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Expansion im B2B-Geschäft bei Autodoc schreitet weiter voran

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Der Grad der Digitalisierung und Onlinedurchdringung im B2B-Segment des Kfz-Ersatzteilmarktes steht nach Autodoc-Einschätzung noch ganz am Anfang, sodass das Unternehmen entsprechend „großes Potenzial“ in diesem Bereich sieht (Bild: Autodoc)

Der Onlineteilehändler Autodoc treibt die Expansion auch im B2B-Geschäft weiter voran. Neben dem sich an Verbraucher richtenden Angebot von Fahrzeugersatzteilen und -zubehör über zahlreiche Webshops im europäischen Markt bringt das Unternehmen aus Berlin in immer mehr Ländern auch Autodoc Pro an den Start, womit Werkstätten, Großhändler und Händler ins Visier genommen werden. Nach der Einführung zuletzt in Deutschland oder den Niederlanden soll es Anfang 2025 damit in Belgien und Luxemburg weitergehen. „Autodoc Pro ist ein wichtiger Grundpfeiler in Autodocs Vision, das führende Tech-Ökosystem zu werden, das den europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt verbindet”, sagt Autodoc-CEO Dmitry Zadorozhny. Das Angebot für Geschäftskunden umfasse dabei eine voll digitale Einkaufsplattform, ein Treuesystem und personalisierten Support – online und vor Ort. „Kfz-Mechaniker suchen nach Wegen, Reparaturkosten zu senken und die Profitabilität zu erhöhen. Mit digitalen Tools von Autodoc Pro erreichen sie genau dieses Ziel: Sie sparen Zeit sowie Kosten und vereinfachen ihre Arbeit“, erklärt Franck Millet, Direktor von Autodoc Pro Europe.

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Belgisches Bandag-Runderneuerungswerk vor dem Aus

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Bandag zufolge ist die Nachfrage nach runderneuerte Reifen auf dem europäischen Markt in den zurückliegenden zehn Jahren um 30 Prozent gesunken und damit der Absatz des Anbieters selbst auch, was zu Überkapazitäten in der Produktion und nicht wettbewerbsfähigen Produktionskosten geführt habe (Bild: NRZ/Christian Marx)

Angesichts einer im Gegensatz zu optimistischen Zukunftsprognosen für den weltweiten Markt in den vergangenen Jahren in Europa rückläufigen Nachfrage nach runderneuerten Reifen will der seit 2007 zu Bridgestone gehörende Anbieter von Runderneuerungslösungen Bandag seine Produktionsstätte entsprechender Materialien in Lanklaar (Belgien) schließen. Schon in der ersten Hälfte des Jahres des kommenden Jahres soll es so weit sein. Dementsprechend startet man nun den entsprechenden Informations- und Konsultationsprozess rund um das Werk, in dem derzeit 111 Mitarbeiter beschäftigt sind.

„Die Geschäftsführung von Bandag ist sich der möglichen Auswirkungen der geplanten Schließung bewusst. Wir beabsichtigen, den Prozess mit Respekt und Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zu gestalten“, sagt Werksleiter Jan Deneir. „Wir sind bestrebt, während des gesamten Informations- und Konsultationsprozesses einen konstruktiven und transparenten Dialog mit den Sozialpartnern und allen Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schließung verpflichtet sich Bandag zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans und wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir werden auch psychologische Unterstützung für alle anbieten, die dies benötigen“, ergänzt er.

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

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Zwei Teams wechseln für den EWC-Lauf in Suzuka von Pirelli auf Dunlop

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Bei den acht Stunden von Suzuka gehen zwar zwei vom japanischen Reifenhersteller Bridgestone ausgestattete Teams in der Gesamtwertung des EWC-Klassements in Führung liegend in ihr Heimrennen – gleichwohl werden dort auch vier Teams auf Dunlop-Reifen um Wertungspunkte kämpfen und sind in der Superstock-Klasse ohnehin alle Maschinen mit Gummis letzterer Marke ausgerüstet (Bild: Dunlop)

An diesem Wochenende startet der dritte von vier Läufen der diesjährigen Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC (Endurance World Championship). Die acht Stunden von Suzuka (Japan) sind das einzige Rennen der laufenden Saison, das außerhalb Europas ausgetragen wird. Nach den beiden ersten Events im April im französischen Le Mans sowie im Juni im belgischen Spa-Francorchamps liegen in der Gesamtwertung […]

Gaebel ist von Continental zur WYZ Group gewechselt

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Nach über 30 Jahren in Conti-Diensten hat Roman Gaebel neue Aufgaben bei der Mannheimer WYZ Deutschland GmbH übernommen, wo er seit dem 1. Juli als Sales Manager für den Markt hierzulande fungiert (Bild: WYZ Group)

Erst wenige Wochen ist es her, dass Roman Gaebel Continental den Rücken gekehrt hat nach rund 32 Jahren in unterschiedlichen Positionen im Vertrieb, Marketing und Supply Chain Management bei dem Reifenhersteller. Zum 1. Juli hat er nun neue Aufgaben bei der WYZ Deutschland GmbH übernommen, wo er für die Serviceprodukte der französischen WYZ Group als Sales Manager für den Markt hierzulande fungiert. Die Franzosen bieten digitale Lösungen und IT-Plattformen für Reifen und Zubehör für das Ersatzgeschäft an wie unter anderem die WYZ Tyre Box, die WYZ Access Box, WYZ Fleet und den WYZ Tyre Check. Mit seiner langjährigen Reifen- und Vertriebserfahrung werde man die eigenen Aktivitäten in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) auf- und ausbauen, freut sich Timothy Mark Anderson, Geschäftsführer der WYZ Deutschland GmbH, über den Neuzugang.

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Nach Spa-Francorchamps EWC-Doppelführung für Bridgestone-Teams

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Von Startplatz vier gleich in den ersten Kurven an die Spitze gefahren und dann in der Führungsgruppe mit dabei, wurde das Team BMW Motorrad World Endurance nach einem Sturz zurückgeworfen und musste die Maschine später wegen Ölverlust sogar vorzeitig abstellen (Bild: BMW)

Die acht Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien) am vergangenen Wochenende waren nach dem im April in Le Mans der zweite von insgesamt vier Saisonläufen der diesjährigen Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC (Endurance World Championship). Dafür hatte Dunlop alles in allem rund 2.000 Reifen mit an die Strecke gebracht, rüstet sie die Superstock-Klasse doch exklusiv aus, während im EWC-Topklassement freie […]

Durchsuchungen an drei Goodyear-Standorten – „fahrlässige Tötung“?

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Ausgangspunkt für die Razzien an Goodyear-Standorten in Frankreich, Belgien und Luxemburg ist das „Marathon LHS II“ genannte Profil des Herstellers bzw. ein tödlicher Unfall vor zehn Jahren verursacht wohl von einem damit bereiften Lkw sowie eine Reihe ähnlich gelagerter Fälle (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wie die französische Tageszeitung Le Monde schreibt und das Unternehmen auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG zwischenzeitlich bestätigt hat, ist es gestern früh zu Durchsuchungen dreier Goodyear-Standorte gekommen. Bei den Razzien, welche das Blatt als spektakulär und beispiellos beschreibt, ging es nicht etwa um eine etwaige Beteiligung des Reifenherstellers an vermeintlichen Preisabsprachen für seine Produkte wie vor wenigen Wochen auch bei fünf anderen Anbietern, sondern Ausgangspunkt ist vielmehr ein rund zehn Jahre zurückliegender Unfall, bei dem zwei Lkw-Fahrer ums Leben kamen. Ursächlich für das Unglück war wohl ein geplatzter Goodyear-Lenkachsreifen vom Typ „Marathon LHS II“ eines der beteiligten Fahrzeuge. Umfangreiche und in einer Fernsehdokumentation präsentierte Recherchen von Sophie Rollet – Witwe eines der beiden tödlich verunglückten Fahrer – förderten nicht nur weitere ähnlich gelagerte Vorfälle zutage. Sie fand demnach auch Hinweise darauf, dass der Hersteller von Problemen mit besagten Reifen wusste, selbst wenn er dies ebenso bestritt wie er eine Rückrufaktion für das fragliche Reifenmodell verneinte. Insofern steht heute – ein Jahrzehnt später – die Haftungsfrage nach wie vor im Raum, wobei laut Le Monde die jetzt erfolgten Durchsuchungen bei Goodyear in dessen Frankreich-Dependance nahe Paris, in der Europa-Zentrale des US-Konzerns in Brüssel (Belgien) sowie am Produktionsstandort Colmar-Berg (Luxemburg) mit alldem im Zusammenhang stehen.

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CI-Umstellung von Premio geht voran – bereits 60 Betriebe im neuen Look

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„Bereit für Übermorgen“ ist die Fachhandelsgruppe Premio Reifen + Autoservice in Europa. Dafür soll der neue dynamische, von einer stärker visualisierten Servicekompetenz geprägte Markenauftritt sorgen. In den vergangenen Monaten machten sich die Premio-Verantwortlichen der Goodyear Retail Systems (GRS) daher mit Hochdruck daran, die Umstellung der Partner-Betriebe in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und in der Schweiz auf die neue Markenoptik voranzubringen. Rund 60 Premio-Werkstätten wurden in den vier Ländern bereits innen und außen modernisiert und in den neuen Farben umgestaltet.

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Bis Ende des Jahres ist Bohnenkamp Benelux mit Sailun-Roadshow auf Tour

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Bei der Sailun-Roadshow hat der dafür zum Einsatz kommende VW Crafter mehrere Lkw- und Transporterreifen der Marke Sailun an Bord, damit sich Kunden selbst ein Bild von den Profilen machen können (Bild: Bohnenkamp Benelux)

Seit vergangenem Jahr importiert Bohnenkamp Benelux Lkw- und Transporterreifen der Marke Sailun bzw. fungiert exklusiver Importeur für sie in den Ländern Belgien, Niederlande und Luxemburg. Vor diesem Hintergrund ist das 1983 ursprünglich unter dem Namen Agriband gegründete Unternehmen, das dieses Jahr sein 40-Jähriges feiern kann und 2010 von dem deutschen Großhändler Bohnenkamp übernommen wurde, seit […]

50 Jahre Deldo: Vom Nischengeschäft zur globalen Expansion

Deldo klein

Wir schreiben das Jahr 1973, und das Reifengeschäft in Europa ist eine sehr unterschiedliche und unzusammenhängende Angelegenheit. Jeder nationale Markt ist ein geschlossenes System. Für Jos Delcroix stellte diese Struktur eine Chance dar, und im Oktober gründete er Deldo, ein Unternehmen, das sich zu einem der größten Reifengroßhändler in der Region und zu einem aufstrebenden Unternehmen weltweit entwickelt hat. Deldo feiert in diesem Monat sein 50-jähriges Bestehen. Die NEUE REIFENZEITUNG sprach mit Philip Delcroix, dem Geschäftsführer von Deldo NV mit Sitz in Antwerpen und Sohn der Firmengründer Jos und Paula Delcroix, über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dieses Jahr markiert auch ein Vierteljahrhundert, seit Philip in das Unternehmen eingetreten ist, sodass das Jahr 2023 ein kombiniertes silbernes und goldenes Jubiläum darstellt.

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Bau eines Reifenrecyclingwerkes in Belgien geplant

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Schon 2025 soll das neue Recyclingwerk in Baelen (Provinz Liège/Belgien) auf Pyrolysebasis jährlich 18.000 Tonnen Gummigranulat verarbeiten können, was rund 2,4 Millionen Altreifen pro Jahr und damit in etwa der Hälfte der in unserem Nachbarland insgesamt anfallenden Menge entspreche (Bild: RISORCE)

Das belgische Unternehmen RISORCE – das Akronym steht für Renewable, Innovative Solutions towards Recycling & Circular Economy – hat eigenen Worten zufolge eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und dabei 12,5 Millionen Euro zusammenbekommen für den von ihm in seinem Heimatland geplanten Bau eines Recyclingwerkes für Altreifen. In das Projekt investiert haben demnach GREEN.er (Recytyre), Noshaq, Wallonie Entreprendre sowie noch verschiedene andere im Finanzsektor aktive Player. Was seine Kapazität betrifft, soll das Werk, für das ein Standort in Baelen in der Provinz Liège ins Auge gefasst wird, auf Pyrolysebasis für etwa die Hälfte der jährlich in Belgien anfallenden Menge von rund fünf Millionen Pkw-Altreifen ausgelegt werden.

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