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Delticom steht vor erfolgreichem Börsengang

Der Börsengang des Internet-Reifenhändlers Delticom ist mehrfach überzeichnet. Trotz des zuletzt schwachen Interesses an Neuemissionen während der vergangenen Jahre zeichne sich laut Financial Times Deutschland (FTD) für Donnerstag ein Handelsstart innerhalb der Preisspanne ab. „Die Transaktion ist innerhalb der angekündigten Preisspanne mehrfach überzeichnet“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Zeitung.

Das Unternehmen aus Hannover hatte die Preisspanne am vergangenen Wochenende auf 33 bis 45 Euro festgelegt. Das entspreche einem Emissionsvolumen von 28,1 bis 38,3 Millionen Euro. „Dem Börsengang kommt die zurückhaltende Festlegung der Preisspanne zugute.

Delticom strebt noch im Herbst 2006 an die Börse

Die Delticom AG strebt noch im Herbst des laufenden Jahres an die Frankfurter Börse. Ziel sei es, das Unternehmen auf das zu erwartende weitere Wachstum optimal vorzubereiten, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. In Deutschland ist Delticom bekannt durch den Internet-Shop www.

reifendirekt.de. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von rund 129 Millionen Euro eine Umsatzsteigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dabei lag das Vorsteuerergebnis (EBIT) bei rund 5,6 Millionen Euro. Für den Börsengang seien als gemeinsame Konsortialführer Dresdner Kleinwort und Lehman Brothers mandatiert worden..

Steht Sibur-Russian Tyres vor dem Verkauf?

Entgegen früheren Aussagen steht bei Sibur-Russian Tyres wohl doch kein Börsengang bis 2009 mehr auf dem Programm. Alexander Dyukov, Präsident der Sibur-Holding, aus der der Reifenhersteller erst zu Beginn des Jahres ausgegliedert wurde, bereitete entsprechenden Spekulationen nun in einem Interview ein Ende. Statt des Börsengang sei man auf der Suche nach einem „strategischen Investor für die Reifenherstellung“, so Dyukov.

Auch sei die „Gründung eines Jointventures“ eine Option. Russischen Analysten zufolge sei dies eine schlechte Nachricht für die Minderheitsaktionäre der zu Sibur-Russian Tyres gehörenden Reifenfabriken, die als eigene Gesellschaften firmieren. Der Reifenhersteller betriebt derzeit vier Fabriken in Yaroslavl’ (Yarshina), Omsk (Omskshina), Ekaterinburg (Uralshina) und Volzhski (Voltyre-Prom).

Ganz offensichtlich wolle oder könne der Sibur-Konzern nicht selber in seine Reifenfabriken investieren. Beobachter spekulieren sogar, die Sibur-Holding könnte den baldigen Verkauf der Reifensparte planen. Dass solche Pläne nicht ausgeschlossen seien, hatte bereits im März dieses Jahres Igor Karavajev bestätigt, bei Sibur-Russian Tyres als Direktor für strategische Unternehmensentwicklung tätig.

Pirelli-Reifensparte zu Teilen an Bankengruppe verkauft

Der italienische Industriekonzern Pirelli hat einen Teil seiner Reifen-Sparte an eine Banken-Gruppe verkauft. Vor wenigen Wochen hatte Pirelli den geplanten Börsengang des Bereichs wegen einer schwachen Nachfrage von Investoren abgesagt. 38,9 Prozent der Sparte würden für 740 Millionen Euro an ein Konsortium aus Mediobanca, Banca Intesa, Capitalia, Grupo Banca Leonardo, Lehman Brothers und JPMorgan verkauft, teilte Pirelli am Wochenende laut Reuters mit.

Die Bankengruppe werde ein neues Unternehmen bilden, die den Anteil an Pirelli Tyres halte. Innerhalb von viereinhalb Jahren könne die neue Firma dann ihren Anteil an die Börse bringen. Mit der Vereinbarung ist Pirelli Tyres – der fünftgrößte Reifenhersteller weltweit – mit 1,9 Milliarden Euro oder 7,40 Euro je Aktie bewertet.

Dies entspricht dem untersten Ende der Preisspanne, die Pirelli bei dem geplanten Börsengang Mitte Juni ausgerufen hatte, heißt es weiter. Mit den Einnahmen soll nach früheren Angaben der Auskauf von Anteilseignern an der Mutter-Holding Olimpia mitfinanziert werden..

Pirelli berät über Verkauf von 39 Prozent der Reifensparte

Die Pirelli & C SpA berät einem italienischen Zeitungsbericht zufolge an diesem Donnerstag über einen möglichen Verkauf eines 39-prozentigen Anteils oder 100 Millionen Aktien an ihrer Reifensparte. Käufer sollen eine Gruppe von Banken sein und als Preis werde rund 740 Millionen Euro anvisiert, schreibt die Tageszeitung La Repubblica auf ihrer Internetseite. Zu der Bankengruppe sollen die Capitalia SpA, die Mediobanca, die Banca Intesa SpA, J.

P. Morgan Chase & Co, die Lehman Brothers und die Banca Leonardo gehören, so das Blatt weiter. Anfang des Monats hatte Pirelli schon einmal versucht, 35 Prozent der Reifensparte zu veräußern.

Damals wurde das Vorhaben jedoch aufgrund mangelnder Nachfrage und des schwierigen Marktumfelds wieder abgesagt. Bisher hatte es außerdem geheißen, man wolle 35 Prozent der Reifensparte zu einem Minimalpreis von 7,40 je Aktie verkaufen..

Banken sind an Pirelli-Reifensparte interessiert

(Akron/Tire Review) Laut eines Medienberichts ist eine Gruppe von sieben Banken, die den in der vergangenen Woche geplatzten Börsengang der Pirelli-Reifensparte vorbereitet hat, daran interessiert, selber einen 35-prozentigen Anteil am Reifenhersteller zu übernehmen. Wie AFX berichtet seien die Banken: Mediobanca SpA, Goldman Sachs, Banca Intesa SpA (Caboto), Capitalia SpA, JP Morgan, Merrill Lynch und Morgan Stanley..

Pirelli will Ausgabepreis der Reifen-Aktie verringern

Pirelli will vermutlich die Preisspanne beim geplanten Börsengang seiner Reifensparte Pirelli Tyre SpA reduzieren. Der italienische Industriekonzern reagiere damit auf eine Gewinnwarnung Bridgestones, die die Stimmung am Aktienmarkt eintrübte, so mit der Situation vertraute Personen zu Dow Jones Newswires. Beim Börsengang sollen 90 Millionen Aktien zum ursprünglichen Stückpreis zwischen 7,40 und neun Euro platziert werden.

Erst vor gut einer Woche hatte das Unternehmen den Ausgabekurs auf neun Euro, also den höchsten Emissionspreis, festgelegt. Trotzdem wolle Pirelli am Verkauf von 35 Prozent des Reifenherstellers festhalten, so die Informanten. Die Gesellschaft hatte ursprünglich auf Erlöse von bis zu 810 Millionen Euro gehofft, was sich jetzt wohl nicht mehr halten lasse.

„Die Preisspanne wird reduziert, aber der Umfang der Senkung ist noch nicht beschlossen“, hieß es weiter aus dem Umfeld des Unternehmens. Die endgültige Festlegung solle im Laufe dieses Tages erfolgen. Das Ende der Zeichnungsfrist ist für Freitag vorgesehen, der Handel an der Mailänder Börse soll innerhalb der nächsten Tage danach aufgenommen werden.

Ausgabekurs für Pirelli-Aktien festgelegt

Wie finanztreff.de unter Berufung auf Informationen von Dow Jones Newswires berichtet, hat die Pirelli & C. SpA jetzt den Emissionspreis für die Aktien ihrer Reifentochter Pirelli Tyres mit neun Euro festgelegt.

Dies entspricht dem Höchstwert der zuvor vonseiten des Unternehmens genannten Spanne zwischen 7,40 und neun Euro für den Börsengang der Sparte, bei dem 90 Millionen Aktien ausgegeben werden und der folglich einen Erlös von bis zu 810 Millionen Euro in die Kasse des Reifenherstellers spülen wird. Der Handel soll am 5. Juli beginnen.

Angaben von finanznachrichten.de zufolge ergibt sich bei Zugrundelegung des Maximalpreises von neun Euro je Aktie ein Wert der Division Pirelli Tyres von gut 2,3 Milliarden Euro, sodass die 90 Millionen Aktien einem Anteil am Grundkapital von leicht mehr als 35 Prozent entsprächen..

Pirelli wird Neuemission nicht verschieben

Der Börsengang der Reifensparte der Pirelli & Co SpA wird wie angekündigt Ende des Monats stattfinden. Das sagte der Chief Executive der Banca Leonardo, Gerardo Braggiotti, am Dienstag in Reaktion auf ein Marktgerücht, die Neuemission könnte verschoben werden. Banca Leonardo berät Pirelli bei dem Börsengang.

Pirelli will 40 Prozent ihrer Reifensparte an die Börse bringen und damit etwa eine Milliarde Euro erlösen. Die Borsa Italiana hatte das Listing am Montag genehmigt. Pirelli wandelt sich mit dem Schritt zu einer diversifizierten Holding und strebe weg vom Reifen-Kerngeschäft.

Börsengang: Pirelli rechnet mit einer Milliarde

Beim Börsengang der Pirelli-Reifensparte, die nun am 12. Juni beginnen soll, könnte bis zu einer Milliarde Euro an Eigenkapital eingenommen werden. Bloomberg bezieht sich bei dieser Veröffentlichung auf zwei Insider, die mit dem Börsengang betraut sind.

Bis zu 40 Prozent der Reifensparte sollen an der Mailänder Börse angeboten werden, neun Jahre nachdem der Konzern die Sparte von der Börse genommen hatte. Pirelli selbst wolle keine Aktien kaufen, so die Berichte. Durch den Börsengang würde der Reifenhersteller Pirelli einen Wert von rund 2,5 Milliarden Euro erlangen.