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Cheng Shin baut Kapazitäten deutlich aus

Cheng Shin (Hauptmarke Maxxis) produziert bereits seit etwa zwanzig Jahren im chinesichen Xiamen Zweirad- (Motorrad- und Fahrradreifen) und Industriereifen. Seit dem Jahr 2006 werden in einem separaten Werk darüber hinaus Lkw-Reifen für den chinesischen Markt hergestellt. Im September 2010 wurde in Xiamen der Spatenstich für zwei neue Produktionsstätten vollzogen, die im Herbst 2012 mit der Fertigung beginnen: Werk 1 (Gesamtfläche von 1.

200.000 Quadratmetern) wird nach Vollzug aller Ausbaustufen eine Produktionskapazität von 100.000 Pkw-Reifen pro Tag haben, Werk 2 (Gesamtfläche von 1.

200.000 Quadratmetern) nach Ausbau aller Entwicklungsstufen einen Ausstoß von 400.000 Fahrrad- sowie 200.

Yokohama will in F&E und dritte China-Fabrik investieren

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. will erstmals außerhalb Japans umfassend in Forschung und Entwicklung investieren.

Der Reifenhersteller plane Medienberichten zufolge den Aufbau einer F&E-Abteilung in der Pkw-Reifenfabrik in Hangzhou (Zhejiang-Provinz). Frühestens im kommenden August könnte dort gearbeitet werden. Insgesamt soll die Investition rund 3,3 Millionen Euro umfassen.

Darüber hinaus, heißt es im Portal der Beijing News, plane Yokohama derzeit die Errichtung einer weiteren Reifenfabrik in China und sei auf der Suche nach einem passenden Standort. Neben der Pkw-Reifenfabrik betreibt Yokohama noch eine Lkw-Reifenfabrik, und zwar die Suzhou Yokohama Tire Co. Ltd.

Weltweite Pkw-Neuzulassungen 2010 und 2011 im Plus

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen des Marktforschungsinstitutes R.L. Polk berichtet, werden in diesem Jahr mit weltweit voraussichtlich 59,4 Millionen Pkw 7,5 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen als 2009.

Dieser Wert käme damit dem bisherigen, 2007 erreichten Höchstniveau von 60 Millionen Einheiten im globalen Automarkt schon wieder recht nahe, überschritten werden soll dann im kommenden Jahr. Demnach werden für 2011 weltweit 64,4 Millionen Pkw-Neuzulassungen prognostiziert, also ein Plus in Höhe von 8,4 Prozent gegenüber dem Erwartungswert für 2010. Getrieben werde die positive Entwicklung im Wesentlichen von der Nachfrage aus dem asiatischen Markt im Allgemeinen bzw.

dem in China im Besonderen, heißt es. Demgegenüber ziehe in Europa die Nachfrage nach neuen Pkw im kommenden Jahr nur leicht auf 16,5 Millionen Einheiten an (für 2010 wird mit 16,2 Millionen Fahrzeugen gerechnet), sodass hier ebenso wie in Amerika (Prognose für 2010/2011: 17,7/19,7 Millionen Autos) das Vorkrisenniveau wohl nicht erreicht werde. Allerdings geht man für Deutschland von einem mehr als siebenprozentigen Neuzulassungsplus entsprechend einer Zunahme von den für 2010 erwarteten über 2,9 Millionen Autos auf 2011 dann irgendwo zwischen 3,1 und 3,2 Millionen liegenden Einheiten aus.

China reagiert endlich auf riesige Überkapazitäten im Land

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Made in China tb

Vor dem Hintergrund deutlich wachsender Überkapazitäten und “überhitzter Investments und Erweiterungen” will die chinesische Regierung künftige Investitionen in der heimischen Reifenindustrie stärker reglementieren. Laut einer Veröffentlichung des Ministeriums für Industrie- und Informationstechnologie vom vergangenen Monat unter dem Titel “Die Reifenindustriepolitik” sollen neue und erweiterte Reifenfabriken in Zukunft gewisse Mindestgrößen haben. Dadurch sollen “spekulative Investitionen” weitestgehend verhindert werden.

In der ersten Jahreshälfte 2010 seien in China rund 40 Reifenfabriken neu eröffnet bzw. erweitert worden, heißt es auf der Website des China Economic Net, und viele dieser Projekte seien auf niedrigem technischen Niveau und außerdem redundant, heißt es dort weiter.

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Chinesisches Pirelli-Motorradradialreifenwerk geplant

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Dem jüngst von Pirelli veröffentlichten “Industrieplan 2011-2013” ist zu entnehmen, dass sich der italienische Reifenhersteller im Segment Motorradreifen in geografischer Hinsicht breiter aufstellen will. Konkret ist darunter zu verstehen, dass das Unternehmen in China ein Werk zur Produktion radialer Motorradreifen installieren will. Schon ab 2012 sollen dort rund eine Million Motorradradialreifen vom Band laufen in Ergänzung zu den derzeitigen Produktionskapazitäten im brasilianischen Gravatai (Diagonalreifen) und in Breuberg (Deutschland), woher bis dato alle Radialreifen des Herstellers stammen.

Mit den zukünftig in China produzierten radialen Motorradreifen wolle man in erster Linie vor allem die Nachfrage aus dem asiatischen Ersatzgeschäft besser befriedigen, sie aber auch für die Erstausrüstung an japanische Fahrzeughersteller liefern. Die Business Unit Moto des italienischen Konzerns hat sich als Ziel gesetzt, ihren Umsatz bis 2013 auf jährlich 420 Millionen Euro zu steigern. Zum Vergleich: Für dieses Jahr rechnet Pirelli mit einem Umsatz in Höhe von 360 Millionen Euro im Motorradreifengeschäft, was einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2009 entsprechen soll.

3.000 Aussteller zur Automechanika Shanghai erwartet

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Die sechste Ausgabe der Automechanika Shanghai findet vom 8. bis 11. Dezember 2010 im Shanghai New International Expo Centre statt.

Angemeldet haben zu der Messe sollen sich 3.000 Aussteller aus 27 Ländern und Regionen, womit nach Aussagen von Veranstalter Messe Frankfurt ein neuer Rekord aufgestellt wird. Zu sehen sein werden in Shanghai die neuesten Produkte und Serviceangebote der Automobilbranche auf einer Fläche von 138.

000 Quadratmetern in elf festen und sechs temporären Hallen. “Auf der diesjährigen Messe werden neun Länderpavillons aus Frankreich, Deutschland, Korea, Malaysia, Singapur, Spanien, Taiwan, Thailand und den USA vertreten sein. Darüber hinaus haben mehr als zehn internationale Besuchergruppen aus Amerika, Asien, Australien und dem Nahen Osten sowie mehr als 30 chinesische Besuchergruppen ihr Kommen angekündigt”, geht die Messe Frankfurt von einem Erfolg der Veranstaltung aus.

Um Besucher und Aussteller im Hinblick auf aktuelle Branchenentwicklungen auf dem Laufenden zu halten und ihnen die Erweiterung ihrer Marketingnetzwerke zu ermöglichen, will man ein umfangreiches Rahmenprogramm zur Automechanika Shanghai auf die Beine stellen – darunter beispielsweise die “Automechanika Academy”, die vom 8. bis 9. Dezember stattfindet und eine große Bandbreite von Themen angefangen zum Beispiel bei unternehmenspolitischen Maßnahmen und Marktstrukturen über die Geschäftstätigkeit in China und verschiedenen anderen Ländern bis hin zu Markenschutz, grüne Technologien und Remanufacturing abdecken soll.

MEP-OLBO: Bindeglied zwischen Chemiefaser- und Kautschukindustrie

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MEP OLBO Zwirne und Corde

Für die meisten Verbraucher sind Reifen einfach nur rund und schwarz. Denn das Know-how, das in ihnen steckt, sieht man ihnen von außen nicht an. Egal ob im Reifenunterbau, der Laufflächenmischung oder auch bezüglich des Produktionsprozesses: Hier können innovative Materialien oder Technologien den Unterschied zwischen Premium- und Budgetreifen ausmachen bzw.

über Sieg oder Niederlage beim nächsten Reifentest entscheiden. So wie ein Fahrzeughersteller nicht sämtliche Teile der ihm produzierten Autos selbst fertigt, so greift auch die Kautschuk- bzw. Reifenindustrie in bestimmten Bereichen auf Zulieferer als Partner zurück.

Als einer von diesen versteht sich die in Fulda beheimatete MEP-OLBO GmbH, die sich auf die Entwicklung und Fertigung technischer Fäden sowie von Verstärkungsgewebe spezialisiert hat. Das Unternehmen, das sich selbst mit dem Slogan “Wir machen Kautschuk stark” charakterisiert, zählt nach den Worten von Benjamin Müller, Key-Account-Manager technische Fäden bei MEP-OLBO, jedenfalls nahezu alle namhaften Reifenhersteller weltweit zu seinen Kunden. “Wir sind der führende Partner für Festigkeitsträger in der Kautschukindustrie”, ergänzt er.

christian.marx@reifenpresse.de

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Conti unter den globalen Top 100 des „Innovation-1.000-Rankings“

In der “Global Innovation 1.000” genannten Studie analysiert die Unternehmensberatung Booz & Company die Top 1.000 der globalen Firmen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen veröffentlichen.

Aufbauend darauf wurde ein Ranking erstellt, wobei es bei der aktuellen Ausgabe Winter 2010 auch neun deutsche DAX-30-Mitglieder unter die besten 100 geschafft haben: Neben Volkswagen (15), Siemens (16), Daimler (26), Bayer (29), BMW (32), SAP (54) und BASF (60) ist darunter auch die Continental AG auf dem 62. Rang vertreten gefolgt von Merck auf Platz 65. Abgesehen davon kommt die Studie darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass 2009 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierzulande zwar erstmals seit 1997 wieder gesunken sind (und zwar um im Mittel 3,1 Prozent), deutsche Unternehmen mit zusammengenommen 27,7 Milliarden ausgegebenen Euro (Vorjahr: 28,6 Milliarden Euro) vor Frankreich und der Schweiz aber weiterhin stärkster Innovationsstandort innerhalb Europas bleiben und für immer noch 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent) der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen stehen.

Bei all dem substituiere allerdings das Label “Engineered in Germany, produced in China” mehr und mehr das traditionelle Qualitätssiegel “Made in Germany”, sagt Stefan Eikelmann, Sprecher der deutschen Geschäftsführung von Booz & Company. “Wenn deutsche Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen nach dem Rückgang im Krisenjahr 2009 auch am Standort ihrer Zentrale nicht wieder deutlich erhöhen, steht mittelfristig auf immer mehr Erfolgsprodukten wohl ‚Engineered & produced in China’. Weitere und vor allem zukunftsträchtige Wertschöpfung ginge dann für unsere Volkswirtschaft langfristig verloren”, befürchtet er.

Der Studie zufolge konzentrieren sich 64 Prozent der globalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf drei Branchen: Gesundheit/Pharma, Elektronik/Computer und Automobilindustrie. Dabei habe im vergangenen Jahr vor allem der Automobilsektor am heftigsten auf die “Innovationsbremse” getreten, stehe aber immer noch für etwa 15 Prozent der weltweiten Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung. cm.

Kumho feiert seinen „Big Match Day“ bei Manchester United

Michelin Halbzeit

Für Kumho Tires ist der sogenannte “Big Match Day” jedes Jahr eine weltweites Großereignis. Als einer der offiziellen Sponsoren des englischen Fußballklubs Manchester United (kurz: ManU) kann der koreanische Reifenhersteller einmal pro Saison als “Sponsor des Tages” auftreten, die Halbzeit-Show im Stadion vor über 76.000 Zuschauern gestalten und eine größere Gruppe an Gästen zum Spiel einladen.

Der neue Europapräsidenten und Geschäftsführer der in Deutschland ansässigen Kumho Tire Europe GmbH Young-Nam Byun konnte nun Ende Oktober 120 Gäste aus 14 Ländern in Manchester begrüßen – selbst aus Korea und China, wo der Premier-League-Klub zahlreiche Fans hat, hatte Kumho Tires 35 Kunden und Journalisten in England zu Gast. Man sei stolz, den großen Tag gemeinsam mit so vielen treuen Kunden und Freunden in Manchester feiern zu dürfen, sagte Byun anlässlich eines feierlichen Gala-Diners, dem auch Fußballlegende Sir Bobby Charlton und Manchester-United-Generaldirektor David Gill beiwohnten.

Eines der zentralen Ereignisse, dem die 120 Kumho-Gäste im ManU-Stadion beim Spiel gegen Tottenham Hutspur Ende Oktober erleben durften, war die ‚explosive’ Halbzeit-Show

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Nexen will China-Fabrik deutlich auf 20 Millionen Reifen erweitern

Nexen Tire baut derzeit nicht nur eine neue Reifenfabrik in Korea, für die dem Unternehmen zufolge bis 2017 rund eine Milliarde Dollar investiert werden sollen. Der koreanische Reifenhersteller plant unterdessen auch die beträchtliche Erweiterung seiner Reifenfabrik in Qingdao (Shandong-Provinz, China). In der erst im Januar 2008 in betrieb genommenen Pkw- und Lkw-Reifenfabrik werden aktuell rund sechs Millionen Reifen gefertigt.

Bis 2017 soll die Kapazität dort auf sage und schreibe 20 Millionen Reifen ausgebaut werden, heißt es dazu erklärend in einem gestern veröffentlichtem “Webzine”. Der Ausbau der Fabrik wird dort als “ambitiöses Meisterstück” beschrieben; bereits heute ist die Qingdao-Fabrik die modernste im Unternehmen. Die Erweiterung richtet sich dabei offenbar auf den stark wachsenden chinesischen Reifenmarkt.

Während Nexen im Jahr des Produktionsbeginns 2008 lediglich zehn Prozent der in Qingdao gefertigten Reifen auch in China vermarktete, waren dies im vergangenen Jahr bereits 20 Prozent, und im laufenden Jahr werden 30 Prozent erwartet, Tendenz steigend. Bis 2017 will der drittgrößte koreanische Reifenhersteller nach Hankook und Kumho eine Jahreskapazität von weltweit 60 Millionen Reifen. ab

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