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Was die über 50-Jährigen rund um Auto/Mobilität wollen

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Commerz Finanz Kaufabsichten Generation 50

Die Commerz Finanz GmbH – ein Gemeinschaftsunternehmen der BNP Paribas Personal Finance SA und der Commerzbank – hat eine Studie den sogenannten „Silver Agern“ bzw. der Generation der über 50-Jährigen gewidmet. In dem als „Konsumbarometer 2016“ bezeichneten Werk aus gesamteuropäischer Sicht geht es dabei auch um Mobilität bzw. das Thema Auto. So lautet eine Erkenntnis etwa, dass jeder vierte Deutsche im Alter von 50 Jahren oder mehr 2016 ein Auto kaufen möchte, wobei etwa je die Hälfte an einem Gebrauchtwagen (13 Prozent) respektive an einem Neuwagen (14 Prozent) interessiert ist. Vergangenes Jahr soll die Bereitschaft zum Kauf eines fabrikneuen Wagens hierzulande noch bei zwölf Prozent gelegen haben. „Europaweit sind die Kaufabsichten für Neuwagen wieder gestiegen“, so Bernd Brauer – Bereichsleiter Auto, Motorrad, Caravan der Commerz Finanz GmbH – mit Blick auf die Zielgruppe der Älteren. Als weiteres Ergebnis, das vielleicht auch rund ums Reifengeschäft von Interesse sein könnte, hat das „Konsumbarometer 2016“ bei alldem ergeben, dass die 50- bis 75-Jährigen eher weniger zu Spontankäufen neigen, meist gut vorinformiert ein Geschäft betreten, aber gerade in Deutschland nach wie vor dennoch der persönlichen Beratung eines Verkäufers trauen. cm

Pkw-Nachfrage soll nun aber wirklich „einen Gang herunterschalten“

CAMA Pkw Zulassungen 2010 2020

Das Jahr 2015 ist noch nicht ganz zu Ende, da blickt jedermann schon gespannt auf das kommende. In Sachen Pkw-Neuzulassungen für 2016 und die noch fernere Zukunft wagt etwa das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen eine Prognose: Unabhängig davon, welches der drei gerechneten Szenarien – Best Case, Realistic Case, Worst Case – man dabei betrachtet, wird ein mehr oder weniger großer Rückgang der Nachfrage hierzulande vorhergesagt. Während das CAMA für 2015 aktuell letztlich knapp 3,2 Millionen neue Pkw auf deutschen Straßen erwartet, sollen es 2016 im besten Falle annähernd genauso viele bzw. 0,3 Prozent weniger sein. Für realistisch werden jedoch 3,1 Millionen neue Autos bzw. ein Rückgang um 2,5 Prozent gehalten, wohingegen im schlimmsten Fall sogar ein 4,7-prozentiges Minus auf gut drei Millionen Fahrzeuge möglich sei. Abgerechnet wird dann aber zum Schluss (von 2016): Denn zumindest dieses Jahr sind die Duisburg-Essener von der Realität „überholt“ worden, weil die Marke von voraussichtlich eben nicht ganz 3,2 Millionen neuen Pkw etwa 2,6 Prozent oberhalb selbst des optimistischsten Szenarios der ursprünglichen CAMA-Prognose für 2015 läge. cm

Nachwuchssorgen mal anders: Jüngere mit immer weniger Interesse am Auto

Prophet Generation Y

Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Prophet wird das Thema Auto für junge Bundesbürger immer unwichtiger. Demnach legt bereits jeder dritte junge Konsument mehr Wert auf moderne Smartphones und Computer als auf einen eigenen fahrbaren Untersatz, und 35 Prozent der befragten 1.000 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 34 Jahren können sich sogar ein Leben ganz […]

Kommentar: Reifenfachhandel auf Enterprise-Mission

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Während innerhalb der Branche mitunter noch recht kontrovers diskutiert wird, ob und was „ein bisschen Autoservice“ zusätzlich zum Engagement rund um Reifen wirklich (ein-)bringt bzw. ob der Weg – wie es der geschäftsführende Vorsitzende des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Peter Hülzer formuliert – „vom Spezialisten zum Generalisten“ tatsächlich hilfreich ist, geht die bei […]

Rezeptblock oder Totenschein? – Studie zur Zukunft des Reifenhandels

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Grosse Kleimann Philipp

Die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft ist im bisherigen Jahresverlauf mal wieder hinter den Erwartungen zurückgeblieben, und gleichzeitig sieht sich die Branche mit vielen weiteren Herausforderungen konfrontiert: konkurrierende Vertriebskanäle (Autohäuser/Kfz-Werkstätten, Internet) legen zu, Risse in der Partnerschaft mit der Industrie werden erkennbar und und und. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) von einer renommierten Unternehmensberatung eine Studie namens „Geschäftsmodell Zukunft“ für den Reifenfachhandel erarbeiten lassen. Erste Ergebnisse dessen wurden im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung Anfang Juli in Köln vorgestellt. Der Blick auf die Zukunft des Handels lässt sich dabei in etwa so zusammenfassen: Er hat keine – zumindest nicht in der bisherigen Form. christian.marx@reifenpresse.de

Die Kundenerwartungen haben sich den Studienautoren zufolge insbesondere in vier Bereichen – in Bezug auf das Leistungsspektrum, die Kundenakquise/-bindung, die Dienstleistungsumgebung sowie in Sachen Profilierung/Positionierung – verändert: der Reifenfachhandel müsse darauf reagieren, um im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen bestehen zu könne, heißt es

Die Kundenerwartungen haben sich den Studienautoren zufolge insbesondere in vier Bereichen – in Bezug auf das Leistungsspektrum, die Kundenakquise/-bindung, die Dienstleistungsumgebung sowie in Sachen Profilierung/Positionierung – verändert: der Reifenfachhandel müsse darauf reagieren, um im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen bestehen zu könne, heißt es

Das Auto „ist und bleibt des Deutschen liebstes Kind“

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Bei einer Umfrage im Rahmen ihres sogenannten regelmäßig erscheinenden „Trend-Tachos“ hat die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) festgestellt, dass bei den Deutschen die „Liebe zum Auto nach wie vor ungebrochen“ ist. Festgemacht wird dies daran, dann sich lediglich 14 Prozent der befragten Autofahrer ein Leben ohne ihren fahrbaren Untersatz vorstellen können. „Auch das heiß geliebte Mobiltelefon muss in die zweite Reihe. Wenn sie für einen Monat wählen müssten, würden 80 Prozent auf die mobile Kommunikation verzichten aber nur 20 Prozent auf den fahrbaren Untersatz“, so die KÜS, die auch nach der persönlichen Einstellung zum Auto gefragt hat. „Das Auto ist und bleibt des Deutschen liebstes Kind, das bestätigt der ‚Trend-Tacho’ ganz klar. Mit einem hohen Maß an Service- und Kundenfreundlichkeit aller mit dem Automobil befassten Menschen kann dies auch weiterhin so bleiben“, ist KÜS-Bundesgeschäftsführer Peter Schuler angesichts dessen überzeugt. cm

Jugend verliert zunehmend Interesse am (eigenen) Auto

YR Autointeresse

Aus Sicht von Young & Rubicam (Y&R) untermauert das jüngste Ergebnis seines sogenannten „Brand Asset Valuators“, hinter dem sich eine regelmäßige weltweite Markenstudie zur Erfassung der Beziehung zwischen Menschen und Marken verbirgt, dass junge Menschen zunehmend das Interesse am (eigenen) Auto verlieren. Denn unabhängig davon, dass Carsharing boome, gleichzeitig die Autonutzung insgesamt abnehme und sich […]

Eigenes Auto ist „kein Auslaufmodell“

TÜV Rheinland Gemeinschaftsstudie Carsharing

Selbst wenn Carsharing-Angebote hierzulande immer öfter genutzt werden, so sei das eigene Auto für die Deutschen „trotzdem kein Auslaufmodell“. Zu diesem Schluss kommen TÜV Rheinland, FSP (Fahrzeugsicherheitsprüfung) und die Kölner Beratungsgesellschaft BBE Automotive in einer Gemeinschaftsstudie zu den Perspektiven des Carsharings. Demnach nutzen aktuell rund eine Million Autofahrer bzw. 1,7 Prozent aller Führerscheinbesitzer entsprechende Angebote, […]

Ab kommendem Jahr leicht rückläufiger Pkw-Markt in Deutschland

CAMA Pkw Neuzulassungen 2015 2019

Bezogen auf 2013 wird der deutsche Automobilabsatz 2014 nach jüngsten Prognosen des Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen um 3,1 Prozent auf gut drei Millionen Einheiten ansteigen. Dies entspräche mit Blick auf die Jahre 2012 und 2011 allerdings Rückgängen um 1,3 bzw. 4,1 Prozent, heißt es weiter. Zugleich damit verpasse der deutsche Automobilmarkt 2014 „deutlich das Durchschnittsniveau der letzten Jahre“, das mit knapp 3,3 Millionen Fahrzeugen beziffert wird. Im kommenden Jahr und in der weiteren Zukunft geht es demnach dann sogar noch weiter bergab, wenngleich sich die jährlichen Rückgänge dem CAMA zufolge wohl in Grenzen halten werden. Konkret wird für die Jahre 2015 bis 2019 gemäß dem „wahrscheinlichsten Szenario“ der Duisburg-Essener mit einem Minus von jedes Jahr annähernd 0,7 Prozent gerechnet, sodass 2019 dann „nur noch“ gut 2,9 Millionen Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen kämen. Andere vom CAMA durchgerechnete Varianten liegen dabei jeweils leicht darüber (Best-Case-Szenario) bzw. darunter (Worst-Case-Szenario). cm

Eigenes Auto besitzt für Deutsche weiterhin einen hohen Stellenwert

Trotz einer offenbar steigenden Beliebtheit von Carsharing-Angeboten, hat der Besitz eines eigenen Autos zumindest für Deutsche nach wie vor einen hohen Stellenwert. Das hat zumindest eine im Juni durchgeführte Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der Versicherung CosmosDirekt unter 2.000 deutschen Autobesitzern ergeben, bei der es um die Bedeutung und Nutzung des Autos für die Menschen hierzulande ging. Ein eigenes Fahrzeug zu besitzen, ist demnach für 55 Prozent der Befragten „sehr wichtig“. Wie es weiter heißt, nehme die Bedeutung dessen jedoch ab, je größer der Wohnort ist: Für 20 Prozent der Autofahrer einer Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern ist es der Untersuchung zufolge „weniger wichtig“ oder „unwichtig“, ein eigenes Auto zu besitzen – für 65 Prozent der Auto fahrenden Bewohner von ländlichen Ortschaften mit 5.000 Einwohnern oder weniger ist der Besitz demgegenüber „sehr wichtig“. Ungeachtet dessen wird der eigene Pkw von mehr als einem Drittel der deutschen Autofahrer (35 Prozent) als Statussymbol angesehen und rangiert damit nur knapp hinter Haus bzw. Wohnung (38 Prozent) auf Platz zwei eines entsprechenden Rankings. cm