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Zunehmender Preiswettbewerb bei Pkw-Reifen erwartet

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KÜS Trend Tacho Preistreiber Pkw Reifen 2017 12 4

Angesichts einer leicht rückläufigen bis bestenfalls stabilen Nachfrage nach Pkw-Reifen in Deutschland ist wenig verwunderlich, dass hierzulande ein weiter zunehmender Preiswettbewerb in diesem Produktsegment erwartet wird. Selbst wenn die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) die BBE Automotive GmbH „nur“ beauftragt haben, Autohäuser und Kfz-Werkstätten zu diesem Thema zu befragen, so spiegelt sich in deren Meinung freilich dennoch der allgemeingültige Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage wider: Aus einer hohen Zahl verfügbarer Reifen im Markt und einer steigenden Anzahl derer, die sie vermarkten, resultiert logischerweise ein entsprechender Druck auf die Verkaufspreise. Insofern ist nachvollziehbar, dass von den befragten vertragsgebundenen Markenbetrieben immerhin 50 Prozent von einem in Zukunft sich weiter verschärfenden Preiswettbewerb bei Pkw-Reifen ausgehen und bei den freien Servicebetrieben sogar 62 Prozent. Zumal seitens der Betriebe, die nach neuesten Erkenntnissen rund ein Achtel ihres Umsatzes mit Reifen- und Felgenarbeiten erwirtschaften, außerdem noch erwartet wird, dass sich der Reifenabsatz in der Saison 2017/2018 „gleichbleibend schlecht wie in der Vorjahressaison“ entwickelt. christian.marx@reifenpresse.de

Quali- vor Quantität: Cordiant positioniert sich als „bessere Alternative“

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Varlygo Maxim links und Kaplun Aleksej

Der russische Reifenhersteller Cordiant, der Anfang dieses Jahrzehnts – genauer gesagt: 2012 – aus Sibur Russian Tyres hervorgegangen ist, unter dessen Dach zuvor unter anderem die Reifenwerke Yaroslavl, Omskshina, Voltyre und Uralshina zusammen mit dem 50:50-Joint Venture zwischen Matator und Omskshina konsolidiert worden waren, will seinen Fußabdruck in Sachen Lkw-Reifen hierzulande vergrößern. „Der deutsche Markt ist sehr wichtig“, erklärt Maxim Varlygo, Exportmanager bei Cordiant JSC, wo das Kürzel für Joint Stock Company steht. Seinen Worten zufolge denkt man dabei zwar nicht an eine sprunghafte Steigerung der Absatzzahlen in deutschen Landen, doch gleichwohl wolle man sich hinter solch etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Conti, Goodyear oder Michelin als die „bessere Alternative“ positionieren, wie es in Anspielung auf einen vor einiger Zeit von Aeolus Tyre aus China verwendeten Marketing-Claim heißt. Qualität vor Quantität lautet insofern die Devise der Russen, die mit ihren unter dem Namen Cordiant Professional angebotenen Lkw-Reifen den Vergleich mit letzterem Hersteller aus Asien ebenso wenig scheuen wie teilweise auch nicht mit den ganz großen Namen im Nutzfahrzeugreifengeschäft. christian.marx@reifenpresse.de

„Toolbox” für Nfz-Reifenservices in bald 80 Ländern eingesetzt

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Bridgestone

Die Bridgestone Corporation versteht ihre sogenannte „Toolbox” als digitale Plattform rund um Lkw- und Busreifen, wobei die zugehörige Anwendung sowohl für den Desktop als auch Mobilgeräte verfügbar sein soll. Bisher schon in Teilen Asiens, dem Mittleren Osten, Afrika, Europa, Russland und Lateinamerika im Einsatz werde das Ganze nun auch im Heimatmarkt Japan des Reifenherstellers an […]

Nach dem 15-Jährigen: Anfang 2018 soll neues GRI-Reifenwerk starten

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GRI 15 jähriges Jubiläum

Im Jahre 2002 ging in Sri Lanka der Reifenhersteller Global Rubber Industries (GRI) an den Start, weshalb das Unternehmen nunmehr folglich sein 15-jähriges Jubiläum feiern kann. Gründer Prabhash Subasinghe begann im etwa 50 Kilometer von Colombo entfernt gelegenen Badalgama mit einem Werk für Vollgummireifen, das für den Bau von jährlich mehr als 400.000 Einheiten ausgelegt […]

Ausbau des Apollo-Tyres-Fußballsponsorings

Apollo Tyres Fußballsponsoring Minerva Punjab FC

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres baut sein Engagement rund um den Fußballsport weiter aus. Denn abgesehen von solchen Mannschaften wie Manchester United, des in der englischen Premier League spielenden Crystal Palace Football Club oder Borussia Mönchengladbach auf internationaler Ebene unterstützt das Unternehmen in seinem Heimatland nun auch den FC Minerva Punjab. Von dem sind demnach […]

Vier Royal-Enfield-Maschinen ab Werk auf Pirelli-Reifen

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Pennisi Salvo rechst und Bonaccorsi Vincenzo

Der aus dem britischen Waffen- und Fahrzeugproduzenten hervorgegangene indische Motorradhersteller Royal Enfield vertraut bei seinen zwei neu vorgestellten Modellen Continental GT 650 und Interceptor INT 650 auf Pirelli-Reifen als Erstausrüstung. Bei ihnen wird ab Werk demnach der „Phantom Sportscomp“ in den Größen 100/90-18 M/C 56H TL am Vorder- sowie in 130/70-18 M/C 63H TL am […]

Warnung vor Winterreifenschnäppchen und „Sommerreifen mit M+S-Symbol“

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Das Magazin Auto Straßenverkehr warnt Autofahrer in hiesigen Breiten davor, zu Winterreifen zu greifen, die speziell für die Märkte im äußersten Norden Europas entwickelt wurden. Hintergrund des Ganzen: Laut dem Blatt würden solche Modelle aktuell zu Sonderpreisen im Markt bzw. über das Internet angeboten. Entsprechende Reifen hätten zwar durchaus gute Wintereigenschaften, seien mit einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet und dürften, wenn sie spikelos sind, auch in Deutschland gefahren werden. Doch in wärmeren Breiten schmelze ihre Gummimischung – wie es weiter heißt – „wie Eis in der Sonne“, sodass mit überdurchschnittlich langen Bremswegen auf nassen und trockenen Fahrbahnen genauso gerechnet werden müsse wie mit höherem Reifenverschleiß. „Aber auch bei M+S-Reifen gilt derzeit Vorsicht. Denn nicht alle Reifen mit dem M+S-Symbol sind für den Winter geeignet. Da die Kennzeichnung nicht geschützt ist, kommen immer mehr Reifen aus Asien auf den Markt, die eher als Sommerreifen nutzbar sind“, weiß das Blatt darüber hinaus zu berichten. Trotz M+S-Kennung auf der Seitenwand seien derartige Reifen nicht für den Winter geeignet, weil ihre Mischung mehr auf lange Haltbarkeit denn auf einen guten Grip bei Nässe oder gar auf winterlichen Straßen ausgelegt ist. cm

Kalagin wird Leiter Central Technical Sevice bei Marangoni Retreading Systems

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Kalagin Martin

Marangoni Retreading Systems hat Martin Kalagin mit der Leitung des Central Technical Service im Unternehmen betraut. In dieser Funktion berichtet er direkt an den CEO der Gruppe, und zu seinen Aufgaben zählt demnach hauptsächlich, die Kundenzufriedenheit im Verbund der Marangoni-Runderneuerungspartner zu erhöhen. Der technische Service kümmert sich zudem darum, Regeln und globale Richtlinien zu definieren […]

Guerrieri neuer Pirelli-Geschäftsführer für die technischen Bereiche

Guerrieri Marco

Dadurch, dass kürzlich Michael Wendt zum Vorsitzenden und Sprecher der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH aufgerückt ist, galt es, die von ihm bisher bekleidete Position als Geschäftsführer Technische Bereiche bei dem Unternehmen neu zu besetzen. Dafür hat dessen Aufsichtsrat nunmehr Marco Guerrieri bestellt. Er studierte Materialwissenschaften und Werkstofftechnik am Polytechnikum Mailand und kam 2001 als […]

OTR-Reifenmarkt soll weltweit kräftig wachsen

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TechSci Research OTR Reifenmarkt 2016 2022

Das Marktforschungsunternehmen TechSci Research hat sich eingehend mit der Entwicklung des Off-The-Road- bzw. OTR-Reifenmarktes befasst. Diverse von dem Unternehmen veröffentlichte Studien analysieren, was in den verschiedenen Regionen der Welt und damit auch insgesamt für die nächsten Jahre zu erwarten ist. Demnach soll das Umsatzvolumen mit OTR-Reifen global gesehen von den laut TechSci damit im vergangenen Jahr erwirtschafteten gut 19,2 Milliarden US-Dollar – nach derzeitigem Wechselkursverhältnis etwa 16,4 Milliarden Euro – bis 2022 auf 30,4 Milliarden US-Dollar (25,9 Milliarden Euro) anwachsen. Dies entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR – Compound Annual Growth Rate) für den Zeitraum 2017 bis 2022 in Höhe von mehr als acht Prozent, heißt es. Größter Absatzmarkt wird laut den Prognosen dabei die asiatisch-pazifische Region (APAC) bleiben, die allein für rund die Hälfte des Gesamtmarktes steht. Gleichwohl wird das größte Wachstum in Südamerika erwartet gefolgt von der Nachfrage im Mittleren Osten, während demgegenüber für Nordamerika, Europa sowie Afrika von einem leicht unterdurchschnittlichen Wachstum der Verkaufserlöse ausgegangen wird. cm