Pkw-Ersatzteile wie Rückleuchten, Motorhauben und Windschutzscheiben sind in den letzten zwölf Monaten erneut deutlich teurer geworden, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Er beobachtet die entsprechende Preisentwicklung basierend auf einer Auswertung der Audatex-Schadenskalkulationsdatenbank schon seit 2013 und weist vor diesem Hintergrund darauf hin, dass die Kosten für Ersatzteile seit Beginn der Aufzeichnungen deutlich schneller als die Inflationsrate gestiegen sind. Allein von August letzten bis zum selben Monat dieses Jahres sollen sie im Schnitt um vier Prozent zugelegt haben, wobei beispielsweise für Scheinwerfer sogar ein siebenprozentiges Plus registriert wurde. Mit Blick auf den Zeitraum von 2013 bis heute hätten sich Pkw-Ersatzteile zudem um durchschnittlich etwa 24 Prozent verteuert, während der Verbraucherpreisindex lediglich um knapp sieben Prozent gestiegen sei. „Rückleuchten sind seit 2013 um fast 50 Prozent, Kofferraumklappen um über 30 Prozent teurer geworden“, berichtet der GDV. Insofern führten die höheren Ersatzteilpreise zu entsprechend höheren Reparaturkosten, die Versicherungen nach Unfällen zu begleichen haben, wie in diesem Zusammenhang angemerkt wird. cm
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Die ServiceValue GmbH, Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie die Zeitung Die Welt haben einmal mehr Deutschlands sogenannte „Servicechampions“ gekürt. Das 2018er-Ranking basiert demnach auf einer „breit angelegten Kundenbefragung zum erlebten Service“ bei über 3.000 Unternehmen aus fast 330 Branchen. Insgesamt sollen über 1,5 Millionen Kundenurteile in die aktuelle Auswertung eingeflossen sein, wobei sowohl aktuelle als auch ehemalige Kunden (letzter Kontakt maximal 36 Monate zurückliegend) zu Wort gekommen sind. Untersucht worden sei letztlich der erlebte Kundenservice, wobei dies sich dann im sogenannten „Service Experience Score“ (SES, angegeben in Prozent) widerspiegelt. Je höher der ausfällt, desto besser. Wie im Vorjahr waren bei alldem auch wieder vier dem Reifengeschäft mehr oder weniger nahe stehende Branchenzweige im Blickfeld. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/ServiceValue-Servicechampions-2018.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-16 13:52:522019-06-11 12:45:45Wieder zahlreiche Branchenunternehmen unter den „Servicechampions“
Das Handelsunternehmen Berner hat mittels einer Verbraucherstichprobe herausfinden wollen, wie es die Deutschen mit dem Thema Winterreifen bzw. der Umrüstung auf solche halten. Herausgekommen ist unter anderem, dass hierzulande fast jeder zweite Autofahrer (45,2 Prozent) im Oktober auf Winterreifen wechselt, während 10,9 Prozent damit bis November warten und ein Prozent sogar bis Dezember. Andererseits gaben 1,4 Prozent an, in der Regel vorsichtshalber schon ab Mitte/Ende September nicht mehr auf Sommerreifen unterwegs zu sein. Und der Rest? Jeder Zehnte (9,8 Prozent) wechselt demnach in Abhängigkeit von der Witterung auf Winterreifen. Zudem habe etwa ein Fünftel (20,2 Prozent) der Umfrageteilnehmer angegeben, auf Ganzjahresreifen zu fahren, und weitere 11,5 Prozent sagten, noch nie ein eigenes Auto besessen zu haben. Zudem soll jeder siebte deutsche Autofahrer (14,3 Prozent) schon mindestens einmal ernsthaft in Schwierigkeiten im Straßenverkehr geraten sein, weil er zu spät umgerüstet hat. Insofern rät man Verbrauchern, dies nicht bis zum letzten Moment hinauszuzögern. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Reifenwechsel.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-12 11:00:542018-10-12 11:00:54Jeder Siebte ist durch späte Winterumrüstung schon in Schwierigkeiten geraten
Nachdem die Zenises-Gruppe Ähnliches hierzulande versuchte gemeinsam mit der Saitow AG unter dem Namen Alzura (später Tyreflix und dann ganz eingestellt) bzw. aktuell anbietet als Cartyzen im spanischen Markt, bringt nun auch Bridgestone einen sogenannten All-inclusive-Aboservice in Sachen Reifen an den Start. Das Ganze nennt sich Mobox und soll Autofahrern umfassenden Komfort – neue Reifen, eine Reifengarantie und Premiumleistungen rund um das Fahrzeug –zu einem erschwinglichen Preis bieten. Als Alternative zum Reifenkauf gedacht, entrichten Verbraucher bei Nutzung des Bridgestone-Abomodells eine Pauschale bzw. Flatrate ab monatlich sieben Euro. Dabei verberge sich hinter Mobox ein flexibles Angebot, das „auf die Bedürfnisse und das Budget individuell zugeschnitten werden kann“, wie der Reifenhersteller sagt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/10/Bridgestone-Mobox.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-10-04 12:13:312019-12-20 12:18:17Reifenabo à la Bridgestone heißt Mobox
Angesichts der Ergebnisse ihres neuesten sogenannten „Trend-Tachos“ bescheinigen die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) Fachhändlern, Markenbetrieben, freien Werkstätten oder auch Werkstattketten einerseits, dass nur wenige Betriebe unter ihnen während des Reifenkaufes die Möglichkeit nutzen, dem Kunden zusätzliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten. So werde „viel Umsatzpotenzial“ verschenkt heißt es. Zumal beide Partner basierend auf einer im Juli/August von BBE Automotive unter 1.000 Pkw-Fahrern durchgeführten Umfrage andererseits von einer leicht gesunkenen Kaufbereitschaft für neue Reifen berichten. Insofern biete sich eine Kompensation erwarteter rückläufiger Erlöse beim Reifenverkauf durch alternative Produkte/Services eigentlich ja geradezu an, so der offenbar nahe liegende Schluss. cm
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Der digitale Wandel schreitet voran – immer mehr Verbraucher bestellen ihre Kfz-Teile online. In vielen Fällen wird dazu auch eine Werkstatt gesucht, die die online eingekauften Ersatzteile, Reifen oder Räder auch vor Ort einbaut bzw. gleich montiert. „Apadio Auto-Teile hat sich dieser Herausforderung angenommen und mit der Apadio-Systempartnerschaft ein Konzept entwickelt, bei dem jede Partnerwerkstatt nicht nur am Einbau, sondern auch an den online verkauften Teilen mitverdient und somit direkt vom geänderten Kaufverhalten der Endverbraucher profitiert“, heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung. Außerdem sorge Apadio dafür, dass die gelieferten Teile auch wirklich passen. Bei der kostenlosen Suche anhand der 17-stelligen Fahrgestell- bzw. FIN- oder VIN-Nummer kann Apadio quasi eine Passgarantie gewähren. Jetzt ist der 50. Systempartner unter Vertrag genommen worden – im Geschäftsfeld Autoservice will das Unternehmen von ATU-Gründer Peter Unger aber noch weiter wachsen.
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Im Juli hatte die NEUE REIFENZEITUNG die Frage aufgeworfen, ob der Reifen(fach)handel noch eine Zukunft hat. Eine überraschend positive Antwort darauf hat unlängst die Saitow AG mit ihrem Tyre24-Whitepaper „Wie eröffne ich einen Reifenservice?“ geliefert. Denn darin wird einerseits eindeutig kurz und knapp bejaht, dass man als Neueinsteiger vom Reifenservice (immer noch) leben kann. Gleichwohl wird in einer etwas ausführlicheren Stellungnahme dann andererseits nicht verschwiegen, dass es bei alldem schon die eine oder andere Herausforderung zu meistern gilt. Der Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft mit Stand Ende Juli oder auf die Ergebnisse des Betriebsvergleiches vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für die Monate Januar bis Mai dürfte in so manchem möglicherweise mehr oder weniger große Zweifel diesbezüglich aufkeimen lassen: Das mit dem Geldverdienen im Reifengeschäft scheint so leicht denn wohl doch nicht (mehr) zu sein. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Absatzentwicklung-Reifenersatzmarkt-Deutschland-2018-07.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-04 10:40:372018-09-04 10:40:37Kann man vom Reifenservice leben? Die Antwort kann mal so und mal so lauten
Schnelle technische Entwicklungen im Automobilsektor gepaart mit der zunehmenden Digitalisierung von Kaufprozessen haben starke Auswirkungen auf die Abläufe und Serviceangebote im Reifenfachhandel und in Kfz-Werkstätten. Daher sei es auch für die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) und die angeschlossenen Partner zunehmend wichtig, „den technologischen Entwicklungen der Autos zu folgen und auch hier neben dem Reifenservice Experte […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Brückner-GDHS_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-09-03 14:27:292018-09-03 14:27:29Die Herausforderungen rund um den Autoservice steigen – auch bei der GDHS
Seitdem Apadio Auto-Teile 2016 das Licht der Welt erblickte, haben die Verantwortlichen intensiv daran gearbeitet, die Marke als „Anbieter für alles rund ums Auto“ im Internet zu positionieren. Als Onlineangebot der Unger Unternehmensgruppe von ATU-Gründer Peter Unger kann Apadio Auto-Teile dabei einerseits auf eine jahrzehntelange Branchenerfahrung setzen. Andererseits positioniert sich die Marke auch über eine Teilesuche für Endverbraucher und Händler über die sogenannte VIN- bzw. auf Deutsch FIN-Nummer – die 17-stellige Fahrwerksnummer – sowie eine neue enge Zusammenarbeit mit Apadio-Systempartnern. General Manager Peter Ullmann und Vertriebsleiter Markus Tragl sehen darin die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch mit Partnern im Reifenhandel, die sich stärker im Geschäftsfeld Autoservice engagieren wollen. „Immer mehr Händler suchen neue Standbeine“, sagt Peter Unger im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Diesen wolle man mit Apadio Auto-Teile und der Verknüpfung zwischen der Online- und der Offlinewelt eine kompetente Hilfestellung leisten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Apadio-Team_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2018-09-03 08:33:062018-09-03 09:58:06Peter Unger will mit Apadio Auto-Teile „Alles rund ums Auto“ bieten
Seit Jahren nimmt die Konzentration im Reifen- und Rädermarkt, mehr noch: im gesamten Markt automobiler Dienstleistungen, kontinuierlich zu. Einkaufsverbünde, Flottennetzwerke, Franchise- und Partnersysteme, Kooperationen – die Vielfalt der Zusammenschlüsse scheint genauso groß, wie das Anlehnungsbedürfnis der Dienstleister im Markt. Gerade die Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse und die zunehmende Margenschwäche von Produkten wie etwa Reifen sorgen dafür, dass skalierbare Angebote starker Partner einen regen Zuspruch erfahren. Deren Argument: Kümmern Sie sich um Ihr Kerngeschäft, wir übernehmen den Rest! Da die Angebote im Markt aber vielfältig sind, ist Loyalität ein knappes Gut, was im Übrigen genauso auf Endverbraucher zutrifft. An diesem Punkt setzt nun auch der Reutlinger Reifen- und Felgengroßhändler Tyre1 an: In seinem neuen Loyalitäts- bzw. Kundenbindungsprogramm Tyre1 Connected bündelt das zu European Fintyre Distribution gehörende Unternehmen Maßnahmen, die ein neues Netzwerk im Reifen- und Rädermarkt sowie im automobilen Aftermarket entstehen lassen sollen.