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Hans-Günther Härdtle ist tot

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Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 7. Dezember der langjährige Obermeister der Reifeninnung Nord-/Südwürttemberg und Ulmer Reifenfachhändler Hans-Günther Härdtle nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Härdtle, Träger des Bundesverdienstkreuzes 1.

Klasse, war ein Protagonist des Reifenhandwerks und ein ambitionierter Verfechter der Runderneuerung vor allem von Pkw-Reifen. Er war ein engagierter Ehrenamtsträger und langjährig Präsident des ZDV (Zentralverband des Deutschen Vulkaniseur-Handwerks), der im Jahre 1986 mit dem DRV (Deutscher Reifenhändler Verband) zum heutigen BRV (Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk) fusionieren sollte. Und Härdtle war die treibende Kraft, das deutsche Reifenhandwerk und die Gütegemeinschaft Runderneuerung RAL international einzubringen und ihm im Bipaver (Internationale Vereinigung der nationalen Verbände der Reifenspezialisten und Runderneuerer) eine Stimme zu geben.

1996, zum 70. Firmenjubiläum, ist die “Härdtle-Reifen GmbH” an Pneuhage (Karlsruhe) verkauft worden..

Auch 2010 wieder zahlreiche BRV-Veranstaltungen für die Reifenbranche

Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an.

Dazu zählen beispielsweise drei Lehrgänge zum Reifenfachverkäufer, die 2010 vom 1. bis zum 6. Februar, 21.

bis zum 26. Juni sowie und vom 6. bis zum 11.

September in Rösrath bei Köln stattfinden. Im Terminkalender vormerken kann man sich abgesehen von der Reifenmesse (1. bis 4.

Juni 2010) gleich auch das Datum der BRV-Mitgliederversammlung, die traditionell am Eröffnungstag der “Reifen” und damit am 31. Mai 2010 abgehalten werden wird. Für die Zeit vom 6.

bis zum 25. September ist dann ein BRV-Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel angesetzt. In diesen Zeitraum fallen außerdem die sogenannten Industriegespräche zwischen dem BRV-Vorstand auf der einen und den Reifenherstellern auf der anderen Seite.

Zum vierten Mal steht 2010 die “Reifen China” auf der Terminliste – die Messe findet vom 25. bis zum 27. November in Shanghai statt, wobei der BRV hier wie bei der “Reifen” als ideeller Träger fungiert.

Nicht zu vergessen sind außerdem noch der jährliche Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend im Oktober/November (der genaue Termin steht noch nicht fest) oder die zahlreichen über das Jahr verteilten Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten, die in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung angeboten werden. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen bzw. Aus-/Weiterbildungslehrgängen finden sich unter den entsprechenden Menüpunkten auf der BRV-Website unter www.

bundesverband-reifenhandel.de..

2010 wird für den Reifenhandel ebenso eine Herausforderung wie 2009

Da sich das Umrüstgeschäft 2009/2010 mehr oder weniger seinem Ende zuzuneigen scheint, wagt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) ein erstes Zwischenfazit des Jahres 2009.

Obwohl – so sagt man – erst im Februar 2010 mit gesicherten Marktdaten zu rechnen sei, geht man beim BRV derzeit davon aus, dass beispielsweise in Sachen des Pkw-Reifenersatzgeschäftes hierzulande mit alles in allem knapp 44,2 Millionen Einheiten letztlich ein Minus von 1,5 Prozent im Vergleich zu 2008 zu Buche schlagen wird. Dabei steht nach Einschätzung des Branchenverbandes einem 8,2-prozentigen Plus auf 23,1 Millionen Winterreifen ein 5,4-prozentiges Absatzminus auf nicht ganz 22,0 Millionen Sommerreifen gegenüber. Im Segment Llkw-Reifen wird mit einem Plus von zehn Prozent auf nicht ganz drei Millionen gerechnet, während der Absatz von Lkw-Reifen 2009 mit 2,5 bis 2,6 Millionen Einheiten wohl um 15 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liegen wird.

Mit Blick auf diese Entwicklung spricht der BRV denn auch vom “dritten Rezessionsjahr in Folge” für die Branche. Zwar habe bereits ein leichter konjunktureller Erholungsprozess eingesetzt, dennoch werde das Jahr 2010 für den Reifenfachhandel unternehmerisch mindestens ebenso anspruchsvoll und herausfordernd wie 2009, sagt der BRV vorher. Was das in Bezug auf den Reifenabsatz im Ersatzgeschäft im kommenden Jahr bedeuten könnte, wird anhand der Prognosezahlen 2010 des BRV deutlich, die – wie es heißt – “bei allen kaum kalkulierbaren und vorhersehbaren Risiken auf einer relativ seriösen Annahmebasis beruhen” sollen.

Es wird ein weiterer Rückgang des Pkw-Reifenabsatzes um 3,6 Prozent auf 42,6 Millionen Einheiten erwartet. Dabei geht man davon aus, dass das Minus bei Winterreifen mit 8,2 Prozent auf 21,2 Millionen Reifen aufgrund des dann fehlenden Effektes der “Abwrackprämie” größer sein wird als bei Sommerreifen, für die ein Minus von 2,7 Prozent auf 21,4 Millionen Einheiten vorhergesagt wird. Aufwärts geht es demnach mit den Lkw-Reifen, für die ein Absatzzuwachs um fünf Prozent aus knapp 2,7 Millionen Einheiten erwartet wird.

Umrüstgeschäft der Saison 2009/2010 neigt sich dem Ende zu

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Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) auf Basis seines “Branchenbarometers zum Wintergeschäft” für den Monat Oktober noch von relativ erfreulichen Zahlen berichten konnte, was solche Dinge wie Absatz- oder Umsatzentwicklung im Reifenfachhandel betrifft, so stellt sich die Situation einen Monat später schon nicht mehr ganz so positiv dar.

Der Auswertung der jüngsten Rückmeldungen von BRV-Mitgliedsbetrieben zum Geschäftsverlauf im November dieses Jahres ist im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres nunmehr ein um 8,9 Prozent zurückgegangener Gesamtumsatz zu entnehmen. Zur Erinnerung: Für den Oktober wurde noch ein Plus von rund 21,9 Prozent gemeldet. Rückläufig auch der Reifenabsatz, der im November der neuesten Erhebung zufolge um 10,6 Prozent unter dem des Vorjahresmonats gelegen hat.

Zuwächse wurden demgegenüber beim Absatz von Aluminiumrädern und dem Umsatz mit Autoservicedienstleistungen registriert – beziffert werden sie mit 3,2 respektive 1,9 Prozent. Kaum Veränderungen gab es bezüglich der Entwicklung der Einlagerungen: Unterm Strich steht hier ein leichtes Plus von gerade einmal 0,2 Prozent. Mit Blick auf die von den an der BRV-Umfrage teilnehmenden Unternehmen geäußerte Einschätzung der Werkstattauslastung während der nächsten sieben Tage (41,4 Prozent) bzw.

BRV: ATU erkennt Einstweilige Verfügung an

Im Streit zwischen dem BRV und ATU um eine vermeintlich “unzulässige” bzw. “irreführende” Werbung der Werkstattkette hat diese nun eine Abschlusserklärung abgegeben. Darin erklärt die Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co.

KG, sie erkenne “die einstweilige Verfügung des Landgerichts Köln vom 12.11.2009 (…) als endgültige Regelung des Streitfalls an.

” ATU wolle außerdem auf Rechtsbehelfe verzichten. Weitergehende Aussagen zum Streitfall machte das Unternehmen in seiner Erklärung nicht. Anfang November hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk die Werkstattkette ATU abgemahnt, da diese, so der BRV damals, in einem Prospekt Reifenfabrikate und -dimensionen beworben hatte, die gar nicht vorrätig waren.

“Entsprechend der ATU-Werbung hätten alle beworbenen Dimensionen komplett über den Zeitraum mindestens vom 28. Oktober bis zum 14. November 2009 vorrätig sein müssen”, erklärte der BRV seine Abmahnung.

Darüber hinaus hat der Bonner Verband eine Einstweilige Verfügung beantragt, die das Landgericht Köln dann am 12. November auch erließ – drei Tage, bevor die beworbene ATU-Aktion auslaufen sollte..

BRV versendet wieder Branchenbarometer-Fragenbögen

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk hat heute den zweiten Fragebogen für das Branchenbarometer zum Wintergeschäft 2009 versandt. Darin geht es dem Verband um Daten zum Geschäftsverlauf im Monat November. Kürzlich hatte der BRV bereits die Ergebnisse der ersten Fragebogenaktion veröffentlicht.

Gericht erlässt Einstweilige Verfügung gegen ATU

Die vom BRV beantragte Einstweilige Verfügung, nach der es ATU verboten werden soll, bestimmte Reifen der Marken Goodyear und Continental zu bewerben, obwohl diese bei ATU nicht verfügbar sind, ist von der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Köln erlassen worden und muss nun dem Antragsgegner ATU zugestellt werden. Für den Wettbewerb ist dies im vorliegenden Fall aber ohne Bedeutung, weil die Aktion ohnehin am 15. November auslaufen soll.

Ob Antragsteller oder Antragsgegner es nun dabei bewenden lassen oder sich ein Hauptsacheverfahren anchließt, wird abzuwarten sein. Immerhin wäre auch denkbar, dass sich die Parteien zusammensetzen und grundlegend austauschen. Wettbewerb wird in aller Regel durch Marketing entschieden bzw.

beeinflusst. An die Entfaltungs- und Gestaltungskraft gerichtlicher Auseinandersetzungen sind eher bescheidene Erwartungen zu knüpfen..

ATU bestreitet wettbewerbswidriges Verhalten

ATU hat es abgelehnt, gegenüber dem BRV eine so bezeichnete Unterlassungsverpflichtungserklärung abzugeben. Das Unternehmen weist den Vorwurf zurück, “Lockvogelangebote” abgegeben zu haben oder sich in der Werbung für Produkte ausgesprochen zu haben, die weder zum Zeitpunkt der Vorbereitung der Werbeaktion noch zum Zeitpunkt des Erscheinens der Werbung vorrätig gewesen seien. Ob der BRV mit seinem heute gestellten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durchdringen konnte, ist noch nicht bekannt.

Auf den Wettbewerb selbst wird sich das allerdings nicht mehr auswirken, weil die Werbeaktion ohnehin zum 15. November ausläuft..

Reifenhandel setzt im Oktober 21,85 Prozent mehr um

Das Wintergeschäft ist beim Reifenhandel in Deutschland äußerst gut in Gang gekommen. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk im Rahmen seines “BRV-Branchenbarometers zum Wintergeschäft” herausgefunden hat, verzeichneten die deutschen Händler, die sich an der Umfrage beteiligt hatten, im Monat Oktober eine Absatzsteigerung von immerhin 25,04 Prozent; auch der Absatz von Leichtmetallfelgen stieg im vergangenen Monat um 25,04 Prozent an. Der Gesamtumsatz der sich an der Umfrage beteiligenden Handelsunternehmen stieg im Oktober um wenigstens noch 21,85 Prozent – eine Steigerung, die nach dem großen ‚Abwracken’ in Deutschland und der zu erwartenden hohen Nachfrage nach gerade kleineren Winterreifen weitestgehend zu erwarten war.

Im Gegensatz dazu konnte der Reifenhandel im Oktober allerdings den Umsatz mit Autoservice lediglich um 11,16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat steigern. Die hohe Steigerung der Gesamtumsätze im deutschen Reifenhandel ist also durch einen zusätzlichen Reifenverkauf und nicht ein Mehr an Service entstanden. Während die durchschnittlichen Preise für die verkauften Reifen im Oktober auf 98,05 Prozent des Vorjahresmonats abfielen, stiegen die Preise für die Dienstleistungen des Reifenhandels im vergangenen Monat auf 101,43 Prozent.

Abmahnung: BRV stößt „irreführende“ ATU-Werbung auf

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat die Werkstattkette Autoteile Unger (ATU) wegen “unzulässiger” bzw.

“irreführender” Werbung abgemahnt. Nach BRV-Angaben bewirbt ATU mittels einer vom 28. Oktober bis zum 14.

November gültigen Prospektwerbung derzeit zahlreiche Reifenfabrikate und -dimensionen wie unter anderem die Modelle “WinterContact TS 830” aus dem Hause Continental in den Größen 175/65 R14 82T und 195/65 R15 91T oder Goodyears “Utra Grip 7+” in 205/55 R16 91H, die – wie einer Nachprüfung ergeben haben soll – bereits am 28. Oktober zumindest in einigen ATU-Filialen in Baden-Württemberg gar nicht vorrätig waren. “Entsprechend der ATU-Werbung hätten alle beworbenen Dimensionen komplett über den Zeitraum mindestens vom 28.

Oktober bis zum 14. November 2009 vorrätig sein müssen”, begründet der BRV die Abmahnung der Werkstattkette mittels eines entsprechenden Schreibens vom 29. Oktober 2009.

Darin wird ATU aufgefordert binnen drei Werktagen eine Unterlassungserklärung abzugeben bzw. sich zu verpflichten “es zu unterlassen, in unserer Werbung, insbesondere auf dem Postweg versandte Prospektwerbung, folgende Reifendimensionen zu bewerben, da sie mindestens in einigen unseren Filialen in Baden-Württemberg nicht vorhanden waren, nämlich: 175/65 R14 82T Continental ‚TS 830’, 195/65 R15 91T Continental ‚TS 830’, 205/55 R16 91H Goodyear ‚UG 7+’” sowie “den Wettbewerbsverstoß durch Versendung der unzulässigen, irreführenden Werbung unter Bezug auf die vorgenannten drei Reifendimensionen zu beseitigen”. Für jeden Fall einer Zuwiderhandlung fordert der BRV die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 20.

000 Euro zu seinen Gunsten. Unterzeichnet ATU die Unterlassungsverpflichtungserklärung nicht, plant der Branchenverband als nächsten Schritt die Beantragung einer einstweilige Verfügung, die sich – so der BRV – auf “Beseitigung der wettbewerbsrechtlichen Störung” richte..