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“Reifen China” mit rund 130 Ausstellern auf 12.000 Quadratmetern

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Vom 14. bis zum 16. November ist das Shanghai New International Exhibition Center Schauplatz der inzwischen bereits sechsten “Reifen China”.

Die Messe speziell für die astatischen Reifenmärkte wird von der Messe Essen in Zusammenarbeit mit der China United Rubber Corporation organisiert. Und beide Partner können sich über ein weiteres Wachstum gegenüber der Vorveranstaltung 2010 freuen: Auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern sollen in diesem Jahr rund 130 Aussteller aus 14 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Reifen-, Räder- und Wertstattbranche präsentieren.

Aufseiten des Publikums rechnen die Veranstalter mit mehr als 10.000 Besuchern für den vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) unterstützten Ableger der Fachmesse “Reifen”, die alle zwei Jahre die Ruhrmetropole Essen zum internationalen Treffpunkt der Branche macht. Parallel zur “Reifen China” findet am selben Ort übrigens auch die “Rubber Tech China” rund um die Kautschukverarbeitung und -herstellung statt, zu der nach derzeitigem Stand 430 Aussteller erwartet werden. cm

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Neuer AR-Chef bei Aeolus

Nach dem Ausscheiden des bisherigen Chairman of the Board Cao Zhaoyang beim chinesischen Reifenhersteller Aeolus Tyre Co. Ltd. ist dessen bisheriger Stellvertreter Wang Feng zum Nachfolger ernannt worden.

Bremsen-Joint-Venture von TMD Friction und Hella

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TMD Friction und Hella haben die Gründung eines Joint Ventures angekündigt: Unter dem Markennamen Hella Pagid wollen die beiden Partner künftig gemeinsam Bremskomponenten für den weltweiten Kfz-Ersatzteilmarkt vertreiben. Das Gemeinschaftsunternehmen, an dem beide Partner je zur Hälfte beteiligt sein werden, soll als eigenständige Vertriebsgesellschaft mit Hauptsitz in Essen gegründet werden. Vorbehaltlich der ausstehenden Genehmigungen durch die Kartellbehörden startet das Joint Venture am 1.

Januar 2013. Die globale Handelsorganisation von Hella wird im Rahmen der Zusammenarbeit die unter dem Markennamen Pagid angebotenen Produkte des Bremsbelagherstellers TMD Friction mit Ausnahme des britischen Marktes weltweit exklusiv vertreiben. “Das neue Joint Venture Hella Pagid ist für beide Seiten ein guter Schritt, die weltweite Marktposition auszubauen”, ist Carsten Albrecht, Mitglied der Hella-Geschäftsführung und dort zuständig für den Bereich Aftermarket & Special OE, überzeugt.

Bau der weltweit größten EPDM-Anlage von Lanxess angekündigt

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Seit der Übernahme und Integration von DSM Elastomers im Jahr 2011 sieht sich Lanxess als weltweit führender Anbieter von Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) – jetzt hat der deutsche Spezialchemiekonzern angekündigt, für 235 Millionen Euro in China die weltweit größte Anlage für synthetischen EPDM-Kautschuk bauen zu wollen. Als Standort des neuen Werkes wird der Yangtze Riverside Industrial Park in Changzhou (Provinz Jiangsu) genannt. EPDM wird demnach vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen oder Scheibenwischer verwendet.

Nach Schätzungen von Lanxess werden etwa sieben Kilogramm dieses Materials in jedem Auto verwendet, es werde aber auch bei der Modifizierung von Kunststoffen, in der Draht- und Kabelindustrie, der Baubranche sowie für die Herstellung von Öladditiven eingesetzt. Die Investition in das neue Werk, die zugleich als bisher größte des Unternehmens in China bezeichnet wird, erfolgt demnach vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfes an EPDM: Die weltweite Nachfrage soll in den kommenden Jahren um mehr als vier Prozent pro Jahr zunehmen, wobei allein in China eine Steigerung der Nachfrage um rund acht Prozent erwartet und insbesondere der Automobil- bzw. Bauindustrie zugeschrieben wird.

Die neue Anlage wird über eine Jahreskapazität von 160.000 Tonnen verfügen und den Planungen zufolge 2015 in Betrieb gehen. “Diese Anlage ist unsere dritte große Kautschukinvestition in Asien und stärkt unsere Position als der weltweit führende Anbieter für synthetischen Kautschuk”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Giti Tire verliert Umsätze, verdient aber deutlich mehr

Die chinesische Giti Tire Corporation, die wie auch Gajah Tunggel in Indonesien sowie weitere produzierende Gesellschaften in China über die Giti Tire (China) Investment zur Giti Tire Group mit Holdingsitz in Singapur gehört, konnte im zurückliegenden ersten Halbjahr ihre Umsätze nicht halten. Wie das Unternehmen mitteilt, gingen die Umsätze um sieben Prozent auf jetzt zwei Milliarden chinesische Yuan (260 Millionen Euro) zurück, was unter anderem auch mit rückgängigen Exporten nach Europa erklärt wird. Unterdessen stiegen die Gewinne aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten deutlich an.

Der Bruttogewinn belief sich auf 358 Millionen Yuan (45 Millionen Euro), was einer Verdoppelung und einer Marge von 17,3 Prozent entspricht, während der Nettogewinn bei 143 Millionen Yuan (18 Millionen Euro) lag, was wiederum einer Marge von 6,9 Prozent entspricht. Die Giti Tire Corp. steht gut für etwa ein Achtel der Umsätze der gesamt Unternehmensgruppe, bietet aber einen Indikator für die allgemeine Unternehmensentwicklung.

Transfers aus europäischen Conti-Reifenwerken gen Übersee sollen sinken

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Die Continental AG investiert eigenen Angaben zufolge bekanntlich rund eine Milliarde Euro, um auf drei Kontinenten zugleich ihre Reifenproduktionskapazitäten in Summe um mehr als 20 Millionen Einheiten zu erweitern. So soll unter anderem der Ausstoß des vor Kurzem erst angelaufenen Werkes in Hefei (China) ebenso ausgebaut werden wie der des Standortes Mount Vernon im US-Bundesstaat Illinois oder der indischen Fabriken in Modipuram und Partapur. Hinzu kommen noch zwei komplett neue Reifenwerke in Kaluga (Russland) sowie in Sumter (South Carolina, USA), die den Planungen zufolge 2013 bzw.

2014 ihren Betrieb aufnehmen werden. Von diesen “rasanten Kapazitätserweiterungen rund um den Globus” verspricht sich das Unternehmen positive Auswirkungen nicht zuletzt auch auf die deutschsprachigen Ersatzmärkte. Sei die Liefersituation dort zuletzt angespannt gewesen, könnten bei Greifen der Erweiterungen die Transfers aus den europäischen Conti-Werken in Richtung der Überseemärkte kontinuierlich zurückgefahren werden, sodass das Unternehmen – wie es weiter heißt – zusätzlichen Spielraum gewinne, um flexibel auf Nachfrageschwankungen reagieren zu können, und dem eigenen Anspruch an eine zuverlässige Lieferfähigkeit wieder in vollem Umfang gerecht werde.

Fahrradreifenproduktion im Conti-Werk Hefei startet

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Mitte August hat Continental sein erstes Zweiradreifenwerk in Hefei (Provinz Anhui/China) offiziell eröffnet. Seit vergangenem Jahr produziert das Unternehmen dort bereits Pkw-Reifen und nun eben auch Mountainbike- und Rennreifen für den chinesischen und den übrigen asiatischen Markt. Die jährliche Produktionskapazität für Fahrradreifen wird mit 1,7 Millionen Einheiten beziffert.

Dafür seien vor Ort rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen worden, heißt es weiter. Constantin Batsch, Leiter der Geschäftseinheit Zweiradreifen des Konzerns, ist überzeugt, dass die Fahrradreifen des Herstellers “eine wichtige Rolle in dem stark wachsenden chinesischen Markt spielen werden”. Zumal Fahrräder in China heutzutage nicht mehr nur Transportmittel seien, sondern auch Beleg für einen umweltbewussten, gesunden Lebensstil, Mittel zur aktiven Erholung sowie Sportgerät.

“Die in Hefei produzierten Fahrradreifen sind selbstverständlich mit den innovativen technologischen Lösungen von Continental ausgestattet. Nunmehr kann Continental den chinesischen Radfahrern alle Arten von Reifenprodukten für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche anbieten”, so Wu Hongbo, Plant Operation Manager des Continental-Zweiradreifenwerks in Hefei. cm

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Tuner Abt mit überarbeiteter Website im Netz

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Der auf Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern spezialisierte Tuner Abt Sportsline hat seine Internetpräsenz unter der Adresse www.abt-sportsline.com neu gestaltet.

Ein frisches Design soll “Lust auf mehr” machen, und auch der für einige Modelle verfügbare 360-Grad-Konfigurator wurde und wird demnach weiter ausgebaut. Darüber hinaus informiere die Seite über besondere Highlights und Angebote, wie es von Unternehmensseite beispielsweise mit Blick auf die “Power Tage” genannte Rabattaktion heißt. Außerdem ist die Abt-Homepage seit Neuestem nicht nur auf Deutsch und Englisch verfügbar, sondern ebenso auf Niederländisch.

Schweizer können das Onlineangebot auf einer eigenen Seite durchstöbern, damit sie sicher sein können, dass alle dort gezeigten Automobile und das Zubehör von Abt gemäß den Richtlinien des eidgenössischen Bundesamtes für Straßen (ASTRA) homologiert sind. Weitere “virtuelle Niederlassungen” in der jeweiligen Landessprache sind geplant – in Kürze sollen in China, Russland, Polen und der Türkei entsprechend maßgeschneiderte Abt-Webpräsenzen an den Start gehen. “Als Global Player müssen wir mit der Welt sprechen”, erklärt Hans-Jürgen Abt.

Triangle Tyre sucht Produktionsstandort in Russland

Medienberichten zufolge will Triangle Tyre offenbar eine Reifenfabrik in Russland aufbauen. Wie es dazu heißt, war kürzlich eine mehrköpfige Delegation unter der Leitung von Triangle-Group-Präsident Ding Yuhua in Russland unterwegs und begutachtete bei der Gelegenheit mögliche Standorte für eine entsprechende Investition. Man sei allerorten sehr gut aufgenommen worden.

Zwei Investitionen sollen Contis China-Wachstum beschleunigen

Die Continental AG expandiert auch mit ihrer Automotive Group weiter in China. Das Unternehmen gab gestern “zwei wichtige Meilensteine bekannt, die für ein beschleunigtes Wachstum in China sorgen” sollen: Einerseits hat Continental zusätzliche 10.000 Quadratmeter Nutzfläche in der Jiading-Automotive-Fabrik eingeweiht, wofür gut 13 Millionen Euro investiert wurden; andererseits will Conti ein zweites Werk in Wuhu zur Herstellung verschiedener Komponenten aus der Division Interior mit anfänglichen Investitionen in Höhe von rund 33 Millionen Euro bauen.