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BRV legt Formulierungsvorschlag zum Dunlop-Markenstreit vor

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) greift noch einmal den Streit um die Rechte an der Marke Dunlop auf, nachdem dieser Mitte November im Rahmen einer richterlichen Entscheidung beendet wurde. Damals hatte der Verband empfohlen: Wer über den Großhandel oder via Internet Reifen kauft, müsse darauf bestehen, dass der Verkäufer ihm schriftlich bestätigt, dass die gelieferten Reifen nicht gegen die Markenrechte des jeweiligen Herstellers verstießen. Auf Anfrage von BRV-Mitglieder liefere der Verband jetzt einen Formulierungsvorschlag für eine vom Lieferanten zu unterzeichnende Bestätigung; diese könnte wie folgt lauten: “Wir sichern hiermit rechtsverbindlich zu, dass die bei uns bestellten und von uns gelieferten Reifen aus legalen Käufen/Importen stammen und die Markenrechte des Herstellers in vollem Umfang respektiert worden sind.

” Wie der BRV weiter schreibt, sollten Reifenhändler bei Geschäftsabschluss auf einer Unterschrift des Lieferanten unter einer entsprechenden Bestätigung bestehen, “denn es kann nicht sein, dass ein Unternehmer, d.h. der Reifenfachhändler, für Risiken haften muss, die er selbst nicht überschauen und schon gar nicht vermeiden kann”, schreibt der BRV.

Landesinnung Bayern jetzt bei Stahlgruber, Geschäftsstelle beim BRV

Die Landesinnung des Bayerischen Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerks verlegt ihren Sitz mit Wirkung 1. Januar 2012 innerhalb Münchens zur Stahlgruber-Stiftung. Der Sitz der Geschäftsstelle wird künftig beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in Bonn sein.

Erwartungen an Wintergeschäft 2011/2012 müssen wohl zurückgeschraubt werden

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Blasenbildung

Klar ist, dass nichts klar ist. Gemeint damit ist, wie die diesjährige Umrüstsaison letztendlich wohl verlaufen wird. Doch es gibt erste Anzeichen dafür, dass zwischen der Zahl der von Verbrauchern tatsächlich gekauften Winterreifen und den vom Handel in Erwartung einer im Vergleich zu 2010 mindestens ebenso hohen Nachfrage und einer noch angespannteren Liefersituation georderten Volumina durchaus eine gewisse Diskrepanz besteht.

Dabei schien noch vor Monaten alles rosarot: Selbst der für seine eher konservativen bzw. vorsichtigen Prognosen bekannte Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) ging unter gewissen Umständen von einem Winterreifenabsatz 2011 in etwa auf Höhe des vergangenen Jahres aus, von den teils überschwänglichen Vorhersagen der Industrie ganz zu schweigen. So wie es allerdings bis dato aussieht, müssen die Erwartungen an das Wintergeschäft 2011/2012 aber wohl eher etwas zurückgeschraubt werden. christian.

Industrienaher Reifenfachhandel peilt qualitatives Wachstum an

Reifenfachhandelsstruktur fuer industrienaher ...

Nach dem zuletzt im Frühjahr 2011 vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vorgelegten Zahlmetarial rund um den deutschen Reifenfachhandel, zu dem man per definitionem nur solche Unternehmen zählt, die mindestens die Hälfte ihres Umsatzes im Reifengeschäft erzielen, haben in irgendeiner Art an die Industrie gebundene Händler gegenüber freien Betrieben deutlich an Gewicht zugelegt.

Wurden 1992 lediglich 18,1 Prozent der Händler bzw. 26,2 Prozent der Outlets beim BRV dem industrienahen Reifenfachhandel zugerechnet, so ist diese Quote bis Stand Anfang vergangenen Jahres auf 38,9 Prozent (bezogen auf die Anzahl aller Händler) bzw. 43,2 Prozent (bezogen auf die Anzahl aller Reifenfachhandels-Outlets) angewachsen.

Oder andersherum formuliert: Mehr oder weniger nur noch gut 60 Prozent aller deutschen Reifenfachhändler werden als “Freie” geführt, obwohl ein Großteil von ihnen nichtsdestotrotz natürlich mit einer der zahlreichen Kooperationen am Markt verbandelt ist – nur stehen diese eben nicht bei einem Reifenhersteller “unter dem Pantoffel”. Allerdings war es in den vergangenen Jahren vor allem die industrienahe Distributionsschiene, die zum quantitativen Wachstum der dem Reifenfachhandel zuzurechnenden Verkaufsstellen beigetragen hat, während der freie Handel sich eher im Rückwärtsgang bewegte (siehe Schaubild). Soweit ist das natürlich nicht viel Neues, wohl aber vielleicht der Umstand, dass seitens der industrienahen Kooperation (Goodyear Dunlop Handelssysteme, First Stop) und den Ketten der Industrie (Euromaster, Pneumobil, Vergölst) nun nicht mehr ein weiteres quantitatives, sondern vielmehr ein qualitatives Wachstum im Vordergrund zu stehen scheint.

christian.marx@reifenpresse.de

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BRV kündigt umfassenden Veranstaltungsplan für 2012 an

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Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an. Eines der Highlights wird fraglos die Reifen-Messe 2012 Anfang Juni sein, als deren ideeller Träger der Verband das vielfältige Rahmenprogramm aktiv mit gestaltet. Doch auch die angebotenen Unternehmerseminare und Mitarbeiterschulungen sollte der Reifenfachhandel nutzen, empfiehlt der Verband.

“Reifen China” glänzt mit einem Mehr an Besuchern und Ausstellern

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Ein Plus in allen Bereichen verzeichnete die fünft “Reifen China”, die vom 22. bis 24. November 2011 im Shanghai New International Exhibition Center stattfand.

Auf der Fachmesse, die von der Messe Essen und der China United Rubber Corporation organisiert wird, informierten sich 11.255 Fachbesucher – 20 Prozent mehr als im Vorjahr – aus 77 Ländern rund um Reifen, Räder und Werkstattausstattung. 124 Aussteller – ein Plus von neun Prozent – aus zwölf Ländern zeigten dabei ihr umfangreiches Angebot.

Die Fachmesse war so groß wie noch nie: 12.000 Quadratmeter – 21 Prozent mehr als im Vorjahr – nutzten die Unternehmen für ihre Präsentation, darunter wieder zahlreiche führende Reifenhersteller des Landes. Zudem waren die Bereiche “Werkstattausrüstung” und “Felgen” ausgebaut worden.

“Diese Zahlen unterstreichen: Die ‚Reifen China’ ist im asiatischen Markt als wichtige Order- und Informationsplattform gesetzt; sie hat sich innerhalb weniger Jahre zum unverzichtbaren Termin für die Branche entwickelt. Die Aussteller äußerten sich sehr zufrieden zum Messeverlauf. So waren deutlich mehr internationale Einkäufer auf der ‚Reifen China’ vertreten; neben Besuchern aus dem asiatischen Raum orderten insbesondere Gäste aus Russland, dem Mittleren Osten und Südafrika verstärkt.

Winterreifen: Einfluss der Profiltiefe soll erforscht werden

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Dass in diesem Jahr wohl nichts mehr aus einer weiteren Konkretisierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Bezug auf die sogenannte “situative Winterreifenpflicht” werden würde, hatte sich schon seit Längerem abgezeichnet. Und nachdem jüngst bereits der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) mitgeteilt hatte, dass wahrscheinlich frühestens 2012 damit zu rechnen sei, stößt nun auch die Pilot:Projekt GmbH ins gleiche Horn. “Eine Änderung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe bei M+S-Reifen ist derzeit nicht geplant”, hat schließlich Dirk Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, gegenüber der in Hannover beheimateten Unternehmensberatung für Kommunikation bestätigt. Stattdessen wolle das Bundesverkehrsministerium ein Forschungsvorhaben einleiten, um offene Punkte der “Winterreifenpflicht” untersuchen zu lassen.

Im Vordergrund soll dabei die Prüfung einer Mindestprofiltiefe hinsichtlich Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss stehen. Ob eine Behörde wie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch-Gladbach oder ein wissenschaftliches Institut mit der Aufgabe betraut werde, ließ Fischer demnach jedoch unbeantwortet. Dabei kann offenbar jedoch nicht von vornherein davon ausgegangen werden, dass eine Mindestprofiltiefe für Winterreifen – vier Millimeter stehen hier im Raum – letztendlich dann auch tatsächlich irgendwann kommt.

Zumindest lassen sich gegenüber Pilot:Projekt gemachte Aussagen von Patrick Döring, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, in diese Richtung interpretieren. “Bevor wir über immer strengere gesetzliche Vorgaben reden, sollten wir bewerten, wie sich die neue ‚Winterreifenpflicht’ auf das Unfallgeschehen auswirkt”, so Döring unter Verweis darauf, dass er keine unabhängige Studie kenne, die nachweist, dass sich “die Zahl der witterungsbedingten Unfälle durch eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern signifikant senken lässt”. cm

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Präzisierung der „Winterreifenpflicht“ kommt – aber wann?

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Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mitteilt, ist ihm vonseiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) das “Verkehrssicherheitsprogramm 2011” zugesandt worden, das die Behörde selbst als “Fahrplan für die Straßenverkehrssicherheit in den kommenden Jahren” bezeichnet.

Dem Schriftstück sei zu entnehmen, dass sich das BMVBS rund um die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankerte sogenannte “situative Winterreifenpflicht” im Rahmen dessen die Überprüfung insbesondere der Kennzeichnung und der Mindestprofiltiefe von Winterreifen vornehmen will sowie die Ausnahme bestimmter Fahrzeuge und eine Aufnahme der Halterhaftung mit Blick auf den entsprechenden Paragrafen. “Die Ergebnisse sollen zukünftig zur Präzisierung und Optimierung in die bestehende Winterreifenpflicht aufgenommen werden, um bei winterlichen Wetterverhältnissen sowohl die Verkehrssicherheit als auch den Verkehrsfluss weiter zu verbessern”, zitiert der BRV aus dem Schreiben, das angesichts der diesbezüglich wenig präzisen Formulierung wohl nicht nur bei ihm die Frage nach dem dafür angedachten Zeitrahmen aufwirft. Nicht umsonst verspricht BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler in einer Mitteilung an die Mitglieder des Verbandes, dass man auch im kommenden Jahr das BMVBS bzw.

den Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer weiter aktiv und nachdrücklich an diesen Fahrplan erinnern wolle, um “damit nun endlich durchzusetzen, dass die genannte Präzisierung der ‚Winterreifenpflicht’ 2012 auch umgesetzt wird”. Und dies möglichst zeitig genug vor der Winterreifensaison im kommenden Jahr, damit sich alle beteiligten Verkehrskreise darauf einstellen können, wie Drechsler ergänzt.

Ex-Finanzminister Peer Steinbrück eröffnet die Reifen-Messe 2012

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Die Vorbereitungen für die “Reifen 2012” sind in vollem Gange. Vom 5. bis zum 8.

Juni 2012 wird die Messe Essen wieder zum weltweiten Treffpunkt Nummer eins der Reifenbranche. Bei der festlichen Eröffnung am Vorabend der Messe wird ein prominenter Redner sprechen: Bundesfinanzminister a. D.

Peer Steinbrück. Hochkarätige Redner zu verpflichten, hat Tradition bei der Reifen-Messe und ihrem ideellen Träger, dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk. Damit wollen die beiden Partner die Bedeutung der Messe unterstreichen und gleich am Eröffnungsabend ein erstes Highlight im attraktiven Rahmenprogramm setzen.

Auch führende Unternehmen bestätigen die Bedeutung der Reifen-Messe für ihre Branche. Goran Zubanovic, Geschäftsführer der GD Handelssysteme GmbH: “Hier ist das Interesse über die deutschen Grenzen hinaus einfach am größten. Viele ausländische Besucher, auch gerade Reifenhändler aus anderen Ländern, interessieren sich für die deutsche Fachhandelslandschaft und ermöglichen uns Akquisegespräche für Länder, in denen unser Premio-Konzept auch mittlerweile großflächig vertreten ist.

Interessant ist die ‚Reifen’ für die GDHS aber seit eh und je auch für die detaillierte Darstellung ihrer Bausteine und Systeme für Interessenten aus dem deutschsprachigen Raum. Hier werden Konzepte beäugt und verglichen und erste Kontakte geknüpft, die nach der Messe die letzten Jahre oft genug zu neuen, fruchtbaren Partnerschaften geführt haben.” ab

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Unterlagen zur Sommerreifendisposition 2012 stehen beim BRV bereit

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Auch wenn zurzeit wohl noch das Winterreifengeschäft im Vordergrund stehen dürfte, hält der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) es für wichtig, dass Reifenvermarkter möglichst frühzeitig bereits den Blick nach vorn in Richtung der Sommerreifensaison 2012 werfen.

Deswegen hält die Branchenvertretung seit Kurzem im internen Bereich seiner Homepage (www.brv-bonn.de) aktuelle Unterlagen zur Disposition von Pkw-, 4×4- und Van-Sommerreifen bereit, die in Zusammenarbeit mit Continental den eigenen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden.

“Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre unterstreichen eindrucksvoll, dass eine professionelle und ausreichende Vororder – gleichfalls sehr wohl auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Bevorratung vor einer Saison – immer mehr an substanzieller Bedeutung gewinnt (Stichwort: Warenverfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt). Darauf sollten Sie sich unbedingt einstellen”, legt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem Handel zur Nutzung des angebotenen Materials – soweit nicht ohnehin bereits geschehen – ans Herz. Dies umso mehr, als dass das kommende Jahr mit der Einführung des sogenannten Reifenlabelings – Kennzeichnung hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch – eine Besonderheit zu bieten hat: Für die Reifenhersteller wird es ab Produktionsdatum 1.

Juli 2012 (entsprechend DOT 2712) und für den Reifenfachhandel ab 1. November kommenden Jahres ernst in Sachen Kennzeichnungs- bzw. Informationspflicht gegenüber dem Verbraucher/Käufer.

“Unabhängig davon, dass die genannte Informationspflicht gesetzlich erst ab dem 1. November 2012 vorgeschrieben ist, sollten Sie sich bei Ihrer Disposition aber darauf einstellen, dass vor dem Hintergrund einer zu erwartenden breiten Öffentlichkeitskampagne, Reifen mit Label bereits auch ab 1. Juli 2012 von Ihren Kunden nachgefragt werden”, rät Drechsler in diesem Zusammenhang, sich als Reifenvermarkter insbesondere mit Punkt 13 der Unterlagen zur Sommerreifendisposition 2012 (“Das Reifenlabel – Chancen und Risiken”) auseinanderzusetzen.