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Conti-Investment in Lithium-Ionen-Technologie

Der Automobilzulieferer Continental hat Anteile an dem japanischen Unternehmen Enax erworben, das als Technologieexperte für die Entwicklung und Produktion energie- und leistungsstarker Lithium-Ionen-Zellen für Hybrid- und Elektrofahrzeugbatterien gilt. Beide Partner haben eine exklusive Kooperation zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Zellen speziell für zukünftige Hybrid- und Elektroantriebe in Automobilen vereinbart. Gemeinsam sollen Sicherheit, Lebensdauer und Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien noch weiter verbessert werden.

Die Höhe der Beteiligung an Enax beziffert Conti mit 16 Prozent – was man sie sich hat kosten lassen, wird allerdings nicht mitgeteilt. Als unabhängige Ideenschmiede biete Enax mehr als zehn Jahre Erfahrung auf dem Gebiet von Lithium-Ionen-Zellen für den automobilen Einsatz, inklusive Zellentechnologie und speziell der chemischen Zusammensetzung, weiß der deutsche Zulieferer zu berichten. Gegründet wurde Enax demnach 1996 vom heutigen Präsidenten und CEO Dr.

Kazunori Ozawa. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und Produktionsstätten in China und Japan soll mehr als 80 Mitarbeiter – davon rund die Hälfte in Forschung und Entwicklung – beschäftigen, eine Reihe von Patenten die Herstellung von Zellmaterialien und Sicherheitstechnik von Batterien betreffend halten sowie im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 10,5 Millionen US-Dollar erzielt haben..

Michelin stockt Tigar-Anteile weiter auf

Michelin hat die Anteile am serbischen Reifenhersteller Tigar weiter aufgestockt. Französischen Medienberichten zufolge habe Michelin dafür rund 32,5 Millionen Euro investiert. Nun hält Michelin 94 Prozent an Tigar (Pirot); bisher waren dies 64 Prozent.

TPG-Axon Capital beteiligt sich an Goodyear

Die Investmentgesellschaft TPG-Axon Capital Management LP hat der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission mitgeteilt, dass sie mittlerweile 5,5 Prozent der Anteile der Goodyear Tire & Rubber Co. hält. Wie das Unternehmen mit Sitzen in Hongkong und New York mitteilt, handele es sich dabei um eine „passive Beteiligung“ und nicht um einen Versuch, die Ausrichtung des Unternehmens zu beeinflussen.

Telefónica bricht Verhandlungen mit Pirelli ab

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica nimmt von dem geplanten Einstieg in den Konkurrenten Telecom Italia Abstand, die finanziellen Vorteile seien nicht ausreichend. Während der Verhandlungen hätten sich die Fronten verhärtet, das Management beschloss daraufhin, von einer Übernahme abzusehen, so die britische Financial Times. Der spanische Konzern wollte ursprünglich durch eine Minderheitsbeteiligung an der Olimpia-Holding – gehört zu 80 Prozent zum Pirelli-Konzern und hält 18 Prozent an Telecom Italia – einen Anteil von 5,4 Prozent am Wettbewerber Telecom Italia übernehmen.

Der Reifenhersteller und Immobilienkonzern will seine Beteiligung an Telecom Italia seit einiger Zeit deutlich reduzieren. Großaktionär Pirelli muss nun offensichtlich Verhandlungen mit anderen Interessenten aufnehmen..

Pirelli will Beteiligung an Olimpia/Telecom Italia zurückfahren

Pirelli besitzt 80 Prozent der Beteiligungsgesellschaft Olimpia SpA, die wiederum 18 Prozent an der Telecom Italia hält. Jetzt hat das italienische Unternehmen Gerüchte bestätigt, wonach man die Olimpia-Beteilung gegebenenfalls zurückfahren wolle. Wie es vonseiten der Italiener heißt, sei man offen für eine Überprüfung, ob denn einige Anteile an neue Minderheitsgesellschafter verkauft werden sollten.

Gleichwohl wolle man jedoch weiterhin die Mehrheit der Anteile an Olimpia SpA halten, offensichtlich um darüber weiterhin die Kontrolle über die Telecom Italia zu behalten, die – berichtet jedenfalls derstandard.at – jetzt in die Unternehmensbereiche Festnetztelefonie, Mobilfunk, Internet sowie Telekomdienstleistungen für Großkunden aufgespalten werden soll. Näheres dazu will man allerdings erst im März veröffentlichen.

Alfa-Bank-Gruppe erhöht Beteiligung an Amtel-Vredestein

Wie die Nachrichtenagentur Russian Newswires mitteilt, hat die Alfa-Bank-Gruppe weitere sechs Millionen Aktien des russisch-niederländischen Reifenherstellers Amtel-Vredestein N.V. erworben und damit die eigene Beteiligung an dem Unternehmen auf nunmehr 26,14 Prozent aufgestockt.

„Wir halten an unserer positiven Prognose für Amtel-Vredestein fest und erwarten, dass sich der Wert unseres Investments deutlich erhöhen wird. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer engen Zusammenarbeit mit Sudhir Gupta und versichern dem Unternehmen – inklusive seiner Vertriebstochter AV-TO – unsere volle Unterstützung“, werden Aussagen von Vagan Abgaryan, Leiter der Assetmanagementabteilung bei der Alfa-Bank, von dem Newsdienst wiedergegeben..

Pirelli verkauft Capitalia-Beteiligung

Die Pirelli & Co. SpA will ihren 1,92-prozentigen-Anteil an der Capitalia SpA, Rom, für 6,69 Euro je Titel verkaufen. Das Aktienpaket am italienischen Finanzkonzern, der im Juli 2002 durch die Fusion mehrerer Banken entstand, werde „wie in den Bedingungen des Aktionärspaktes festgelegt“ den übrigen Paktteilnehmern angeboten werden, teilte der Reifenhersteller jetzt mit.

Die Veräußerung sei zuvor bereits in dem Verkaufsplan des Unternehmens angekündigt worden, hieß es weiter. Laut der Zeitung Corriere della Sera sei der Anteil 330 Millionen Euro wert..

Höhere Verschuldung von Pirelli & C. erwartet

Die Verschuldung der Pirelli & C. SpA wird bis Ende dieses Jahres von knapp 1,6 auf zwei Milliarden Euro ansteigen – das hat laut faz.net Chairman Marco Tronchetti Provera im Rahmen einer Pressekonferenz am 25.

September in Mailand gesagt. Trotzdem habe er die Finanzlage sowohl von Pirelli als auch des Unternehmens Olimpia, über das der Konzern Telecom Italia SpA kontrolliert, als gesund bezeichnet. Wie es weiter heißt, sei eine Kapitalerhöhung zur Stärkung der Bilanz jedenfalls nicht geplant, womit Tronchetti Provera unter Verweis auf das EBITDA von rund 700 Millionen Euro entsprechenden Spekulationen aus Finanzkreisen entgegentrat.

Beteiligung an chinesischem Stahlcordhersteller durch Bekaert

Das belgische Unternehmen Bekaert – Zulieferer von Stahlcord und anderen Materialien für die Reifenherstellung – will eine Minderheitsbeteiligung (18,85 Prozent) an dem Stahlcordhersteller Shougang Concord Century Holdings Ltd. erwerben. Der Kauf von 250 Millionen Aktien des an der Börse von Hongkong notierten Unternehmens wollen sich die Belgier 162,5 Millionen Hongkong-Dollar (rund 16,5 Millionen Euro) kosten lassen.

Eine Zustimmung zu dem Deal durch die Kartellbehörden steht zwar noch aus, wird von beiden Seiten allerdings kurzfristig erwartet. Mit diesem Schritt will Bekaert seine Position im chinesischen Markt eigenen Angaben zufolge festigen und weiter ausbauen. Mittlerweile habe man die Produktionskapazität für Stahlcord in den bislang vier chinesischen Werken in Jiangyin, Shanghai, Changzhou und Wuxi auf immerhin jährlich 200.

Trotz Gewinnrückgang hat Michelin Analystenerwartungen übertroffen

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Im vergangenen Jahr hat Michelin ein Umsatz- und Gewinnminus hinnehmen müssen, mit dem bekannt gegebenen Nettogewinn von 329 Millionen Euro (2002: 614 Millionen Euro) aber dennoch die Prognosen von Analysten übertroffen, die – wie der Reifenhersteller sagt – für 2003 nur rund 145 Millionen Euro erwartet hatten. Verantwortlich für den Rückgang des Umsatzes um 1,8 Prozent von 15,65 Mrd. Euro im Jahr 2002 auf nunmehr rund 15,37 Mrd.