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Triangle Group erhält Platin-Award von Caterpillar

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Die chinesische Triangle Group – mit einem Jahresumsatz in Höhe von 1,75 Milliarden Euro (2010) einer der größten Hersteller des Landes – ist vom Erstausrüstungskunden Caterpillar mit dem Zuliefereraward in Platin ausgezeichnet worden. Triangle beliefert den weltgrößten Hersteller von Baumaschinen bereits seit 2004 mit OTR-Reifen. Seitdem Caterpillar den Award 2007 erstmals ausgelobt hatte, konnte sich der chinesische Lieferant in jedem Jahr über eine Auszeichnung freuen.

In 2007 gab’s zunächst den Award in Bronze, in 2008 und 2009 dann in Silber und Gold. Und nun erhält der eigenen Aussagen zufolge größte OTR-Reifenhersteller Chinas eben die Auszeichnung in Platin – die höchste Stufe in Caterpillars “Supplier Quality Excellence Program” (SQEP). Die Triangle Group startete erst 2002 mit der Herstellung von radialen OTR-Reifen.

Im vergangenen Jahr, so das Unternehmen, habe man 200.000 radiale OTR-Reifen sowie weitere 10.000 sogenannte “Giant Tyres” in radialer Bauart gefertigt.

Das Unternehmen fertigt heute Reifen bis zu einem Durchmesser von 57 Zoll. 15 Prozent dieser Reifen werden in Europa vermarktet, wobei Nordamerika und Afrika mit einem Anteil von jeweils rund 27 Prozent die wichtigesten Exportmärkte für die Triangle Group darstellen. Neben OTR-Reifen fertigt das Unternehmen noch rund 25 Millionen Pkw- und Lkw-Reifen.

Derzeit befindet sich eine neue Fabrik in Weihai (Shandong-Provinz) im Bau. Dort sollen schließendlich 20 Millionen Pkw-Reifen und fünf Millionen Lkw-Reifen jedes Jahr gefertigt werden. ab.

Pirelli will China-Geschäft weiter deutlich ausbauen

In Shanghai geht es derzeit noch spannender zu also sonst eh schon, was die Automobil- und Zuliefererbranche betrifft. Erst das Formel-1-Rennen am vergangenen Wochenende, jetzt die “Auto Shanghai 2011”. In diesem Umfeld hat Pirelli nun angekündigt, man wolle vor Ort innerhalb der kommenden drei Jahre die vorhandenen Produktionskapazitäten verdreifachen und dabei insbesondere auf den Markt für High-Performance- und Ultra-High-Performance-Reifen setzen.

Wie Giuseppe Cattaneo, Pirellis Asien-Pazifik-CEO während einer Pressekonferenz mitteilte, seien die Aussichten für Pirelli in China herausragend und wiederholt damit auch frühere Aussagen von Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera. Bei den Wachstumsplänen spielt insbesondere die Pkw-Reifenfabrik in Yanzhou (Jining; Shandong-Provinz) eine zentrale Rolle, sollen dort doch dann bereits zehn Prozent der weltweit von Pirelli produzierten Reifen entstehen. Die Produktionskapazität soll dazu allein in Yanzhou innerhalb der kommenden drei Jahre verdoppelt werden.

Gleichzeitig wolle man in China auch mit der Fertigung von Motorradreifen beginnen, so dass sich insgesamt eine Verdreifachung der Kapazitäten ergibt. Pirelli plane außerdem, die Anzahl an Kunden im Reifenhandel von derzeit 1.000 auf dann 3.

000 Verkaufspunkte in China auszubauen und dann einen Marktanteil von wenigstens zehn Prozent zu halten. Aktuell stammen nur sechs Prozent des Pirelli-Umsatzes aus der Region Asien-Pazifik, die Hälfte davon wiederum aus China. Die rapiden Wachstumsraten dort – Erstausrüstung wie auch Ersatzmarkt – lassen deutliche Steigerungen erwarten, so Cattaneo weiter.

Westlake-Fabrikant kommt in der Top 10 der größten Reifenhersteller an

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Guorong Ge tb

Die Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. – hierzulande bekannt durch die Reifenmarke “Westlake” – sieht sich auf gutem Kurs, in naher Zukunft zu den Top 10 der international größten Reifenhersteller zu zählen.

Wie der Hersteller gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG mitteilt, habe man im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz in Höhe von 3,39 Milliarden US-Dollar erzielt, was 2,56 Milliarden Euro entspricht. Laut Guo Rong Ge, Vizepräsident des größten chinesischen Reifenherstellers, basiere die rasante Absatzsteigerung während der vergangenen Jahre auf Erfolgen auf dem heimischen wie auch auf Exportmärkten, darunter vor allem Europa, zurückzuführen. Vor zwei Jahren hatte Hangzhou Zhongce noch einen Umsatz in Höhe von 2,13 Milliarden Dollar gemeldet, sodass sich über zwei Jahre ein Umsatzwachstum von rund 60 Prozent ergibt.

In China etwa habe sich Hangzhou Zhongce auch “wertvolle Erstausrüstungsverträge in der boomenden Autoherstellung” zusichern können, heißt es dazu dazu weiter. Westlake-Reifen sehe man heute auf Autos der heimischen Hersteller Chongqing Changan Automobile Co., Geely International Corp.

oder BYD Auto. Auch wenn diese Hersteller bzw. deren Fabrikate in Europa kaum jemandem bekannt sind, in China aber sind das die sich am rasantesten entwickelnden Automarken.

Michelin gründet wieder Joint Venture mit Double Coin in China

Michelin und der chinesische Nutzfahrzeugreifenspezialist Double Coin Holdings wollen gemeinsam mit einem dritten Partner aus China, der Shanghai Huayi (Group) Company, eine Pkw-Reifenfabrik bauen. Die dort gefertigten Reifen sollen unter der in China weit verbreiteten Marke “Warrior” vertrieben werden. Bis vor anderthalb Jahren hatten Michelin und Double Coin – bis 2007 bekannt unter dem Namen Shanghai Tyre & Rubber – in einer Fabrik in der Nähe von Shanghai noch gemeinsam Warrior-Reifen gefertigt, Michelin hatte dann das Joint Venture aber komplett übernommen.

Die Rechte an der Marke “Warrior” hatte Michelin indes nur für zwei Jahre erhalten. Nun wollen die ehemaligen Partner wieder ein Joint Venture gründen, an dem Michelin 40 und die beiden anderen Partner 60 Prozent halten werden. Die Fabrik, die Michelin und Double Coin jetzt gemeinsam mit Shanghai Huayi (Group) bauen wollen, soll in der Provinz Anhui 400 Kilometer westlich von Shanghai entstehen.

Früheren Meldungen zufolge soll die neue Fabrik mit einer Kapazität von 15 Millionen Pkw-Reifen Mitte 2012 die Produktion aufnehmen und rund 3,18 Milliarden Yuan (360 Millionen Euro) kosten. Michelin betreibt aktuell vier Reifenfabriken und eine umfassendes Retail-Netzwerk in China und hatte Ende vergangenen Jahres ein Investitionsprogramm in Milliardenhöhe für China aufgelegt. Darunter soll insbesondere der Umzug und deutliche Ausbau der Shenyang-Reifenfabrik fallen, die nach Fertigstellung zehn Millionen Pkw-Reifen, 1,8 Millionen Lkw-Reifen und 300.

Pirelli hat Ziel in der Formel 1 erreicht: Spannendere Rennen

“Die Rennen scheinen dieses Jahr immer noch besser und besser zu werden”, freute sich Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery gestern nach dem Großen Preis von China. “Ich denke, dass niemand der Zuschauer wusste, wie sich das Rennen bis zum Ende entwickeln wird. Dies ist genau das, was wir erreichen wollten, als wir unser Formel-1-Projekt begannen.

” Das Rennen in Shanghai sei der “bisher wohl beste Beweis, dass Pirelli das Ziel, die Rennen durch die eigenen Reifen spannender zu gestalten, erreicht hat”, zieht Motorsport-Total.com eine Bilanz des Rennwochenendes. Es habe zahlreiche spektakuläre Überholmanöver gegeben, das Rennen habe viele verschiedene Reifenstrategien gesehen, und am Schluss habe Lewis Hamilton (McLaren) den Deutschen Sebastian Vettel (Red Bull) auf nachlassenden Reifen noch den Sieg abgenommen.

“Die Reifenstrategien haben das Rennen entschieden und niemand wusste wirklich, wie es ausgehen würde, bis die Zielflagge geschwenkt wurde”, so Hembery weiter. “Das ist exakt das, was wir erreichen wollten, als wir das Formel-1-Projekt gestartet haben." ab.

Chinesische Reifenmesse in zweiter Auflage

Nachdem im vergangenen Jahr die erste “China (Guangrao) International Rubber Tire & Auto Accessory Exhibition” stattfand, laden die Veranstalter für Mitte Mai jetzt zur zweite Auflage ihrer Reifenmesse ein. Die Messe findet vom 15. bis zum 17.

Mai 2011 in der Stadt Guangrao (Shandong-Provinz) statt; Ausrichter ist die Provinz-Regierung. ab

Weitere Informationen dazu unter: http://www.chinagr.

gov.cn/en/index.asp.

“Freiwilliger Rückruf” – Kumho Tires geht in China in die Offensive

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Seit heute läuft der erste Reifenrückruf in der Geschichte Chinas. Der betroffene Hersteller Kumho Tires betont nun allerdings in einer Veröffentlichung, dass es sich dabei um einen “freiwilligen Rückruf” handele, den man vorsorglich in China organisiere. Laut Kumho Tires habe die für Fragen der Produktqualität zuständige chinesische Behörde betreffende Reifen aus der Fabrik in Tianjin getestet und festgestellt, dass sie mit den nationalen Qualitätsstandards übereinstimmten.

Durch den “freiwilligen Rückruf”, so der Hersteller, wolle man indes versuchen, die “Erholung der Glaubwürdigkeit zu beschleunigen”, nachdem in zahlreichen Medien über vermeintlich mangelhafte Reifen aus der chinesischen Kumho-Fabrik berichtet worden war; Auslöser der öffentlichen Diskussion war ein Beitrag des chinesischen Staatsfersehens anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März..

Schaeffler stellt weitere 1.500 Mitarbeiter in China ein

Im Vorfeld der vom 19. bis 28. April stattfindenden Auto Shanghai 2011 richtet sich der Blick auf die von Wachstum geprägte Automobilbranche in China, auch für Schaeffler.

“Der Aus- und Aufbau weiterer Produktionskapazitäten ist bereits im Gange”, erklärt Wolfgang Dangel, CEO Schaeffler Asien, “das bedeutet natürlich auch, dass wir personell wachsen. So werden wir in diesem Jahr 1.500 neue Mitarbeiter engagieren.

MSC Terminal Valencia mit Simex-Reifen zufrieden

Conti Simex Reifen Valencia

Flexibel einsetzbar, extrem robust und kosteneffizient – so beschreibt die Continental AG die Industriereifen ihrer Marke Simex, die Unternehmensangaben zufolge für das anspruchsvolle Handling in Häfen konzipiert sind und entscheidende Vorteile bei Transportaufgaben bieten sollen. Bestätigt wird dies von dem spanische Unternehmen Mediterranean Shipping Company (MSC) Terminal Valencia, mit dem der Reifenhersteller eigenen Angaben zufolge seit vier Jahren eine erfolgreiche Partnerschaft unterhält. Nach Problemen mit den bis dahin an den Transportfahrzeugen des Cargo Terminals im Hafen Valencia eingesetzten Reifen lieferte Conti ab 2006 Simex-Reifen für das Container-Handling.

Offenbar zur Zufriedenheit des Kunden MSC. “Die gesamten Betriebskosten beim Hafentransport konnten mit den Simex-Reifen von Continental deutlich reduziert werden”, sagt Federico Jimenez, Verkaufsleiter bei Continental Industriereifen in Spanien. Heute sei man daher der wichtigste Reifenzulieferer am MSC-Terminal in Valencia.

Geliefert werden demnach Simex-Reifen der Größen 21.00-35 SE 188 E3 40 für gummibereifte Hafenkrane (Rubber-Tyred-Gantry, RTG), die Größen 18.00-25 CM E4 40 PR und 18.

00-33 SE 232 E4 40PR für Reachstacker und die Dimension 14.00-24 SE133 E4 28 PR für Leercontainerstapler. Die Reifen der Marke Simex sollen sich durch ein tiefes Profil charakterisiert sein und sind als Ergänzung des Angebotes an Industriereifen der Marke Continental gedacht.

Toyo übernimmt jetzt auch Silverstone-Reifenfabrik in China

Toyo Tires übernimmt die Mehrheit an einem chinesischen Lkw-Reifenhersteller und hat somit wieder eigene Produktskapazitäten vor Ort zur Verfügung. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe der japanische Hersteller 75 Prozent an Shandong Silverstone Luhe Rubber & Tyre Co. Ltd.

für rund 15 Millionen Euro (!) erworben. Toyo hatte bereits im vergangenen Oktober den Pkw-Reifenhersteller Silverstone Bhd. vom ebenfalls malaysischen Mischkonzern Lion Group erworben, der nun auch die Mehrheit seiner Anteile am chinesischen Lkw-Reifenwerk Shandong Silverstone Luhe an Toyo abtritt; die Lion Group war daran seit gut sechs Jahren beteiligt.

Laut Toyo wolle man mit der Übernahme der Mehrheitsanteile seine langfristige internationale Wachstumsstrategie weiter forcieren. Dank der Fabrik von Shandong Silverstone Luhe könne Toyo Tires nun Lkw-Reifen aus chinesischer Produktion liefern, die auch bald unter dem Markennamen “Toyo” gefertigt werden sollen. Die Kapazität der Fabrik wird mit 400.

000 Reifen pro Jahr angegeben. Gleichzeitig baut Toyo Tires derzeit eine eigene Pkw-Reifenfabrik unter dem Namen Toyo Tires Zhangjiagang Co. Ltd.

in der Jiangsu-Provinz. Man erwarte jetzt ein “rapides Wachstum” in China. Laut Toyo hatte Shandong Silverstone Luhe im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 42 Millionen Euro.