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Bekaert weiht neue Anlagen in China ein

BeChi

Der weltgrößte Hersteller von Stahlcord für die Reifenindustrie Bekaert entwickelt und stellt einen Großteil seines Fabrikequipments in Ingelmunster (Belgien) und Jiangyin (China) selbst her. Aufgrund des enormen Wachstums der letzten Jahre war das chinesische Werk nach 15-jährigem Betrieb an seine Grenzen gelangt und stand jetzt für das “Bekaert China Technology & Engineering Center” (BTEC) eine Verlagerung in neue Hallen in Jiangyin an, in denen etwa tausend Menschen Arbeit haben. Die “Bekaert Steelcord” ist größter BTEC-Kunde.

Indonesien exportiert immer mehr Kautschuk nach China

Laut dem Jakarta Globe wird immer mehr Naturkautschuk von Indonesien nach China exportiert. Zwischenzeitlich soll das Reich der Mitte bereits die USA als größter Abnehmer der Indonesen abgelöst haben, berichtet das Blatt. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Asril Sutan Amir, Chairman der Indonesian Rubber Association, weiter heißt, sind im vergangenen Jahr annähernd 600.

000 Tonnen Naturkautschuk nach China exportiert worden, und für dieses Jahr geht man von einem Anstieg auf bis zu 800.000 Tonnen aus. In einigen Jahren könnte es sogar eine Million Tonnen Naturkautschuk sein, die von Indonesien aus nach China exportiert werden, wagt Amir einen Blick in die weitere Zukunft.

Wie es darüber hinaus unter Bezug auf Prognosen der International Rubber Study Group in dem Bericht heißt, wird der weltweite Bedarf an Naturkautschuk von 24,4 Millionen Tonnen (2010) auf 26,1 Millionen Tonnen in diesem Jahr wachsen. Zur Deckung der diesjährigen Nachfragen will Indonesien demnach drei Millionen Tonnen beitragen, während die im vergangenen Jahr gelieferte Menge von Asril Sutan Amir mit gut 2,7 Millionen Tonnen beziffert wird. cm.

CITEXPO 2011 mit 22.000 m² Ausstellungsfläche

CITEXPO logo frei

Wie bereits kürzlich berichtet, ist die Nachfrage nach Standflächen für die diesjährige CITEXPO groß. Die chinesische Reifenmesse, die vom 7. bis 9.

September 2011 wieder in Shanghai stattfinden wird, hat aber nicht nur bereits jetzt zwei von drei verfügbaren Messehallen komplett ausgebucht. Wie die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services melden, sei auch die Nachfrage nach Ständen in der Halle 3 des Shanghai Everbright Convention and Exhibition Centers “besonders stark”. Derzeit seien bereits rund 200 Unternehmen fest für die diesjährige CITEXPO gebucht, erläutert Wilko Fong, Geschäftsführer bei Reliable.

Die von diesen Unternehmen gebuchte Standfläche habe außerdem den Vorjahresrekord zum selben Zeitpunkt Monate vor der Messe gebrochen. Es wird erwartet, dass die CITEXPO 2011 im kommenden September über 22.000 m² Ausstellungsfläche belegen wird.

Neben zahlreichen führenden Reifenherstellern bzw. deren Reifenmarken werden auch internationale Aussteller erwartet, etwa Cooper. Zeitgleich mit der CITEXPO findet die sechst “Automotive Testing Expo” statt.

ab

Mehr Informationen dazu: http://www.citexpo.com.

Bei der Shanghai Motor-Show Nexen-Neuheiten zu sehen

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Im Rahmen der Shanghai Motor-Show Ende April hat sich auch der koreanische Reifenhersteller Nexen präsentiert. Nach eigenen Aussagen zeigte man vor Ort Flagge mit dem Ziel, die Bekanntheit der Marke zu erhöhen, das Standing als internationaler Reifenhersteller zu etablieren und die Basis für den chinesischen Erstausrüstungsmarkt auszubauen. Mit im Gepäck zu der chinesischen Automobilmesse hatte das Unternehmen daher einige Neuheiten und als zukunftsweisend bezeichnete Produkte.

Auf dem 200 Quadratmetern umfassenden Stand gab es unter anderem Pkw-Sommer- und -Winterreifen wie beispielsweise das dem UHP-Segment zuzurechnende Modell “N9000” in der Größe 255/35 R20 ebenso zu sehen wie den in der Dimension 235/65 R17 ausgestellten und für SUVs gedachten “Rodian HT” oder den “Rodian HP” in 315/30 R30. Darüber hinaus wurden noch OE-Produkte sowie zwei sogenannte Eco-Reifen gezeigt. Im Mittelpunkt standen Nexen zufolge jedoch vier Reifen, die für den chinesischen Markt von Bedeutung sind wie etwa der als HP-Ganzjahresreifen beschriebene “CP672” in der Dimension P225/60 R16.

“China stellt für Nexen einen wichtigen Wachstumsmarkt dar. Durch den Bau einer Fabrik im chinesischen Qingdao im Jahr 2006 stehen heute und zukünftig die Produktionskapazitäten zur Verfügung, um die steigende Nachfrage in China zu bedienen. Bis 2015 sollen dort zehn Millionen Reifen pro Jahr hergestellt werden”, heißt es vonseiten der Koreaner.

Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden in Shanghai der “N’Blue eco” in der Dimension 225/60 R17. Dahinter verbirgt sich ein Ganzjahresreifen mit asymmetrischem Profildesign, das Langlebigkeit mit einem niedrigen Rollwiderstand bzw. niedrigeren Verbrauchswerten eines damit bereiften Fahrzeuges vereinen soll.

Geplant ist offenbar, dass dieses Modell demnächst ebenso in Europa verfügbar sein wird wie der als Performance-Reifen beschriebene “CP 661”. Der in China produzierte Sommerreifen kann demnach auf nassen wie trockenen Fahrbahnen mit optimalen Fahreigenschaften aufwarten. cm

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Jahr 2010 beschert ZF-Konzern Rekordumsatz

Haerter Hans Georg

Die ZF Friedrichshafen AG schließt das Geschäftsjahr 2010 mit einem Rekordumsatz von 12,9 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis liegt mit 680 Millionen Euro wieder deutlich im Plus. Auch im laufenden Jahr rechnet der Automobilzulieferer mit deutlichen Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis.

Weltweit sind 2011 rund 5.000 neue Stellen geplant. Massiv will der ZF-Konzern in den Ausbau seiner Standorte sowie in neue Produkte investieren.

Insgesamt sollen in diesem Jahr rund 900 Millionen Euro in Sachanlagen fließen, 740 Millionen in den Bereich Forschung und Entwicklung. “Dass wir die Finanz- und Wirtschaftskrise so schnell überwinden und unseren Umsatz auf ein Allzeithoch steigern, damit hätte keiner gerechnet”, sagt der Hans-Georg Härter, dessen ursprünglich bis Ende dieses Jahres laufender Vertrag als ZF-Vorstandsvorsitzender gerade erst um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Im Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres habe sich der Aufschwung stabilisiert, der sich bereits Ende 2009 abgezeichnet hatte.

Dadurch sei es dem ZF-Konzern gelungen, in allen Segmenten weit überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. So berichtet man beispielsweise zwischen 30 und 40 Prozent liegende Umsatzzuwächse im Geschäft mit der Pkw-Industrie. Und die noch ein Jahr zuvor besonders von der Krise betroffenen Marktsegmente für Lkw sowie Baumaschinen sollen 2010 mit einem Plus von rund 50 Prozent beziehungsweise 100 Prozent die höchsten Zuwachsraten erreicht haben – freilich ausgehend von als “sehr niedrig” bezeichneten Umsätzen im Jahr 2009.

Dank der unerwartet schnellen Erholung nach einer der schwersten Krisen der Unternehmensgeschichte – mit einem drastischen Umsatzrückgang von 25 Prozent im Jahr 2009 und einem negativen Ergebnis – erzielte ZF 2010 eine Umsatzrendite von fünf Prozent (Vorjahr: minus vier Prozent) sowie ein operatives Ergebnis von 680 Millionen Euro (Vorjahr: minus 361 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 443 Millionen Euro (Vorjahr: minus 421 Millionen Euro).

Zum überdurchschnittlichen ZF-Wachstum haben Unternehmensangaben zufolge vor allem die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) sowie die USA beigetragen: In Brasilien erreichte der Automobilzulieferer nach eigenen Angaben insbesondere im Lkw- und Landmaschinensegment sowie bei Fahrwerkkomponenten hohe Wachstumsraten.

Insgesamt wird aus Südamerika ein Umsatzplus von 72 Prozent berichtet, aus Osteuropa 58 Prozent, für die Region Asien-Pazifik ist von einem Zuwachs von 43 Prozent die Rede und für Nordamerika wird das Plus mit 67 Prozent beziffert. Der Umsatzanteil letzterer Region am Gesamtumsatz stieg im Zuge dessen von zehn auf zwölf Prozent – als wichtigster ZF-Markt wird allerdings nach wie vor Europa bezeichnet, selbst wenn der Anteil am Gesamtumsatz hier von 65 auf 61 Prozent zurückging.

Mit Blick auf das Jahr 2011 gibt sich Härter zuversichtlich.

“2011 rechnen wir mit einem stabilen Umsatzwachstum von rund zehn Prozent auf über 14 Milliarden Euro”, erklärt er. Die Mitarbeiterzahl, die sich bereits 2010 um 3.655 Mitarbeiter erhöht hat, soll auch 2011 steigen.

Vorgesehen sind 5.000 neue Stellen weltweit, etwa 2.000 davon in Deutschland.

Bis Ende 2011 wird ZF seine Beschäftigtenzahl somit auf 70.000 steigern, davon arbeiten 40.000 in Deutschland.

In allen Weltmarktregionen will ZF seine Marktposition konsequent ausbauen. Hohe Sachanlageninvestitionen sollen daher in neue Produkte und Standorte weltweit fließen. Herausforderungen sieht Härter jedoch durch die weiter steigenden Rohstoffpreise, durch latente Gefahren aus den Finanzmärkten sowie in der Sicherung der weltweiten Lieferketten.

“Die im vergangenen Jahr neu ausgerichtete Unternehmensstruktur wird uns aber weitere positive Wachstumsimpulse liefern”, ist er überzeugt. Ziel sei es, die finanzielle Stabilität und Liquidität des ZF-Konzerns auszubauen.

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann ZF jedenfalls bereits ein kräftiges Umsatzplus in Höhe von 31 Prozent berichten.

Damit legten die Umsätze im Vergleich mit den ersten drei Monaten des “Erholungsjahres 2010” konzernweit abermals deutlich zu. “Wir haben im ersten Quartal 2011 in allen Regionen Umsatzzuwächse verzeichnet. Das kräftige Plus von 69 Prozent in der Region Nordamerika freut mich besonders, denn dort haben wir in den vergangenen Jahren unsere Präsenz massiv ausgeweitet und konnten neue Kunden gewinnen.

Jetzt ernten wir die Früchte unserer enormen Anstrengungen”, meint Härter. Dennoch ist man nicht zu euphorisch, schließlich lasse sich das kräftige Quartalsplus nicht auf das Gesamtjahr 2011 hochrechnen. “Wir arbeiten in einigen Werken hart an der Kapazitätsgrenze”, erklärt der ZF-Vorstandschef, warum er mit Blick aufs Gesamtjahr 2011 ein geringeres Umsatzwachstum erwartet.

Deutsche Autos in China gefragt

Die deutschen Automobilhersteller haben im ersten Quartal 2011 in China deutlich schneller zugelegt als der Pkw-Gesamtmarkt – das teilt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) mit.

Demnach stiegen die Pkw-Verkäufe in China in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres insgesamt um zwölf Prozent auf 3,1 Millionen Fahrzeuge an, während die deutschen Konzernmarken ihren Absatz allerdings um 30 Prozent auf gut 637.800 Neuwagen steigern konnten. “Die deutschen Autohersteller fahren in China weiter auf der Überholspur.

Sie haben ein starkes erstes Quartal hingelegt. Bei allen deutschen Konzernmarken, die in China aktiv sind, waren die Zuwächse im ersten Quartal deutlich zweistellig”, freut sich VDA-Präsident Matthias Wissmann. Schließlich hätten die deutschen Konzernmarken ihren Marktanteil in China damit auf 20 Prozent erhöhen können, während für das Vorjahresquartal ein diesbezüglicher Referenzwert von knapp 18 Prozent gemeldet wird.

“Wie bedeutsam der chinesische Markt für die deutschen Hersteller mittlerweile ist, zeigt eine weitere Zahl: In China setzten die deutschen Konzernmarken im ersten Quartal 2011 über 112.000 Neuwagen oder 21 Prozent mehr ab als auf dem deutschen Inlandsmarkt im gleichen Zeitraum”, meldet der VDA darüber hinaus. In diesem Zusammenhang betont Wissmann zudem die “große Bedeutung Chinas als Produktionsstandort der deutschen Automobilindustrie”.

Seit 2008 habe sie ihre Pkw-Produktion in China auf 1,8 Millionen Einheiten mehr als verdoppelt (2008: gut 870.000 Einheiten).

Damit sei China vor Brasilien mit 765.

000 Einheiten der bei Weitem wichtigste Auslandsstandort. Die deutschen Hersteller und Zulieferer haben dem VDA zufolge rund 190 Produktions- und Montagestätten in China – 180 davon sind Standorte von Zulieferern. Analog zur Entwicklung der Produktion vor Ort wird eine ähnliche Entwicklung in Sachen Pkw-Exporte nach China beobachtet: Sie sollen von knapp 220.

000 Einheiten im Jahr 2008 auf über 460.000 im vergangenen Jahr gestiegen sein. “China zeigt eindrucksvoll, welchen Exportbeitrag die deutsche Automobilindustrie leistet.

Der Fahrzeugexport von Deutschland nach China hatte 2010 einen Wert von 9,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 120 Prozent gegenüber 2009”, rechnet Wissmann vor. Die Automobilzulieferer hätten 2010 zusätzlich Kfz-Teile und Zubehör im Wert von vier Milliarden Euro exportiert, heißt es weiter.

Mit Karosserien, Motoren und Motorteilen komme die deutsche Automobilindustrie insgesamt auf einen Exportwert von knapp 14,7 Milliarden Euro. Doch damit scheint das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht zu sein. Der VDA-Präsident erwartet jedenfalls, dass China als Auslandsmarkt für die deutsche Automobilindustrie weiter erheblich an Bedeutung gewinnen wird.

“Wir sehen in China noch großes Potenzial für das Automobil. Während in Deutschland rund 500 Pkw auf 1.000 Einwohner kommen, sind es in China erst 23 – mit einer klaren Tendenz nach oben”, begründet er diese Sicht der Dinge.

Ab 2013 neues TRW-Technologiezentrum in China

TRW Technologiezentrum China

Um dem schnell wachsenden asiatischen Markt gerecht zu werden, will die TRW Automotive Holdings Corp. ein neues Technologiezentrum in China bauen. Das Unternehmen wird die 32.

000 Quadratmeter große Anlage im rund 35 Kilometer vom Zentrum Shanghais entfernten Anting voraussichtlich 2013 eröffnen und dort dann über 1.000 Ingenieure beschäftigen. Schon im Herbst sollen die Bauarbeiten für das neue TRW-Technologiezentrum beginnen.

“Mit dem Bau eines unserer weltweit größten Technologiezentren in Shanghai unterstreichen wir unser langfristiges Engagement in China sowie für den asiatisch-pazifischen Raum. 2016 werden schätzungsweise mehr als 26 Millionen Fahrzeuge in China gefertigt. Auf dieses gewaltige Wachstum muss sich die Automobilindustrie einstellen.

Mit dem neuen Standort ist TRW gut aufgestellt, um seine Kunden bei ihren ehrgeizigen Zielen vor Ort zu unterstützen”, sagt John Plant, Chairman, President und Chief Executive Officer bei TRW Automotive. Der Unternehmensplanung zufolge werden im neuen Technologiezentrum Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Applikation sowie Test und Validierung für alle Produktlinien von TRW lokal umgesetzt. Vom Standort Anting aus will TRW den Fahrzeugherstellern darüber hinaus Kundenservice und technischen Support bieten.

Thema Ökologie im Mittelpunkt von Yokohamas „Auto-Shanghai“-Präsenz

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Yokohama Messestand Shanghai

Bei der diesjährigen “Auto Shanghai” hat der japanische Reifenhersteller Yokohama eigenen Worten zufolge das Thema Ökologie in den Mittelpunktseiner Messepräsenz gerückt. Folgerichtig gab es vor Ort unter anderem die als Ökoreifen bezeichneten Reifen der sogenannten “BluEarth”-Serie zu sehen. Außerdem vermittelte das Unternehmen, wie natürliches Orangenöl in Reifen zum Umweltschutz beitragen soll.

“Die Substanz ist nicht nur aus ökologischer Sicht zu begrüßen, sondern macht Gummi darüber hinaus geschmeidiger, was gleichzeitig den Grip verbessert. Dabei lässt sich Orangenöl sowohl bei handelsüblichen Straßenpneus hervorragend verwenden als auch im Topmotorsport”, sagt Yokohama unter Verweis auf das Engagement des Herstellers beispielsweise rund um die WTCC (World Touring Car Championship) oder CTCC (China Touring Car Championship), die man beide exklusiv mit Reifen ausstattet. Dementsprechend finde sich die Orangenöltechnologie in dem im März in China eingeführten “Advan dB V551” genauso auf eine Beimischung wie bei den Reifen für die Rennserien.

Weiterhin Potenzial für deutsche Automobilzulieferer in China

Nach Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) haben die deutschen Zulieferer mit der hohen Wachstumsgeschwindigkeit, die den chinesischen Pkw-Markt in den vergangenen Jahren geprägt hat, Schritt gehalten.

“Der Absatz von Pkw hat sich in China im Jahr 2010 um mehr als ein Drittel auf 11,3 Millionen Autos gegenüber dem Vorjahr erhöht. Im gleichen Zeitraum haben auch unsere Zulieferer in China ihre Präsenz deutlich gesteigert: Die Zahl der Fertigungsstätten deutscher Zulieferer – inklusive Tochtergesellschaften, Joint Ventures und Beteiligungsbetrieben – stieg um fast ein Drittel auf derzeit 180. Das hat sich auch auf die Beschäftigung ausgewirkt: Mittlerweile arbeiten über 60.

000 Mitarbeiter in China für deutsche Zulieferer und deren Tochtergesellschaften – Mitte 2009 waren es knapp 50.000”, sagt VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig und sieht zugleich ebenso wie die Zuliefererbranche offenbar selbst auch weiterhin Potenzial im Wachstumsmarkt China. “So ist – um zwei Beispiele zu nennen – bei Schaeffler der Aus- und Aufbau weiterer Produktionskapazitäten in China bereits im Gange”, so Bräunig.

Allein in diesem Jahr werde das Unternehmen in China 1.500 neue Mitarbeiter einstellen. Und der Bosch-Konzern habe ebenfalls angekündigt, die Zahl seiner Mitarbeiter in China bis Ende 2011 um 5.

900 zusätzliche Beschäftigte zu erhöhen. Dabei betont Bräunig, dass auch der Standort Deutschland und seine Beschäftigung vom internationalen Engagement der deutschen Automobilindustrie in den Märkten der Welt profitiere. “Es gilt weiterhin die Faustregel: Drei neue Arbeitsplätze im Ausland schaffen oder sichern einen Arbeitsplatz im Inland”, meint er.

ATR International gewinnt neue Partner in Brasilien und Südafrika

ATR Weltkarte neu tb1

Die ATR International AG (Auto-Teile-Ring), eine Handelskooperation für Autoteile mit Hauptsitz in Stuttgart, baut ihre weltweite Präsenz weiter aus. Seit dem 1. April 2011 stärkt der brasilianische Kfz-Teilegroßhändler DPK (Tochterunternehmen der 1949 gegründeten Unternehmensgruppe DPaschoal) die internationale Handelskooperation.

Darüber hinaus ist die ATR International AG seit dem 1. Februar 2011 in Südafrika mit dem Gesellschafter Midas Group vertreten. „Die Automärkte in Südamerika und Afrika entwickeln sich vielversprechend“, sagt Roland Dilmetz, Vorstand der ATR International AG.

„Für uns war es deshalb ein logischer Schritt, unser Netzwerk mit den stärksten Partnern in diesen Regionen zu erweitern.“ Unter dem Dach der ATR International AG kooperieren nun 30 Gesellschafter in 46 Ländern auf fünf Kontinenten. Auch in China ist die ATR International AG am Start.