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Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise

PwC Zuliefererstudie 2020 1

Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm

PwC Zuliefererstudie 2020 sonstige

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Zulieferer ZF ernennt mit Michael Neumann einen neuen Vertriebsleiter

Michael Neumann EVP Sales tb

Die ZF Friedrichshafen AG hat einen neuen Vertriebsleiter. Wie der Automobilzulieferer schreibt, habe Michael Neumann (52) die Position als Executive Vice President Sales zum 1. September von Matthias Benz übernommen, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch hin verlassen wird. Michael Neumann (Diplom-Ingenieur für Maschinen- und Anlagenbau) war die vergangenen 20 Jahre beim US-amerikanischen Zulieferer Delphi […]

Zulieferersterben befürchtet

Chassis vom VW ID.3

„In Zukunft wird es deutlich weniger Autozulieferer geben“ lautet der Titel eines Mitte August im Handelsblatt veröffentlichten Beitrages. Darin wird die Befürchtung geäußert, dass nicht alle Zulieferunternehmen die Corona-Krise und ihre Folgen überleben werden. Angesichts temporärer Werksschließung im Zuge der Pandemie und einer rückläufigen Fahrzeugnachfrage ist in diesem Zusammenhang von nichts weniger als einem „Autohorrorjahr“ […]

ZF bietet Sachs-Lkw-Stoßdämpfer jetzt auch mit Kunststoffschutzrohr

Sachs Lkw Stoßdämpfer tb

Transportsicherheit hat gerade bei empfindlicher Zuladung höchste Priorität für Nutzfahrzeugbetreiber. Als sicherheitsrelevantes Ersatzteil bildet der Stoßdämpfer zusammen mit der Feder das Verbindungsglied zwischen der Radaufhängung und der Karosserie. Er reduziert die Schwingungen der Fahrwerksfeder, bremst sie ab und sorgt für optimalen Fahrbahnkontakt des Reifens. ZF Aftermarket bietet für den Independent Aftermarket (IAM) nun Nfz-Stoßdämpfer der […]

Bau einer Art „Corona-Brücke“ soll laut Conti Arbeitsplätze retten helfen

Reinhart Dr. Ariane

Die Corona-Krise hat bekanntlich auch die Automobilbranche nicht verschont und nicht zuletzt über entsprechende Nachfrageeinbrüche für Sorgenfalten bei den Fahrzeugherstellern und ihren Zulieferern gesorgt. Als Mittel der Wahl, dem zu begegnen, hat sich bei den meisten Unternehmen Kurzarbeit erwiesen. Wie Autohaus Online meldet unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Presseagentur, sei sie mittlerweile zwar wieder auf dem Rückzug. Gleichwohl befänden sich etwa bei Bosch immer noch rund ein Drittel der 130.000 Mitarbeiter in Deutschland in Kurzarbeit und bei der ZF Friedrichshafen AG sogar zwei Drittel ihrer 51.000 Beschäftigten hierzulande. Conti habe dazu für den Juni zwar noch keine aktuellen Zahlen berichtet, doch mit Blick auf den Mai ist von rund 30.000 Mitarbeitern die Rede, die dort in Deutschland von Kurzarbeit betroffen waren. Da erwartet wird, dass die Nachfrage im Fahrzeugmarkt noch bis mindestens 2025 hinter der des vergangenen Jahres zurückbleibt, befürchtet die Automotive-Industrie, dass die Krise allein mit Kurzarbeit nicht zu überstehen sei. Vor diesem Hintergrund hat Dr. Ariane Reinhart, Personalvorstand der Continental AG, den Bau einer Art von „Corona-Brücke“ ins Spiel gebracht, wie das Handelsblatt schreibt. Als eine Idee in diesem Zusammenhang hat sie von einer möglichen kollektiven Absenkung der Arbeitszeit gesprochen. cm

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E-Transporter ergänzt 70 Fahrzeuge umfassende Wittich-Lieferflotte

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Fritz Wittich mit E Screetscooter

Die 1922 gegründete Fritz Wittich GmbH – Großhändler für Fahrzeugteile und Werkzeug mit knapp 180 Mitarbeitern in der Gruppe und einem Jahresumsatz in Höhe von 35,7 Millionen Euro – ist eigenen Worten zufolge einer der acht Gesellschafter der Coparts-Gruppe mit Sitz in Essen. Insofern verwundert nicht, dass das Unternehmen viele der bundesweit 1.500 freien Kfz-Werkstätten, […]

Zulieferer ZF will bis zu 15 Prozent seiner deutschen Arbeitsplätze streichen

ZF Wolf Henning Scheider tb

Nun will auch Automobilzulieferer ZF mit Stellenabbau auf die Auswirkungen der Corona-Krise reagieren. Im vergangenen Dezember hatte das in Friedrichshafen ansässige Unternehmen mit Blick auf die Mobilitätswende und die sich abkühlende Automobilkonjunktur betont, Stellenstreichungen seien kein Thema. In einem Brief an die Mitarbeiter, aus dem das Handelsblatt zitiert, erklärt Vorstandsvorsitzender Wolf Henning Scheider nun den sich ändernden Plan und die Hintergründe dazu.

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ZF Aftermarket erweitert deutlich ihr Angebot an elektronisch geregelten Dämpfern

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Sachs ZF Friedrichshafen Reifenmesse kompakt tb

Mit rund 28 Millionen produzierten Einheiten ist das Sachs-CDC-System eines der meistverwendeten elektronischen Fahrwerkssysteme für Pkw. Es wird mittlerweile nicht mehr nur in der Luxusklasse, sondern auch in Mittelklassefahrzeugen und Kompaktwagen verwendet. Selbst der VW Polo lässt sich optional mit CDC-Dämpfern ausrüsten. „Kfz-Betrieben bietet dieses Produkt eine attraktive Umsatzchance, weil es bei Defekt nicht gegen ein ‚Billigteil‘ getauscht werden darf“, heißt es dazu in einer Mitteilung von ZF Friedrichshafen, deren Marke Sachs ist.

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Reifenabrieb: ZFs Tread Wear Tester soll Emissionen reduzieren helfen

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ZF Test Systems Tread Wear Tester

Inwiefern Reifenabrieb die Umwelt in Sachen Feinstaub und Mikroplastik belastet, wird mitunter kontrovers diskutiert. Da können nüchterne Fakten, so wie sie ein vom Geschäftsbereich Test Systems der ZF Friedrichshafen AG entwickelter sogenannter Tread Wear Tester liefern können soll, sicher nicht schaden. Mit ihm könnten Reifenhersteller das Abriebsverhalten ihrer Reifen testen und optimieren sowie damit letztlich „zu einer sauberen Umwelt beitragen“, wie der Anbieter sagt. Der Prüfstand ermögliche reale Fahrprofile nachzubilden, um das Verschleißverhalten eines Reifens klassifizieren zu können. Abgesehen davon, dass die Anlage 24 Stunden sieben Tage die Woche wetterunabhängig betrieben werden kann, verbindet ZF Test Systems mit dem Indoor Testing noch weitere Vorteile. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang darauf, dass Parameter wie Temperatur, Fahrgeschwindigkeit, Straßenuntergrund und Fahrereinflüsse kontrolliert variiert werden können. „Es ist ferner möglich, vorher definierte Streckenprofile simulieren zu lassen. Während des Prüfvorgangs werden die Reifen in regelmäßigen Abständen vermessen, um den Reifenabrieb zu ermitteln“, so das Unternehmen. cm

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Auch die AMS-Leser sind ihre Lieblingsmarken betreffend sehr eingefahren

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AMS Best Brand Leserwahl 2020

Duplizität der Ereignisse: Wie die Leser der Autozeitung bei der Wahl ihrer „Topmarken 2020“ haben auch diejenigen der Zeitschrift Auto Motor und Sport (AMS) bei der durch sie gekürten besten Marken in Sachen Kfz-Zubehör-, -Zulieferer und -Dienstleister auf Bewährtes zurückgegriffen. Soll heißen: Das basierend auf der Stimmabgabe im Rahmen der „Best-Cars“-Leserwahl 2020 erstellte AMS-Ranking in den sechs Kategorien Auspuffanlagen, Bremsen/Bremsbeläge, Felgen, Sportfahrwerke, Tuner und Werkstattketten (von insgesamt 24) ist in weiten Teilen identisch mit den Ergebnissen des vergangenen Jahres. christian.marx@reifenpresse.de

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