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Werkstattausrüster mit Geschäftsentwicklung 2017 weitgehend zufrieden

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Reifemontiermaschine

Laut der Zeitschrift Kfz-Betrieb zeigen sich die im Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) organisierten Werkstattausrüster mit der bisherigen Geschäftsentwicklung in diesem Jahr weitgehend zufrieden. Wie dessen wohl im Amt verbleibender Präsident Frank Beaujean im Rahmen eines Pressegespräches des Verbandes dargelegt haben soll, könne sich die Branche nicht nur an einer großen Nachfrage […]

Mit dem „Turanza T005“ zielt Bridgestone vor allem auf Premiumreifenkäufer ab

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Bridgestone Turanza T005 1

Seinen ersten größeren öffentlichen Auftritt hatte Bridgestones Touringreifen „Turanza T005“ bei der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA). Mit dem neuen Sommerreifen, dessen Angebotspalette bis 2019 auf rund 150 Dimensionen – gut 100 davon kommen schon im nächsten Jahr, die restlichen knapp 50 dann ein Jahr später – anwachsen soll, nimmt der Reifenhersteller vor allem sogenannte Premiumreifenkäufer ins Visier. Also einerseits solche Autofahrer, die sich mit ihrem eher dem Luxussegment zuzuordnenden Fahrzeug „von der Masse abheben“ wollen und von ihren Reifen ein gewisses Maß an Sportlichkeit kombiniert mit Komfort erwarten. Andererseits wird mit dem „Turanza T005“ zugleich auf solche Kunden abgezielt, die einen Mittelklassewagen ihr Eigen nennen und dessen Bereifung „beste Leistung hinsichtlich Bremsweg und vollständige Kontrolle unter allen Bedingungen“ abverlangen. Im Hinblick darauf sei das neue Modell entwickelt worden, wobei dem Ganzen – heißt es weiter – eine Analyse des Nutzungs- und Einkaufsverhaltens der entsprechenden Kundengruppe vorausgegangen ist. Dabei hat sich einerseits gezeigt, dass vor allem die Nässeeigenschaften eines Reifen eine wichtige Rolle spielen. Andererseits kam heraus, dass seitens der Verbraucher durchaus Bereitschaft besteht, für bestimmte Produktmerkmale – darunter insbesondere für bessere Reifenlabelwerte – bei der Anschaffung ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. christian.marx@reifenpresse.de

Ganzjahresreifen: Wenn alle unzufrieden sind, dann …

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Ganzjahresreifen

… ist ein Kompromiss vollkommen – das soll einmal der französische Rechtsanwalt, Journalist, Politiker und Außenminister (1925-1932) Aristide Briand gesagt haben, der 1926 zusammen mit Gustav Stresemann für seine Mitarbeit an den Verträgen von Locarno mit den Friedensnobelpreis geehrt wurde. Insofern scheinen Ganzjahresreifen doch tatsächlich ein Paradebeispiel genau dafür zu sein. Denn nach wie vor gibt es innerhalb der Reifenbranche eigentlich niemanden, der nicht die (vermeintlichen) Nachteile eines solchen Kompromisses gegenüber einer saisonal angepassten Umbereifung betonen würde. Meist wird dabei mit Abstrichen bei der Sicherheit oder aber mit höheren Kosten argumentiert, weil Allwetterreifen demnach nicht die Laufleistungen erzielten, die sich bei regelmäßigem Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen realisieren ließen. Zuletzt hatte unter anderem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) so argumentiert, während so manch anderer vor allem auch Sicherheitsdefizite zu Felde führt. Aber halt: Andererseits steigt trotzdem die Nachfrage nach Ganzjahresreifen weiter an, und wenn also zumindest ein zunehmender Anteil an Kunden mit ihnen zufrieden zu sein scheint, dann sind die Alleskönner entweder nicht vollkommen oder eben doch mehr als „nur“ ein Kompromiss, oder? christian.marx@reifenpresse.de

O-bis-O-Faustregel greift manchmal zu kurz, meint man bei Vergölst

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Zwar ist es nun erst einmal Zeit für Winterreifen, doch bei Vergölst schaut man trotzdem schon ein wenig in Richtung Ende der Saison 2017/2018. So hält man seitens der zu Continental gehörenden Handelskette zwar die sogenannte O-bis-O-Regel, wonach Fahrzeuge von Oktober bis Ostern mit Winterreifen ausgestattet sein sollten, grundsätzlich für eine gute Orientierungshilfe für die Verbraucher. „Manchmal greift der Reifenwechsel zu Ostern aber zu kurz“, gibt Andreas Loibl, Fachbetriebsleiter bei Vergölst Reifen+Autoservice in München, gleichwohl zu bedenken. Besonders im Süden der Bundesrepublik seien auch nach Ostern niedrige Temperaturen möglich. „Die Winterreifen sollten draufbleiben, bis die Temperatur nachts nicht mehr unter zehn Grad fällt“, rät er daher. Für Frost seien Sommerreifen nämlich nicht ausgelegt – das könne dann „schnell brenzlig werden“, wie es weiter heißt. Autofahrer würden zum Teil hohe Summen in ABS, Airbags und andere Sicherheitssysteme, während die Bereifung oft nicht die gleiche Aufmerksamkeit erfahre, bestätigt Loibl zugleich einmal mehr, was in der Branche leider nur allzu bekannt ist. In diesem Zusammenhang weist auch Oliver Opree, Fachbetriebsleiter der Vergölst GmbH im rheinländischen Frechen, darauf hin, dass viele Autohalter die Wichtigkeit des Reifenwechsels unterschätzen – gerade wenn der Winter mild ausfällt. cm

Wieder kostenloser GTÜ Licht- und Reifencheck

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GTÜ Licht und Reifencheck sowie Mängelstatistik

Da nach Meinung der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) gerade in der Herbst- und Winterzeit beides für die Sicherheit des Fahrzeugs besonders wichtig ist, bietet die Stuttgarter Prüforganisation von Oktober bis Ostern Autofahrern wie schon im Vorjahr wieder eine kostenlose Überprüfung der Beleuchtungsanlage und der Bereifung ihres Fahrzeuges an. „Der Licht- und Reifencheck leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, denn einwandfreies Licht und genügend Profil verringern das Unfallrisiko in der dunklen und nassen Jahreszeit deutlich“, heißt es entsprechend dazu seitens der GTÜ. Zumal deren Prüfern im Rahmen der Hauptuntersuchung relativ häufig Beleuchtungsmängel wie falsch eingestellte Scheinwerfer und nicht funktionierende Leuchten auffallen genauso wie der Zustand der Bereifung des Öfteren zu wünschen übrig lasse. „Zu wenig Profil, Beschädigungen am Reifen, falscher Luftdruck und in die Jahre gekommene Pneus stehen ganz oben auf der Mängelliste“, hält die Prüforganisation mit Blick auf ihre Mängelstatistik für das erste Halbjahr 2017 fest. cm

Zwei Sieger, ein Verlierer im Winterreifentest 2017 von AutoBild Sportscars

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AutoBild Sportscars Winterreifentest 2017 neu

In der laufenden Herbstsaison hat Conti mit seinen Winterreifen bereits drei Testsiege einfahren können, von denen zwei auf das Konto des „WinterContact TS860“ (beim ADAC und bei AutoBild) gehen sowie einer vom „WinterContact TS850 P“ (bei Auto Motor und Sport) geholt wurde. Jetzt kann Letzterer in der unternehmensinternen Bilanz gleichziehen, denn beim im ab morgen am Kiosk erhältlichen Heft 11/2017 veröffentlichten Produktvergleich von AutoBild Sportscars hat er ebenfalls die Nase vorn, auch wenn sich der „TS850 P“ den Sieg dabei mit Michelins „Pilot Alpin PA4“ teilen muss. Bei dem Test des Magazins von Winterreifen der Dimension 225/40 R18 92V montiert an einem VW Golf GTI Performance heimsen die beiden insofern ebenso das Prädikat „vorbildlich“ ein wie der direkt hinter ihnen folgende „UltraGrip Performance“ erster Generation aus dem Hause Goodyear. Nach diesem Trio folgen im Mittelfeld sechs Fabrikate, die für „gut“ – Dunlops „Winter Sport 5“ und Pirellis „Winter Sottozero 3“ – oder zumindest „befriedigend“ gehalten werden wie etwa Hankooks „Winter I*Cept Evo²“, Coopers „WeatherMaster SA2+“, Fuldas „Kristall Control HP2“ und Nokians „WR A4“. Als Letzter unter den insgesamt zehn geprüften Kandidaten muss sich der „Wintermax A1 NW211“ der Marke Sunny als einziger mit dem Urteil „nicht empfehlenswert“ begnügen. christian.marx@reifenpresse.de

Actia-Produkte ergänzen Auswuchtwelt-Portfolio

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Auswuchtwelt Actia

Der Gomaringer Werkstattausrüster Auswuchtwelt hat sein Produktportfolio erneut erweitert. Denn nach einem Besuch bei der Firma Actia Automotive in Lucé (bei Paris/Frankreich) auf Einladung der französischen Botschaft kann Vertriebs- und Schulungsleiter Thomas Zink nun die Zusammenarbeit mit dem auf Produkte für die Fahrzeugüberprüfung spezialisierten Anbieter aus unserem Nachbarland verkünden. Gegründet 1986 und mit Zentrale in […]

In den neuesten AutoBild-Winterreifentests fahren Conti und Goodyear vorweg

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AutoBild Winterreifentest 2017 1

In den morgen erscheinenden Ausgaben 40/2017 bzw. 11/2017 von AutoBild und AutoBild Allrad veröffentlich die hinter beiden Magazinen stehende Verlagsgruppe die Ergebnisse ihrer neuesten Winterreifentests. Einerseits vorgenommen hat man sich dafür nicht weniger als 50 Modelle in der Dimension 225/50 R17 für Pkw, von denen wie üblich 30 mit (zu) langen Bremswegen im Nassen und bei Trockenheit aussortiert wurden und es folglich „nur“ 20 in die Endrunde geschafft haben, sowie andererseits zehn Kandidaten in der Dimension 225/55 R17 für kompakte SUVs (Sport Utility Vehicles). Montiert jeweils an einem BMW aus der Dreier-Reihe (Pkw-Dimension) respektive einem X3 (SUV-Dimension) hatten alle letztlich übrig gebliebenen 20 plus zehn Probanden ihr Können zu beweisen, wobei über die drei Hauptkapitel Schnee, Nässe und Trockenheit hinaus bei den Pkw-Reifen zusätzlich noch der Kostenblock mit in die Endwertung eingegangen ist. Am besten meisterten Contis „WinterContact TS860“ und Goodyears „UltraGrip Performance“ erster Generation die entsprechenden Anforderungen, womit es ersterem Modell gelingt, seinen im Vorjahr bei AutoBild eingefahrenen Testsieg erfolgreich zu verteidigen. Hinter den beiden kommen hier wie dort aber durchaus noch weitere Modelle mit der Bestwertung „vorbildlich“ über die Ziellinie. Bei AutoBild schneidet – was nach der Vorauswahl wenig verwundern dürfte – ohnehin keiner der Kandidaten schlechter als „befriedigend“ ab, während AutoBild Allrad immerhin zwei der zehn angetretenen Reifen für „nicht empfehlenswert“ hält. christian.marx@reifenpresse.de

 

 

Überlebensfaktor Bremsweg: Jeder dritte Autofahrer fährt mit zu wenig Sicherheitsabstand

Gefahr auf Deutschlands Straßen: Autofahrer schätzen den Bremsweg häufig völlig falsch ein. So meinen zehn Prozent, fünf bis zehn Meter Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug würden innerorts (bei 50 km/h) genügen – und leben damit überaus gefährlich! Weitere 22 Prozent sind der Ansicht, dass sie mit 15 Metern auf der sicheren Seite sind. Dies ist das […]

Lufthansa eröffnet Räder-/Bremsenwerkstatt an neuem Standort

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Lufthansa Reifen und Bremsenwerkstatt

Mitte 2014 waren Pläne der Lufthansa Technik AG bekannt geworden, mit der Reparatur von Flugzeugreifen bzw. -rädern vom Frankfurter Flughafen auf ein Gelände am Osthafen der Mainmetropole umziehen zu wollen. Ende September ist nun die neue Räder- und Bremsenwerkstatt des Unternehmens eröffnet worden. In knapp zweijähriger Bauzeit sind demnach beinahe 60 Millionen Euro in die Industrieanlage mit aktuell rund 200 Arbeitsplätzen investiert worden. Der neue Standort soll dank optimierter Prozesse, maßgeschneiderter Logistik und neuester Anlagentechnik die kostengünstige Versorgung des Flugbetriebs der Lufthansa und zahlreicher anderer europäischer Kunden mit Rädern und Bremsen ermöglichen. Vor allem zum Beispiel im bereits starken Geschäft mit Low-Cost-Fluggesellschaften will Lufthansa Technik eigenen Angaben zufolge weiter wachsen. Vergangenes Jahr wurden nach Unternehmensangaben 27.000 Räder und 5.000 Bremsen in der alten Werkstatt auf dem Flughafengelände instandgesetzt, obwohl sie ursprünglich eigentlich nur für 15.000 Räder und 2.500 Bremsen pro Jahr ausgelegt war. Mit dem neuen Standort sei nun ein Wachstum auf 32.000 beziehungsweise 6.000 Einheiten pro Jahr möglich, heißt es weiter. cm