Beiträge

Für 2010 erwartet ZF Rekordumsatz

Die ZF Friedrichshafen hat eigenen Worten zufolge die Wirtschaftskrise hinter sich gelassen und erwartet für das Jahr 2010 einen voraussichtlichen Konzernumsatz in Höhe von rund 12,9 Milliarden Euro – ein Plus um 38 Prozent gegenüber 2009 und mehr als jemals zuvor. Nach Verlusten im Vorjahr wird das Unternehmen demnach zugleich auch in die Gewinnzone zurückkehren. Seit Jahresbeginn sei darüber hinaus die Zahl der weltweit im ZF-Konzern Beschäftigten um knapp fünf Prozent auf gut 64.

000 Mitarbeiter gestiegen, heißt es. “Wir haben unerwartet schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden und erreichen 2010 einen Gesamtumsatz, der den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2007 noch übertrifft”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. Im Jahr 2007 standen 12,6 Milliarden Euro Umsatz in den Büchern, 2008 waren es 12,5 Milliarden Euro und 2009 folgte dann ein Rückgang auf 9,4 Milliarden Euro.

“Zu Jahresbeginn hätten wir eine solche rasante Entwicklung und einen V-förmigen Verlauf der Wirtschaftskrise definitiv ausgeschlossen”, so der ZF-Vorstandsvorsitzende. Zum Umsatzwachstum haben seinen Worten zufolge alle Regionen beigetragen, in besonders ausgeprägtem Maße jedoch die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). In Europa sei der Produktionsanstieg im Pkw-Segment vor allem exportgetrieben, das Nutzfahrzeugsegment habe im Jahreslauf deutlich Fahrt aufgenommen und werde von stabilen Auftragseingängen weiter beflügelt.

Double Coin will 360 Millionen Euro in neue Reifenfabrik investieren

Die chinesische Double Coin Holdings Ltd. – bis 2007 bekannt unter dem Namen Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.

– will in eine neue Reifenfabrik investieren. Wie es dazu heißt, wolle das Unternehmen in der Provinz Anhui eine 100-prozentige Tochtergesellschaft gründen, die Double Coin Huili Tire Co., die wiederum die neue Reifenfabrik bauen und später betreiben soll.

Double Coin ist einer der größten Reifenhersteller Chinas und will für die neue Reifenfabrik insgesamt 3,18 Milliarden Yuan (360 Millionen Euro) investieren. Eine Milliarde Yuan (113 Millionen Euro) wolle Double Coin dazu an Eigenkapital aufbringen. Weitere 900 Millionen Yuan (102 Millionen Euro) wolle man von Double Coins Mehrheitsaktionär Shanghai Huayi (Group) Company leihen, wobei der verbleibende Rest vom Kapitalmarkt stammen soll.

Die Fabrik soll nach Fertigstellung eine Kapazität von 15 Millionen Reifen haben; es dürfte sich dabei vorwiegend um Pkw-Reifen handeln. Wann die Errichtung der Fabrik beginnen oder wann sie ihren ersten Reifen fertigen soll, ließ der Hersteller ebenfalls nicht veröffentlichen. ab.

China kündigt Berufung nach WTO-Votum zu US-Strafzöllen an

Kaum ist es öffentlich, dass die Welthandelsorganisation WTO den Einspruch Chinas gegen die seit über einem Jahr von den Vereinigten Staaten erhobenen Strafzölle auf chinesische Pkw-Reifenimporte ablehnt, kündigt China seinerseits auch schon eine Berufung “zu gegebener Zeit” an. Ob dieser von vielen erwartete Schritt Chinas etwas an den US-Strafzöllen ändert, muss sich also erst noch entscheiden. Gestern hatte die WTO bekannt gegeben, dass sie in einem 128 Seiten starken Papier, das noch nicht veröffentlicht ist, alle angeführten Einwände Chinas ablehen werde.

Weitere Details zu neuen Cheng-Shin-Fabriken

Mitte November hatten wir an dieser Stelle Einzelheiten zu zwei neuen Produktionsstätten von Cheng Shin Rubber (Hauptmarke Maxxis) in China veröffentlicht. Jetzt ergänzt der Reifenhersteller mit Zentrale in Taiwan die Angaben um das Datum der Produktionsaufnahme Oktober 2011 und stellt Ansichten zur Verfügung, wie die Werke nach Abschluss der Baumaßnahmen aussehen sollen: Die Pkw-Reifenfabrik, in der arbeitstäglich 100.000 Einheiten vom Band laufen sollen, steht in Xiamen.

Nicht weit davon entfernt wird das Werk Zhangzhou aufgebaut mit einer Tageskapazität von 400.000 Fahrrad- und 200.000 Motorradreifen.

US-Strafzölle für importierte China-Reifen bleiben

,

Die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organization) will ihre Entscheidung zwar erst zu einem späteren Zeitpunkt im Detail begründen, hat jedoch nichtsdestotrotz bereits durchblicken lassen, dass man die vonseiten Chinas eingelegte Berufung gegen die seit Herbst 2009 von den USA erhobenen Strafzölle auf aus dem Land importierte Reifen zurückgewiesen hat. Für Mitte Dezember ist demnach mit einer entsprechenden Veröffentlichung der WTO zu rechnen, der dann zu entnehmen sein soll, warum man die Einwände aus dem Reich der Mitte gegen die Strafzölle zurückgewiesen hat. Seit September 2009 wurde ein Aufschlag in Höhe von 35 Prozent auf aus China importierte Reifen in den USA fällig.

Wikileaks und Reifen: China hat „bedauert“ und „beklagt“ – ohne Erfolg

Wikileaks tb

Die US-Depeschen, die Wikileaks Ende November veröffentlicht hat, haben weltweit für Aufregung gesorgt. In wenigsten einer der Depeschen geht es auch um das Thema Reifen, wie unsere Kollegen von Tyres & Accessories berichten. Demnach habe der US-amerikanische Vizeaußenminister James B.

Steinberg Ende September 2009 ein Gespräch mit dem chinesischen Außenminister He Yafei über die beschlossenen Strafzölle gegen chinesische Pkw-Reifenimporte geführt. In dem als “Geheim” eingestuften Protokol zu dem Gespräch geht es zwar vorwiegend um die Vorgehensweise, mit der beide Parteien den Staaten Iran und Nordkorea begegnen wollen. Dennoch “beklagt” sich Chinas Außenminister beim Stellvertreter der US-Außenministerin Hillary Clinton über die Entscheidung der Obama-Regierung, chinesische Reifenimporte mit einem Strafzoll zu belegen; außerdem “bedauert” er diese Entscheidung, heißt es in dem Protokoll weiter, und man befürchte weitere, ähnlich gelagerte Entscheidung der US-Reigierung.

Des Weiteren zeigte sich der chinesische Gesprächspartner offenbar bestürzt, dass sich “China und die USA zu sehr auf ‚technische’ Verhandlungsführer verlassen”. So oder so, die chinesische Geheimdiplomatie hat offensichtlich nicht gefruchtet, schließlich haben die Vereinigten Staaten wie geplant ihre Strafzölle eingeführt. Ab dem 26.

Reifen China lockt fast 40 Prozent mehr Besucher an

Reifen China tb1

Die vierte Reifen China, die vom 25. bis 27. November 2010 im Shanghai New International Exhibition Center (SNIEC) stattfand, stieß auf große Resonanz.

9.356 Fachbesucher aus 75 Ländern besuchten die “Reifenfachmesse für den asiatischen Raum”, so die Veranstalter. Das sind knapp 40 Prozent mehr als im Vorjahr.

Insgesamt präsentierten 114 Aussteller – darunter zahlreiche große Hersteller aus China sowie aus vierzehn weiteren Ländern – ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Werkstatt. Die Teilnahme ausländischer Unternehmen wuchs sowohl auf Ausstellerseite als auch auf Besucherseite. Im vergangenen Jahr lockte die Reifen China mit 110 Ausstellern noch 6.

700 Besucher an. Der einzige ernstzunehmende Wettbewerber unter den Reifenmessen in China, die China International Tire Expo – kurz: CITEXPO genannt – konnte im September nur 7.400 Fachbesucher anlocken, hatte dafür aber 290 Aussteller zu Gast.

Sjamsul Nursalim von Giti Tire wieder unter den Reichsten Indonesiens

Sjamsul Nursalim – einer der reichsten Männer Südostasiens und bestimmender Aktionär bei den Reifenherstellern PT Gajah Tunggal (Indonesien) und Giti Tire (China) – ist nach einjähriger Abwesenheit wieder auf der Forbes-Liste der 40 reichsten Menschen Indonesiens angelangt. Wie das Wirtschaftsmagazin dazu schreibt, werde das Vermögen Nursalims auf rund 850 Millionen US-Dollar geschätzt. Damit ist er aktuell auf Platz 23 der Liste für Indonesien.

Conti nimmt neues Komponentenwerk in Shanghai offiziell in Betrieb

CAS tb

Die Continental AG hat vor den Toren Shanghais das neue Komponentenwerk für elektronische Bremsanlagen, Antriebssysteme und Innenraumelektronik nun auch offiziell eröffnet, nachdem die Produktion bereits seit September läuft. Die Fabrik, für die der deutsche Automobilzulieferer und Reifenhersteller insgesamt rund 18 Millionen Euro investiert, sei “die Antwort auf rasches Wachstum im Schlüsselmarkt China sowie bei Kunden in Asien und Europa”, heißt es dazu in einer Mitteilung. Das Werk in der Jiading Industrial Zone produziere gleich für alle drei Automotive-Divisionen der Continental: Chassis & Safety, Powertrain und Interior.

Pirellis Asien-CEO für Entwicklung Shandongs ausgezeichnet

Pirelli CEO tb

Pirellis CEO für Asien/Pazifik ist nun von der Regierung der chinesischen Provinz Shandong mit einer besonderen Würdigung bedacht worden: Giuseppe Cattaneo erhielt den “’Qilu Friendship Award” für seine Verdienste um die wirschaftliche und soziale Entwicklung der Provinz. Pirelli betreibt in Shandong eine Pkw-Reifenfabrik (Yanzhou; seit 2007) sowie eine Lkw-Reifenfabrik (Joint Venture mit RoadOne Tyre; seit 2005); außerdem befindet sich eine Fabrik für Partikelfilter im Bau. ab

.