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Den Großhandel digitalisieren – internationales B2B-Reifenportal Intires vor Start

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Intires

Wer den Namen Knut Elberding mit Goodyear verbindet, liegt nicht völlig falsch. Denn bei dem Reifenhersteller war er lange Jahre und bis in den Herbst 2016 hinein beschäftigt. Zuletzt war er dort ab Mitte 2014 Nachfolger von Stefan Bodeit als Leiter der Abteilung Sales Operations Consumer für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) und später dann noch ein gutes Jahr Manager Business Development Consumer. Nach seinem Ausscheiden aus dem Konzern ist er der Reifenbranche weiterhin erhalten geblieben als Mitgründer und Geschäftsführer einer neuen international ausgerichteten B2B-Plattform namens Intires. Die steht jetzt nämlich unmittelbar vor ihrem Start: Er soll bei der „The Tire Cologne“ erfolgen, wo sich das Unternehmen in Halle 6 präsentieren wird. Das Portal unter www.intires.com ist für Reifengroßhändler, Reifenhersteller, Reifenim- und -exporteure gleichermaßen gedacht und dabei den weiteren Angaben zufolge „auf den globalen Reifenhandel in vollen Container- bzw.- Lkw-Ladungen“ spezialisiert. Das noch recht junge Start-up zielt mit seinem Angebot nach eigenen Worten darauf ab, den weltweiten Großhandel zu digitalisieren und dabei „einfach, transparent und profitabel“ zu machen. cm

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Erste Maschine im neuen Conti-Reifenwerk in Thailand aufgestellt

Conti Thailand 1

Continental kommt mit dem Bau seines neuen Reifenwerkes in Rayong (Thailand) offenbar wie geplant voran. Denn gerade ist die erste Maschine in der Fabrik installiert worden, die Anfang 2019 offiziell ihren Betrieb aufnehmen soll. Mit 180 Gästen wurde Mitte März jedenfalls das Aufstellen eines mehr als 13 Tonnen schweren Kalanders vor Ort gefeiert, der nicht nur die erste Produktionsmaschine an dem Standort ist, sondern mit einer Länge von beinahe 100 Metern zugleich eine der größten. „Das Investment in das Reifenwerk auf der grünen Wiese in Thailand ist integraler Bestandteil unserer Wachstumsstrategie ‚Vision 2025‘. Die Kombination innovativer deutscher Ingenieurskunst mit den lokalen thailändischen Produktionsmöglichkeiten garantiert die Herstellung von Reifen höchster Qualität, die von den Kunden in Thailand und Asien nachgefragt wird, und entspricht unserer Philosophie ‚Im Markt, für den Markt‘. Die Geschwindigkeit der Infrastrukturentwicklungen in der östlichen Küstenregion ermutigt uns“, dankt Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied der Continental AG und dort verantwortlich für die Reifendivision und den Einkauf,, den staatlichen Stellen in Thailand für ihre bisherige Unterstützung bei dem Bauprojekt des Unternehmens. cm

Conti Thailand 2

 

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Reifenhandelsverbund Point S expandiert: Master-Franchiser auf den Philippinen

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Point S auf den Philippinen

Mit dem Schritt in den philippinischen Markt weitet der Reifenhandelsverbund Point S sein Netzwerk auf ein weiteres Land aus. Jedenfalls hat man in dem südostasiatischen Inselreich einen ersten Master-Franchiser als Partner gewinnen können. Bald sollen mit Indien und Malaysia aber noch zwei weitere Staaten zum Point-S-Universum hinzukommen und den Zusammenschluss freier Reifenhändler somit einen Schritt […]

Stärkung des Auswuchtwelt-Vertriebs – Tech neu im Lieferprogramm

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Simmel Christian links und Zink Thomas 1

Mit Christian Simmel hat der Werkstattausrüster Auswuchtwelt seine Vertriebsmannschaft erweitert. Der Vulkaniseur- und Reifenmechanikermeister verstärkt das Mitarbeiterteam des in Gomaringen ansässigen Unternehmens seit dem 1. März. Ihm werden jahrelange Erfahrung und Fachkenntnis insbesondere auf dem Gebiet der Reifenreparatur attestiert. Nach seiner Ausbildung im elterlichen, 1951 gegründeten Reifengeschäft, in dem auch schon sein Großvater tätig war […]

(Personelle) Neustrukturierung bei der Prometeon Tyre Group

Bruno Giorgio Luca

Die Prometeon Tyre Group (PTG), die nach der Übernahme Pirellis durch ChemChina die neue Heimat der Nutzfahrzeugaktivitäten des italienischen Reifenherstellers ist, will ihre Präsenz in den diversen Märkten stärken, in denen sie aktiv ist. Vor diesem Hintergrund und im Einklang mit den – wie es weiter heißt – „strategischen Interessen ihrer Anteilseigner, den Integrationsprozess mit der Aeolus-Gruppe fortzusetzen”, hat sie sich jetzt strukturell neu aufgestellt. Auch auf personeller Seite ist damit ein neuer Zuschnitt verbunden. Dabei haben die entsprechenden Mitarbeiter in den ihnen teils neu zugewiesenen Funktionen samt und sonders an PTG-Chairman und -CEO Giorgio Luca Bruno zu berichten. Das trifft insofern auf Murat Akyildiz als Chief Commercial Officer (CCO) ebenso zu wie auf den Chief Technical Officer (CTO) Alexandre Bregantim. Zusätzlich an diese beiden berichten wiederum auch Murilo Fonseca als neuer CEO für die Region Americas bei der PTG, Alp Gunvaran als PTG-CEO für die MEA-Region (Mittlerer Osten, Afrika), der als Europa-CEO ernannte Marco Solari sowie Yves Pouliquen, der weiterhin als CEO für die APAC-Region fungiert. cm

Michelin beteiligt sich an ATU

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ATU Zentrale 1

Um das Wachstum der Ende 2016 von ihr übernommenen deutschen Werkstattkette ATU voranzutreiben, hat sich deren neuer Eigner – die französische Mobivia-Gruppe – mit Michelin zusammengetan: Der aus demselben Land stammende Reifenhersteller hat sich für 60 Millionen Euro eine 20-prozentige Minderheitsbeteiligung an dem Autoservicedienstleister gesichert, bei dem das Kürzel für Autoteile Unger steht. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbshüter. Beide Seiten wollen ihre Kräfte bzw. Expertise in ihren jeweils angestammten Märkten bündeln, um so einerseits die Kundenerfahrung zu verbessern sowie andererseits die Entwicklung ATUs in Deutschland, Österreich und Schweiz zu unterstützen. Yves Chapot – Executive Vice President Automotive Business Lines & Asia, Africa, India and Middle East Regions sowie designierter neuer Managing Partner bei Michelin – bezeichnet Mobivia als Benchmark in Bezug auf Autoservicedienstleistungen in mehreren Ländern Europas. „Mit mehr als 110 Jahren Erfahrung in diesen Märkten ist Michelin mit den Bedürfnissen und den spezifischen Anforderungen in diesen Ländern vertraut. Deswegen wollten wir unsere Kräfte bündeln, um das Kundenerlebnis weiter zu verbessern und unser Mobilitätsangebot zu präsentieren“, ergänzt er. cm

Zunehmender Preiswettbewerb bei Pkw-Reifen erwartet

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KÜS Trend Tacho Preistreiber Pkw Reifen 2017 12 4

Angesichts einer leicht rückläufigen bis bestenfalls stabilen Nachfrage nach Pkw-Reifen in Deutschland ist wenig verwunderlich, dass hierzulande ein weiter zunehmender Preiswettbewerb in diesem Produktsegment erwartet wird. Selbst wenn die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) die BBE Automotive GmbH „nur“ beauftragt haben, Autohäuser und Kfz-Werkstätten zu diesem Thema zu befragen, so spiegelt sich in deren Meinung freilich dennoch der allgemeingültige Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage wider: Aus einer hohen Zahl verfügbarer Reifen im Markt und einer steigenden Anzahl derer, die sie vermarkten, resultiert logischerweise ein entsprechender Druck auf die Verkaufspreise. Insofern ist nachvollziehbar, dass von den befragten vertragsgebundenen Markenbetrieben immerhin 50 Prozent von einem in Zukunft sich weiter verschärfenden Preiswettbewerb bei Pkw-Reifen ausgehen und bei den freien Servicebetrieben sogar 62 Prozent. Zumal seitens der Betriebe, die nach neuesten Erkenntnissen rund ein Achtel ihres Umsatzes mit Reifen- und Felgenarbeiten erwirtschaften, außerdem noch erwartet wird, dass sich der Reifenabsatz in der Saison 2017/2018 „gleichbleibend schlecht wie in der Vorjahressaison“ entwickelt. christian.marx@reifenpresse.de

Quali- vor Quantität: Cordiant positioniert sich als „bessere Alternative“

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Varlygo Maxim links und Kaplun Aleksej

Der russische Reifenhersteller Cordiant, der Anfang dieses Jahrzehnts – genauer gesagt: 2012 – aus Sibur Russian Tyres hervorgegangen ist, unter dessen Dach zuvor unter anderem die Reifenwerke Yaroslavl, Omskshina, Voltyre und Uralshina zusammen mit dem 50:50-Joint Venture zwischen Matator und Omskshina konsolidiert worden waren, will seinen Fußabdruck in Sachen Lkw-Reifen hierzulande vergrößern. „Der deutsche Markt ist sehr wichtig“, erklärt Maxim Varlygo, Exportmanager bei Cordiant JSC, wo das Kürzel für Joint Stock Company steht. Seinen Worten zufolge denkt man dabei zwar nicht an eine sprunghafte Steigerung der Absatzzahlen in deutschen Landen, doch gleichwohl wolle man sich hinter solch etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Conti, Goodyear oder Michelin als die „bessere Alternative“ positionieren, wie es in Anspielung auf einen vor einiger Zeit von Aeolus Tyre aus China verwendeten Marketing-Claim heißt. Qualität vor Quantität lautet insofern die Devise der Russen, die mit ihren unter dem Namen Cordiant Professional angebotenen Lkw-Reifen den Vergleich mit letzterem Hersteller aus Asien ebenso wenig scheuen wie teilweise auch nicht mit den ganz großen Namen im Nutzfahrzeugreifengeschäft. christian.marx@reifenpresse.de

„Toolbox” für Nfz-Reifenservices in bald 80 Ländern eingesetzt

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Bridgestone

Die Bridgestone Corporation versteht ihre sogenannte „Toolbox” als digitale Plattform rund um Lkw- und Busreifen, wobei die zugehörige Anwendung sowohl für den Desktop als auch Mobilgeräte verfügbar sein soll. Bisher schon in Teilen Asiens, dem Mittleren Osten, Afrika, Europa, Russland und Lateinamerika im Einsatz werde das Ganze nun auch im Heimatmarkt Japan des Reifenherstellers an […]

Nach dem 15-Jährigen: Anfang 2018 soll neues GRI-Reifenwerk starten

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GRI 15 jähriges Jubiläum

Im Jahre 2002 ging in Sri Lanka der Reifenhersteller Global Rubber Industries (GRI) an den Start, weshalb das Unternehmen nunmehr folglich sein 15-jähriges Jubiläum feiern kann. Gründer Prabhash Subasinghe begann im etwa 50 Kilometer von Colombo entfernt gelegenen Badalgama mit einem Werk für Vollgummireifen, das für den Bau von jährlich mehr als 400.000 Einheiten ausgelegt […]