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Michelin beginnt „Warrior“-Produktion im kommenden April

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Double Coin tb

Die Arbeiten an der neuen Gemeinschaftsfabrik von Michelin und seinen beiden Partnern in China kommen gut voran. Die ersten Pkw-/LLkw-Reifen könnnten in der Anlage in Wuwei (Anhui-Provinz) dann bereits im kommenden April gefertigt werden. Dies sagte jetzt Liu Xun Feng gegenüber unserem US-amerikanischen Partnermagazin “Tire Review” anlässlich der SEMA-Show in Las Vegas.

Der französische Reifenhersteller war kürzlich ein Joint Venture mit der Double Coin Holdings Ltd. sowie deren Muttergesellschaft Shanghai Huayi (Group) Company eingegangen, an dem Michelin 40 Prozent, seine beiden Partner die verbleibenden 60 Prozent halten. Liu ist Chairman von Double Coin und gleichzeitig President von Shanghai Huayi.

Michelin steuert rund 20 Prozent der Investitionskosten in Höhe von insgesamt 350 Millionen Euro zur Fabrik bei, die dann durch das Unternehmen “Double Coin Group (Anhui) Warrior Tires Co.” betrieben wird. Nach Fertigstellung der ersten Ausbaustufe soll die Anlage jährlich rund sechs Millionen Reifen produzieren, was innerhalb von drei Jahren dann auf 15 Millionen Reifen gesteigert werden soll.

Später einmal, ohne dass es dafür einen zeitlichen Fahrplan gibt, wollen die Partner in Wuwei 30 Millionen Reifen fertigen. In dem Werk sollen ausschließlich Reifen der in China bekannten Marke “Warrior” gefertigt werden, zunächst für den heimischen Markt. ab

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Skandinavischer Baumaschinenhersteller testet Techkings „ETSNOW“

Techking ETSNOW

Laut Techking Tires hat ein in Skandinavien beheimateter Baumaschinenhersteller und Erstausrüstungskunde des Unternehmens von Anfang des Jahres bis in den September hinein das OTR-Modell “ETSNOW” des chinesischen Reifenherstellers einem eingehenden Test unterzogen. Dabei hatte sich der Reifen in der Größe 26.5 R25 zu beweisen, und er soll die insgesamt fast 2.

900 Einsatzstunden in diesem Zeitraum – rund 1.500 Stunden davon auf Eis und etwa 1.400 Stunden auf Asphalt – zur vollsten Zufriedenheit der Tester abgespult haben.

Die Fahrer hätten sich sehr angetan von dem Reifen gezeigt und dabei insbesondere von dessen Leistungsfähigkeit im Winter bzw. auf Schnee und Eis, heißt es. cm

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Zeetex-Reifen werden in Europa künftig von Zafco vertrieben

Die Zafco-Gruppe aus Dubai hat den Vertrieb der Reifenmarke “Zeetex” jetzt auch für Europa übernommen, wie es dazu auf der SEMA-Show in Las Vegas heißt. Bisher wurde die Reifenmarke aus chinesischer Produktion in Europa durch S&H Tyres aus den Niederlanden vertrieben; Zafco und S&H Tyres hatten sich die globale Vermarktung nach Regionen aufgeteilt. Der Handelshaus aus Dubai will sich in Europa künftig insbesondere um die Märkte Frankreich, Deutschland und Großbritannien kümmern, den drei größten Reifenmärkten Europas.

Innerhalb der kommenden vier Jahre wolle Zafco nun den Umsatz mit Zeetex-Reifen vervierfachen. Unter der Marke Zeetex werden insgesamt über 600 verschiedenen Produkte vertrieben, neben Reifen auch Batterien, Schmierstoffe, etc.  Anfang des kommenden Jahres will Zafco den neuen Sommerreifen “Zeetex ZT 1000” vorstellen, heißt es auf der SEMA-Show weiter.

Mit einer Lagerkapazität von rund einer Million Pkw-Reifen betreibt Zafco in Dubai eines der größten Logistikzentren für Reifen im Mittleren Osten. Zafco vermarktet neben anderen Marken auch Hankook-, Nexen- oder Pirelli-Reifen. ab.

Prüfung einer Strafsteuer auf Nfz-Stahlräder made in China in den USA

Die Nutzfahrzeugräderanbieter Accuride Corporation und Hayes Lemmerz International haben im Frühjahr dieses Jahres beim US-Department of Commerce (DOC) die Prüfung von Preisen für Importräder zwischen 18 und 24,5 Zoll aus der Volksrepublik China betrieben. Gemäß der Importstatistiken haben die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 2,755 Millionen Einheiten im Wert von 80,440 Millionen US-$ importiert, die als Einzel- oder Kompletträder auf dieses Größenfenster entfallen. Ob und in welcher Höhe es zu Strafzöllen auf China-Importe kommt, ist zwar von den weiteren Berechnungen und Beschlüssen des DOC sowie in einem zweiten Schritt von der amerikanischen ITC (International Trade Commission) abhängig und steht gemäß Zeitplan für den Frühjahr 2012 auf der Agenda.

Cooper-CEO: China verliert seinen Kostenvorteil gegenüber Westen

Die Kostenvorteile chinesischer Reifen auf den globalen Reifenmärkten nehmen kontinuierlich weiter ab. Dies stellte jetzt auch wieder Cooper anlässlich der Vorstellung der aktuellen Quartalszahlen fest. Anfang 2009, so Coopers Chairman, Chief Executive Officer and President Roy Armes, hatten Reifen aus chinesischer Produktion einen Kostenvorteil gegenüber Reifen aus US-amerikanischer Produktion in Höhe von 15 bis 20 Prozent.

Jetzt seien es bestenfalls zehn bis 15 Prozent. Der Unterschied nähere sich indes derzeit der Zehn-Prozent-Marke an, ergänzte CFO Brad Hughes anlässlich eines sogenannten Conference Calls zu den Quartalsergebnissen. Dieser Kostenvorteil werde aber durch die Anti-Dumping-Zölle, die aktuell in den USA noch in Höhe von 25 Prozent (zusätzlich fallen noch vier Prozent Standard-Zoll an) mehr als zunichte gemacht werden dürften.

Im kommenden September gehen die USA wieder auf ihren Normaltarif für chinesische Importreifen in höhe von vier Prozent zurück. Die Kostenvorteile chinesischer Reifenproduktionen seien in den vergangenen Jahren aufgrund mehrerer Ursachen rückläufig gewesen, dazu zählen steigende Löhne in China, Wechselkursschwankungen, die Kosten für Containertransporte auf See sowie andere. Außerdem seien die Effizienzen in den US-Produktionsstätten in der jüngsten Vergangenheit durch die besseren Auslastungsgrade ebenfalls gestiegen, was die Stückkosten zu verringern half.

Russen und Chinesen wollen beim Synthesekautschuk kooperieren

Aus Anlass eines Arbeitsbesuches von Vladimir Putin in China haben der russische Petrochemiekonzern Sibur und der chinesische Energie- und Chemiekonzern “China Petroleum and Chemical Corporation” (Sinopec) eine Absichtserklärung unterzeichnet, zwei Joint Ventures gründen zu wollen, um unter anderem Synthesekautschuk herzustellen, der auch in Reifen Verwendung finden könnte. Das erste Gemeinschaftsunternehmen würde eine Ausweitung der bestehenden Gummifabrik in Krasnoyarsk auf 56.000 Jahrestonnen umfassen, das zweite den Aufbau einer Produktionsstätte mit einer Kapazität von ca.

50.000 Jahrestonnen in Shanghai. dv.

Carlsson weiht Hauptquartier mit zwei Neuvorstellungen ein

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Carlsson China tb

Der deutsche Fahrzeugveredler Carlsson hat jetzt sein neues China-Hauptquartier in Shanghai eingeweiht. Wie es dazu heißt, habe das Unternehmen mit Sitz im saarländischen Merzig dazu zwei speziell für den chinesischen Markt entwickelte Luxusfahrzeuge vorgestellt, den Carlsson CS60 und Carlsson CGL45 auf Basis der aktuellen Baureihen Mercedes-Benz S600 und Mercedes-Benz GL450. Während die Reifen für den CS60 von Michelin stammen (255/35Z R20 vorn und 275/35RZ R20 hinten) liefert Vredestein die Reifen für den CGL45, und zwar in der Dimension 305/35 ZR22.

Nach der Eröffnung des Hauptquartiers in Shanghai soll noch im Oktober die Eröffnung des ersten Carlsson-Händlers mit Sitz in Shanghai und dann Anfang November die Eröffnung des Carlsson-Verkaufspunktes in Guangzhou folgen. “Wir sind sehr stolz auf unsere Kooperation und durch unsere hohe Kompetenz in der Veredelung von Premiumautomobilen sehen wir ausgezeichnete Absatzchancen im chinesischem Markt”, so der Geschäftsführer der Carlsson Autotechnik Mathias R. Albert.

Für 2012 ist die Erweiterung des selektiven Vertriebsnetzes in China um weitere vier Standorte geplant. Carlsson China ist als Automobilimporteur offiziell registriert und die Fahrzeuge verfügen über die notwendige CCC-Lizenz zur legalen Inbetriebnahme. ab

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Conti-Investment in China-Werk für Kfz-Elektronikkomponenten

Die Continental AG will 300 Millionen Renminbi (rund 35 Millionen Euro) in den Bau eines zweiten Werks zur Herstellung von Kfz-Elektronikkomponenten in Changchun in der chinesischen Provinz Jinlin investieren und damit seine “Wachstumsstrategie in China” fortsetzen. Die Grundsteinlegung für die neue Produktionsstätte wurde am 20. Oktober in Anwesenheit lokaler Regierungsvertreter gefeiert – im September 2012 soll das Werk seine Produktion in vollem Umfang aufnehmen.

Ab dann wird die Fertigung von Komponenten für die Divisionen Chassis & Safety und Interior im neuen Werk anstatt in der bestehenden Produktionsstätte für Kfz-Elektronik in Changchun erfolgen. “Bei der Continental Automotive Changchun Co. Ltd.

, die bereits seit 16 Jahren in Betrieb ist, handelt es sich um eine der wichtigsten Produktionsstätten in China. Dieser Standort hat bedeutend dazu beigetragen, dass wir uns erfolgreich auf dem chinesischen Markt etablieren konnten. Im Rahmen unserer überproportional rentablen Wachstumspläne in China stellt das neue Werk einen weiteren wichtigen Schritt in unserer Expansionsstrategie dar und es beweist unser Vertrauen in den chinesischen Markt”, sagt Jay Kunkel, Leiter Continental China.

Mit einer Belegschaft von etwa 2.500 Mitarbeitern, einem breit angelegten Produktportfolio in der Produktion und Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in allen drei Automotive-Divisionen werden im bestehenden Werk demnach zurzeit Produkte für 136 Kunden an 58 Standorten in ganz China und für den Export an 73 Kunden in 19 Ländern gefertigt. cm.

Toyo will „Nitto“ in China einführen – Wachstumsstrategie

Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. will ihre Marke “Nitto” in den kommenden Jahren deutlich ausbauen.

Dabei setzt der japanische Reifenhersteller vor allem auf den chinesischen Wachstumsmarkt. Dort will Toyo jetzt die bisher vorwiegend auf dem nordamerikanischen Tuningmarkt gut vertretene Reifenmarke einführen. Um dies zu bewerkstelligen, ist der Hersteller jetzt eine Vertriebsvereinbarung mit der YHI Group mit Sitz in Singapur eingegangen, deren Tochtergesellschaft YHI Corp.

(Shanghai) über eine Vertriebsnetz in China verfügt und künftig die Marke Nitto in China vertreiben soll. Wie Toyo in einer Mitteilung schreibt, sollen bis 2015 die Absätze der Marke Nitto um den Faktor 2,5 erhöht werden, was bei einer aktuellen jährlichen Absatzmenge von 6,5 Millionen Reifen dann 16,25 Millionen Reifen entspricht. Ein Teil dieses Wachstums solle auch aus Nordamerika kommen, wobei Toyo aber vorwiegend auf Asien, dabei natürlich insbesondere auf China als “Säule der Wachstumsstrategie”, aber auch auf Südamerika und auf Ozeanien setzt.

Bis 2015 will Toyo seine Umsätze mit Reifen um über 40 Prozent auf dann 310 Milliarden Yen steigern (2010: 217 Milliarden Yen bzw. zwei Milliarden Euro). Toyo wird noch im Laufe dieses Jahres eine neue Fabrik in China in Betrieb nehmen, während in Malaysia die Inbetriebnahme einer Pkw-Reifenfabrik für April 2013 geplant ist.

China-Hersteller leiden unter fallenden Gewinnen

Führende chinesische Reifenhersteller konnten in der ersten Hälfte des laufenden Jahres zwar deutlich mehr umsetzen, mussten gleichzeitig aber mit geringeren Gewinnen auskommen. Wie der chinesischen Verband CRIA mitteilt, hätten die Reifenhersteller – darunter auch Double Coin, Aeolus, Double Star und Yellow Sea – zwar ihre Umsätze insgesamt um rund 26 Prozent auf 23,2 Milliarden Yuan (2,65 Milliarden Euro) gesteigert. Unterdessen fielen die Gewinne um 18 Prozent auf insgesamt 352 Millionen Yuan (40 Millionen Euro), wobei die meisten Unternehmen immer noch schwarze Zahlen geschrieben hätten.