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Kein pauschaler Verlust der Neufahrzeuggarantie durch Tuningmaßnahmen

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Nach Aussagen des Verbandes der Automobiltuner e.V. (VDAT) besteht bei so manchem Verbraucher Verunsicherung darüber, ob Tuningmaßnahmen an einem Neufahrzeug mittels Zubehörteilen aus dem freien Aftermarket unter Umständen nicht zu einem Verlust der Herstellergarantie führen könnten. Derartige Befürchtungen sind laut der Interessenvertretung der Tuningbranche in der Regel aber wohl unbegründet. „Eine Garantiezusage entfällt nicht pauschal dadurch, dass jemand ein Zubehörteil eines Drittanbieters montiert“, erklärt VDAT-Geschäftsführer Harald Schmidtke unter Verweis auf „möglicherweise irreführende Aussagen mancher Markenhändler und Automobilhersteller“. Denn vergleichbar mit den geltenden Regeln bei der gesetzlichen Gewährleistung komme es auch bei der Garantie auf einen sogenannten „kausalen Zusammenhang“ an, so Schmidtke weiter. Gemeint damit ist, dass im Falle eines Falles Ursache und Schaden in Verbindung zueinander stehen müssen. Bestehe beispielsweise innerhalb des Garantiezeitraumes ein Problem mit der elektrischen Sitzverstellung, so dürfe der Hersteller die Garantieübernahme nicht mit dem Hinweis auf eventuell montierte Sonderräder ablehnen, heißt es vonseiten des VDAT. Es gebe „diesbezüglich aber vielfach falsche Aussagen gegenüber dem Kunden“. cm

RDKS-Goldgräberstimmung in Werkstätten nicht angebracht, aber …

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Schrader RDKS Service

Zwar können nach Meinung von Schrader gerade die Reifenbetriebe unter ihnen nach einem schlechten Wintergeschäft neue Einnahme- und Kundenquellen dringend brauchen, dennoch warnt der Hersteller von Sensoren für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) freie Werkstätten im Zusammenhang mit dem Geschäft rund um RDKS-Komponenten vor einer überzogenen Goldgräberstimmung. Aber auch davor, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil zunächst markengebundene Betriebe und Autohäusern stärker von entsprechenden Servicedienstleistungen zu profitieren scheinen. „Ursache der wahrgenommenen ungleichen Verteilung der RDKS-Aufträge sind höchstwahrscheinlich ganz banale Lebenszykluseffekte von Automobilen“, so Schrader mit Blick darauf, dass jüngere Fahrzeuge nun mal eher in Markenwerkstätten repariert bzw. gewartet werden und mit RDKS ausgerüstete Fahrzeuge insofern eben erst allmählich in die freien Werkstätten „tröpfeln“ werden. Zumal die RDKS-Pflicht in allen neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 erst seit November 2014 gilt. Gleichwohl wird nicht dazu geraten, das Thema deswegen auf die lange Bank zu schieben. „Wenn letztendlich die großen Stücke vom Kuchen neu verteilt werden, sollten die Betriebe bestens auf die neue Klientel vorbereitet sein“, so der Sensorhersteller. cm

Handel will mit „Bewerbungsmappe“ die Reifenindustrie für sich einnehmen

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BRV Kommunikationspapier für die Industrie

Basierend auf dem von ihm initiierten Roland-Berger-Projekt „Geschäftsmodell Zukunft“ hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nach Erörterungen/Diskussionen mit diversen Kooperations- und Handelssystemgeschäftsführern eine Art „Bewerbungsmappe“ zusammengestellt, mit welcher der Reifenfachhandel aufseiten der Industrie für ein Mehr an Partnerschaft beider Seiten werben will. Das, was der BRV selbst als Kommunikationspapier bezeichnet, fasst wesentliche Ergebnisse der Roland-Berger-Studie zusammen und soll aufzeigen, was aus Sicht des Handels im Miteinander nicht so optimal funktioniert und wie die Situation verbessert werden könnte. „Die politische Bedeutung des Papiers liegt darin, dass der BRV gemeinsam mit einem anerkannten Strategieberater wie Roland Berger im Rahmen seiner ordnungspolitischen Tätigkeit einen Beitrag leisten möchte, um zu Optimierungen der Zusammenarbeit zwischen Reifenindustrie und Reifenfachhandel zu kommen“, erklärt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Das Ganze soll den Reifenherstellern Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop, Michelin, Pirelli und Vredestein im Rahmen der sogenannten BRV-Industriegespräche am 29. Februar und 1. März in Bonn vorgestellt und danach mit den Vertretern der Produzenten erörtert werden. christian.marx@reifenpresse.de

Audi-/VAG- und BMW-Felgenschlossadapter neu im Kunzer-Programm

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Kunzer Felgeschlossafadapter für Audi VAG und BMW

Der Werkstattausrüster Kunzer hat sein Produktprogramm für Autohäuser und Fachwerkstätten um Schlüsselsätze für originale Felgenschlösser der Fahrzeughersteller Audi/VAG und BMW erweitert. Dabei soll es sich um Spezialadapter handeln, die eingesetzt werden, wenn der Originalschlüssel nicht mehr vorhanden ist, um so ein zerstörungsfreies Lösen bzw. das Festziehen von Felgenschlössern zu ermöglichen. Der Schlüsselsatz für Fahrzeuge aus […]

Flotten- und Eigenzulassungen weiter Treiber des Pkw-Marktes

Dataforce Eigenzulassungen Januar 2016 2015

  Nach den neuesten Zahlen des auf den Flottenmarkt spezialisierten Frankfurter Unternehmens Dataforce sind auch im neuen Jahr vor allem die Nachfrage seitens gewerblicher Flotten und die Eigenzulassungen der Fahrzeughersteller/-händler die wesentlichen Treiber hinter dem jüngst vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) berichteten Pkw-Neuzulassungsplus von 3,3 Prozent im Januar. Denn wie es weiter heißt, sind von den insgesamt […]

Pacifics OE-RDKS-Sensoren nun auch bei Tyresure erhältlich

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Tyresure vertreibt Pacific RDKS OE Sensoren

Das sich selbst in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) als größter Anbieter kompletter Lösungen in Europa bezeichnende Unternehmen Tyresure hat sein Produktangebot eigenen Angaben zufolge weiter ausbauen können. Denn seien OE-Sensoren der japanischen Firma Pacific bisher nur bei Autohäusern erhältlich gewesen, sollen sie dank einer mit Pacific Sensors Europe geschlossenen Vereinbarung nun eben auch über Tyresure zu […]

Mehr neue Auszubildende im Kfz-Gewerbe

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ZDK mehr neue Auszubildende

Nach Angaben des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat im vergangenen Jahr die Zahl neuer Ausbildungsverträge gegenüber 2014 um 2,5 Prozent zugelegt: Bis zum 30. September wurden im Kfz-Gewerbe demnach gut 27.600 Ausbildungsverträge und damit fast 700 mehr als im Jahr davor abgeschlossen. Den Ausbildungsberuf Kfz-Mechatroniker wählten dabei rund 20.700 junge Menschen, was einem 2,6-prozentigen […]

Bei der Kundenzufriedenheit mit Werkstattketten ist Pneuhage erneut allen voraus

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DISK Werkstattzufriedenheit 2016

Nach 2012 und 2014 hat das Deutsche Institut für Servicequalität (DISQ) aus Hamburg im Auftrag des Nachrichtensenders N-TV erneut die Kundenzufriedenheit mit Kfz-Werkstätten unter die Lupe genommen. Zum Sieger wird wie schon vor zwei Jahren einmal mehr Pneuhage gekürt, denn dessen insgesamt 76,9 Gesamtpunkte konnte keine andere der insgesamt 23 analysierten Werkstätten – elf freie, zwölf vertragsgebundene – toppen. cm

Eigenes gutes Image auch auf Testerfolge zurückzuführen, meint Conti

Schwarz Jobst

Dass Continental beim von den beiden Zeitschriften Autohaus und Auto Service Praxis aufgestellten und auf dem Votum von 900 Lesern basierenden „Best-Brand“-Imageranking einen der vorderen Ränge belegt und sich gegenüber dem vorherigen Mal 2014 sogar noch verbessern konnte, führt das Unternehmen auf eine ganze Reihe von Faktoren zurück. Neben solchen Dingen wie eine hohe Produkt- […]

Ohne Fesseln – „Tab1“ soll mehr Freiheiten beim Reifengeschäft bieten

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Nessen Melanie links und Kaiser Lange Gaby

Gewissermaßen gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit hat das in Rechtsrupweg bei Aurich in Ostfriesland beheimatete Autohaus Kaiser die Fesseln abgelegt. Bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler, ist der Betrieb nunmehr ein markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. eine freie Werkstatt. Parallel zu diesem Schritt wurde zunehmend auch das Reifengeschäft forciert, wobei sich Zug um Zug die Zusammenarbeit mit der Saitow AG bzw. Tyre24 intensivierte. Von daher verwundert nicht, dass das Unternehmen seit Herbst vergangenen Jahres mit zu deren ersten paar hundert Kunden zählt, die auf die Freiheiten setzen, welche das sogenannte „Tab1“ im täglichen (Reifen-)Geschäft bietet. Denn als eine Art mobiler Point of Sales kann dieses Zehn-Zoll-Tablet beispielsweise zur Reifenberatung direkt am Fahrzeug genutzt werden oder aber einem Kunden die Wartezeit im Betrieb überbrücken helfen, wenn sein Fahrzeug zum Service dort ist. Der mit dem Gerät mögliche Zugriff auf unzählige Rad-Reifen-Kombinationen aus dem über die Tyre24-Plattform verfügbaren Warenbestand für seinen fahrbaren Untersatz inklusive entsprechender Bildschirmvisualisierung am entsprechenden Wagenmodell könnte so Begehrlichkeiten wecken und dem Betrieb zusätzlichen Umsatz bescheren – und das einmal mehr komplett frei, also ohne Bindung an einen festen Arbeitsplatz. christian.marx@reifenpresse.de

... bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler war, am Betriebsstandort Rechtsrupweg bei Aurich nunmehr aber als markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. freie Werkstatt im Markt agiert

… bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler war, am Betriebsstandort Rechtsrupweg bei Aurich nunmehr aber als markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. freie Werkstatt im Markt agiert