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Kfz-Neuzulassungen zum Halbjahr fast elf Prozent im Minus

„Wir sind an einem historischen Tiefstand angekommen, und auch der weitere Jahresverlauf wird nicht für eine Besserung sorgen“, so ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn mit Blick auf die Entwicklung der Pkw-Neuzulassungszahlen hierzulande (Bild: ZDK)

Auch der Juni hat dem deutschen Kfz-Markt eher keine belebenden Impulse beschert – im Gegenteil: Lag die Gesamtzahl der Neuzulassungen Ende Mai noch knapp neun Prozent im Minus, stehen zum Ende des ersten Halbjahres und verglichen mit denselben sechs Monaten 2021 nun sogar 10,9 Prozent weniger unterm Strich. Demnach sind nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) bis dato gut 1,5 Millionen Kfz neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen und 173.500 Kfz-Anhänger, wobei letzterer Wert einem Rückgang um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt. christian.marx@reifenpresse.de

Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2022

 (Bild: KBA)

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Lage geht so, aber Perspektiven „wenig optimistisch“ in der deutschen Autoindustrie

Perspektiven „wenig optimistisch“ in der deutschen Autoindustrie

Wie die regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) mit Blick auf den Monat Juni ergeben haben, präsentiert sich die Geschäftslage der deutschen Autobauer „etwas verbessert“ gegenüber dem Mai. Aufseiten der Zulieferer bleibt die Lage aber offensichtlich weiter angespannt. Demnach sollen sie einen gesunkenen Auftragsbestand gemeldet haben und erwarten, ihre Produktion einzuschränken. cm

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Weiterer (Marketing-)Name für ein und dieselbe Reifentechnologie

Laut Nokian haben die Struktur und die Laufflächenmischung eines Reifens sowie die Dicke der Laufflächenschicht „einen großen Einfluss auf das Reifengeräusch“ und dabei vor allem auf das im Fahrzeuginneren wahrnehmbare, wobei der Hersteller diesbezüglich mit seiner „SilentDrive“ genannten Technologie gegensteuern will (Bild: Nokian Tyres)

Bislang gibt es sie unter anderem schon mit den Namen „B-Silent” (Bridgestone), „Silent“ (Continental), „Noise Shield“ (Dunlop), „SoundComfort” (Goodyear), „Sound Absorber“ (Hankook), „K-Silent“ (Kumho) oder „Noise Cancelling System“ (Pirelli): Gemeint ist die Technologie, bei der am Innerliner von Reifen angebrachte Schaumelemente Resonanzen in deren Inneren dämpfen und damit letztlich für ein leiseres Abrollgeräusch sorgen sollen. Zu dem Sammelsurium an Marketingbezeichnungen für ein und denselben Konzeptansatz gesellt sich übrigens noch eine weitere. Zumal Nokian Tyres in diesem Zusammenhang von „SilentDrive“ spricht und eben dieses Feature beispielsweise der EV-Version seiner Anfang des Jahres vorgestellten „Hakkapeliitta-R5“-Winterreifenfamilie für die nordischen Märkte spendiert hat. Der Namenszusatz beim „Hakkapeliitta R5 EV“ steht dabei für Electric Vehicle und weist damit auf die Auslegung diese Profils speziell für Elektroautos hin. christian.marx@reifenpresse.de

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Eingetrübter VDA-Ausblick auf die internationalen Automobilmärkte

In Europa erwartet der Verband der Automobilindustrie für das laufende Jahr jetzt eine Stagnation des Marktes, nachdem man zuvor noch ein Plus von drei Prozent gegenüber 2021 für möglich gehalten hatte (Bild: Volkswagen)

Der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat seinen Jahresausblick den weltweiten Automobilmarkt bzw. die Märkte China, USA und Europa betreffend angepasst: nach unten. Seit Jahresbeginn hätten sich – heißt es dazu – die Rahmenbedingungen für die Branche deutlich eingetrübt, sodass in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen die Marktprognosen für 2022 entsprechend gesenkt wurden. „Weiterhin bestimmen die schwierige Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen, insbesondere der Halbleitermangel, die Märkte. Darüber hinaus verschlechtern die steigenden Preise und die Zinswende in den USA sowie in Europa die Finanzierungskonditionen für die Verbraucher. Zudem wirken sich regional spezifische Herausforderungen negativ auf die Automobilindustrie aus. In Europa hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine für zusätzliche Knappheiten entlang der Wertschöpfungsketten gesorgt. In China brachten neuerliche Corona-Lockdowns den Markt in einigen Regionen zum Stillstand. Über die – aufgrund der Teilschließung des Hafens in Shanghai – beeinträchtigte Logistik sind auch internationale Lieferketten hierdurch betroffen“, heißt es in diesem Zusammenhang vonseiten des VDA. cm

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Reifen für E-Autos: Drei Marken dominieren bei Tyre24-Kunden

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Reifen für E-Autos: Drei Marken dominieren bei Tyre24-Kunden

Laut der Saitow AG aus Kaiserslautern ist das Angebot spezieller Reifen für Elektroautos in den vergangenen beiden Jahren zwar gewachsen, doch liege deren Anteil gemessen an dem über die von ihr betriebene B2B-Plattform Tyre24 verfügbaren Gesamtreifensortiment noch unter einem Prozent. Was nicht weiter verwundern dürfte, beziffert das Kraftfahrtbundesamt (KBA) den Bestandsanteil batterieelektrischer Fahrzeuge mit Blick auf die Gesamtheit alle Pkw Stand Anfang dieses Jahres doch mit einem Wert ähnlicher Größenordnung (1,3 Prozent). Ungeachtet dessen und ohne Angaben dazu, wie genau man sogenannte EV-Reifen definiert, hat das Unternehmen einen genaueren Blick auf die über seine Plattform abgewickelten Verkäufe speziell in diesem Segment des Marktes geworfen. cm

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Aufgehellte Stimmung der Autobranche trotz weiter rückläufiger Kfz-Zulassungen

Die Geschäftserwartungen der Zulieferer sollen sich zwar ebenso verbessert haben wie die der Automobilhersteller, aber mit minus 17,9 Punkten weiterhin im negativen Bereich liegen (Bild: Ifo/NRZ)

Die Erwartungen der deutschen Automobilhersteller soll sich im Mai deutlich aufgehellt haben im Vergleich zum April, wie das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) aktuell meldet. Auch die Zulieferer der Automobilbranche hätten zuletzt von einer etwas besseren Geschäftslage berichtet, heißt es weiter. Grund dafür können allerdings wohl eher nicht die Kfz-Neuzulassungszahlen hierzulande sein. Denn laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind sie im Mai mit in Summe gut 261.300 Einheiten immerhin 9,6 Prozent hinter dem Vergleichswert des Vorjahresmonats zurückgeblieben und steht kumuliert nach nunmehr fünf Monaten ein ebenfalls Minus von 8,9 Prozent unter Strich auf bis dato alles in allem ziemlich genau zwischen 1,2 und 1,3 Millionen Kfz. Dem steht bei den Kfz-Anhängern ein Plus von 0,5 Prozent auf knapp 33.200 von ihnen Demgegenüber bezogen allein auf den Mai sowie ein Minus von 2,1 Prozent auf fast 143.900 Stück im bisherigen Jahresverlauf. christian.marx@reifenpresse.de

Selbst wenn der Rückgang der Pkw-Neuzulassungszahlen gegenüber dem Vorjahresmonat im deutschen Markt im Mai nicht so hoch ausgefallen sei wie im April, bleibe damit– sagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe – die übliche jahreszeitliche Belebung in Kfz-Handel dennoch aus (Bild: KBA)

Selbst wenn der Rückgang der Pkw-Neuzulassungszahlen gegenüber dem Vorjahresmonat im deutschen Markt im Mai nicht so hoch ausgefallen sei wie im April, bleibe damit– sagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe – die übliche jahreszeitliche Belebung in Kfz-Handel dennoch aus (Bild: KBA)

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In der Automotive-Branche herrscht weiter Pessimismus vor

In der Automotive-Branche herrscht weiter Pessimismus vor

Laut den April-Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) herrscht in der Automotive-Branche weiterhin Pessimismus vor. Die Geschäftserwartungen der deutschen Automobilhersteller haben sich im zurückliegenden Monat demnach sogar weiter eingetrübt: Der zugehörige Ifo-Index soll nunmehr bei minus 30,4 Punkten liegen nach minus 21,8 Zählern im März. „Die Pkw-Hersteller sind verunsichert aufgrund des Krieges in der Ukraine“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Auch unter den Zulieferern hätten sich die Erwartungen verschlechtert, heißt es weiter. Bei ihnen sei der entsprechende Indexwert von minus 39,8 Punkte einen Monat zuvor im April auf minus 44,3 Zähler gefallen. cm

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Frühjahrsbelebung im deutschen Kfz-Markt bleibt Fehlanzeige

Frühjahrsbelebung im deutschen Kfz-Markt bleibt Fehlanzeige

Mit Blick auf die vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) für April veröffentlichten Neuzulassungszahlen für den deutschen Kfz-Markt ist nach den Worten vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) weiterhin „eine Normalisierung der Lage im Fahrzeughandel nicht in Sicht“. Angesichts einer stockenden Produktion in vielen Herstellerwerken aufgrund von Lieferengpässen bzw. einer eingeschränkten Versorgung mit Fahrzeugteilen und -systemen bleibe eine erhoffte Frühjahrsbelebung im Fahrzeuggeschäft insofern zum dritten Mal in Folge aus. Denn im April sind mit alles in allem knapp 230.000 Einheiten 20,8 Prozent weniger Neufahrzeuge erstmals auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im Vorjahresmonat und im bisherigen Jahresverlauf mit 997.400 Kfz immerhin 8,8 Prozent weniger als im selben Viermonatszeitraum 2021. christian.marx@reifenpresse.de

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Leicht mittelprächtigere Stimmung im Rädergeschäft

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Für die nächsten drei bis vier Jahren wird mit rückläufigen Räderstückzahlen im Markt gerechnet bei stagnierenden Umsätzen pro Felge, aber einer weiteren Zunahme der Radgrößen (Bild: Alcar)

In der Ausgabe 2/2022 seiner Mitgliederzeitschrift Trends & Facts berichtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) von der Frühjahrssitzung seines Arbeitskreises Felgenhersteller, bei der unter anderem die aktuelle Marktlage eines der Themen war. Insofern sind dabei die jüngsten Ergebnisse des sogenannten Felgenpanels vorgestellt worden, mittels dem die Kölner BBE Automotive GmbH die Stimmung der im Arbeitskreis vertretenen Unternehmen in Bezug auf das Rädergeschäft hierzulande erfasst. Dabei lässt sich die Situation rückblickend auf das vergangene Jahr und zu Beginn der neuen Rädersaison am besten wohl mit mittelprächtig, aber immerhin leicht besser als 2020 beschreiben. Denn zehn von insgesamt 13 Anbietern haben die Lage als „mittelmäßig“ entsprechend einer Note drei beschrieben. Einer soll sie als „gut“ (Note zwei) eingeschätzt haben, zwei als „schlecht“ (Note vier). Somit ergibt sich für 2021 die Durchschnittsnote 3,1 und damit lediglich eine leichte Verbesserung gegenüber dem für 2020 genannten Referenzwert 3,3. cm

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Spezielle Reifen sollen Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen

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Obwohl Verbraucher die Reichweite von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) einer Umfrage zufolge derzeit noch als zu gering empfinden, sollen sie einer Deloitte-Studie zufolge zusammen mit Plug-in-Hybriden (PHEV) und per Brennstoffzelle angetriebenen Fahrzeugen (FCEV) längerfristig Verbrennern (ICE) den Rang ablaufen, was den Neuwagenabsatz in deutschen Landen betrifft (Bild: Deloitte)

Bei Michelin geht man basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte davon aus, dass sich die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. „Der Trend beim Pkw-Kauf geht deutlich Richtung E. Für 2030 rechnen wir bei den Neuzulassungen bei mehr als einem Drittel mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, erklärt Mark Perbaums, Vertriebschef Erstausrüstung bei dem Reifenhersteller, vor diesem Hintergrund. Dies ungeachtet dessen, dass bei einer Allensbach-Umfrage fast zwei Drittel der Teilnehmer gesagt haben sollen, aktuell würden sie die Reichweite von Elektroautos als zu gering empfinden. In diesem Zusammenhang weist Michelin auf die Bereifung hin. „Spezielle Reifen für E-Antriebe können einen wichtigen Beitrag für eine höhere Reichweite leisten. Gerade bei langen Fahrten, etwa in den Urlaub, bringt dies mehr Komfort“, so Perbaums. Schließlich dauere es dann – heißt es weiter– „einiges länger, bevor sie eine Ladesäule ansteuern müssen“. cm

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