Beiträge

Leicht mittelprächtigere Stimmung im Rädergeschäft

, ,
Für die nächsten drei bis vier Jahren wird mit rückläufigen Räderstückzahlen im Markt gerechnet bei stagnierenden Umsätzen pro Felge, aber einer weiteren Zunahme der Radgrößen (Bild: Alcar)

In der Ausgabe 2/2022 seiner Mitgliederzeitschrift Trends & Facts berichtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) von der Frühjahrssitzung seines Arbeitskreises Felgenhersteller, bei der unter anderem die aktuelle Marktlage eines der Themen war. Insofern sind dabei die jüngsten Ergebnisse des sogenannten Felgenpanels vorgestellt worden, mittels dem die Kölner BBE Automotive GmbH die Stimmung der im Arbeitskreis vertretenen Unternehmen in Bezug auf das Rädergeschäft hierzulande erfasst. Dabei lässt sich die Situation rückblickend auf das vergangene Jahr und zu Beginn der neuen Rädersaison am besten wohl mit mittelprächtig, aber immerhin leicht besser als 2020 beschreiben. Denn zehn von insgesamt 13 Anbietern haben die Lage als „mittelmäßig“ entsprechend einer Note drei beschrieben. Einer soll sie als „gut“ (Note zwei) eingeschätzt haben, zwei als „schlecht“ (Note vier). Somit ergibt sich für 2021 die Durchschnittsnote 3,1 und damit lediglich eine leichte Verbesserung gegenüber dem für 2020 genannten Referenzwert 3,3. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Spezielle Reifen sollen Reichweite von Elektroautos „substanziell“ erhöhen

,
Obwohl Verbraucher die Reichweite von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) einer Umfrage zufolge derzeit noch als zu gering empfinden, sollen sie einer Deloitte-Studie zufolge zusammen mit Plug-in-Hybriden (PHEV) und per Brennstoffzelle angetriebenen Fahrzeugen (FCEV) längerfristig Verbrennern (ICE) den Rang ablaufen, was den Neuwagenabsatz in deutschen Landen betrifft (Bild: Deloitte)

Bei Michelin geht man basierend auf einer Studie des Beratungsunternehmens Deloitte davon aus, dass sich die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Autos in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird. „Der Trend beim Pkw-Kauf geht deutlich Richtung E. Für 2030 rechnen wir bei den Neuzulassungen bei mehr als einem Drittel mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen“, erklärt Mark Perbaums, Vertriebschef Erstausrüstung bei dem Reifenhersteller, vor diesem Hintergrund. Dies ungeachtet dessen, dass bei einer Allensbach-Umfrage fast zwei Drittel der Teilnehmer gesagt haben sollen, aktuell würden sie die Reichweite von Elektroautos als zu gering empfinden. In diesem Zusammenhang weist Michelin auf die Bereifung hin. „Spezielle Reifen für E-Antriebe können einen wichtigen Beitrag für eine höhere Reichweite leisten. Gerade bei langen Fahrten, etwa in den Urlaub, bringt dies mehr Komfort“, so Perbaums. Schließlich dauere es dann – heißt es weiter– „einiges länger, bevor sie eine Ladesäule ansteuern müssen“. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Absturz der Stimmungslage in der Automobil-/Zuliefererbranche

Absturz der Stimmungslage in der Automobil-/Zuliefererbranche

Die Geschäftserwartungen der deutschen Autohersteller und Zulieferer sind im März so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das sagt das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) aus München mit Blick auf die Ergebnisse seiner Konjunkturumfragen für den Monat März. Der entsprechende Indikatorwert für die gesamte Branche fiel demnach auf minus 43,1 Punkte, nach plus 14,4 noch im Februar. Hintergrund dürften erhöhte Preise für Öl und Gas angesichts des russischen Angriffes auf die Ukraine sein, heißt es dazu. „Das weckt Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte. Gleichzeitig steigen auch in der Autoproduktion und entlang der Lieferkette die Energiekosten“, wie Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, darüber hinaus erklärt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kfz-Markt nach erstem Quartal deutlich im Minus

,
Kfz-Markt nach erstem Quartal deutlich im Minus

Gezeichnet von kräftigen Rückgängen in den Segmenten Pkw und Lkw liegen die Kraftfahrzeugneuzulassungszahlen nach den ersten drei Monaten deutlich hinter denen des Vorjahresquartals zurück. Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind bis Ende März alles in allem 767.400 Kfz und 80.000 Kfz-Anhänger erstmals auf bundesdeutsche Straßen gekommen, was einem Rückgang von 4,4 Prozent bzw. einem leichten Plus in Höhe von 0,8 Prozent entspricht. Bei den Pkw stehen bis dato fast 626.000 Einheiten unterm Strich und damit 4,6 Prozent weniger als für die Zeit von Januar bis März 2021. Dabei ist das Minus im März mit 17,5 Prozent auf 241.300 Neuwagen zuletzt sogar deutlich überdurchschnittlich ausgefallen genauso wie bei den Lkw mit einem 22,1-prozentigen Rückgang gegenüber demselben Monat 2021 auf 24.700 von ihnen. Wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit Blick auf die Zahlen und dabei insbesondere auf das Neuwagengeschäft sagt, sei auch „eine Normalisierung der Lage im Fahrzeughandel aufgrund der durch den Ukraine-Krieg verschärften Lieferengpässe nicht in Sicht“. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Fahrzeugbestand in Deutschland weiter steigend

Pkw bilden mit laut KBA gut 48,5 Millionen von ihnen nach wie vor das größte Teilsegment bezogen auf den deutschen Fahrzeugbestand insgesamt (Bild: Volkswagen)

Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat sich der Fahrzeugbestand in Deutschland weiter erhöht. Zum Stand 1. Januar dieses Jahres führt die Behörde demnach rund 67,7 Millionen zugelassene Kfz in ihrer Statistik und damit 850.000 bzw. 1,3 Prozent mehr als zum Vorjahresstichtag. Die aktuelle Zahl setzt sich dabei zusammen aus einerseits rund 59,6 Millionen Kraftfahrzeugen sowie andererseits knapp 8,1 Millionen Kfz-Anhängern. Unter den Fahrzeugen selbst bilden Pkw mit gut 48,5 Millionen von ihnen das größte Teilsegment, das gegenüber dem Jahr zuvor mit 0,6 Prozent allerdings nur unterdurchschnittlich wuchs. Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2022 zugelassenen Pkw wird jetzt mit 10,1 Jahren angegeben und ist damit gegenüber dem Stand zwölf Monate zuvor – wie übrigens kontinuierlich seit bereits 2010 – weiter gestiegen. Der Nutzfahrzeugbestand legte um 3,3 Prozent auf rund 6,3 Millionen Einheiten zu, wobei das KBA in diesem Zusammenhang von ziemlich genau zwischen 3,5 und 3,6 Millionen Lkw (plus 4,1 Prozent), gut 2,3 Millionen Zugmaschinen (plus 2,1 Prozent) – darunter 222.300 Sattelzugmaschinen (plus 1,7 Prozent) – sowie 80.200 Kraftomnibussen (6,2 Prozent) spricht zusätzlich zu 333.200 Kfz der Kategorie Sonstige (plus 3,2 Prozent). Der Bestand an Krafträdern soll sich auf knapp 4,8 Millionen (plus 2,6 Prozent) erhöht haben. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Unter 2019 sowieso: Kfz-Zulassungen legen zu, liegen aber hinter 2020 zurück

Kfz-Zulassungen legen zu, liegen aber hinter 2020 zurück

Eine weiterhin angespannte Situation im Pkw-Handel bilanziert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) mit Blick auf die aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zu den Kfz-Neuzulassungen in Deutschland. Im Februar wurden zwar rund 200.500 Pkw und damit 3,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat neu zugelassen. „Das sind jedoch immer noch rund 40.000 Neuzulassungen weniger als im Februar 2020“, so der ZDK. Wobei diese Grundtendenz nach Verbandsangaben genauso für die ersten beiden Monate des laufenden Jahres gilt. Zumal mit in Summe bisher 384.600 Pkw 5,6 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen wurden als im Januar und Februar vergangenen Jahres, dieser Wert verglichen mit demselben Zeitraum 2020, wo es noch 486.200 Einheiten waren, trotzdem gut 100.000 Fahrzeuge bzw. 20,9 Prozent hinterherhinkt. In den anderen Marktsegmenten sieht es durchwachsen aus. Allerdings spiegelt sich obige Entwicklung so auch im Kfz-Markt insgesamt wider. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Überdurchschnittliche Vorprodukteknappheit in der Auto-/Kautschukindustrie

Überdurchschnittliche Vorprodukteknappheit in der Auto-/Kautschukindustrie

Mittlerweile dürfte kaum jemand in Deutschland noch nicht von dem derzeitigen Lieferengpass bei Halbleiterbauelementen gehört haben, der die Automobilproduktion ausbremst. Doch auch ganz allgemein klagt die Industrie hierzulande über Materialmangel. Das spiegelt nicht zuletzt eine Umfrage des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) wider: Demnach klagten im Februar über alle Branchen des verarbeitenden Gewerbes hinweg 74,6 […]

Aufholprozess mit Rückschlägen: Vorläufige Branchenbilanz des Jahres 2021

,
Vorläufige Branchenbilanz des Jahres 2021

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat seine wie immer sicher umfassende Bilanz zum Reifenersatzgeschäft in Deutschland zwar noch nicht vorgelegt. Doch ein vorläufiges Fazit ist auf Basis der Absatzstatistiken der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den sogenannten Sell-in (Absatz Industrie an Handel) respektive Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) durchaus möglich. Die gute Nachricht dabei ist, dass hier wie dort 2021 wieder mehr Reifen ausgeliefert bzw. an die Frau oder dem Mann gebracht werden konnten. Die weniger gute ist, dass die Volumina im Consumer-Segment, das neben Pkw- noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen umfasst, im Vorjahr zwar gut sechs Prozent (Sell-in) bzw. zwei Prozent (Sell-out) über denen des Jahres 2020 gelegen haben. Im Vergleich zu 2019 entspricht dies jedoch immer noch einem Minus von sechs Prozent bei den Lieferungen der Industrie an ihre Vermarktungspartner hierzulande und einem von sogar acht Prozent im Geschäft des Handels mit dem Endverbraucher. Bei den Lkw-Neureifen sieht es etwas erfreulicher aus, weisen die ETRMA- und WdK-Daten hier doch allenthalben Zuwächse bzw. zumindest Stabilität aus. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

SUV-Boom hält weiter an

SUV-Boom hält weiter an

In den zurückliegenden Jahren hat sich der Anteil sogenannter Sport Utility Vehicles (SUVs) am deutschen Fahrzeuggesamtbestand stetig erhöht. Dieser Trend hat sich 2021 weiter fortgesetzt, wie eine Auswertung der Verbraucherangaben im Zuge von über die Vergleichsplattform Check24 getätigten Kfz-Versicherungsabschlüssen belegt. Demnach hat die Zahl der SUVs auf deutschen Straßen gegenüber 2020 weiter zugenommen bzw. hat […]

Pkw-Weltmarkt soll laut VDA dieses Jahr vier Prozent zulegen

Zahlen zum Pkw-Weltmarkt

Anlässlich seiner Jahreseröffnungspressekonferenz hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) unter anderem seine Marktprognose für das laufende Jahr präsentiert. „Für das Jahr 2022 erwarten wir für den Pkw-Weltmarkt mit einem Plus von vier Prozent ein ähnliches Wachstum wie im Jahr 2021. Damit würde im Jahr 2022 der Höchststand des Pkw-Weltmarktes aus dem Jahr 2017 noch um knapp 13 Prozent unterschritten“, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Dabei sollen die Märkte in den Vereinigten Staaten und China um jeweils zwei Prozent zulegen, während Europa „aktuell noch deutlich weiter vom Vorkrisenniveau entfernt“ sei und unter anderem bedingt durch Nachholeffekte um fünf Prozent zulegen werde. Mit Blick auf Deutschland geht man beim VDA für dieses Jahr von einem siebenprozentigen Nachfragewachstum nach Neuwagen aus, sodass den Erwartungen zufolge dann letztlich rund 2,8 Millionen Pkw unterm Strich stehen dürften. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen