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VDA-Präsident Matthias Wissmann im Amt bestätigt

Matthias Wissmann – Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) – ist im Rahmen der VDA-Mitgliederversammlung in Köln vom Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt worden. Die weiteren Präsidiumsmitglieder und Vizepräsidenten – Schaeffler-Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger, Dr.

-Ing. E.h.

Bernard Krone, Inhaber und Vorsitzender des Beirats der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG, sowie Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG – wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, und Ulrich Schöpker, Mitglied des Vorstandes der Schmitz Cargobull AG, wurden auf der VDA-Mitgliederversammlung neu in den VDA-Vorstand gewählt. Härter tritt an die Stelle von Manfred Wennemer, der Ende August 2008 bei der Continental AG ausgeschieden und damit auch nicht mehr Mitglied im VDA-Vorstand ist. Schöpker ist Nachfolger von Bernd Hoffmann, Vorsitzender des Vorstands der Schmitz Cargobull AG, der Ende des Jahres in den Aufsichtsrat des Unternehmens wechseln wird und sich nicht mehr zur Wiederwahl in den VDA-Vorstand gestellt hat.

Schöpker vertritt damit neben Dr. Bernard Krone und Jürgen Spier, geschäftsführender Gesellschafter der Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG, die Herstellergruppe II (Anhänger, Aufbauten und Container) im VDA-Vorstand.

Verkauf von AutoCrew-Werkstattsystem erst nach Automechanika

Wie Auto Service Praxis Online berichtet, soll der geplante Verkauf des zum ZF-Konzern gehörenden Werkstattsystems AutoCrew wohl erst nach der Automechanika über die Bühne gehen. Gleichwohl laufen die Verkaufverhandlungen planmäßig, heißt es. Demnach sind bislang bereits 16 Kaufinteressenten in Schweinfurt vorstellig geworden.

„Deren Offerten prüfen wir jetzt im Hinblick darauf, wie sie mit unseren Vorstellungen für die Zukunft von AutoCrew vereinbar sind. Danach werden wir Interessenten zu einer zweiten Gesprächsrunde einladen“, wird AutoCrew-Geschäftsführer Thomas Bothe von dem Newsdienst zitiert. „Mir wäre im Interesse unserer Partner ein anderes Timing lieber gewesen, aber wir wollen einen sauberen Verkaufsprozess mit optimalen Ergebnissen für die Partner erreichen und da ist Sorgfalt wichtiger als Geschwindigkeit“, soll Bothe darüber hinaus gesagt haben.

Cherry Corporation wird von ZF übernommen

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Nach Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden will die ZF Friedrichshafen AG durch die Übernahme der 1953 gegründeten Cherry Corporation mit Sitz in Pleasant Prairie (bei Chicago/USA) sowie deren Produktionsstandorten in Deutschland, Tschechien, Mexiko, Hongkong, China und Indien ihre Position als führender Autozulieferkonzern für Antriebs- und Fahrwerktechnik ausbauen. Der Elektronikhersteller Cherry entwickelt und produziert unter anderem Schaltsysteme, Sensorik und Steuerungen für die Automobilindustrie und setzte laut ZF im vergangenen Jahr mit weltweit 3.100 Mitarbeitern rund 400 Millionen US-Dollar (rund 255 Millionen Euro) um.

„Mit der neuen ZF Electronics GmbH schärfen wir unser Kompetenzprofil im Bereich Mechatronik und Elektronik“, meint der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. „Gerade für unsere zukünftigen Aufgaben in der Antriebs- und Fahrwerktechnik können wir Cherrys Know-how gut einsetzen“, ist er überzeugt. Das Know-how von Cherry bei Elektronik, Software, Mechanik und Kunststofftechnik fließe beispielsweise in Mechatronikmodule, Sensorbaugruppen, Bedienschalter, Wählhebelmodule und Keyless-Entry-Elektronik ein.

„Diese Transaktion ist von großem strategischen Wert, denn Cherry kann damit das bisherige Kundenportfolio erweitern. ZF wird für das weitere Wachstum aller Produktsegmente von Cherry substanzielle Ressourcen einbringen können. Natürlich gibt es auch viele Möglichkeiten, Technologien von Cherry in die umfassende Produktpalette von ZF einfließen zu lassen“, ergänzt Peter Cherry, Inhaber des Unternehmens, das etwa die Hälfte seiner Mitarbeiter Deutschland beschäftigt (Hauptsitz hierzulande ist das zwischen Nürnberg und Bayreuth gelegene Auerbach), 900 in Nordamerika, 400 in Osteuropa sowie 250 in Asien.

Taschenbuch Motorpresse 2008 erschienen

Herausgegeben von der ZF Friedrichshafen AG, aktuell erschienen und bearbeitet im Kroll-Verlag (Seefeld/Obb.), ist das Taschenbuch Motorpresse 2008. Auf 646 Seiten Dünndruckpapier im DIN-A6-Taschenbuchformat (Preis 32,- Euro) bietet es über 14.

000 Personenkontakte und informiert über nahezu alles, was man tagtäglich immer wieder an Namen und Anschriften, Telefon-, Fax- und E-Mail-Adressen benötigt: Kontakte zu rund 2.200 Motor- und Verkehrsjournalisten (in Deutschland/Österreich/Schweiz) mit ihren journalistischen Spezial- und Fachgebieten, zu Redaktionen der Automobilfachzeitschriften, Motorredaktionen von Tageszeitungen, Illustrierten, Informations- und Onlinediensten, Funk und Fernsehen. Und natürlich die Presse- und PR-Ansprechpartner bei Automobilherstellern, Zulieferfirmen, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Behörden.

Das Taschenbuch Motorpresse 2008 vermittelt außerdem Kontakte zu den Redaktionen und Redakteuren von 700 deutschen und 1.300 Automobilfachmedien aus ganz Europa und natürlich zu den Pressestellen der großen Fahrzeughersteller weltweit. Ferner bietet dieses Nachschlagewerk die Adressen der Automobil-Spitzenverbände und Motorsportkommissionen aus 125 Nationen der ganzen Welt.

Zehnmillionstes Pkw-/Llkw-Achssystem von ZF

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Kürzlich ist im ZF-Lemförder-Werk in Duncan (South Carolina/USA) das zehnmillionste Vorder- und Hinterachssystem vom Band gelaufen. „Die Fertigung von zehn Millionen Achsen ist eine beachtliche Leistung“, findet Reinhard Buhl, Leiter des ZF-Unternehmensbereichs Pkw-Fahrwerkstechnik. „Anfang der neunziger Jahre gehörte dieses Segment nicht einmal zu unserem Produktangebot.

Mit dem Erreichen einer derart beachtlichen Produktionsleistung zeigen wir ganz offen unsere Verpflichtung und Kompetenz, den verschiedensten Kunden die beste Fahrwerktechnik überhaupt zu liefern“, meint er unter Verweis darauf, dass das Jubiläumsachssystem in einem BMW Z4 eingebaut wird. „Das Fahrwerksystemgeschäft ist inzwischen ein fester Bestandteil unserer weltweiten Strategie und wir werden diese Chancen auch in Zukunft nutzen. Wir haben neue Technologien und innovative Fahrwerkslösungen entwickelt – und werden das auch weiterhin tun – mit denen Achssysteme leichter, wirtschaftlicher, sicherer und dynamischer wird, was wiederum zu verbesserten Fahreigenschaften führt“, so Buhl weiter über das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge an 119 Standorten in 25 Ländern insgesamt rund 57.

SupplyOn eröffnet Niederlassung in Shanghai

Die SupplyOn AG, Anbieter der gleichnamigen führenden Kommunikationsplattform für die Automobil- und Fertigungsindustrie, baut ihre internationale Präsenz weiter aus und eröffnet ein Büro in Shanghai. „Mit der Büroeröffnung in China sind wir unserem Ziel, unsere Kunden in Asien optimal zu unterstützen und ihnen eine leistungsfähige Infrastruktur zu bieten, einen großen Schritt näher gekommen. Damit können wir nicht nur Bestands- und Neukunden in China besser betreuen, sondern sind auch für Unternehmen aus Ländern wie Korea, Taiwan, Malaysia und Singapur einfacher erreichbar“, so Markus Quicken, Vorstand der SupplyOn AG.

Bereits mehrere Hundert asiatische Unternehmen nutzen SupplyOn heute, um wichtige Geschäftsprozesse mit ihren Kunden wie Bosch, Continental und ZF weltweit elektronisch abzuwickeln. Das Unternehmen mit Sitz in Hallbergmoos bei München erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von mehr als 20 Millionen Euro..

Conti sieht das Projekt Tata als „Investment in die Zukunft“

„Wir verdienen nicht sehr viel Geld damit, aber wir sehen das Projekt als Investment in die Zukunft“, hat sich William Kozyra, stellvertretendes Mitglied des Continental-Vorstands und zuständig für das Amerika-Geschäft, laut AutoBiz.at bezüglich des Engagements des Konzerns als Zulieferer bei dem aus Indien stammenden Billigauto Tata Nano geäußert. Wie andere Zulieferer – genannt werden unter anderem noch Behr, Bosch oder ZF Friedrichshafen – sehe man bei Conti dieses Projekt offensichtlich gewissermaßen als Testlauf, heißt es bei dem Newsdienst.

Unter Bezugnahme auf eine entsprechende Prognose von A.T. Kearney ist darüber hinaus die Rede davon, dass ein Ansteigen der Nachfrage nach Billigautos von derzeit jährlich 1,9 Millionen Fahrzeugen bis 2020 auf rund 15,7 Millionen erwartet wird.

Handels- und Servicegeschäft wird von ZF zusammengeführt

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG strukturiert seine Handels- und Serviceorganisation um. Seit Jahresbeginn werden ZF Trading, die das weltweite Handelsgeschäft mit Ersatzteilen verantwortet, sowie die Vertriebs- und Serviceorganisation zum neuen Geschäftsfeld ZF Services zusammengeführt. Diese interne Integration soll dem Ausbau des internationalen After-Sales-Geschäfts dienen.

Das Unternehmen verspricht sich von der Zusammenführung der vormals separat agierenden Geschäftsfelder „umfangreiche Wachstums- und Synergiepotenziale“. Mit einem verbesserten Marktauftritt könne innerhalb des neuen Geschäftsfelds das bestehende Kundenspektrum effizienter bearbeitet werden, so die vorherrschende Überzeugung. Genutzt werde dabei das Vertriebs- und Servicenetzwerk, das sich auf 650 Servicestützpunkte weltweit erstrecken soll.

In China, Singapur und Australien sind die Handels- und Serviceaktivitäten Unternehmensangaben zufolge bereits zusammengefasst. Ziel sei es, eine international abgestimmte Markt- und After-Sales-Strategie sicherzustellen, wobei man die Kundendienststellen der ZF-Unternehmensbereiche zukünftig noch enger in das Geschäft einbinden will. „Mit ZF Services wollen wir einen maximalen Beitrag zum Unternehmenswert generieren“, fasst der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter die strategische Stoßrichtung der organisatorischen Neuausrichtung zusammen.

ZF sucht 250 Ingenieure für Hybridantrieb

In Deutschland arbeitet ZF intensiv an Aufträgen für die deutsche und europäische Automobilindustrie mit dem Ziel, den Hybridantrieb in den nächsten Jahren auf den Markt zu bringen. Das ZF-Hybridteam soll bis Jahresende um mindestens 100 Mitarbeiter wachsen. Bis 2009 sind weitere 150 Stellen geplant, da die Zahl der Aufträge und Anfragen zu Hybridantrieben seit der aktuellen CO2-Debatte weiter steigt.

Hans-Georg Härter, ZF-Vorstandsvorsitzender: „Mit unseren Antworten auf diese Projekte und Anfragen werden wir ZF als den Hybridtechnologieanbieter in der Automobilbranche positionieren. Dazu brauchen wir nicht nur Berufseinsteiger, sondern auch erfahrene Ingenieure.“ Gesucht werden schwerpunktmäßig Ingenieure der Fachrichtungen Elektronik, Elektrotechnik sowie Maschinen- und Fahrzeugbau.

Continental plant eigene Batterieproduktion für Hybridsysteme

Der Automobilzulieferer Continental plane die Produktion von eigenen Batterien, um auf dem Wachstumsmarkt Hybridsysteme kostengünstig und konkurrenzfähig zu sein, schreibt „Auto-Reporter“. Bereits Ende 2009 wolle das Unternehmen gemeinsam mit einem nicht genannten Partner ein eigenes Lithium-Ionen-Batteriesystem auf den Markt bringen, das kleiner, leichter und vor allem günstiger sein soll als vergleichbare Produkte. Einsparungen von bis 50 Prozent beim Preis seien möglich.

Außerdem sei das System bis zu 40 Prozent kleiner und 30 Prozent leichter als vergleichbare Batterien. Continental arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Zulieferer ZF an einem eigenen Hybridkonzept..