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Positiver Jahresabschluss für den deutschen Pkw-Markt erwartet

CAMA Prognose Q4 2016

Der deutsche Automobilmarkt hat sich nach einem starken ersten Halbjahr im dritten Quartal erwartungsgemäß einerseits schwächer entwickelt mit einem Rückgang der Pkw-Neuzulasssungen um etwa 120.000 Einheiten bzw. 12,7 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Dreimonatszeitraum, stellt das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen einerseits fest. Andererseits entsprächen die von Juli bis September in Summe 822.000 Fahrzeuge, die neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind, einem 4,2-prozentigen Plus, wird dennoch ein insgesamt positives Fazit gegenüber denselben drei Monaten 2015 gezogen. Dabei soll die gewerbliche Nachfrage, auf die demnach 526.000 Fahrzeugen entfielen, nur um 0,8 Prozent zugelegt haben – die aus dem privaten Bereich, dem 296.000 Einheiten zugerechnet werden, jedoch um 11,1 Prozent. „Das Wachstum im dritten Quartal 2016 wurde damit hauptsächlich durch die private Nachfrage getrieben“, so das CAMA, wo man davon ausgeht, dass sich der deutsche Automobilmarkt im vierten Quartal weiterhin positiv entwickeln und auf 824.000 neue Pkw (plus 3,3 Prozent) ansteigen wird. Ingesamt würde dies mit Blick aufs Gesamtjahr etwa 3,3 Millionen neu zugelassenen Pkw entsprechen bzw. einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. cm

Neues Wolk-Poster zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Europa“ erschienen

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Wolk After Sales Experts Poster Pkw Aftermarket Struktur Europa

Die nach Aussagen der Wolk After Sales Experts GmbH große Nachfrage nach dem Poster zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Deutschland“ hat das Unternehmen motiviert, sein diesbezügliches Produktangebot zu erweitern. Das neueste Poster im DIN-A0-Format zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Europa“ soll mit aktuellen Zahlen und einem übersichtlichen Design einen schnellen Brancheneinblick bieten sowie dabei die einzelnen Distributionsstufen und deren […]

Beim Auto hört die Umweltliebe der Deutschen auf

Dank ihres Engagements rund um den Kauf von Bioprodukten, die Mülltrennung oder das Energiesparen gelten die Deutschen gemeinhin als vorbildlich in Sachen Umweltschutz. Doch beim Thema Auto hört für sie das Ganze offenbar auf. Zwar hatte schon eine vom Versicherer CosmosDirekt in Auftrag gegebene repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, dass sich hierzulande 72 Prozent der Autobesitzer einen […]

Fahrzeugmarkt nimmt sich im Oktober eine kleine Auszeit

KBA Pkw Neuzulassungen 2016 10

Mit Ausnahme der Zulassungszahlen für neue Krafträder, die im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 26,6 Prozent auf fast 8.000 Einheiten zulegen konnten, und einem Plus von 3,6 Prozent auf mehr als 500 Busse war im zurückliegenden Monat die Nachfrage nach neuen Kraftfahrzeugen in allen anderen Segmenten rückläufig. Mit Blick auf Pkw spricht der Zentralverband Deutsches […]

Per Ende September acht Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen in Europa

ACEA Pkw Neuzulassungen Europa 2016 09

Nicht nur allein in Deutschland brummt das Neuwagengeschäft, auch europaweit haben die Neuzulassungszahlen abgesehen vom Juli im bisherigen Jahresverlauf fast durchgehend mehr oder weniger stark über den Bezugswerten der jeweiligen Vorjahresmonate gelegen. Nach den aktuellen Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) bildet der September diesbezüglich wiederum keine Ausnahme mit einem Plus von 7,2 […]

Beschleunigte Erholung der privaten Pkw-Nachfrage

Dataforce Pkw Markt September und Eigenzulassungen neu

Schon in den zurückliegenden zwei bis drei Jahren hat die Nachfrage nach neuen Pkw Jahr für Jahr mehr oder weniger stark zugelegt, und 2016 setzt sich dieser Trend verstärkt weiter fort. Eine Ursache dessen ist laut dem auf den Flottenmarkt spezialisierten Unternehmen Dataforce insbesondere die Erholung des Privatmarktes, nachdem das Wachstum davor zumeist eher aus […]

Kfz-Gewerbe positiv gestimmt

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ZDK Geschäftsklimaindex Q4 2016

Das deutsche Kfz-Gewerbe ist positiv gestimmt ins vierte Quartal gegangen. Dazu dürften unter anderem die weiter brummenden Neuzulassungszahlen hierzulande gesorgt haben. Deswegen sowie nicht zuletzt in überwiegender Erwartung einer insgesamt guten Geschäftslage (33,1 Prozent) oder zumindest einer befriedigenden oder saisonüblichen Entwicklung (58,7 Prozent) ist der sogenannte Geschäftsklimaindex des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK), mit dem […]

Leichter Aufwind im deutschen Rädermarkt?

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BRV Räderpanel H1 2016

Der im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) angesiedelte Arbeitskreis Felgen hat wie gehabt mit Unterstützung der BBE Automotive GmbH sein neuestes Räderpanel mit Daten zur Entwicklung des Marktes für Alu- und Stahlfelgen erarbeitet. Von einer überbordenden Euphorie kann angesichts der Sell-in-Entwicklung (Absatz Industrie an Handel) im ersten Halbjahr 2016 zwar nicht die Rede sein, aber ein „leichter Aufwind“ ist wohl schon zu spüren gewesen – und könnte in leicht abgeschwächter Form auch mit Blick aufs Gesamtjahr anhalten. Konkret haben die Panelteilnehmer demnach zumindest bei den Alurädern in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein 3,1-prozentiges Plus auf nicht ganz 1,4 Millionen Einheiten registrieren können. Zählt man noch die geschätzt rund 320.000 Räder sonstiger Unternehmen bzw. von Nichtmitgliedern besagten Arbeitskreises hinzu, kommt man letztlich auf einen Gesamtmarkt, der mit eben über 1,7 Millionen Alurädern etwa drei Prozent oberhalb des Referenzwertes für Januar bis Juni des Vorjahres liegt. Bei den Stahlrädern – heißt es weiter – sei demgegenüber ein Ende der Talfahrt im Markt bislang nicht in Sicht, selbst wenn der Rückgang im ersten Halbjahr 2016 wohl geringer ausgefallen ist als während der ersten sechs Monate 2015. Mit aktuell 190.000 von ihnen wurden im Vergleich zu den 210.000 Stück im ersten Halbjahr 2015 demnach dennoch 9,5 Prozent weniger Stahlräder abgesetzt. Vor diesem Hintergrund wird fürs Gesamtjahr nun von etwa vier Millionen Alurädern (Vorjahr: nicht ganz 3,9 Millionen Stück) und knapp 1,7 Millionen Stahlrädern ausgegangen. christian.marx@reifenpresse.de

Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich

Euler Hermers Subventionitis

Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm

Was die über 50-Jährigen rund um Auto/Mobilität wollen

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Commerz Finanz Kaufabsichten Generation 50

Die Commerz Finanz GmbH – ein Gemeinschaftsunternehmen der BNP Paribas Personal Finance SA und der Commerzbank – hat eine Studie den sogenannten „Silver Agern“ bzw. der Generation der über 50-Jährigen gewidmet. In dem als „Konsumbarometer 2016“ bezeichneten Werk aus gesamteuropäischer Sicht geht es dabei auch um Mobilität bzw. das Thema Auto. So lautet eine Erkenntnis etwa, dass jeder vierte Deutsche im Alter von 50 Jahren oder mehr 2016 ein Auto kaufen möchte, wobei etwa je die Hälfte an einem Gebrauchtwagen (13 Prozent) respektive an einem Neuwagen (14 Prozent) interessiert ist. Vergangenes Jahr soll die Bereitschaft zum Kauf eines fabrikneuen Wagens hierzulande noch bei zwölf Prozent gelegen haben. „Europaweit sind die Kaufabsichten für Neuwagen wieder gestiegen“, so Bernd Brauer – Bereichsleiter Auto, Motorrad, Caravan der Commerz Finanz GmbH – mit Blick auf die Zielgruppe der Älteren. Als weiteres Ergebnis, das vielleicht auch rund ums Reifengeschäft von Interesse sein könnte, hat das „Konsumbarometer 2016“ bei alldem ergeben, dass die 50- bis 75-Jährigen eher weniger zu Spontankäufen neigen, meist gut vorinformiert ein Geschäft betreten, aber gerade in Deutschland nach wie vor dennoch der persönlichen Beratung eines Verkäufers trauen. cm