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Für 2010 meldet Hankook Tire Rekordumsatz

Hankook Tire hat sein Jahresergebnis für das Fiskaljahr 2010 bekannt gegeben: Bei einem Umsatz von 5,4 Billionen koreanischen Won (rund 3,5 Milliarden Euro) wurde dabei nach Unternehmensangaben ein Betriebsgewinn in Höhe von 585,8 Milliarden koreanischen Won (gut 380 Millionen Euro) erzielt. Damit sei nicht nur das Vorjahresergebnis, sondern auch das für 2010 gesteckte Umsatzziel von 5,1 Billionen Won übertroffen worden, freut man sich bei dem koreanischen Reifenhersteller. Das Umsatzwachstum wird im Jahresvergleich mit 11,5 Prozent beziffert, bezüglich des Betriebsgewinns wird – trotz drastisch gestiegener Rohstoffpreise – ein Plus von 6,7 Prozent genannt.

Verantwortlich gemacht für die positive Entwicklung wird dabei neben einer hohen Nachfrage in den Schwellenmärkten ein stabiles Wachstum auch in den als strategisch bezeichneten Märkten Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum sowie eine “insgesamt deutlich gestiegene Nachfrage nach Hankook-Ultra-High-Performance Reifen”. Der Umsatz gerade in letzterem Segment soll im Vergleich zum Vorjahr um 42,2 Prozent zugelegt haben. Spitzenreiter unter den Schwellenmärkten seien 2010 Lateinamerika und die GUS-Staaten gewesen, sagt Hankook und berichtet von dort im Vergleich zu 2009 ein Wachstum um 64,7 bzw.

49,7 Prozent. Mit Blick auf die Märkte USA und Kanada ist zudem von einer wachsenden Markenreputation von Hankook Tire die Rede, die den UHP-Absatz beflügelt habe. Zudem soll der Absatz von Hankook-Reifen auf dem europäischen Markt einen neuen Höchststand erreicht haben.

Nie zuvor habe man mehr Hankook-Reifen “made in Europe” auf dem Kontinent produzieren und verkaufen können als im vergangenen Jahr, heißt es. Für das laufende Geschäftsjahr 2011 peilt das Unternehmen nun ein Umsatzziel von 6,06 Billionen koreanischen Won an, also ein gut zwölfprozentiges Wachstum. Dabei verspricht man sich insbesondere von dem DTM-Engagement eine weitere Erhöhung der weltweiten Sichtbarkeit und des Ansehens von Hankook Tire.

Cheng Shin liefert jetzt auch an Nissan Motors

Cheng Shin Rubber Industry ist nun auch bei Nissan Motors als Erstausrüstungslieferant gelistet, nachdem der taiwanesische Reifenhersteller bereits Anfang Dezember als neuer Lieferant für Renault (Nissans strategischem Partner in Europa) die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Wie es dazu heißt, werde Cheng Shin – obwohl weltweit bei Nissan freigegeben – zunächst Reifen ans Nissan-Werk in Thailand liefern, von wo aus die Fahrzeuge auch nach Japan exportiert werden. Auch sollen bereits Ersatzreifen an den japanischen Automobilhersteller für Autos geliefert werden, die dann in Nordamerika vermarktet werden.

Ende Oktober 13. Ausgabe der VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“

VDI Tagung

Am 25. und 26. Oktober 2011 veranstaltet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wieder seine im Zweijahresrhythmus stattfindende Tagung “Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn” in Hannover.

Bei der inzwischen bereits 13. Ausgabe soll unter anderem über die Auswirkungen von Elektromobilität und Leichtbau auf die Auslegung von Reifen und Fahrwerk sowie die Umsetzung der weltweiten Reifenlabels diskutiert werden. “Wir haben unsere Tagung unter das Motto ‚Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn im Zeichen neuer Anforderungen’ gestellt.

Dabei sehen wir besondere Herausforderungen aus neuen Märkten, neuen gesetzlichen Regelungen sowie neuen Fahrzeugkonzepten, die ihrerseits wiederum neue Entwicklungs- und Testmethoden zu Folge haben. So erfordern neue Märkte wie zum Beispiel China oder Indien robuste Produkte, aber auch die Kundenerwartungen und das Nutzerverhalten sind verschieden. Trends zu Elektromobilität, Vehicle-to-Vehicle-Kommunikation oder auch die Vernetzung von Regel- und Fahrwerksystemen werden das Auto quasi revolutionieren und stellen uns Ingenieure vor spannende neue Aufgaben.

Der Gesetzgeber treibt mit Initiativen wie dem Reifen-EU-Label, der ECE-Fahrzeuggesamtgeräuschnovellierung oder auch einfach der Einführung der gesetzlichen Winterreifenpflicht neue technologische Lösungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie für die Zukunft sichern”, sagt Dr. Burkhard Wies, Vorsitzender des Programmausschusses und Leiter der Pkw-Reifenlinienentwicklung bei Continental. Wie in den vergangenen Jahren wolle man auch bei der diesjährigen Tagung weiterhin den Fokus auf Aspekte der Umwelt und Steigerung der Sicherheit und des Komforts der Fahrzeuge und ihrer Komponenten legen.

Noch bis zum 15. April können Themenvorschläge beim Programmausschuss eingereicht werden. cm

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Pilotproduktion in chinesischem Conti-Werk gestartet

Mehr oder weniger so wie zuletzt vorhergesagt, sind die ersten Conti-Reifen im neuen Werk in Hefei (Provinz Anhui/China) gefertigt worden. Die Pilotproduktion sei Anfang Januar angelaufen, meldet zumindest Trading Markets unter Berufung einen Bericht der China Chemical Industry News. Die Aufnahme der Serienproduktion sei nun für März geplant, heißt es.

Besucherrekord auf der Automechanika Shanghai

Die Automechanika Shanghai, die vom 8. bis zum 11. Dezember 2010 im Shanghai New International Expo Centre veranstaltet worden ist, hat eine neue Rekordmarke gesetzt: Die 50.

561 Besucher, ein Anstieg um 31 Prozent, kamen aus 130 Ländern, 74 Prozent davon aus China. Von den 3.115 Ausstellern kamen 2.

Forderung nach „Masterplan Elektromobilität“ von Conti bekräftigt

Schon im Spätherbst des vergangenen Jahres hatte Continental für einen “Masterplan” in Sachen Elektromobilität plädiert. Die nicht nur, um individuelle Mobilität in Zukunft umweltfreundlich, energiesparend, sicher und gewinnbringend zu gestalten, sondern vor allem auch, damit Deutschland als Autoland dank seines Know-hows zum weltweit führenden Anbieter auf diesem Sektor werden könne. Jetzt hat das Unternehmen in Person seines Vorstandsvorsitzenden Dr.

Elmar Degenhart die Forderung nach einem solchen “Masterplan” noch einmal bekräftigt. Um das vorhandene Wissen, die Anforderungen und die bereits erarbeiteten Lösungen in einem solchen Plan zu bündeln, sollten Wissenschaftler, Experten, Planer, Designer, Politiker und Verwaltungen jetzt eng zusammenarbeiten, meint er. Vor allem in der Stadt und auf Kurzstrecken werden dem Elektroauto große Erfolgschancen attestiert, wobei in Bezug auf die dabei zum Einsatz kommenden Fahrzeugkonzepte offenbar ganz neue Ansätze erwartet werden: Während heute zum Beispiel mit einem Cabrio alle Formen der Mobilität vom Einkauf bis zur Urlaubsfahrt abgedeckt werden könnten, komme es in Zukunft – ist man bei Conti überzeugt – viel stärker auf eine Kombination zwischen dem Nutzen und dem Ziel einer Autofahrt an.

“Dieses Nutzen-Ziel-Denken wird zum wesentlichen Punkt neuer Autogenerationen. Ein Auto für alles wird es im Jahre 2050 nicht mehr geben”, meint Degenhart. Auch der deutsche Städte- und Gemeindebund plädiert demnach gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) für die Vorfahrt der Elektromobilität in Deutschland.

China-Joint-Venture für Carbon Black

“Baoshan Iron and Steel Chemical”, Tochtergesellschaft der Baosteel-Gruppe, und “Daxing Energy”, Tochtergesellschaft der Gruppe Sichuan Iron and Steel, haben zwei Joint Ventures ins Leben gerufen. Das eine Gemeinschaftsunternehmen wird Baohua Carbon Black heißen und zu 55 Prozent zu Baoshan und zu 45 Prozent zu Daxing gehören. Geplant ist die Herstellung von 40.

Auszeichnung für Pirellis „Cinturato P7“

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Im Rahmen der Guangzhou Motor Show in China ist Pirellis “Cinturato P7” eine Auszeichnung verliehen worden. Das Magazin Auto News hat ihn zum “Best Balanced Tyre of the Year” gekürt. Gelobt werden sollen damit insbesondere offenbar seine ausgewogenen Eigenschaften.

Argentinischer Reifenindustriezulieferer von Rhein Chemie/Lanxess übernommen

Über sein 100-prozentiges Tochterunternehmen Rhein Chemie hat der Spezialchemiekonzern Lanxess mit der argentinischen Darmex S.A. einen Hersteller von Trennmitteln und Bladdern für die Reifenindustrie erworben.

Mit dem Zukauf will man die eigenen Aktivitäten in Lateinamerika ausbauen und Rhein Chemie in einem stark fragmentierten Markt zu einem der weltweit führenden Anbieter von Trennmitteln für Kautschukprodukte machen. Darüber hinaus erhält das Unternehmen Zugang zur Bladder-Technologie von Darmex in Lateinamerika, das als wichtiger Markt für Reifenproduzenten gilt. Die Darmex-Produktionsstätten liegen demnach in der Nähe von Brasilien, einem der wachstumsstarken BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), in denen der Konzern eigenen Worten zufolge seine Präsenz in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut hat.

Geplant ist, durch die Akquisition die Produktion von Bladdern auszubauen, wobei die von Darmex hergestellten Trennmittel sowie Bladder künftig unter den Produktnamen der Rhein Chemie angeboten werden. Bladder werden bei der Herstellung bzw. Vulkanisation von Reifen eingesetzt.

Der unvulkanisierte Reifenrohling wird in die Vulkanisationspresse gelegt. Nach dem Schließen wird er über Innendruck gegen die formgebende Innenwand des Werkzeugs gepresst. Dafür wird ein Bladder aus Butylkautschuk verwendet, der dann unter hohem Druck und hohen Temperaturen aufgeblasen wird, um dem Reifen seine endgültige Form zu geben.

Um zu verhindern, dass der Reifen am Bladder oder der Form haftet, sind Trennmittel erforderlich. Diese Chemikalien werden als für den Herstellungsprozess wesentlich bezeichnet, weil sie bei den Reifenherstellern für einen reibungslosen, kosteneffizienten Produktionsprozess verantwortlich zeichneten. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Trennmitteln und Bladdern parallel zur globalen Reifenproduktion weiter zulegen wird, für die in der kommenden Dekade Wachstumsraten von rund fünf Prozent pro Jahr prognostiziert werden.

Yokohama installiert erste Photovoltaikanlage in Reifenfabrik

Yokohama Solar tb

Der Reifenhersteller Yokohama installiert auf dem Dach seiner Fabrik im chinesischen Fabrik Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. eine Photovoltaikanlage.

Wie das japanische Unternehmen dazu meldet, sollen die 729 100-Watt-Solarpanels auf einer Fläche von rund 3.000 m² insgesamt 67.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Dies decke rund 0,3 Prozent des Strombedarfs der Pkw-Reifenfabrik. Gleichzeitig werde auch der CO2-Ausstoß um 94 Tonnen pro Jahr verringert. Die Photovoltaikanlage soll im Februar in Betrieb genommen werden und ist die erste solche Anlage einem Betriebsgeländer der Yokohama Rubber Co.

Ltd. Über die Investitionskosten hat der Hersteller nichts berichtet. ab

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