Der Streik in einem von Kumhos Reifenwerken in China ist schon wieder vorbei. Auch wenn es dazu noch gegenteilige Meldungen gibt, hatten sich offenbar am Wochenende die 400 streikenden Arbeiter der Fabrik in Changchun (Jilin-Provinz) nach einem dreitägigen Streik bereiterklärt, wieder an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren. Meldungen zufolge habe Kumho die Löhne seiner Arbeiter in allen vier chinesischen Reifenfabriken (zwei in Nanjing, je eine in Tianjin und Changchun) angehoben, macht aber keine Angaben über die Höhe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-15 13:15:002011-06-15 13:15:00Streik bei Kumho in China schon wieder beendet
Eine von Kumhos Reifenfabriken in China wird derzeit bestreikt. Lokalen Medienberichten zufolge sei es nicht absehbar, wann die Arbeiter wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehrten. Wie es weiter heißt, streiken die rund 400 Arbeiter in Changchun (Jilin-Provinz) für höhere Löhne.
Derzeit zahlt der koreanische Reifenhersteller bis zu 1.400 Yuan (150 Euro) im Monat; die Durchschnittslöhne liegen indes bei rund 900 Yuan (100 Euro). ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-14 11:20:002011-06-14 11:20:00Arbeiter in chinesischer Kumho-Fabrik streiken für mehr Lohn
Jetzt ruft auch Hankook Reifen in China zurück. Nur wenige Wochen, nachdem Kumho in China den ersten Reifenrückruf des Landes vollziehen musste, ruft Hankook 246 vermeintlich fehlerhaft produzierte Lkw-Reifen zurück. Wie es dazu in verschiedenen Medien heißt, seien die Drähte der Karkasslage der im chinesischen Jiangsu gefertigten Reifen vom Typ “AH18” in 11R22,5 nicht einwandfrei eingearbeitet worden, wodurch ein Defekt entstehen könnte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-14 10:25:002011-06-14 10:25:00Hankook ruft Lkw-Reifen in China zurück
Mit Wirkung zum 1. Juni hat die ContiTech Conveyor Belt Group, Northeim das Fördergurtgeschäft der Tianjin Xinbinhai Conveyor Belt Co. Ltd.
(Tianjin/China) übernommen. Die Verträge für den Vollzug des Kaufes wurden wenige Tage vorher von Segmentleiter Claus Peter Spille und dem künftigen Geschäftsführer der Tianjin Xinbinhai Conveyor Belt, Dr. Hongbin Dong, mit den Verkäufern in China unterzeichnet.
Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. “Wir erschließen uns mit der Übernahme einen neuen Markt in einer aufstrebenden Region und stärken die Position von ContiTech in China”, sagt Hans-Jürgen Duensing, Geschäftsbereichsleiter ContiTech Conveyor Belt Group. “Fördergurte für industrielle Einsatzgebiete produzieren wir bereits an vielen Standorten in der Welt.
Jetzt können wir den chinesischen Markt mit Produkten aus lokaler Produktion versorgen und werden den Standort weiter ausbauen”, ergänzt er. Tianjin Xinbinhai Conveyor Belt produziert in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin (120 Kilometer südöstlich von Peking) mit rund 150 Mitarbeitern überwiegend Fördergurte für die Metall-, Zement- und Bergbauindustrie sowie für Kraftwerke, den Hafenumschlag und die Automobilindustrie. cm.
Das dienstälteste Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin (55) geht Ende Juli von Bord, “Vorstands-Benjamin” Nikolai Setzer (40) übernimmt nunmehr die gesamte Reifensparte und führt damit den umsatzstärksten und derzeit erfolgreichsten Bereich des Continental-Konzerns. Dass die Divisionalisierung des Reifengeschäfts auf der Führungsebene rückgängig gemacht und den Erforderlichkeiten der Zukunft angepasst wurde, lässt die bisher separat geführte Nutzfahrzeugreifensparte profitieren, die in vielen zurückliegenden Jahren die Erwartungen nicht erfüllen konnte und auf der Stelle trat und schon unter dem langjährigen Genörgel von Nikolins Vorstandskollegen Wennemer und Hippe zu leiden hatte.
Angeblich, so deren wiederholt in den Raum gestellte Absicht, werde die ganze Sparte Nutzfahrzeugreifen verkauft, wenn sie nicht schnellstens in die Nähe zweistelliger EBIT-Margen geführt werden könne. Derartigen Drohungen sah sich Dr. Hans-Joachim Nikolin recht hilflos ausgesetzt, konnten sie doch allzu gut als Versprechen für renditesüchtige Analysten verstanden werden.
Mit wohlgesetzten Worten wurde Nikolin von den Vorsitzenden des Vorstands und Aufsichtsrates, Dr. Elmar Degenhart und Dr. Wolfgang Reitzle, in den – so ist zu vermuten – frühen Ruhestand mit sofortigem vollen Pensionsanspruch verabschiedet, denn Nikolin hat – so nachzulesen im Geschäftsbericht des Jahres 2011 – als einziges verbliebenes Vorstandsmitglied, einen “alten Vertrag”, der es ausgesprochen gut mit den Führungskräften des Conti-Konzerns meint.
Die mit einem Einkommen von etwa 280.000 Euro zu “veranschlagende” Bundeskanzlerin muss für Nikolins jährliche Pensionssumme jedenfalls mehrere und sicher mehr als nur zwei Jahre arbeiten. So weit so gut.
Beim Start als Vorstand war Dr. Nikolin so etwas wie ein Hoffnungsträger. Nach Dr.
Klaus-D. Rökers überraschendem plötzlichen Ausscheiden aus dem Konzern, der dem Vernehmen nach relativ rigide verordnete Schließungen von Reifenfabriken so nicht mittragen wollte, wäre eigentlich der Lkw-Reifenspezialist Dr. Thorsten Reese erste Wahl gewesen, wenn man ihn nicht erst wenige Wochen zuvor als Werksleiter nach Südafrika geschickt hätte.
So aber kam Dr. Nikolin zum Zuge, der erfolgreich das Pkw-Erstausrüstungsgeschäft bis dahin geführt hatte. Nikolin ging später der Ruf voraus, sich nicht mit der gebotenen Härte auch durchsetzen zu können.
Mitarbeiter seiner Sparte vermissten gelegentlich eine schnellere Entscheidungsfreudigkeit und Entscheidungsbereitschaft. Intern verlor er im Gefolge der Schließung der Lkw-Produktion in Hannover an Ansehen, auch wegen der Art und Weise der Umsetzung. Dabei ist aber völlig unklar, ob er in dieser Sache überhaupt einen Handlungsspielraum gehabt hat.
Dass er in technischer Hinsicht als Reifenspezialist Anerkennung fand, ist aber ebenfalls unbestreitbar.
Die Nutzfahrzeugreifensparte der Continental ist in den letzten zehn Jahren nicht großartig erfolgreich gewesen. Das kann man nicht Nikolin vorwerfen, sondern der fragwürdigen Konzernstrategie, sich nur auf das zu konzentrieren, was die höchsten Margen ermöglichte.
So wurde der Bereich Agrarreifen zwar saniert, die Produktion nach Tschechien verlegt, um alsdann an CGS verkauft zu werden. Die EBIT-Margen waren zwar gar nicht mal so schlecht, die Aussichten auf weitere Verbesserungen auch nicht, doch mit solchen Randbereichen von annähernd um die 100 Millionen Euro Umsatz wollte man sich nicht mehr abgeben.
Eine Erfolgsstory konnte Nikolin mit der Lkw-Reifenfabrik in der Slowakei, einem Joint Venture mit Matador, schreiben, inzwischen zu hundert Prozent im Konzernbesitz.
Doch die Stärke aus den Fabriken konnte in den wesentlichen Märkten nur unzureichend umgesetzt werden. Vermutlich deshalb, weil kraftvolle Offensiven, die natürlich mit Investitionen einhergegangen wären, unterblieben sind. Lange Zeit, zu lange Zeit, hinkte der deutsche Konzern mit seinen Produkten hinterher, war verkaufsstark vorzugsweise mit Trailerreifen, die nur schwache Erträge ermöglichen, und schwach mit Antriebsreifen, die nicht nur das Image verbessern, sondern auch die Erträge.
Was Runderneuerungs- und Flottenkonzepte anbelangt, um nur zwei Beispiele zu nennen, ist Continental nur Follower geblieben.
Ein Fehler dürfte sicherlich die Vernachlässigung des Handels gewesen sein. Mit durchaus klugen Strategien haben die Hannoveraner versucht, ein Stück näher an den Verbraucher zu kommen und dabei ihre Vertriebs- und gesamte Marktorganisation nicht weit genug entwickelt.
Es hapert an der Umsetzung. Wenn man Bekenntnisse hört, man wolle so “näher am Kunden sein”, wird es meist brenzlig, weil diejenigen, die das zu wollen vorgeben, allzu oft nicht so recht wissen wie ein Kunde aussieht.
Erfolg im Nutzfahrzeugreifengeschäft hängt nicht allein vom Produkt ab, Qualitäten werden als selbstverständlich vorausgesetzt.
Die Organisation muss praxisbezogen sein, umsetzungsstark, sie muss wissen, worauf es im Markt ankommt, sonst hat man Eunuchen, die bekanntlich immer am besten wissen wie es denn geht, es bedauerlicherweise aber nicht können.
Welche Signale gehen von der jetzt vorgenommenen Zusammenlegung aus? Die sehr erfolgreiche, expansionslustige Pkw-Reifensparte kann der Nutzfahrzeugsparte sehr schnell beibringen, dass bisher dominierende Kostensenkungsmaßnahmen nur eine Seite der Medaille sind, die andere besteht aus Wachstum, aus Eroberung neuer Märkte. Die Pkw-Reifensparte hat eine schlagkräftige Vertriebs- und Marktorganisation, die in der Lage ist, das umzusetzen, was gewollt ist.
Davon lässt sich lernen.
Mit der Zusammenlegung der beiden Reifensparten dürfte auch die Einsicht verbunden sein, dass ein Reifenhersteller, so groß wie Continental und so ambitioniert wie Continental, gar keine echte Entscheidungsmöglichkeit hat, die Nutzfahrzeugreifensparte zu halten oder zu verkaufen. Größere Wachstumsschübe werden nur aus Asien kommen, auch aus Brasilien und aus Russland.
Von einem nahezu 24-stündigen Stop-and-Go-Verkehr in Metropolen wie Shanghai und Peking sollte man sich nicht blenden lassen. Sobald man sich auf teils bereits sehr gut ausgebauten Autobahnen bewegt, ist man umgeben von Lastkraftwagen und Bussen, gelegentlich kommen auch Pkws vorbei. Wie will man auf einem solchen Markt mit Fokussierung auf High-Performance-Reifen für Autos der Oberklasse bestehen?
Was für China gilt, gilt umso mehr für Indien.
Dort wird man nicht allein erkennen müssen, dass es ohne ein Angebot an Nutzfahrzeugreifen gar nicht funktionieren kann, sondern dass man sich auch Steilschulterreifen auf absehbare Zeit noch schenken kann.
Selbst wenn die Dinge in Brasilien für Continental besser laufen sollten, muss man doch sehen, dass die brasilianische Produktion mehr oder weniger für den amerikanischen Markt gedacht ist und nicht so sehr für die Eroberung des brasilianischen Marktes mit seinen inzwischen fast 200 Millionen Einwohnern. Dieses Land hat gewaltige wirtschaftliche Fortschritte in den letzten fünf, sechs, sieben Jahren gemacht und alle Zeichen für die Zukunft sind positiv.
Seit dreißig Jahren stellt ein Weltmarktführer wie Michelin Lkw-Reifen in Brasilien her, auch EM- und sonstige Industriereifen, und jetzt, nachdem das Land reif dafür wird, baut Michelin ein Pkw-Reifenwerk, das kurzfristig fünf Millionen Reifen jährlich produzieren kann, um dann Jahr für Jahr zwei, drei Millionen an Produktionskapazität hinzuzufügen, bis ein geplantes endgültiges Volumen von 15 Millionen erreicht sein wird.
Es geht bei Continental, das darf man als gesichert unterstellen, um mehr als eine personelle Neuerung. Continental ist auf dem Weg, als Reifenhersteller ein wirklich globaler Player zu werden mit großartigen Marktchancen in Asien, in Lateinamerika, in Russland, aber auch selbst in europäischen oder doch europanahen Ländern wie zum Beispiel der Türkei.
Das geht nicht allein mit Pkw-Reifen, sondern nur als Vollsortimenter. Weltweit bieten allein Michelin und Bridgestone ein vollständiges Reifenprogramm an. Goodyear hat sich aus finanziellen Gründen, die erforderlichen Investitionen vornehmen zu können, weitgehend aus dem Geschäft mit EM- und Industrie- wie Agrarreifen zurückziehen müssen.
Es handelt sich somit nicht um einen Strategiestreich, sondern um die Konsequenz einer lang anhaltenden Krise mit vielen verlustreichen Jahren, die eine straffe Bündelung der Ressourcen erzwang ohne Rücksicht auf die langfristigen Auswirkungen.
Continental hat die Kraft und die technische wie technologische Kompetenz, zu den vor ihnen liegenden Konkurrenten aufschließen zu können. Nicht über Nacht, nicht in fünf Jahren, aber auf einer Zeitachse, nach der sich Strategen zu richten haben, allemal.
Insoweit, sieht man von den Personen im Allgemeinen und Dr. Hans-Joachim Nikolin im Besonderen einmal völlig ab, ist die nun geplante und hoffentlich bald vollzogene Zusammenlegung der beiden Reifensparten die beste Botschaft, die seit Jahren aus der Rubber Group zu hören war. klaus.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/mail11.gif1420Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-10 13:14:002013-07-08 10:40:14Fehler der Vergangenheit teilweise repariert – Conti ordnet Reifengeschäft neu
Nur wenige Wochen, nachdem Hankook Tire die Bauarbeiten für das dritte Reifenwerk in China begonnen hat, geht es jetzt auch in Indonesien los. Dort will der koreanische Reifenhersteller in den kommenden Monaten eine Pkw-Reifenfabrik für rund 353 Millionen Dollar (242 Millionen Euro) einrichten, in der ab 2014 nach Abschluss der ersten Bauphase rund 1.400 Mitarbeiter jährlich sechs Millionen Reifen produzieren sollen.
Zu dieser neuen Reifenfabrik – der dann siebten des Unternehmens – fand jetzt in Bekasi vor den Toren der indonesischen Hauptstadt Jakarta der offizielle erste Spatenstich statt. Die Fabrik soll vornehmlich Nordamerika, den Mittleren Osten und den stark wachsenden asiatischen Markt mit Reifen beliefern. Damit unterstreiche Hankook seine Pläne für ein nachhaltiges Wachstum, heißt es dazu in einer Mitteilung.
Im Beisein von Wirtschaftsminister Hatta Radjasa, Industrieminister Mohamad S. Hidayat, Gita Wirjawan, Leiter des Investment Boards sowie dem koreanischen Botschafter seiner Exzellenz Young-Sun Kim wurde feierlich der Grundstein gelegt. Dazu geladen hatten der Hankook Tire Vice Chairman und CEO Seung-Hwa Suh und Executive Vice President & CSFO Hyun-Bum Cho.
“Unsere neue Fabrik hier in Indonesien wird uns dabei helfen, unsere Marktbedeutung weltweit zu erhöhen”, erläutert Hankooks Vice Chairman und CEO. “Mit der neuen Anlage reagieren wir auf die weiterhin stark wachsende Nachfrage nach unseren Qualitätsprodukten. Von Indonesien aus können wir die Märkte in Nordamerika und dem Nahen Osten sehr gut bedienen und haben einen idealen Vertriebsstandort für die regionalen Märkte in Asien”, so Suh weiter.
Einem Bericht von Standard & Poor’s zufolge bestehe für Giti Tire in China in den kommenden Monaten ein gewisses Refinanzierungsrisiko. Eine Anleihe über 200 Millionen Dollar sei im Januar fällig, worin die Analysten einen “erhöhten Druck auf die Liquidität” des chinesischen Reifenherstellers sehen. Folglich verschlechtert Standard & Poor’s das langfristige Kreditrating von Giti Tire und setzt das Unternehmen auf “CreditWatch”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-06-09 15:14:002011-06-09 15:14:00Standard & Poor’s sieht Giti Tire in China unter Finanzdruck
Der chinesische Nutzfahrzeugreifenspezialist Aeolus Tyre gründet mit vier weiteren Unternehmen ein Joint Venture und will daran 40 Prozent halten. Das Gemeinschaftsunternehmen soll sich um den “internationalen Handel, die Verarbeitung, den Import und den Export von Produkten, Technologien und Ausrüstungen” kümmern, heißt es dazu. Neben Aeolus Tyre, einem der größten chinesischen Reifenhersteller mit einem Jahresumsatz von 927 Millionen Euro, ist die China National Tire & Rubber Corp.
mit einem Anteil von 35 Prozent an dem Joint Venture beteiligt. China National Tire & Rubber gehört zu den führenden OTR-Reifenherstellern Chinas und zählt Marken wie “Henan”, “Double Happiness” oder “Yellow Sea” zu seinem Portfolio. Außerdem ist das Unternehmen die Muttergesellschaft von Aeolus Tyre.
Der größte indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal Tbk feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Was als kleiner Fahrradreifenhersteller 1951 begann, präsentiert sich heute als größter Reifenhersteller in Südostasien mit insgesamt sieben Fabriken und präsentablen Verbindungen zu führenden Reifenherstellern weltweit.
Als Mitglied der in Singapur ansässigen Giti-Tire-Gruppe mit weiteren Fabriken in China bleibt Gajah Tunggal mit seinem operativen Geschäft allerdings weiterhin weitestgehend unabhängig, wie Vice-President Director Budhi S. Tanasaleh im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG anlässlich des Firmenjubiläums erläutert.
Wenn Pirelli Mitte 2012 seine neue Pkw-Reifenfabrik im chinesischen Yanzhou (Shandong-Provinz) einweiht, gehört der Standort zu den größten Produktionseinheiten des italienischen Herstellers. Wie Pirellis Asien-Pazifik-CEO Giuseppe Cattaneo gegenüber regionalen Medien betont, wolle man aus Yanzhou neben China und den asiatisch-pazifischen Raum vorwiegend die USA mit Reifen beliefern. Rund 40 Prozent der dann zehn Millionen Pkw-Reifen (fünf Millionen durch die neue Fabrik) seien für den US-Markt bestimmt.
Darüber hinaus fertigt Pirelli am Standort bereits 1,2 Millionen Lkw-Reifen; am Standort kommen noch einmal eine Million Motorradreifen hinzu. Aktuell habe Pirelli damit begonnen, die Anlagen für die zweite Yanzhou-Reifenfabrik zu installieren. Dort wird auch Stahlcord für die Reifenfertigung produziert.