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Weitere Umstrukturierungen bei Pirelli – Borgo geht, Börsengang 2018

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Borgo Gregorio

Bei seiner jüngsten Sitzung hat das Board of Directors von Pirelli & C. S.p.A. nicht nur den Industrieplan des Reifenherstellers betreffend den Zeitraum 2016-2018 samt Ausblick bis ins Jahr 2020 abgenickt, sondern sich vor allem auch mit dem Voranschreiten der Integration von Pirelli Industrial und Aeolus beschäftigt. Klar, dass dieser Punkt in dem Industrieplan ebenfalls eine gewisse Rolle spielt, aber verbunden mit alldem sind auch strukturelle und personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens. So wird etwa die Position als General Manager Operations mit dem Jahreswechsel 2016/2017 Geschichte sein: Gregorio Borgo, der diese aktuell noch bekleidet, wird demnach zum 31. Dezember 2016 das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen, um einen – wie es weiter heißt – „wichtigen neuen beruflichen Weg“ einzuschlagen. Bis dahin soll er CEO Marco Tronchetti Provera noch bei der Implementierung der neuen Organisationsstruktur unterstützen mit veränderten Verantwortlichkeiten auch für Luigi Staccoli, Maurizio Boiocchi, Roberto Righi, Paolo Dal Pino oder Gustavo Bracco. Basierend auf alldem hat das Pirelli-Board außerdem das Vorhaben bekräftigt, das Unternehmen wieder zurück an die Börse bringen zu wollen. Als Termin dafür wird die erste Jahreshälfte 2018 angepeilt. cm

Jubiläum: Schaeffler wird 70

Im April 1946 gründeten die Brüder Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr.-Ing. E.h. Georg Schaeffler die Industrie GmbH in Herzogenaurach. Die seither zu einem Weltkonzern gewachsene Schaeffler-Gruppe, die seit ihrer 2009 erfolgten Mehrheitsübernahme der Continental AG bekanntlich auch mit der Reifenbranche verbandelt ist, kann dieses Jahr folglich ihr 70-jähriges Jubiläum feiern. Den Grundstein für die erfolgreiche […]

Erlös des Linglong-Börsengangs soll in Kapazitätserweiterung fließen

Mit den Einnahmen aus seinem geplanten Börsengang will die chinesische Shandong Linglong Tyre Co. Ltd. ihre Produktionskapazitäten für radiale High-Performance-Reifen aufstocken. Das berichten die RubberNews unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach will der Reifenhersteller über 270 Millionen US-Dollar investieren, um seinen Ausstoß um weitere zehn Millionen Einheiten im Jahr zu erhöhen. Dazu sei unter anderem eine […]

Shandong Linglong will an die Shanghaier Börse

Einer Börsenmitteilung zufolge plant Shandong Linglong den Gang an die Börse. Wie es in der Mitteilung heißt, wolle das Unternehmen bis zu 200 Millionen Aktien ausgeben. Gehandelt werden sollen die Anteilsscheine dann an der Shanghai Stock Exchange unter dem Kürzel 601966. In Vorbereitung auf den Börsengang hat der Reifenhersteller bereits ein entsprechendes Börsenprospekt auf Chinesisch […]

Uniwheels: Von der inhabergeführten GmbH zur börsennotierten Aktiengesellschaft

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Die Geschichte der Uniwheels beginnt für deren ehemaligen Vorstandsvorsitzenden bzw. CEO (bis Januar 2016) und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden Ralf Schmid mit dem Jahr 1996, als er für den Aftermarkt die Aluminiumrädermarke Alutec aus der Taufe hob. Zwei Jahre später kam die langjährig im Ersatzgeschäft bekannte Rädermarke Rial hinzu, deren damaliger Verkaufsleiter aber ein Faible auch fürs Erstausrüstungsgeschäft hatte. „Ja, wir wollten frühzeitig ins Automotive-Geschäft“, blickt Schmid zurück. So richtig laut hat man es damals wohl noch nicht kund getan, weil man wusste: Dieser Einstieg würde schwer sein.

Börsengang von Triangle Tire kommt voran – Genehmigung da

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Triangle Tire kann den Plan für einen Börsengang weiter verfolgen. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories berichtet, hat Triangle Tire – zweitgrößter chinesischer Reifenhersteller nach Hangzhou Zhongce – nun die Genehmigung vom Issuance Examination Committee erhalten, die wiederum in der vergangenen Woche in einer Börsenmitteilung der Shanghai Stock Exchange veröffentlicht wurde. Das Unternehmen hatte […]

Schaeffler-Börsengang kommt scheibchenweise – Geringerer Ausgabepreis erwartet

Einer Mitteilung zufolge will Schaeffler nun doch nicht das komplette Paket von 166 Millionen Aktien an die Börse bringen und wartet außerdem mit dem Verkauf der Papiere noch einige Tage. Damit reagiere der Wälz- und Kugellagerhersteller auf das schwierige Marktumfeld im Zuge des Volkswagen-Abgas-Skandals, kommentieren Medien diesen Schritt. Anstatt eines Aktienpakets, das dann 25 Prozent der Aktien umfassen würde, bereits Anfang dieser Woche an den Markt zu bringen, sollen jetzt zum Ende der Woche lediglich elf Prozent – das sind 75 Millionen Aktien insgesamt – platziert werden.

Schaeffler könnte mit Börsengang drei Milliarden Euro einnehmen

Schaeffler geht an die Börse und will mit dem Eigenkapital Schulden abbauen und die Restrukturierung der Unternehmensgruppe weiter vorantreiben. Wie der globale Automobil- und Industriezulieferer dazu mitteilt, wolle man bis zu 166 Millionen Stück neue und bereits bestehende Vorzugsaktien bei institutionellen Investoren platzieren und die Aktien der Schaeffler AG am sogenannten Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notieren lassen. „Die neuen und bestehenden Vorzugsaktien sollen im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens institutionellen Investoren insbesondere in Europa und Nordamerika zum Kauf angeboten und breit gestreut werden“, kündigt das Unternehmen aus Herzogenaurach an. Von den bis zu 166 Millionen Vorzugsaktien stammen bis zu 100 Millionen aus dem Bestand der Schaeffler Verwaltungs GmbH, einer Holdinggesellschaft der Familie Schaeffler; weitere 66 Millionen Stück resultieren aus einer Kapitalerhöhung der Schaeffler AG. Mit Abschluss der Transaktion werde ein Streubesitz in Höhe von rund 25 Prozent des Gesamtkapitals angestrebt. Beobachtern zufolge könnte Schaeffler mit dem Börsengang rund drei Milliarden Euro einnehmen. Schaeffler ist mit 46 Prozent Großaktionär der Continental AG.

Ein Kommentar zum Uniwheels-Börsengang

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Der deutsche Mittelstand gilt als Rückgrat unserer Wirtschaft, deutsche Zulieferer als Rückgrat der international so erfolgreichen deutschen Automobilindustrie. Und immer wieder handelt es sich um familiengeführte oder wenigstens im Besitz von Familien befindliche Unternehmen. Insofern hat der Aluminiumräderhersteller Uniwheels durchaus das Zeug, als „typisch“ angesehen zu werden. Er ist in Europa nicht der größte Spieler in seiner Branche (das sind Ronal und Borbet), liegt bei den Stückzahlen auf Rang 4 (hinter Türkeis CMS), beim Umsatz aber klar auf Rang 3.

Erneut Spekulationen um möglichen Schaeffler-Börsengang

Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf die üblichen gut informierten Kreise bzw. mit der Situation vertraute Personen berichtet, scheint man seitens der Schaeffler AG nun doch (wieder) mit dem Gedanken an einen Börsengang zu spielen. Jedenfalls habe das Unternehmen – vermeintlich als Vorbereitung des Ganzen – Ende vergangenen Jahres von der Öffentlichkeit weitgehend […]