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Automobilindustrie in Bezug auf profitables Wachstum weniger optimistisch

Der Geschäftsklimaindex für die deutsche Autoindustrie soll im letzten Monat des Jahres 2023 auf nahezu unverändert niedrigem Niveau verharrt haben (Bild: BMW)

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat die Ergebnisse der diesjährigen 24. Ausgabe ihrer sogenannte Global Automotive Executive Survey (GAES) vorgelegt, für die mehr als 1.000 Führungskräfte der Automobilindustrie in 30 Ländern zu den aktuellen Veränderungen in der Branche befragt wurden. Demnach geben sie sich aktuell „weniger optimistisch, was das künftige profitable Wachstum angeht“. Auch der vom Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) allmonatlich für die deutsche Autoindustrie erhobene Geschäftsklimaindex belegt eine eher verhaltene Stimmung der Automobilhersteller und -zulieferer.

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Pkw-Produktion in Deutschland legt zu, Auftragseingang sinkt

Während die Produktion von Pkw in Deutschland und auch deren Export im vergangenen Jahr um 18 bzw. 17 Prozent gestiegen sind im Vergleich zu 2022, entwickelte sich der Auftragseingang um fünf Prozent rückläufig (Bild: Mercedes-Benz)

Gemäß der vorläufigen Bilanz des Jahres 2023 durch den Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) sind im vergangenen Jahr rund 4,1 Millionen Pkw in Deutschland gefertigt worden. Das entspricht demzufolge einem Plus von beinahe einem Fünftel (18 Prozent) gegenüber 2022. „Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 lag die Produktion allerdings noch um zwölf Prozent unter dem damaligen […]

Dezember-Minus bei den Kfz-Zulassungen – Gesamtjahr 2023 im Plus

Dass die Pkw-Neuzulassungen im vergangenen Dezember so deutlich unter demselben Monat 2022 liegen, hängt mit der Förderung von Elektroautos zusammen: Zum Jahreswechsel 2022/2023 wurde sie gestutzt, was Ende 2022 zu einem ordentlichen Push geführt hat, während deren abrupter Stopp Mitte Dezember 2023 einen umgekehrten Effekt hatte (Bilder: KBA, Pexels/Rathaphon Nanthapreecha)

Im letzten Monat des gerade zu Ende gegangenen Jahres haben sich die Kfz-Neuzulassungen in Deutschland im Vergleich zum Dezember 2022 mit in Summe gut 276.100 Einheiten zwar vier Prozent im Minus präsentiert, doch aus Gesamtjahressicht steht dennoch ein Plus von 7,3 Prozent auf knapp 3,5 Millionen Neufahrzeuge unterm Strich.

Bei alldem hat insbesondere der plötzliche Förderstopp für die Anschaffung von Elektroautos Mitte Dezember 2023 eine Rolle gespielt, sind die Pkw-Neuzulassungszahlen im betreffenden Monat mit knapp 241.900 Neuwagen doch sogar beinahe ein Viertel (23,0 Prozent) hinter dem Vorjahr zurückgeblieben. Laut einer Blitzumfrage des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sollen immerhin rund 60.000 E-Fahrzeuge davon betroffen sein, dass Knall auf Fall keine neuen Anträge für den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden konnten: Zum Jahresende 2023 hätten rund 30.000 E-Fahrzeuge zur Auslieferung bereitgestanden und für weitere rund 30.000 seien Kaufverträge abgeschlossen mit geplanter Zulassung 2024, heißt es. Gleichwohl sind auch die Zulassungen in alle anderen Fahrzeugsegmenten im Abschlussmonat des vergangenen Jahres von teils deutlich zweistelligen Rückgängen geprägt.

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Kfz-Neuzulassungszahlen: Mit Blick auf Pkw „November-Blues“ konstatiert

Im November haben die Pkw-Nachzulassungszahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zwar auf der Bremse gestanden, aber ein ausgewachsener Stau scheint sich angesichts eines im bisherigen Jahresverlauf 11,4-prozentigen Zuwachses nicht abzuzeichnen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Angesichts der im vergangenen Monat rückläufigen Pkw-Neuzulassungen spricht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) von „November-Blues“. Denn die gemäß Kraftfahrtbundesamt (KBA) 245.700 als Neuwagen auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Autos entsprechen einem Minus 5,7 Prozent gegenüber November 2022. Wobei zu bedenken gilt, dass es im Vorjahr eine Art Endspurt bei den Pkw-Neuzulassungen gegeben hat angesichts des zum Jahreswechsel 2022/2023 verringerten Umweltbonus für batterieelektrische Fahrzeuge und Hybrid-Plug-ins. Außerdem steht nach nunmehr elf Monaten mit bisher rund 2,6 Millionen neu zugelassenen Pkw in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum immer noch ein Plus in Höhe von 11,4 Prozent unterm Strich.

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Autoindustrie „kommt aus ihrer konjunkturellen Abschwungphase nicht heraus“

Sei die Stimmung in der deutschen Autoindustrie schon im Sommer bzw. Juni deutlich eingebrochen, hat sie sich laut dem Ifo seither nicht wesentlich gebessert (Bild: Volkswagen)

Laut den regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie im November im Vergleich zum Monat davor leicht abgekühlt. Der zugehörige Geschäftsklimaindex der Branche hat sich demzufolge auf minus 16,8 Punkte verschlechtert, nachdem für Oktober ein saisonbereinigt korrigierter Wert von minus 16,3 Punkten berichtet wurde. „Die Unternehmen der Autoindustrie bewerten ihre aktuelle Geschäftslage zwar besser als im Vormonat, sehen jedoch den kommenden Monaten pessimistischer entgegen“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am Ifo-Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.

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Verhaltene Erwartungen für den Fahrzeugmarkt trotz Zulassungsplus

Selbst wenn sich die Pkw-Neuzulassungszahlen im bisherigen Jahresverlauf gegenüber 2022 tendenziell positiv darstellen, bleiben sie immer noch recht deutlich hinter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 zurück und stimmt die Entwicklung der Auftragslage der deutschen Automobilindustrie nicht sonderlich zuversichtlich für die Zukunft (Bilder: KBA, WdK)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat nach einer leichten Wachstumsdelle im September für den Oktober zwar gerade erst wieder positivere Pkw-Neuzulassungszahlen berichtet mit einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf fast 219.000 Einheiten, sodass kumuliert nach zehn Monaten ziemlich genau zwischen 2,3 und 2,4 Millionen Neuwagen ein 13,5-prozentiges Plus unterm Strich steht. Gleichwohl spricht Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, diesbezüglich nur von einem „temporären herbstlichen Lichtblick“. Und auch beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geht man von eher trüberen Zukunftsaussichten für den deutschen Automobilmarkt bzw. die inländische Fahrzeugproduktion und damit der Branche insgesamt aus.

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Kräftiges Neunmonatsplus bei den europäischen Pkw-Neuzulassungen, aber …

Der vergangenen September markiert laut der ACEA den 14. Monat in Folge, in dem die Pkw-Neuzulassungszahlen in der EU gestiegen sind (Bild: ACEA)

Die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) hat ihre aktuelle Pkw-Neuzulassungsstatistik veröffentlicht. Demnach sind im September fast 861.100 Neuwagen erstmals auf Straßen die Straßen der Europäischen Union (EU) gekommen, was einem Plus von 9,2 Prozent gegenüber demselben Monat des Vorjahres entspricht. Unter den volumenstärksten Märkten war der Zuwachs dabei am größten in Italien (plus 22,7 […]

Trendwende im deutschen Kfz-Markt?

KBA Pkw Neuzulassungen 2023 09

Die anlässlich der Halbjahresbilanz der Pkw-Neuzulassungen hierzulande geäußerte Befürchtung des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), dass es trotz einer bis dahin (und noch bis in den August hinein) positiven Entwicklung gegen Jahresende zu einer Trendwende kommen könne, scheint sich zu bewahrheiten. Zumindest sind laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit alles in allem gut 272.300 Einheiten 0,5 Prozent weniger Kfz erstmals auf deutsche Straßen gekommen als im selben Monat des Vorjahres. Wobei jedoch das Minus mit Blick allein auf das volumenstärkste Segment – das der Pkw – mit 0,1 Prozent auf 224.500 Neuwagen deutlich kleiner ausfällt.

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Zwiespältiges zur Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Geschäftsentwicklung der deutschen Autoindustrie

Das Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) im September insgesamt zwar leicht verbessert auf minus 14,7 Punkte nach minus 18,1 Indexpunkten im Monat davor. Dennoch stellt sich die Lage zwiegespalten dar. „Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer sind mit ihrer aktuellen Lage zufrieden, die Erwartungen bleiben hingegen im Keller“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Die aktuelle Geschäftslage bewertete die Autoindustrie im September demnach mit 20,9 Punkten nach 13,2 Zählern im August. Ihre Erwartungen seien im selben Zeitraum jedoch nur um gerade einmal zwei Zehntel auf minus 44,6 Punkte gestiegen.

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Neuwagenzulassungen auch in europaweit stark im Plus

Im August haben die Pkw-Neuzulassungen in Europa um gut ein Fünftel zugelegt, in den ersten acht Monaten um immerhin noch 17,9 Prozent (Bild: Pexels/Artem Saranin)

Wie in Deutschland haben gemäß den neuesten Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) die Pkw-Neuzulassungen im europäischen Markt ebenfalls deutlich zugelegt: bezogen auf den August und verglichen mit demselben Monat des Vorjahres um 21,0 Prozent auf gut 787.600 Einheiten. Obwohl das Neuwagengeschäft im betreffenden Monat üblicherweise nicht so ausgeprägt sei, meldet die ACEA […]