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Selbst ein kalter Dezember-Auftakt rettet das Reifenjahr 2012 nicht mehr

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Schon im Herbst vergangenen Jahres zeichnete sich immer deutlicher ab, dass das deutsche Reifenersatzgeschäft 2012 nicht gerade mit neuen Bestmarken beim Absatz würde glänzen können. Der eine oder andere mag zwar noch auf Marktimpulse durch den kurzen Wintereinbruch Anfang Dezember gehofft haben, doch letztendlich retten konnte der dennoch nicht viel. Im Gegenteil: Dieser Monat ist allein für sich betrachtet noch stärker als zuvor schon der Oktober und der November hinter dem entsprechenden Vorjahresmonat 2011 zurückgeblieben, wie die Daten des jüngsten Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) belegen.

Im letzten Monat des vergangenen Jahres wurden demnach nicht nur 18,8 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen an die Frau oder den Mann gebracht, auch der in dieser Zeit weit wichtigere Absatz an Pkw-Winterreifen blieb um 9,4 Prozent hinter dem des Dezember 2011 zurück. Kumuliert schlägt damit aufs Gesamtjahr gesehen ein Minus in Höhe von 14,9 Prozent bei Pkw-Sommerreifen sowie von vier Prozent bei Pkw-Winterreifen zu Buche. Daraus resultiert dem WdK-Panel zufolge ein Absatzrückgang bei Pkw-Reifen in Höhe von 9,5 Prozent, während vom Handel das Jahr über gleichzeitig 5,5 Prozent mehr Offroadreifen in Richtung Endverbraucher vermarktet werden konnten.

Diesem kleinen Lichtblick stehen teils deutliche Absatzrückgänge bei Llkw- und Lkw-Reifen gegenüber, die in der jüngsten WdK-Statistik mit 6,4 Prozent respektive 15,0 Prozent für das Gesamtjahr 2012 beziffert werden. christian.marx@reifenpresse.

Umfrage: Was ist vom Reifenjahr 2013 zu erwarten?

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So wie es in Bezug auf die Absatzentwicklung aussieht, wird 2012 wohl als ein Reifenjahr “zum Abhaken” in die Annalen eingehen. Erste, ob des frühen Zeitpunktes gleichwohl mit entsprechender Vorsicht zu genießende Prognosen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) deuten für 2013 allerdings auf einen wieder leicht wachsenden Ersatzmarkt hin. Und was glauben Sie? Die Stimmungslage der Branche möchte die NEUE REIFENZEITUNG mit ihrer neuen Frage des Monats unter http://www.reifenpresse.

de ausloten. christian.marx@reifenpresse.

Reifenersatzgeschäft dieses Jahr wohl deutlich rückläufig – Und 2013?

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Dass das deutsche Reifenersatzgeschäft 2012 wohl nicht an das Niveau des Vorjahres wird anknüpfen können, darauf haben schon die letzten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und eine Schnellumfrage des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) schließen lassen.

Der bisherige Negativtrend wird mit Blick auf die jüngste vom WdK erhobene Absatzzahlentwicklung leider ebenso bestätigt wie von der aktuellen Einschätzung des BRV zum Gesamtjahr 2012. Doch 2013 könnte es diesbezüglich wieder bergauf gehen. christian.

BRV überarbeitet Muster-AGB

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BRV AGBs

Bezüglich des Themas Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seinen Mitgliedern seit Jahren eine Mustervorlage an, die der Justiziar der Branchenvertretung in regelmäßigen Abständen mit der aktuellen Rechtsprechung abgleicht.

Nach langer Zeit sind nun wieder ein paar Änderungen vorgenommen worden. So ist etwa die sogenannte Aufrechnungsklausel (Ziffer 4, Zahlung, Absatz 5) herausgenommen worden, weil der Europäische Gerichtshof eine ähnliche Passage als missbräuchlich kritisiert hatte (EuGH NJW 2012, 2257). Des Weiteren wurde ein Passus der Muster-AGB überarbeitet (Ziffer 4, Absatz 6), der die Widerrufsmöglichkeiten eines Insolvenzverwalters verhindern sollte, aber angesichts der fortlaufenden BGH-Rechtsprechung in Fällen der Lastschriftermächtigung in der vorherigen Fassung vor Gericht wohl keinen Bestand gehabt hätte.

Eine zusätzliche Änderung betrifft die Bestimmungen für Fahrzeugreparaturen: Mit Blick auf das Thema Fertigstellungstermine (unter Ziffer 2) wurde konkretisiert, dass nun nur noch bei “schuldhafter” Überschreitung von Terminen gehaftet wird. Die neuen Muster-AGB stehen ab sofort im internen Mitgliederbereich der BRV-Homepage unter www.bundesverband-reifenhandel.

Reifenmarkt 2012 „besch …“ – und „bescheiden“ ist nicht gemeint

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Das Reifenjahr 2012 lässt mit Blick auf den deutschen Ersatzmarkt – vorsichtig formuliert – doch erheblich zu wünschen übrig. Klarer sind da schon die Worte, die ein langjähriger Fahrensmann der Branche für die aktuelle Situation findet: Es ist/war in diesem Jahr einfach “besch ..

.”, und wohl kaum jemand mit Bezug zum Reifengeschäft wird dabei auf die Idee kommen, es könnte “bescheiden” gemeint sein. Dazu genügt allein ein Blick auf die Absatzentwicklung bei Pkw-Reifen.

War schon das vorangegangene Jahr diesbezüglich alles andere als ein “Burner”, so ging es bis einschließlich Oktober 2012 noch weiter bergab. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wurden laut dem sogenannten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) immerhin 14,2 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen abgesetzt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Und selbst wenn pünktlich zum Nikolaustag bundesweit Schnee und Kälte Einzug in Deutschland hielten, ist kaum vorstellbar, dass das bisher aufgelaufene Minus bei Pkw-Winterreifen in Höhe von 1,9 Prozent bis Jahresende noch wird wettgemacht werden können.

Zumal eine vom BRV bei BBE Automotive in Auftrag gegebene und an entsprechende Erhebungen im Rahmen des Betriebsvergleiches angelehnte Schnellumfrage bei 520 Reifenfachhandelsverkaufsstellen für den Zeitraum Januar bis November bei Pkw-Winterreifen (inklusive SUV-Reifen) einen im Schnitt um 15,6 Prozent gesunkenen Stückabsatz und ein 19,5-prozentiges Minus bei den damit erzielten Umsätzen ergab. Wobei Letzteres nicht wirklich verwundert, hatte ja eine Erhebung der NEUE REIFENZEITUNG jüngst gezeigt, dass die Winterreifenpreise Mitte November dieses Jahres deutlich unter denen des Vorjahresmonats lagen. christian.

Sommersaison 2013 wirft ihren Schatten voraus

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Selbst wenn im Handel derzeit noch das Winterreifengeschäft im Fokus stehen sollte, so wirft dennoch die Sommersaison 2013 bereits ihren Schatten voraus. Denn der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) hat – wie gewohnt in Zusammenarbeit mit Continental – wieder einmal umfangreiches Informationsmaterial zur Pkw-, 4×4- und Van-Sommerreifendisposition für die nächste Frühjahrssaison zusammengestellt. “Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre unterstreichen eindrucksvoll, dass eine professionelle und ausreichende Vororder – gleichfalls sehr wohl auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Bevorratung vor einer Saison – immer mehr an substanzieller Bedeutung gewinnt”, sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Vor dem Hintergrund eher ernüchternder Ergebnisse im Sommerreifengeschäft 2012 falle es zwar schwer, seriöse Prognosen für 2013 abzugeben.

Dennoch hofft der BRV, dass sich das Marktvolumen wieder stabilisieren und eine Steigerung von sechs Prozent zum Vorjahr möglich sein wird. Dies entspräche dem Niveau des Jahres 2009, so Drechsler weiter. “Darüber hinaus wird im Jahr 2013 – insbesondere bei Sommerreifen – sicherlich auch das Reifenlabel deutlich mehr Bedeutung haben als im vergangen Winterreifengeschäft.

Höhere Winterreifenmindestprofiltiefe lässt weiter auf sich warten

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Im Sommer hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) einmal mehr versprochen, in Bezug auf eine mögliche Anhebung der Mindestprofiltiefen bei Winterreifen von 1,6 auf vier Millimeter am Ball bleiben zu wollen.

Die Bemühungen des Verbandes hinsichtlich dessen scheinen bei der Politik bislang allerdings ins Leere zu laufen. Einem aktuellen BRV-Zwischenbericht ist zwar zu entnehmen, dass es gelungen sei, das Thema auf die Agenda der Verkehrsministerkonferenz Anfang Oktober dieses Jahres zu hieven. Allein die Beschlussfassung der Politiker diesbezüglich kann wohl niemanden in der Branche (und darüber hinaus) wirklich zufriedenstellen.

Denn sie zeugt nicht zuletzt auch von einer nicht gerade überragenden Sachkenntnis der Volksvertreter. Laut dem BRV hat die Verkehrsministerkonferenz das Bundesverkehrsministerium in dieser Angelegenheit nämlich um “einen schriftlichen Bericht vor Beginn der Wintersaison 2012” gebeten, die Anfang Oktober – wie Mitarbeiter eines Verkehrsministeriums eigentlich wissen sollten – üblicherweise bereits im Gange ist. Die weiteren Aussagen der Politik in der Sache waren demnach außerdem sehr diffuser Natur bzw.

voller Allgemeinplätze und damit wenig konkret. Aus diesem Grund hat der BRV im Bundesverkehrsministerium erneut nachgehakt, wie es nun denn weitergehen soll. Auf eine Antwort wartet die Branchenvertretung immer noch, weswegen man sich darüber hinaus zusätzlich auch an Sören Bartol, Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2011 Sprecher der SPD-Fraktion für Verkehr, Bau, Stadtentwicklung, gewandt hat.

Bundesleistungswettbewerb 2012 im Reifenhandwerk: Drei Teilnehmer – drei Sieger

Gesellen

Wer ist der beste Jung-Geselle im Reifenhandwerk? Um diesen zu ermitteln, hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) die Landessieger der Leistungswettbewerbe der Branche unlängst zum Bundesleistungswettbewerb in die Stahlgruber-Stifung nach München eingeladen. Von den ursprünglich vier gemeldeten Teilnehmern traten nur drei die Herausforderung an. Davon kamen diesmal zwei aus der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerkstechnik, einer aus dem Fachbereich Vulkanisationstechnik.

Steigende Stromkosten: BRV rät, Energieeinkaufsgemeinschaft zu nutzen

Durch das sogenannte Erneuerbare-Energien-Gesetz und daraus resultierende höhere Umlagen bzw. Netzentgelte werden im kommenden Jahr nicht nur Verbraucher, sondern auch Gewerbetreibende von höheren Stromkosten betroffen sein. Vor diesem Hintergrund rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) seinen Mitgliedern die Nutzung der eigenen, 2006 gegründeten und von der Ampere AG betreuten Energieeinkaufsgemeinschaft. “Die Energieexperten der Ampere AG bündeln die Energienachfrage der BRV-Mitglieder mit der von mehreren Tausend Ampere-Kunden zu enorm großen Gesamtnachfragemengen, für die im Markt natürlich attraktivere Konditionen erzielt werden können als dem einzelnen Verbraucher zugänglich sind.

Facebook-Auftritt rund um die WdK-Zertifizierung ein Erfolg

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Reifenservicebetriebe können sich schon seit Längerem gemäß der vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zusammen mit anderen Partner festgelegten Anforderungen zertifizieren lassen und so dokumentieren, dass Verbraucher im Hinblick auf eine sichere (De-)Montage von UHP- und Runflat-Reifen bei ihnen an der richtigen Adresse sind. Im Sinne einer möglichst großen Bekanntheit des Ganzen wurde vor Kurzem auch eine eigene Facebook-Seite zum Thema WdK-Zertifizierung (www.facebook.

com/wdkZertifizierung) gestartet. Und das mit einem – wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) jetzt mitteilt – “überwältigenden Erfolg”. Binnen weniger Wochen seien die sogenannten “Gefällt-mir”-Klicks auf rund 2.400 angestiegen, und die damit erzielte Reichweite wird mit bis zu 60.

900 Personen pro Woche beziffert. “Parallel zum Start der Facebook-Seite haben wir zudem eine Anzeigenkampagne im Facebook-Umfeld gestartet, um die Aktivitäten zur WdK-Zertifizierung noch bekannter zu machen. Hier konnten wir eine Reichweite von 142.