde Sailun Tyres (Europe) ihren Sitz in Großbritannien haben und wolle sich von dort “um die strategische Entwicklung des europäischen Marktes” kümmern.

Aktuell werden Sailun-Pkw-Reifen in Europa durch Deldo vermarktet. Der belgische Reifengroßhändler habe die Vermarktungsrechte an der chinesischen Reifenmarke bis Oktober 2011, so Tyres & Accessories weiter, was danach komme, sei derzeit unsicher. Sailun Europe will künftig auch Lkw-Reifen in Europa vermarkten.