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Markanteilsschwund des Reifenhandels: Nicht so heiß essen, wie gekocht wird

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Im Zusammenhang mit Spekulationen hinsichtlich etwaiger Marktanteilsverschiebungen zuungunsten des Reifenfachhandels warnt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), vor allzu voreiligen Schlüssen. Beim BRV geht man seinen Worten zufolge zwar ebenfalls davon aus, dass das Winterreifengeschäft in markengebundenen Autohäusern besser gelaufen ist als beim Reifenfachhandel, freien Kfz-Werkstätten und Fachmärkten, sodass mit Blick […]

Autohäuser jagen dem Reifenhandel scheinbar weiter Marktanteile ab

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Kfz Betrieb Winterreifenabsatz Autohäusern Werkstätten 2014 2015

Noch hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zwar nicht seine alljährlich aktualisierte Marktstrukturanalyse veröffentlicht, doch es gibt schon jetzt erste Indizien dafür, dass Autohäuser bzw. Kfz-Werkstätten dem Reifenfachhandel im zurückliegenden Jahr weiter Marktanteile beim Pkw-Reifengeschäft mit dem Endverbraucher abgejagt haben könnten. Was genau darauf hindeutet? Während die Nachfrage nach Pkw-Reifen im vergangenen Jahr vor allem wegen eines schwächelnden Winterreifengeschäftes insgesamt rückläufig war, wird seitens Autohäusern/Kfz-Werkstätten eine nicht ganz so negative Absatzentwicklung im Wintergeschäft berichtet. Beim sogenannten Branchenindex (BIX) der Zeitschrift Kfz-Betrieb haben bei einer entsprechenden Befragung nämlich lediglich rund 15 Prozent angegeben, vergangenes Jahr weniger Winterreifen verkauft zu haben als 2013. Wenn jedoch der Gesamtmarkt inklusive Reifenhandel verloren hat, die mit dem Reifenhandel hinsichtlich seiner Marktanteile (2013 laut BRV knapp 43 Prozent) diesbezüglich bisher auf etwa gleicher Höhe liegenden Autohäuser/Kfz-Werkstätten (2013 laut BRV fast 38 Prozent) aber eher nicht, dann kann dies nur weitere Marktanteilsverschiebungen zugunsten letzterer Gruppe bedeuten. Und laut dem jüngsten BIX will sie in Zukunft offenbar sogar noch stärker im angestammten Revier des Reifenfachhandels „wildern“. christian.marx@reifenpresse.de

Strafzölle auf China-Reifen in Europa offenbar vorerst nicht in Sicht

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Drechsler Hans Jürgen

Daraus, dass im US-Markt nun wieder Strafzölle auf aus China importierte Reifen erhoben werden, folgert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), dass chinesische Reifenhersteller jetzt die Bemühungen intensivieren werden, ihre Produkte verstärkt im europäischen Markt an die Frau oder den Mann zu bringen. In diesem Sinne werden zumindest entsprechende Aussagen von BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler […]

Wie schlecht genau ist die schlechte Stimmung im Reifenhandel?

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BRV Datenerhebung Betriebsvergleich 2014

Anfang September vergangenen Jahres konstatierte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) eine damals schon „eher schlechte Stimmung“ im deutschen Reifenfachhandel. Ruhte im zurückliegenden Frühherbst sicherlich so manche Hoffnung auf ein vielleicht doch ganz passables Gesamtjahr 2014 auf der zu diesem Zeitpunkt noch bevorstehenden Hochphase der Umrüstung auf Winterreifen, so fällt zumindest der Blick auf die […]

Jahr 2014 „ausgezeichnet“ für die Motorrad(reifen)branche

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IVM Moppedneuzulassungen 2014 12

Beim Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) freut man sich in der Rückschau auf den vergangenen Dezember bzw. das gesamte zurückliegende Jahr über „ausgezeichnete Zulassungszahlen“ motorisierter Zweiräder. Mit in Summe über alle Segmente gut 140.600 Fahrzeugen kamen 2014 annähernd neun Prozent mehr Maschinen neu auf bundesdeutsche Straßen als 2013. Aber nicht nur von dieser Warte her war das abgelaufene Jahr ein gutes aus Sicht der Motorradbranche. Denn auch die Nachfrage entsprechender Bereifungen für motorisierte Zweiräder hat nach ersten Einschätzungen zur Marktlage ordentlich zugelegt. Laut vorläufiger Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) wurden 2014 mit 1,44 Millionen Einheiten 5,1 Prozent mehr Motorradreifen hierzulande vom Handel in Richtung Endverbraucher vermarktet als ein Jahr zuvor. Und für 2015 wird ein weiteres Anziehen der Nachfrage um 2,8 Prozent auf 1,48 Millionen Einheiten prognostiziert. christian.marx@reifenpresse.de

Leider ist im Reifengeschäft nicht jeder Monat wie der Dezember 2014

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Reifenersatzgeschäft Deutschland 2014

Würde es da nicht immer so spät hell bzw. so früh dunkel und wäre das Wetter in dem Monat in der Regel nicht vorwiegend nasskalt, dann könnte eigentlich öfter Dezember sein. Und das nicht allein deshalb, weil da Weihnachten gefeiert wird, Familien über die Festtage besinnliche Stunden zusammen verbringen und Geschenke (nicht nur) Kinderaugen zum Leuchten bringen, sondern mit Blick auf im Reifengeschäft aktive Händler auch wegen der zumindest im letzten Monat des vergangenen Jahres erfreulichen Absatzentwicklung. Doch der positive Trend im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) zum Jahresabschluss 2014 konnte nicht mehr viel an der schon Ende November – anders als im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) – negativen Marktgesamtlage ändern. Bei alldem sind die Stückzahlentwicklungen natürlich immer nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen steht die Entwicklung der Margen: Und die ist zumindest aufseiten des Handels ganz offensichtlich weit mehr als unbefriedigend, wie sich entsprechenden Rückmeldungen gegenüber dieser Fachzeitschrift entnehmen lässt. Nicht zuletzt sorgen zwar auch Lager(über)bestände, aber vor allem ein starker Wettbewerb der unterschiedlichen Vertriebskanäle für einen hohen und wohl weiter zunehmenden Preisdruck im Reifenersatzgeschäft. Es tobe – so formulierte es ein Branchenerfahrener unlängst im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG – „ein Abnutzungskampf, wo immer mehr (Groß)-Händler auf der Strecke bleiben werden“. Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da – eine weitere Konsolidierungsrunde könnte also durchaus bevorstehen. christian.marx@reifenpresse.de

Kommentar: Schafft sich der freie Reifenfachhandel selbst ab?

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Reifenhandel am Jahresanfang 2015

Das vorläufige Fazit zum Reifenjahr 2014 verheißt für den Reifenfachhandel nicht viel Gutes. Aber nicht nur angesichts erneuter Absatzrückgänge sind nach Meinung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die „glorreichen Zeiten“ im Reifenfachhandel daher definitiv vorbei und mahnt er nicht zum ersten Mal mit deutlichen Worten an, die Branche möge doch endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen. Das hat auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG ein provokantes Posting nach sich gezogen, in dem laut Zweifel an der Zukunft(-sfähigkeit) des deutschen Reifenfachhandels geäußert werden und ihm eine gewisse „Trantütigkeit“ bescheinigt wird, die der Industrie nahe stehenden oder von ihr geführten Ketten nur weiter Auftrieb gebe. Selbst wenn man unterstellt, dass damit vielleicht nur eine Diskussion unter den Vertretern des Handels angeschoben werden sollte, so scheint an alldem wohl doch etwas dran zu sein. Denn die Reaktion auf die Provokation wieder einmal war: nichts. „Auch dieses Thema scheint sonst keinen Reifenhändler zu interessieren. Die sind sicher alle schwer mit dem Verkauf von Winterreifen beschäftigt – oder ihrer Unternehmen“, mutmaßt der Verfasser des Kommentars. Offenbar nicht ganz zu Unrecht, vertreten von den Teilnehmern an unserer derzeitigen Onlineumfrage doch immerhin beinahe 60 Prozent die Meinung, der ungebundene Reifenfachhandel komme heute ohne Unterstützung der Industrie nicht mehr aus. Will sich der freie Reifenhandel also tatsächlich selbst abschaffen? Das kann es doch nicht sein. Zumal das schwierigste bei der Lösung von Problemen bekanntlich die Erkenntnis ist, dass man überhaupt welche hat. Diese Phase sollte der Reifenfachhandel eigentlich längst hinter sich gelassen haben, sodass der Vorsatz für das neue Jahr nur heißen kann: die Herausforderungen annehmen, die Ärmel hochkrempeln, das Beste geben – jedenfalls dann, wenn man sich auch in Zukunft erfolgreich gegen konkurrierende Vertriebskanäle behaupten will. christian.marx@reifenpresse.de

Anmeldefrist für BRV-Lehrgang für Reifenverkäufer im Außendienst verlängert

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BRV Reifenfachverkäuferlehrgang Außendienst

Vom 2. bis zum 5. März 2015 findet in Rösrath bei Köln ein weiterer Reifenfachverkäuferlehrgang des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) statt, der speziell für Außendienstmitarbeiter im Reifenfachhandel als Zielgruppe konzipiert wurde. War ursprünglich der 15. Januar Anmeldeschluss für den von Nexen Tire gesponserten Kurs, so haben Interessierte dafür nun noch bis zum 26. […]

Nicht mehr Reifenmontiermaschinen, aber mehr WdK-zertifizierte gefragt

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WdK Zertifizierung

Als auf der Reifenmesse 2008 die ersten Reifenmontagemaschinen zu sehen waren, denen der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Form eines damals neu eingeführten Zertifikates bescheinigte, dass sie den besonderen Anforderungen hinsichtlich der (De-)Montage von UHP- und sogenannter Runflat- bzw. Notlaufreifen mit steiferer Seitenwand genügen, haben die Werkstattausrüster große Hoffnungen in diesen neuen „Standard“ gesetzt. Schließlich wurde daran die Erwartung geknüpft, die Branche würde verstärkt in modernes Montage-Equipment investieren, um für den weiter steigenden Marktanteil von UHP-Reifen und Runflats gerüstet zu sein. Haben sich diese Hoffnungen erfüllt? Die Frage könnte man mit einem klaren Jein beantworten. Denn im Interview mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb sagt Bernhard Hoffmann vom Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V. (ASA), dass der größte Teil der seit 2009 in Deutschland verkauften Reifenmontagemaschinen zwar WdK-zertifiziert sei. Doch die Zahl von pro Jahr durchschnittlich etwa 3.500 von ASA-Mitgliedern hierzulande verkauften Geräten ist demnach insgesamt nicht gestiegen, sondern es gab offenbar lediglich eine Verschiebung von nicht zertifizierten hin zu WdK-zertifizierten Maschinen. „Dies allerdings bei einem erhöhten Aufwand und Kosten für die Mitglieder im ASA-Verband und mit höheren Anschaffungskosten für die Werkstätten“, so Hoffmann. Zugleich konstatiert er, dass viele Werkstätten noch „kein ausreichendes Bewusstsein zum Thema WdK-Zertifizierung“ hätten. Und mit Blick auf den Reifenfachhandel ist nach Ansicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) eine Steigerung gegenüber früheren Bestandsaufnahmen zwar positiv, aber eine entsprechende Quote von 50,6 Prozent bezogen auf die Filialen seiner Mitgliedsbetriebe trotzdem „noch lange nicht genug“. christian.marx@reifenpresse.de

In gut zwei Monaten schon erster BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang

BRV Reifenfachverkäuferlehrgang

Vom 23. bis zum 28. Februar 2015 und damit in gerade einmal gut zwei Monaten findet bereits der erste vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) veranstaltete und von Dunlop gesponserte Reifenfachverkäuferlehrgang statt. Wer an dem in Rösrath bei Köln stattfindenden Kurs – ein weiterer ist dann erst wieder vom 24. bis zum 29. August […]