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Auch fürs Ersatz- und Wintergeschäft wächst Pirellis Elect-Reifenangebot

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Ist Pirelli bezogen auf die Erstausrüstung eigenen Worten bereits „der Reifenhersteller mit dem größten Anteil an Homologationen für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge“, soll die sogenannte Elect-Technologie des Anbieters nun auch verstärkt in dessen Profile fürs Ersatzgeschäft integriert werden (Bild: Pirelli)

Hatte Pirelli schon im März die Marktführerschaft in Sachen OE-Homologationen bei Elektroautos für sich reklamiert und damals von 139 Freigaben für speziell diesen Einsatzzweck gekennzeichnete Profile in seinem Portfolio gesprochen, so wurde Ende Mai im Rahmen der „Tire Cologne“ diesbezüglich dann sogar schon eine Zahl von „über 250 Zulassungen für ‚grüne‘ Automobile“ genannt. Über die Erstausrüstung hinaus sollen jedoch immer mehr Pirelli-Reifen auch für das Ersatzgeschäft über das sogenannte Elect-Technologiepaket verfügen, das nach den Worten des Anbieters speziell für Elektroautos und Plug-in-Hybride entwickelt wurde. Mit ihm trägt man demnach der besonderen Anforderungen dieser Fahrzeuge hinsichtlich Reichweite (Rollwiderstand), Batteriegewicht (Traglast) oder aufgrund ihres höheren Drehmoments (Abrieb/Traktion) Rechnung. cm

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Spezielle Reifen für E-Autos? Jein!

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Spezielle Reifen für Elektroautos haben – sagt Rene Kleesattel von der Werkstattkette ATU – „eine besonders hohe Tragfähigkeit und eine optimierte Gummimischung, die ihre Lebensdauer erhöhen kann“ (Bild: ATU/Thomas Riese)

Seitdem vermehrt rein elektrisch angetriebene Autos auf deutschen Straßen rollen, ist immer öfter die Frage zu hören, ob diese Fahrzeuggattung möglicherweise auch nach speziellen Reifen verlangt. Die Antworten darauf fallen durchaus unterschiedlich aus in der Branche. Continental etwa hat dies bei der Vorstellung seines „SportContact 7“ verneint. Ungeachtet dessen, dass man selbst schon vor mehr als zehn Jahren mit dem „eContact“ einen solchen Spezialisten vorgestellt hat: Die Anforderungen, die von E-Autos gestellt werden, würden sich – heißt es jedenfalls heute vonseiten des Unternehmens – so sehr von denen anderer leistungsstärkerer und schwerere Fahrzeuge nicht unterscheiden, als dass eine eigene Reifenlinie für sie wirklich vonnöten wäre. Michelin hingegen verweist darauf, dass sich mit speziellen, sich vor allem durch einen geringeren Rollwiderstand auszeichnenden Profilen die Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen lasse. Wobei: Eine Absenkung des Rollwiderstandes ihrer Reifen haben mittlerweile doch ohnehin alle Hersteller auf der Agenda, zumal auch der Spritverbrauch von Verbrennern (Stichwort Kohlendioxidemissionen) reduziert werden soll. christian.marx@reifenpresse.de

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Spezielle Reifen sollen Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen

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Obwohl Verbraucher die Reichweite von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) einer Umfrage zufolge derzeit noch als zu gering empfinden, sollen sie einer Deloitte-Studie zufolge zusammen mit Plug-in-Hybriden (PHEV) und per Brennstoffzelle angetriebenen Fahrzeugen (FCEV) längerfristig Verbrennern (ICE) den Rang ablaufen, was den Neuwagenabsatz in deutschen Landen betrifft (Bild: Deloitte)

Bei Michelin geht man basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte davon aus, dass sich die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. „Der Trend beim Pkw-Kauf geht deutlich Richtung E. Für 2030 rechnen wir bei den Neuzulassungen bei mehr als einem Drittel mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, erklärt Mark Perbaums, Vertriebschef Erstausrüstung bei dem Reifenhersteller, vor diesem Hintergrund. Dies ungeachtet dessen, dass bei einer Allensbach-Umfrage fast zwei Drittel der Teilnehmer gesagt haben sollen, aktuell würden sie die Reichweite von Elektroautos als zu gering empfinden. In diesem Zusammenhang weist Michelin auf die Bereifung hin. „Spezielle Reifen für E-Antriebe können einen wichtigen Beitrag für eine höhere Reichweite leisten. Gerade bei langen Fahrten, etwa in den Urlaub, bringt dies mehr Komfort“, so Perbaums. Schließlich dauere es dann – heißt es weiter– „einiges länger, bevor sie eine Ladesäule ansteuern müssen“. cm

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RDKS-Sensoren tragen (vorerst?) genug zu mehr Nachhaltigkeit bei

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Dadurch, dass sie auf Abweichungen vom idealen Fülldruck aufmerksam machen und so zur Einsparung von Kraftstoff/Kohlendioxidemissionen beitragen, leisten RDKS-Sensoren seit Jahren schon einen Beitrag zum Umweltschutz bzw. zur Ressourcenschonung (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zugegeben, es gibt sie wirklich: die Sustainable-Products-Initiative (SPI) der EU-Kommission, mit der sie die Energieeffizienz- und Ressourcenschutzanforderungen an eine Vielzahl von Produktgruppen regeln will. Und ja, die Bundesregierung respektive das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) haben ihre Unterstützung dafür zugesagt. Doch dass dabei […]

BMWK-/BMUV-Initiative: RDKS-Sensoren sollen nachhaltiger werden

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Jahr für Jahr muss eine immense Zahl an RDKS-Sensoren entsorgt bzw. durch jeweils neue ersetzt werden, nur weil der bei ihnen verbauten Batterie der „Saft“ ausgeht – besonders nachhaltig erscheint das nicht, wie jetzt auch die Bundesregierung erkannt zu haben scheint (Bild: NRZ/Christian Marx)

Leisten Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) dadurch, dass sie auf Abweichungen vom idealen Fülldruck aufmerksam machen und so zur Einsparung von Kraftstoff beitragen verbunden nicht zuletzt mit reduzierten Kohlendioxidemissionen, zwar schon seit Jahren einen Beitrag zum Umweltschutz bzw. zur Ressourcenschonung, sollen sie nun auch selbst nachhaltiger werden. Dies zumindest mit Blick auf die bei direkt messenden Systemen verbauten […]

Wieder mehr Pannen im vergangenen Jahr – Ursachen fast unverändert

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Wieder mehr Pannen im vergangenen Jahr – Ursachen fast unverändert

Im vergangenen Jahr sind die Pannenhelfer des ADAC nach Angaben des Automobilklubs häufiger als 2020 im Einsatz gewesen. Demnach sind die sogenannten Gelben Engel 2021 zu insgesamt fast 3,5 Millionen Einsätzen ausgerückt, was einem Plus vom 3,1 Prozent gegenüber den rund 3,4 Millionen Fällen im Jahr davor entspricht. „Das Verkehrsaufkommen lag im Vergleich zum Vorjahr […]

Scoobic setzt auf Bridgestone/Webfleet Solutions als Partner

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Bridgestone stattet neue Scoobic-Fahrzeuge ab Werk nicht nur mit Reifen und Flottenmanagementtechnologie seiner Tochter Webfleet Solutions aus, sondern übernimmt mit einem auf Elektrofahrzeuge ausgerichteten Einzelhandels-/Servicenetz auch sämtliche Wartungsbelange für sie inklusive Veranlassung nötiger Reifenwechsel (Bild: Bridgestone)

Das Start-up Scoobic Urban Mobility hat sich in Sachen der Bereifung der von ihm angebotenen Elektrofahrzeuge für städtische Lieferflotten und Transportlogistik auf der sogenannten letzten Meile für Bridgestone als Partner entschieden. Zudem ist mit Webfleet Solutions auch die Tochtergesellschaft des Reifenherstellers als Anbieter von Telematiklösungen mit an Bord der Kooperation. Die Zusammenarbeit beiden Seiten soll ein integriertes Lösungspaket für die Kunden des Herstellers umfassen: Dabei werden neue Scoobic-Fahrzeuge nicht nur mit werksseitig installierter Webfleet-Solutions-Flottenmanagementtechnologie und Bridgestone-Reifen ausgestattet, sondern auch ein auf Elektrofahrzeuge ausgerichtetes Einzelhandels- und Servicenetz wird für sie sämtliche Wartungsbelange inklusive der Veranlassung nötiger Reifenwechsel übernehmen. Die Vereinbarung umfasst demnach alle europäischen Länder, in denen beide Unternehmen tätig sind, darunter Spanien, Frankreich und Italien, wo der Service bereits angeboten wird. Nachfolgend soll das Angebot auf weitere Märkte ausgedehnt werden. cm

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Geklärtes „Verwandtschaftsverhältnis“ zweier Bridgestone-Reifen

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Ohne Frage weisen Bridgestones „Turanza T005“ (links) und „Turanza Eco“ hinsichtlich ihres Profildesigns eine gewisse Ähnlichkeit auf, zumal Bridgestone selbst den einen als „Eco“-Version des anderen beschreibt (Bilder: Bridgestone)

Für die meisten Autofahrer sind die Reifen ihres Wagens zwar nur schwarz und hoffentlich vor allem rund. Doch das ist freilich nicht gleichbedeutend damit, dass es nicht doch Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen gäbe. Ansonsten würden die regelmäßigen Vergleichstests großer Automobilzeitschriften und -klubs überhaupt keinen Sinn machen. Allerdings geht es dabei um deren Leistungseigenschaften und nicht etwa ums Aussehen. Denn bezüglich Letzterem können die Unterschiede in der Tat – zumindest für Laien – mitunter kaum wahrnehmbar ausfallen. So wie etwa diejenigen Abweichungen im Profilmuster zwischen Contis „EcoContact 6“ und dem „EcoContact 6 Q“. Nicht ganz so frappierend ist die Ähnlichkeit bei den Bridgestone-Sommerreifen „Turanza T005“ und „Turanza Eco“. Dabei macht deren Hersteller in diesem Fall überhaupt kein Geheimnis aus dem „Verwandtschaftsverhältnis“ beider. christian.marx@reifenpresse.de

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Erster Goodyear-Reifen speziell für Elektroautos

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Goodyears „ElectricDrive GT” speziell für elektrisch angetriebene Fahrzeuge wird zunächst in der Größe 255/45 R19 104W XL im nordamerikanischen Ersatzgeschäft angeboten, aber der Hersteller will sein diesbezügliches Portfolio 2022 noch weiter ausbauen (Bild: Goodyear)

Die Ansichten darüber, ob Elektroautos spezieller Reifen bedürfen, gehen innerhalb der Branche auseinander. So hat einerseits Continental bei der Vorstellung seines „SportContact 7“ davon gesprochen, seinen neuesten Pkw-Sommerreifen eher auf einzelne Cluster bestimmter Zielfahrzeuge abgestimmt zu haben, ohne dabei jedoch eine Variante speziell für E-Fahrzeuge aufzulegen. Andererseits hat Michelin mit seinem „Pilot Sport EV“ im Frühjahr eben gerade ein Profil vor allem für elektrisch angetriebene Fahrzeuge vorgestellt wie sich etwa auch bei Hankook eine entsprechende „EV“-Variante seines „Ventus S1 Evo³“ genannten Profils im Portfolio findet und sich der Reifenhersteller sogar als „globaler Marktführer im Bereich der Elektroreifen“ sieht. Zu den letzteren beiden Anbietern stößt nun Goodyear mit dem für den nordamerikanischen Markt vorgestellten Reifen „ElectricDrive GT“. Dieser ist demnach der erste Reifen des Herstellers für das Ersatzgeschäft, der – nomen est omen – speziell mit Fokus auf Elektroautos entwickelt wurde. Das Goodyear zufolge für den Ganzjahreseinsatz ausgelegte Modell für das Ultra-High-Performance- bzw. UHP-Segment soll sich insofern insbesondere durch einen niedrigen Rollwiderstand und ein leises Abrollgeräusch auszeichnen sowie angesichts des Batteriegewichtes bei E-Autos für höhere Tragfähigkeiten ausgelegt sein. christian.marx@reifenpresse.de

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Länger und mehr – Banner sichert sich Millionenauftrag

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Steffen Dimmer ist Verkaufsleiter Starterbatterien bei der Banner Batterien Deutschland GmbH, die eine Tochter des österreichischen Batterieherstellers ist (Bild: Banner Batterien)

Der österreichische Batteriehersteller Banner hat sich eigenen Worten zufolge einen Auftrag mit einem Volumen in Höhe von 50 Millionen Euro sichern können. Genauer gesagt hat das Unternehmen die Zusammenarbeit „mit einem seiner wichtigsten Automobilkunden aus Deutschland“ um weitere zwei Jahre verlängert und im Rahmen dessen das bestehende Liefervolumen um weitere 40 Prozent auf den genannten […]