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Frühjahrsgeschäft, wann kommst Du?

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Hierzulande sollten Fahrzeuge in aller Regel etwa von “O(ktober) bis O(stern)” mit Winterreifen ausgerüstet sein, doch dieses Jahr hat es beinahe den Eindruck, als solle daraus “O bis P(fingsten)” werden: In Teilen der Republik herrschen immer noch mitunter frostige Witterungsverhältnisse vor, weswegen das Frühjahrsgeschäft im Reifenhandel bis dato noch immer nicht so richtig in Schwung gekommen ist. Erste Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass sich dies in den nächsten Tagen zum Besseren wenden könnte. Allerdings dürfte die lange Kältephase nicht ohne Folgen für die Servicebetriebe bleiben.

“Vor dem Hintergrund der ersten drei Monate sollte keiner zu nervös werden, sich aber sehr wohl darauf einstellen, dass sich das Sommerreifengeschäft in diesem Jahr sehr verdichtet auf vielleicht drei oder vier Wochen abspielen wird”, mutmaßte unlängst Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV).

BRV empfiehlt: Potenzial des Wuchtens im Umrüstgeschäft nutzen

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Wuchten tb

In den kommenden Wochen entscheidet sich, wie das erste Halbjahr 2013 im deutschen Reifenhandel verlaufen wird. Daher gelte es: “Jetzt muss das vorhandene Potenzial optimal genutzt werden”, schreibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in einer Mitteilung. Und zu diesem Potenzial gehöre eindeutig das Wuchten, macht der Verband deutlich.

Gerade weil die Erfahrungen in den vergangenen Jahren gezeigt hätten, dass viele Kunden dem Wuchten immer skeptischer gegenüberstehen. “Was viele nicht wissen: Die deutschen Automobilhersteller definieren das regelmäßige Wuchten aller Radpositionen bei jedem Reifenwechsel als technische Notwendigkeit”, betont der BRV. Außerdem: “Was die wenigsten Autofahrer wissen: Jeglicher Sachmängelhaftungsanspruch verfällt, wenn man sich gegen das Auswuchten der Reifen entscheidet.

” Um den Endverbraucher entsprechend und auf neutrale Art und Weise für das Thema Wuchten zu sensibilisieren und gleichzeitig auch das Geschäft abzusichern, bietet der BRV jetzt Flyer in DIN A4, Poster in DIN A2 und Thekenaufsteller dazu an. Bestellungen nimmt der BRV entgegen. ab

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Hat der „freie Reifenfachhandel“ eine Zukunft? – Neue Frage des Monats

Die Konzentration im deutschen Reifenfachhandel nimmt weiter zu. Nur noch etwas mehr als die Hälfte aller Outlets im Land ist einer aktuellen Veröffentlichung des BRV zufolge noch dem “freien Reifenfachhandel” zuzuordnen. Gerade die industrienahen Kooperationen, aber auch die industriegeführten Ketten, konnten in den vergangenen Jahren deutlich an Boden gegenüber den ‚Freien’ gutmachen.

Die Frage, die sich stellt: Wird dieser Trend auch in Zukunft weitergehen und wann steht der vertragsgebundene Reifenfachhandel für die Hälfte der in Deutschland gezählten Reifenfachhändler und deren Outlets? Mit diesem Thema beschäftigt sich unsere neue Frage des Monats, die Sie links beantworten können. Gerne können Sie uns auch Ihren Kommentar zu dieser neuen Frage des Monats und zum Thema der zunehmenden Konzentration im deutschen Reifenfachhandel in das dortige Kommentarfeld schreiben. ab

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Ein klein wenig „D-Day“ für die mittelständische Runderneuerung

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Runderneuerte Reifen sind bisher bekanntlich vom EU-Reifenlabeling ausgenommen, doch diese Schonfrist läuft voraussichtlich 2015 bzw. 2017 ab. Damit mittelständische Runderneuerer sich danach nicht “zu Tode prüfen” bzw.

nicht ausufernde Kosten für die Labeltests ihrer Produkte stemmen müssen, hat der BIPAVER mit breiter Unterstützung der Branche vor einiger Zeit das Projekt “Re Tyre” angestoßen. Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen eine Studie, mittels deren Ergebnissen sichergestellt werden soll, dass Spezifika der Runderneuerung (Karkassen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlichen Alters, Verwendung von Laufstreifen unterschiedlicher Hersteller etc.) rund um das Labeling von Reifen in ihrem zweiten Leben Berücksichtigung finden, ohne dass der Kostenaufwand für das zukünftig dann dahinter stehende Testprozedere mittelständischen Unternehmen den Garaus zu machen droht.

Das Projekt ist dabei in vier Phasen unterteilt, wobei nach der ersten, die sich dem Einfluss der Karkasse auf den Rollwiderstand widmet, die Entscheidung darüber ansteht, ob es überhaupt Sinn macht, die nächsten Stufen in Angriff zu machen. Und an diesem Punkt ist die Branche heute, nachdem gestern im Rahmen des von Rema Tip Top alljährlich veranstalteten “Round Table Reifentechnik” zum ersten Mal Ergebnisse des ersten “Arbeitspaketes” bekannt gegeben wurden. christian.

Studie belegt Mehraufwand beim Reifenservice an Pkw mit RDKS

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Seit 1. November vergangenen Jahres muss in ab diesem Stichtag neu homologierten Pkw ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verbaut sein und ab 1. November 2014 dann in allen neu zugelassenen.

Vor diesem Hintergrund treibt Branche die Frage um, welche Folgen die im Zuge dessen zu erwartende steigende Verbreitung solcher Systeme auf den Reifenservice haben wird – insbesondere in dem Fall, dass Fahrzeuge mit einem direkt messenden, also auf Sensoren in den Reifen beruhenden RDKS ausgestattet sind. Deswegen hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) die Durchführung von REFA-Studien – das Kürzel geht auf den 1924 in Berlin gegründeten “Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung” zurück und wird bis heute aufgrund seines Bekanntheitsgrades als Markenname fortgeführt – zur wissenschaftlichen Erfassung des zeitlichen Mehraufwandes im Reifenservice durch das Handling direkter RDKS (auch im Vergleich der einzelnen Systeme) angestoßen. Erste Zwischenergebnisse wurden gestern im Rahmen des von Rema Tip Top alljährlich veranstalteten “Round Table Reifentechnik” vorgestellt. Entsprechende praxisnahe Messungen an diversen, mit unterschiedlichen direkten RDKS ausgestatteten Fahrzeugen belegen nun tatsächlich einen erhöhten Zeitaufwand.

Je nach genauem Arbeitsumfang beziffert Werner Leisemann vom Ingenieurbüro für Betriebsorganisation Dr. Evelin Schütte das Plus nach ersten Auswertungen mit irgendwo zwischen rund 17 und fast 27 Minuten. christian.

BRV-Preispanel: Preise in Deutschland sinken weiter deutlich

BRV

Die Preise im deutschen Reifenhandel haben sich in der Vergangenheit vor allem in eine Richtung entwickelt: nach unten. Wie auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit seinem aktuellen Preispanel wieder belegt, haben insbesondere einige der großen Marken in Deutschland beim Sell-out-Preis im Sechsjahresvergleich zum Teil über zehn Prozent nachgegeben. Insbesondere Michelin und Continental büßten dem BRV zufolge jeweils elf Prozent ein, wobei hier sicherlich die hohen Ausgangspreise verantwortlich sind für die deutlichen Preisveränderungen.

Die Preise orientieren sich demnach von beiden Seiten am Durchschnittsniveau; große Preisunterschiede am Verkaufstresen werden nivelliert. Aber auch in der Jahresbetrachtung haben sich die Sell-out-Preise dem BRV zufolge deutlich entwickelt. Während aktuell Reifen der Marke Bridgestone lediglich 0,2 Prozent günstiger verkauft werden als noch im Vorjahr, haben Reifen der Marke Fulda im Vergleichszeitraum sogar 7,5 Prozent eingebüßt.

Interessant zu sehen: Im Sechsjahresvergleich sind Fulda-Reifen sogar ‚nur’ um 8,5 Prozent günstiger geworden. Das vergangene Jahr hat der Marke aus dem Goodyear-Dunlop-Konzern demnach einen deutlichen Schwung nach unten verpasst. ab

 Einen PDF-Download der Ergebnisse des BRV-Preisvergleichs 2013 finden Sie hier.

BRV bietet erstmals Lehrgang für Außendienstler im Reifenhandel

Auf Wunsch zahlreicher Mitglieder hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk ein neues Lehrgangsangebot ins Leben gerufen, das sich insbesondere an derzeit bzw. zukünftig im Außendienst des Reifenfachhandels zum Einsatz kommende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden soll. Steht beim klassischen “BRV-Reifenfachkäufer-Lehrgang” der Mitarbeiter am Point of Sale im Mittelpunkt, so ist der neue Lehrgang unter dem Titel “Verkaufstraining für Außendienstmitarbeiter des Reifenfachhandels – erfolgreich(er) akquirieren und verkaufen” eindeutig auf eine Außendiensttätigkeit des Vertriebspersonals gerichtet.

Der Branchenverband BRV hat sein Lehrgangsangebot erweitert, da angesichts des eher unbefriedigenden Branchenverlaufs insbesondere gewerbliche Kunden auf derzeit bzw. zukünftig existierenden Bedarf aktiv angesprochen und ein nach Möglichkeit dauerhafter Kontakt aufgebaut werden sollen. Unter anderem diesem Anspruch tragen die Seminarinhalte Rechnung.

Anmeldungen dazu nimmt die BRV-Geschäftsstelle in Bonn noch bis zum 15. Mai entgegen. ab.

BRV-Betriebsvergleich: Autoservice wächst deutlich um 7,1 Prozent

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Die zum Jahresende angespannte Situation im Reifenfachhandel führte bereits im Vorfeld zu einem großen Interesse an den Ergebnissen des von der BBE Automotive GmbH im Auftrag des BRV zweimal jährlich durchgeführten Betriebsvergleiches. Der ein oder andere Unternehmer musste feststellen, dass sich die eigene Hausbank, teilweise aufgrund der bekannt schwierigen Situation in der Automobilbranche, für die Zahlen des Unternehmens und die der Branche interessierte. “Zum Ende des Jahres 2012 war vielen im Reifenfachhandel klar, dass das Jahr für sie mit deutlichen Umsatz- und Ertragsrückgängen endete, die Frage war, in welcher Höhe?”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk.

Noch freie Plätze bei nächstem BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang

BRV Reifenfachberkaeuferlehrgang 2013 02

Zwar ist gerade erst der erste Reifenfachverkäuferlehrgang dieses Jahres erfolgreich zu Ende gegangen, doch die nächste vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) veranstaltete und von Dunlop gesponserte Fortbildung dieser Art wirft bereits ihren Schatten voraus: Sie findet vom 17.

bis zum 22. Juni statt, und es gibt noch freie Plätze. Nähere Informationen dazu erhalten Interessenten unter dem Menüpunkt Aus- und Weiterbildung auf der BRV-Website (www.

bundesverband-reifenhandel.de) oder direkt in der Geschäftsstelle der Branchenvertretung. Ansprechpartnerin ist Nicole Müller, die unter der Telefonnummer +49/(0)228/28994-73 bzw.

per E-Mail an n.mueller@bundesverbandreifenhandel.de kontaktiert werden kann.

Veranstaltungsort wird wieder Rösrath bei Köln sein, so wie beim jüngsten Kurs vom 18. bis zum 23. Februar, den Ramona Riedemann von der Emigholz GmbH mit der Note 1,15 als Beste des insgesamt 17 Teilnehmer zählenden Lehrgangs abschließen und sich damit eine kostenlose Teilnahme im nächsten BRV-Juniormanagerlehrgang sichern konnte.

Marktentwicklung Felgen: Stagnierend bis rückläufig

Vorgestern wurde das Marktforschungsergebnis des Räder-Sell-in-Panels der Felgenhersteller veröffentlicht. Das Panel wird im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV/Bonn) angesiedelten Arbeitskreises Felgenhersteller von der Unternehmensberatung BBE Automotive (Köln) erstellt, die aktuell die Auswertung für das Gesamtjahr 2012 sowie die Prognose für 2013 vorgelegt hat. Nachdem sich der Gesamtmarkt für Räder in 2012 weiterhin rückläufig entwickelte, ist die aktuelle Stimmung der Panelteilnehmer im Vergleich zum Vorjahr weiter leicht gesunken.

Mit einer Durchschnittsnote von 3,3 tendiert die Einschätzung der Situation derzeit zu einem “Befriedigend Minus” und ist damit etwa auf dem Niveau des 1. Halbjahres 2009 angekommen..