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Wie ist das Winterreifengeschäft im Handel bis dato gelaufen?

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Klar ist, dass nichts klar ist. Gemeint damit ist, wie die diesjährige Winterreifensaison letztendlich wohl verlaufen wird. Dabei schien noch vor Monaten alles rosarot: Selbst der für seine eher vorsichtigen Prognosen bekannte Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) ging von einem Winterreifenabsatz 2011 in etwa auf Höhe des vergangenen Jahres aus, von den teils überschwänglichen Vorhersagen der Industrie ganz zu schweigen. Nach den wieder einmal schlechten Erfahrungen des Handels mit der Warenverfügbarkeit im Winter 2010/2011 hat all dies – wie erwartet und von nahezu allen Branchenexperten auch empfohlen – zu einer frühen und möglichst hohen Bevorratung der Reifenvermarkter geführt.

Folge dessen war eine weiter verschärfte Liefersituation, mit einer anscheinend noch höheren Knappheit an Winterreifen als 2010, obwohl alle Hersteller nach eigenen Worten doch schon produziert haben, was die Vulkanisationspressen hergeben. Insofern hat die Lage etwas von einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung: Denn die eigentlich spannende Frage ist doch, ob die knappe Ware “nur gefühlt” ist oder ob den vermeintlich zu wenig gelieferten Reifen auf der anderen Seite tatsächlich eine wie erwartet hohe Nachfrage der Verbraucher gegenübersteht. Oder anders formuliert: Wie ist das Winterreifengeschäft bis dato gelaufen? Besser, schlechter oder in etwa so wie im vergangenen Jahr? Genau darum dreht sich die aktuelle Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

Konventionelle Reifen als Ersatz für Notlaufreifen – BRV warnt

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In einer Veröffentlichung weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) noch einmal darauf hin, Vorsicht beim Reifenwechsel walten zu lassen, wenn das betreffende Fahrzeug erstausrüstungsseitig ausschließlich mit Notlaufreifen ausgeliefert wird bzw. wurde. Bei solchen Fahrzeugen sei davon auszugehen, schreibt der BRV, “dass das entsprechende Fahrwerk damit auf die Verwendung dieser Reifen ausgelegt ist, obwohl auch hier konventionelle Reifen in derselben Reifendimension straßenverkehrsrechtlich zulässig sind.

” In der Folge sei davon auszugehen, “dass es bei diesen Fahrzeugen bei der Montage von ‚normalen’ Serienreifen bzw. konventionellen Reifen (Winter- und/oder Sommerreifen) zu zum Teil deutlich veränderten Fahreigenschaften kommen kann.” Um insbesondere auch in Bezug auf die Sachmängelhaftung Klarheit zu schaffen, empfiehlt der BRV, sich vom Endverbraucher eine “Aktenkundige Bestätigung” unterschreiben zu lassen, dass “rechtsverbindlich” darauf hingewiesen wurde, das betreffende Auto sei vom Fahrzeughersteller ausschließlich – jedenfalls in der betreffenden Reifengröße – mit Runflatreifen ausgerüstet worden.

Es gebe immer wieder Kunden, denen aus Kostengründen partout nicht von konventionellen Reifen abzuraten ist, auch wenn deren Fahrzeuge erstausrüstungsseitig ausschließlich mit Notlaufreifen auf den Markt kommen. Bei Fahrzeugen allerdings, die vom Hersteller erstausrüstungsseitig mit beidem in derselben Dimension ausgestattet werden – also mit konventionellen wie auch mit Notlaufreifen –, könne davon ausgegangen werden, dass die jeweilige Fahrwerkskonstruktion diesem Umstand Rechnung trage, d.h.

Sell-in-Panel für Räder nährt Hoffnungen auf ein gutes Gesamtjahr

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Kuefer tb

Nachdem die Nachfrage nach Alu- und Stahlfelgen im zweiten Halbjahr 2010 unerwartet stark angestiegen war, startete die Felgenbranche eher verhalten in das Jahr 2011. Den Ergebnissen des sogenannten “Räder-Sell-in-Panels” für das erste Halbjahr 2011 zufolge beurteilten die Panelteilnehmer die aktuelle Situation der Aluradanbieter auch vorwiegend als “mittelmäßig”, doch bereits das vergangene Jahr hatte gezeigt, dass sich die Stimmung nach einem guten Jahresendspurt deutlich verbessern kann. Das Räder-Panel werde zwei Mal jährlich im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller durch die Unternehmensberatung BBE Automotive realisiert, heißt es dazu in einer Mitteilung des BRV.

BRV: Winterreifenverfügbarkeitsproblematik nicht nachvollziehbar

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat nochmals aktualisierte Zahlen ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass angesichts des bereits erfolgten Sell-in (Industrie an Handel) und der immer noch anhaltenden Produktion von Winterreifen eigentlich eine Warenverfügbarkeitsproblematik, die im Handel und in der Presse oftmals beklagt wird, nicht nachvollziehbar ist, hält aber “Steuerungsprobleme” (die eher logistischer Art wären) für möglich. Die zum Ende Oktober erhobenen Sell-out-Zahlen (Handel an Verbraucher) lassen gegenüber Vorjahr ein rückläufiges Winterreifengeschäft erwarten. Wie die Saisonbilanz genau aussehen wird, das hängt im Prinzip wie in jedem Jahr vom Witterungsverlauf ab und lässt sich partout nicht hochrechnen.

Offenbar kein ADAC-Werkstattnetz geplant

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Wie die Zeitschrift Autohaus auf ihren Internetseiten berichtet, ist an den Spekulationen, der ADAC wolle ein eigenes Werkstattnetz aufbauen, nichts dran. Hatten Verbände wie beispielsweise der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

(ZDK) oder auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bereits befürchtet, durch einen Einstieg des Automobilklubs in das Servicegeschäft könnten die Erträge etablierter Werkstatt bzw.

Reifenhandelsbetriebe unter erhöhten Druck geraten, soll der beim ADAC für das B2B-Geschäft verantwortliche Ludger Kersting im Rahmen des “Autohaus Schadenforums” in Potsdam unmissverständlich klargestellt haben, dass der Aufbau eines eigenen Werkstattnetzes nicht angedacht sei. Entsprechende Mutmaßungen seien “an den Haaren herbeigezogen und grundsätzlich falsch”, wird er darüber hinaus zitiert. Der ADAC habe lediglich anhand einer Art Praxistest an vier Standorten die Optimierungspotenziale in Werkstattbetrieben – von der Fahrzeugannahme bis zur Abholung – ausloten wollen.

Als Grund dafür wird eine in der jüngeren Vergangenheit gesteigene Zahl von Reklamationen genannt, die nach von ADAC-Partnern erbrachten Anschlussreparaturleistungen bei dem Automobilklub aufgelaufen sind. Denn viele Kunden meinten, weil an den Werkstatttoren “Im Auftrag des ADAC” stehe, sei der Klub dafür letztlich auch verantwortlich. “Wir haben seit einigen Jahren zwar ein ausgeklügeltes Qualitätskonzept für die Leistung ‚Abschleppen’.

“Nkw-Winterreifenempfehlung” des WdK in aktualisierter Fassung verfügbar

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Die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) herausgegebene Unterlage “Nkw-Winterreifenempfehlung” liegt jetzt in einer aktualisierten Fassung (Stand: Oktober 2011) vor.

Darauf weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hin, der dieses Arbeitsmaterial ebenso wie die “Fragen und Antworten zur situativen Winterreifenpflicht/StVO-Änderung, gültig ab 04.

12.2010 (BGBL Jahrgang 2010 Teil I Nr.60 vom 03.

10.2010)” im internen Bereich seiner Homepage zum Download bereithält. Besagte “Nkw-Winterreifenempfehlung” kann unter der Adresse www.

wdk.de/de/Publikationen.html?d=40380 jedoch auch über die WdK-Website heruntergeladen werden.

Anhebung der Mindestprofiltiefe für Winterreifen kurzfristig wohl nicht auf der Agenda

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Die NEUE REIFENZEITUNG hatte im August über die geplante StVO-Novelle berichtet. Den damaligen Aussagen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zufolge hatte man der Erhöhung der Mindestprofiltiefe auf vier Millimeter bei Pkw-Winterreifen sowie die Ausdehnung der Regelung auf Fahrzeuge bis zu 7,5 t noch für das laufende Jahr gute Chancen eingeräumt. Da es bis dato eher nach einem “Still ruht der See” aussieht, hat die NEUE REIFENZEITUNG in der Verbandsgeschäftsstelle nach dem aktuellen Stand gefragt und vom geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer erfahren, dass mit einer Umsetzung der geplanten StVO-Novelle noch in diesem Jahr wohl eher nicht mehr zu rechnen sein dürfte.

Wo sind all die Reifen hin?

Das öffentliche Echo auf eine Verlautbarung des BRV, wonach für die jetzt beginnende Saison um 19 Prozent höhere Bestände im Reifenhandel vorhanden sein müssten als im Vorjahr, war, wie es kommen musste. Händler, deren Lebenswirklichkeit sich eben – aus welchen Gründen auch immer – mit der statistischen Gesamtmarktrealität nur begrenzt in Einklang bringen lässt, haben sich zuhauf zu Wort gemeldet. Der Reifenhandelsverband versucht nun noch einmal Klarheit in die Berechnung zu bringen und übermittelt dazu einen “Vermerk” an die NEUE REIFENZEITUNG.

Die “aktualisierte Liefer-/Warenverfügbarkeitssituation bei Winterreifen zum Stand 11.10.2011”, heißt es da, wird demnach durch ein Plus in Höhe von 6,8 Prozent bei den Sell-in-Zahlen laut ETRMA per Ende September sowie einem Minus von 12,2 Prozent bei den Sell-out-Zahlen laut WdK per Ende September im Vergleich zum Vorjahr berechnet.

In der Summe – weniger Verkäufe und mehr Einkäufe – ergebe sich folglich “rein rechnerisch ein Bestandsaufbau an Winterreifen beim Handel (über alle Distributionsstufen und -kanäle) von plus 19 Prozent”, so der BRV. “Damit ist der Handel für dieses Jahr bestandsseitig gut gerüstet für das laufende Winterreifengeschäft”, betont der BRV noch einmal und verweist außerdem auf die Tatsachen, dass bereits im September – also bevor die oben genannten Zahlen erhoben wurden – deutlich mehr Winterreifen (plus 15 Prozent) verkauft wurden als im Vorjahresmonat und dass kaum eine der Prognosen davon ausgeht, die Saison 2011/2012 werde ein weiteres Rekordjahr wie 2010/2011. Gegenüber dem Vorjahr könnte der Markt sogar um bis zum 19,3 Prozent schrumpfen, so die Befürchtung.

Branchenverband BRV meldet weiteres Mitgliederwachstum

Für den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk setzt sich die positive Mitgliederentwicklung des Jahres 2011 fort. Nachdem im Spätsommer nach der Vereinbarung einer Gruppenmitgliedschaft mit der GDHS 54 Quick-Betriebe in den Verband aufgenommen wurden, sind zum 1. Oktober die in Hannover ansässige Reifen-Center GmbH mit ihren 30 Filialen sowie die Runderneuerungssparte von Reifen Müller (Hammelburg) dem BRV beigetreten.

“Damit gehören derzeit 1.780 so genannte ordentliche Mitglieder mit 1.610 Filialen, also insgesamt 3.

390 Reifenhandelsoutlets dem BRV an,” freut sich Verbandschef Peter Hülzer. “Das entspricht auf Basis unserer aktuellen Marktstrukturanalyse knapp 83 Prozent der Reifenhandelsunternehmen in Deutschland und ist ein Organisationsgrad, von dem viele Verbände nur träumen können.” Hinzu kommen 128 Fördermitglieder, die die Arbeit des BRV mit ihren Beiträgen unterstützen.

Aufgrund einer seit August 2008 laufenden Kooperation mit dem Schwesterverband VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) sind zudem alle VRÖ-Mitglieder automatisch Mitglieder im BRV. Derzeit sind das 90 Betriebe (68 Reifenhandelsunternehmen mit insgesamt 22 Filialen) und 14 Fördermitglieder. ab

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Nachwuchskräfte mit Branchenexpertise bei Cormeta sehr willkommen

Laut der Cormeta AG hat der Fachkräftemangel auf dem Sektor IT-Beratung dazu geführt, dass inzwischen Absolventen und qualifizierte Berater weniger um Stellen kämpfen müssen als vielmehr Unternehmen um die besten Talente. Der Ettlinger SAP-Partner, der mit “Tradesprint” unter anderem auch eine Software für den (Groß-)Handel mit technischen Teilen (Kfz-Teile, Reifen, Werkzeuge etc.) in seinem Portfolio hat, besinnt sich angesichts dessen eigenen Worten zufolge auf seine Stärken.

“Gerade ein mittelständisches Unternehmen kann ein idealer Beginn für eine erfolgreiche Beraterkarriere sein. Kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien machen Cormeta wendig und offen. Gut ausgebildete Einsteiger haben hier sehr gute Chancen, früh selbst Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln”, wirbt man ganz offen um Bewerber.

Dabei haben die Ettlinger nicht nur Hochschulabsolventen der Informatik oder entsprechender branchenspezifischer Studiengänge im Visier, sondern praxiserfahrene Fachleute aus der jeweiligen Ziel- und damit der Reifenbranche ebenso. Schließlich sei es die tiefe Kenntnis über die Prozesse in den jeweiligen Branchen, die Cormeta so erfolgreich als SAP-Channel-Partner mache. Und das komme eben auch durch den Wissenstransfer neuer Berater, heißt es weiter vonseiten der Cormeta AG, für die unter anderem auch ihr Engagement im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) Ausdruck der Nähe zum Reifengeschäft ist. cm.