Unter dem Titel “Bei 7°C ist Zeit für den Reifenwechsel” hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit Unterstützung der Continental AG eine neue Broschüre aufgelegt, die als Argumentationshilfe gegenüber Endverbrauchern für die Montage von Winterreifen in der kalten Jahreszeit dienen soll. Jeder BRV-Mitgliedsbetrieb (also Hauptbetriebe und Filialen) erhält davon als Erstausstattung 70 Exemplare, andere Mitglieder und sonstige dem BRV bekannte Adressen erhalten zehn Stück. Weitere Exemplare sind über Continental (Fax 0511/9382765 oder eMail olaf.
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat die Anzahl von Betrieben und Outlets (im Folgenden jeweils in Klammern) von deutschen Kooperationen und Reifenhandelsketten zusammengetragen. Dabei hat der BRV die beiden separaten Verbundgruppen point S/Reifen Ring und VRG, die eine Fusion oder wenigstens Kooperation ins Auge gefasst haben, bereits zusammengefasst.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/21481_00.jpg305400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-09-06 00:00:002023-05-16 12:21:07Kooperationen und Handelsketten in Deutschland
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) hat zusammen mit einigen seiner Mitglieder – darunter auch dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) – die Initiative “Pro Winterreifen” ins Leben gerufen. Ziel der Initiative: die Sicherheit auf winterlichen Straßen verbessern.
Eine breite Beteiligung von Organisationen, Unternehmen und Verbänden, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Initiative unterstützen wollen, zeichnet sich bereits ab.Mit einer gezielten Ansprache sollen vor allem die Autofahrer, wie auch die Fahrer von Lkw und Kleinlastern, angeregt werden, rechtzeitig auf Winterreifen umzurüsten. Die Kampagne wird zunächst auf fünf Jahre angelegt.
Dabei sollen Verkehrsteilnehmer über Irrtümer im Umgang mit Winterreifen aufgeklärt sowie über deren Systemvorteile informiert werden. Zur Zeit werden nur ca. 43 Prozent aller Personenkraftwagen jährlich mit Winterreifen ausgerüstet, wobei es hier große regionale Schwankungen gibt.
Die Initiative Pro Winterreifen wird unterstützt von der Reifen- und Automobilindustrie, Berufsgenossenschaften, dem Kraftfahrzeuggewerbe und dem Reifenfachhandel, Transport- und Logistikunternehmen sowie technischen Überwachungsorganisationen und Versicherungen. Ein großer Presseevent Mitte Oktober soll dem Anliegen der Initiative den notwendigen Schub in der Öffentlichkeit verleihen.Quelle: BRV-online
Obwohl der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) seinen Mitgliedsunternehmen nach wie vor die generelle Empfehlung gibt, aus Sicherheitsgründen bei Kraftfahrzeugen auf allen Achspositionen möglichst nur Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu verbauen, gab es in der Vergangenheit sowohl beim Verbraucher als auch beim Reifenfachhändler häufig Irritationen, wenn es um das Thema „Mischbereifung“ ging.
Der Grund: Zum einen existiert in Deutschland der § 36 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und zum anderen die 26. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 12.08.
1997, die die Richtlinie 92/23/EWG in nationales Recht umsetzte. Damit gibt es zwei zum Teil unterschiedliche gesetzliche Grundlagen zur Bewertung der Zulässigkeit von Mischbereifungen: Nach § 36 (2a) StVZO ist bei Fahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Profile zulässig und in jeder beliebigen Kombination möglich, so es sich um Reifen der gleichen Bauart handelt. Nach der Richtlinie 92/23/EWG ist aber für Pkw-Reifen vorgeschrieben, dass alle an ein und derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen.
Im Zusammenhang mit den Beratungen der Richtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeuge (Änderung des Anhangs II) war von TAC – einem Gremium der Europäischen Kommission in Brüssel – am 22. Mai 2002 beschlossen worden, im Ersatzmarkt ab 1. Juli 2005 Blei-Radwuchtgewichte zu verbieten.
Nachdem der Reifenhersteller der REIFEN 2002 ferngeblieben war, will Bridgestone/Firestone offenbar an der nächsten Reifenmesse vom 19. bis zum 22. Mai 2004 wieder teilnehmen.
Das jedenfalls ist einem im Verbandsmagazin „Trends & Facts“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) abgedruckten Brief Günter F.
Unterhausers zu entnehmen. Allerdings soll die Teilnahme dann – wie es in dem Brief weiter heißt – „in einer weniger kostenaufwendigen Form“ stattfinden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-05 00:00:002023-05-16 12:21:49Reifenmesse 2004 wieder mit Bridgestone/Firestone
Nun ist die Essener Messe „Reifen 2002“ bereits Geschichte. Das Tagesgeschäft hat uns schon wieder gefangen. Im Vorfeld der Messe war Nervosität spürbar, der Teilnahmeverzicht bedeutsamer Neureifenhersteller wurde von Pessimisten gar als Vorzeichen gewertet, die Essener Traditionsveranstaltung habe ihren Zenit überschritten und von nun an gehe es – analog zu anderen Reifenmessen in der weiten Welt – „in den Keller“.
Die Pessimisten wurden Lügen gestraft, insgesamt hat die Messe das bereits sehr hohe Niveau des Jahres 2000 halten können. Neben branchenrelevanten Veranstaltungen haben wir uns auf vielen Messeständen Highlights zeigen und die „Botschaften“ der Aussteller erklären lassen.In ihrer Juni-Ausgabe hat die Neue ReifenZeitung das “offizielle Programm” behandelt: Der BRV hielt seine 16.
ordentliche Mitgliederversammlung ab und wählte neue Vorstandsmitglieder und einen neuen Präsidenten; die BRV-Awards Pkw und Lkw wurden vergeben; die im BRV organisierte Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AiR) verlieh die “Goldene Karkasse” (Pkw); der “ReifenCheck 2002” ging direkt nach der Messe in eine neue Runde; die “Initiative Pro Winterreifen” wurde auf der Messe offiziell ins Leben gerufen. Und ein Großteil der Stände wurde auf der Messe besucht und führte zu Berichten, die in den Ausgaben Juni und Juli der Neue ReifenZeitung behandelt werden. Das gehörte zum “inoffiziellen Programm” und war Aufgabe der Redakteure dieser Fachzeitschrift.
Ein runder Erfolg der Internationalen Fachmesse „Reifen“, die zum 22. Mal in der Messe Essen stattfand: Aus über 80 Ländern aller Erdteile kamen insgesamt 15.200 Fachleute, die sich über die neuesten Technologien rund um Reifen, Räder und Fahrwerkstechnik informierten.
„Alles, was in diesem Business Rang und Namen hat, war in Essen vertreten“, unterstrich Peter Seher, der neue Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). „Der hervorragende Verlauf der Fachmesse hat deutlich gemacht, dass sie das Informations- und Kommunikationsmedium Nummer 1 für die Pneu-Profis aus aller Welt ist.“Top-Noten von Besuchern und Ausstellern, ermittelt im Rahmen einer Repräsentativ-Befragung, unterstreichen diese Einschätzung.
So lobten 98 Prozent der Besucher insbesondere das von den 385 Ausstellern präsentierte Angebotsspektrum und zogen ihr persönliches Fazit: „Der Besuch hat sich für mich gelohnt.“ – „Unsere Erwartungen wurden erfüllt, wir haben unsere Zielgruppen erreicht“, urteilten 97 Prozent der Aussteller. Wobei fast jeder zweite von ihnen Direktgeschäfte auf der Messe abschließen konnte.
Darüber hinaus erwarten über Dreiviertel der Aussteller aufgrund der geführten Gespräche ein reges Nachmessegeschäft. Jeder vierte Besucher orderte auf der Messe.Über die Hälfte der Besucher, von denen 86 Prozent alleinentscheidende oder beratende Funktion bei Beschaffungsentscheidungen haben, hält die Branchenkonjunktur für günstig.
Zuwächse versprechen sich die Reifenfachbetriebe vor allem auch durch ihre weitere Spezialisierung zum Experten „rund ums Fahrwerk“. Der pannensichere Reifen, Luftdruck-Kontrollsysteme sowie mehr Engagement im Tuning- und Zubehörberich eröffnen neue Tätigkeitsfelder und bringen immer mehr „High Tech“ in die Betriebe. So standen auf der „Reifen 2002“ neben Neureifen, Maschinen und Materialien für die Runderneuerung verstärkt auch Werkstattausrüstungen, Fahrwerkskomponenten und entsprechendes Zubehör im Blickpunkt.
91 Prozent der Aussteller, die aus 37 Nationen angereist waren, entschieden bereits: An der nächsten internationalen Fachmesse „Reifen“ nehmen wir wieder teil. Über mangelnden Zuspruch werden sie nicht klagen können. 90 Prozent der Besucher – fast ausschließlich Fachleute – wollen auch in zwei Jahren die Messe wieder besuchen.
Obwohl genaue Zahlen noch nicht verfügbar sind, lässt sich feststellen, dass die diesjährige Nichtbeteiligung der Reifenhersteller Michelin, Bridgestone und Fulda die Besucherströme nicht negativ beeinflusste. Auch in diesem Jahr kamen wieder in etwa 15.000 Besucher; das erklärte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer bereits im Verlauf des letzten Messetages.
Neuwahlen anlässlich der 16. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) in Essen: Nach neunjähriger Amtszeit kandidierte Gerhard Ludwig nicht erneut für die Präsidentschaft. Aus dem Vorstand schieden ferner Eberhard Reiff, Rudolf Schäfer und Bernhard Schoeps aus, die sich nicht der Wiederwahl stellten.
Zum neuen Präsidenten wurde Peter Seher (Friedberg) gewählt, in den Vorstand rückten neu Claudia Gressel-Holthaus (Würzburg), Lothar Kerscher (München) und Joachim Kleppe (Braunschweig). Weitere Vorstandsmitglieder sind Michael Blümel aus Grimma (zugleich Vizepräsident), Nikolaus Ehrler (Leonberg), Werner Johann (Langenfeld) und Paul Rösler (Dortmund).