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Diamond Tire weiterhin Distributeur für Westlake-Reifen in Zentraleuropa

Reifen der Marke Westlake, Hauptmarke des größten chinesischen Reifenherstellers Hangzhou Zhong Ce Rubber, werden auch in Zukunft exklusiv von Diamond Tire Co. Ltd. an die Vertriebspartner in Zentraleuropa geliefert.

Mit China-Investitionen ist Toyo erst einmal vorsichtig

Angesichts der antijapanischen Proteste in China wegen der Besitzrechte an drei Inseln im ostchinesischen Meer hatte die Toyo Tire & Rubber Co. ihre Fabrik in Qingdao sogar kurzfristig vorsichtshalber geschlossen. Dann hat Toyos CEO Kenji Nakakura seine Sorge zum Ausdruck gebracht: China bleibe zwar ein wichtiger Markt, von dem man nicht lassen könne, aber wenn Investitionsentscheidungen anstünden, könne man sich auch andere Länder vorstellen, nannte er beispielhaft Malaysia, wo sein Unternehmen ja ebenfalls Reifen herstellt.

Continental-Beitrag zur Emissionssenkung in China

Conti hat vor einigen Tagen im chinesischen Changchun drei neue Produktionslinien für NOx-Sensoren, Hochtemperatursensoren und Tankentlüftungsmagnetventile der Business Unit Sensors & Actuators in Betrieb genommen. Alle genannten Produkte und Technologien unterstützen die neuen strengeren chinesischen Emissionsvorschriften. dv.

Chinesen können in USA jetzt wieder „auf Augenhöhe“ handeln

Nachdem die US-Strafzölle gegenüber Pkw-Reifenimporten aus China nun nicht mehr gezahlt werden müssen, erwarten viele Marktteilnehmer einen härteren Wettbewerb auf dem amerikanischen Reifenmarkt. Erstmals nach drei Jahren könnten sich heimische Hersteller und Hersteller aus China wieder “auf Augenhöhe” am Markt begegnen, heißt es dazu bei Bloomberg. Führende chinesische Hersteller wie etwa Hangzhou ZhongCe bereiten sich unterdessen darauf vor, ihre Exporte in die USA wieder zu steigern, nachdem sie in der jüngsten Vergangenheit unter den Strafzöllen litten.

Sich ändernde Warenströme könnten in China dazu führen, dass der heimische Reifenmarkt in Zukunft unter einem geringeren Wettbewerb leidet und viele Hersteller ihre Profitabilitätsprobleme in den Griff bekommen können. Viele Unternehmen in China produzieren an ihren Kapazitätsgrenzen, wie es dort weiter heißt; ein Mehr an Exporten bedeutet daher vielfach eine geringere Versorgung des Heimatmarktes. Marktteilnehmer erwarten, dass bald schon wieder 70 Prozent der Reifenexporte aus China in die USA verschifft werden; dieser Anteil war in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen.

CITEXPO mit 7.200 Besuchern ein voller Erfolg

Mitte September fand bereits zum zehnten Mal die China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, in Shanghai statt. In diesem Jahr lockte die Reifenfachmesse rund 7.200 Besucher an, von denen mit 3.

000 über 40 Prozent von außerhalb Chinas angereist waren. Insbesondere wurden diese Messebesucher dabei von den 305 Ausstellern aus 105 Ländern angelockt; auch unsere englischsprachige Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories gehört seit jeher zu den Ausstellern. “Einige sagen, unsere Show hat zu viele chinesische Distributeure.

Ich finde aber, dass wir überaus international sind”, sagt Wilko Fong, Geschäftsführer der Reliable International Exhibition Services, dem Veranstalter hinter der CITEXPO.

 Die nächste CITEXPO-Messe findet vom 4. bis 6.

US-Strafzölle laufen aus: „Es hat funktioniert“

Nach drei Jahren enden morgen Abend die Strafzölle der USA gegenüber Reifenimporten aus China; ab übermorgen dann können China-Reifen wieder zum Standardzoll in Höhe von vier Prozent eingeführt werden. Einer aktuellen Verlautbarung der Gewerkschaft, die die Strafzölle vor über drei Jahren mit einer Petition gefordert hatte, benötige man die Strafzölle nun nicht mehr, die Maßnahme gegen die ursprünglich konstatierte “Marktzerrüttung” durch chinesische Reifenimporte sei ein Erfolg gewesen. Jobs seien erhalten und geschaffen worden, die lokale Produktion sei wieder angestiegen, Investitionen in Fabriken und Anlagen seien getätigt worden und viele Unternehmen seien heute wieder profitabel.

“Deshalb wurde das Gesetz eingeführt, und es hat funktioniert”, findet Leo Gerard, USW-Präsident. Im ersten Jahren wurde Pkw-/LLkw-Reifenimporte aus China mit einem zusätzlichen Strafzoll von 35 Prozent belegt, danach fiel er auf 30 Prozent, um im letzten Jahr noch 25 Prozent zu betragen. Es war unterdessen oftmals kritisiert worden, dass Reifen nach der Einfuhr der Strafzölle eben aus anderen Schwellenländern in die USA exportiert wurden, die heimische Reifenbranche also wohl ausschließlich von anderen Marktentwicklungen profitieren konnte.

Sumitomo Rubber will Pkw-Reifenfabrik in Türkei für Europa bauen

Japanischen Medienberichten zufolge plant Sumitomo Rubber Industries offenbar den Bau einer Pkw-Reifenfabrik in der Türkei. Dem Vernehmen nach wollen die Japaner bereits im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten in der nordanatolischen Stadt Çankiri beginnen und den Betrieb dann 2015 aufnehmen. Die Reifen sollen auf dem türkischen und insbesondere dem europäischen Reifenmarkt vertrieben werden, wo SRI seit Anfang 2010 mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft tätig ist.

Die Investitionskosten, so heißt es, sollen sich auf rund 500 Millionen Dollar (390 Millionen Euro) belaufen. Seit August baut SRI eine Landwirtschaftsreifenfabrik in Thailand, seit Februar eine Pkw-Reifenfabrik in Brasilien; im Juli hatten die Japaner ihre zweite Reifenfabrik in China in Betrieb genommen. ab.

Brasilien erhöht Strafzölle auf China-Reifen

Zum 1. Oktober erhöht Brasilien den Importsteuersatz auf Reifen made in China von 16 auf 25 Prozent. Es wird erwartet, dass sich durch diese Maßnahme und das fast zeitgleiche Auslaufen der 25-prozentigen Importsteuer auf China-Reifen in den USA zum 26.

September die Warenströme von Süd- zurück nach Nordamerika verlagern. Im Zuge der Strafzölle ab September 2009 in den Vereinigten Staaten hatte sich der Anteil von Reifen aus China-Fertigung von 14,4 auf 7,8 Prozent dort fast halbiert. In Brasilien könnte vor allem Goodyear von den höheren Steuern auf China-Reifen profitieren: Während der US-Reifenhersteller im Heimatmarkt das Budgetsegment fast völlig den Wettbewerbern überlässt, hat er dieses Segment in Brasilien nicht preisgegeben.

CITEXPO in Shanghai findet in der kommenden Woche statt

In der kommenden Woche beginnt sie nun, die Jubiläumsausgabe der “China International Tire Expo”, kurz: CITEXPO. Die Besucher der Reifenmesse, die von Mittwoch bis Freitag im Shanghai Everbright Convention and Exhibition Center der chinesischen Metropole stattfindet, werden dabei von über 300 Ausstellern aus der ganzen Welt auf gut 24.000 m² Messefläche erwartet.

Gerade die Qualität und die Quantität der Besucher – im vergangenen Jahr besuchten 7.200 Fachleute die Messe – habe die CITEXPO über die Jahre zu einer der erfolgreichsten Messen ihrer Art gemacht, findet Messechef Wilko Fong, der sich auch im zehnten Jahr des Bestehens der CITEXPO auf eine herausragende Messe freut. ab.

Offizielle Eröffnung von Kumhos neuem europäischen Entwicklungszentrum

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Das neue Kumho European Technical Centre (KETC) ist am 1. September in Mörfelden-Walldorf (Rhein-Main-Gebiet) offiziell eröffnet worden. Das europäische Entwicklungszentrum des koreanischen Reifenherstellers steht unter der Leitung von Peter Becker (54).

Mittelfristig sollen dort 25 Mitarbeiter insbesondere an der Entwicklung neuer Produkte für den europäischen Erstausrüstungs- und Ersatzmarkt arbeiten. Der neue Standort ersetzt das bisherige europäische Entwicklungszentrum im englischen Birmingham und wird zukünftig eng mit den anderen weltweiten Forschungs- und Entwicklungsteams des Reifenherstellers in Korea, China sowie Nordamerika zusammenarbeiten. Die Koordination der permanent genutzten Teststrecken in Idiada (Spanien), in Papenburg (ATP Automotive Testing Papenburg GmbH) sowie im finnischen Ivalo (Testworld) wird ebenfalls durch das KETC gesteuert.

Mittelfristig ist auch die Einbindung in den Industriepool Nürburgring geplant. “Ziel ist es, kurz- und mittelfristig ein schlagkräftiges Team am Standort Mörfelden-Walldorf zusammenzustellen, um die hochgesteckten Erwartungen hinsichtlich neuer Produkte und OE-Freigaben zu erfüllen. Einige hoch qualifizierte Mitarbeiter wurden bereits engagiert, mit weiteren interessanten Kandidaten sind wir momentan in Kontakt.

Mit unseren Teststrecken in Idiada, Papenburg sowie Ivalo sind wir schon jetzt hervorragend aufgestellt. Das gesamte Team ist hoch motiviert und freut sich auf die neuen Herausforderungen”, sagt Peter Becker. cm

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