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Wechsel im ZF-Aufsichtsrat

Baumann Ernst

Im Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG gibt es einen Wechsel: Für BMW-Aufsichtsratschef Prof. Dr. Joachim Milberg zieht Ex-BMW-Personalvorstand Ernst Baumann in das Kontrollgremium des Automobilzulieferkonzerns ein.

Auf eigenen Wunsch hat Milberg aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats der ZF Friedrichshafen AG beendet, nachdem er dem Kontrollgremium seit Mitte April 2008 angehört hatte. “Für sein hohes Engagement in unserem Aufsichtsrat in den vergangenen knapp vier Jahren danken wir Professor Milberg sehr herzlich”, sagt der ZF-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr.

Giorgio Behr. “Wir bedauern sein Ausscheiden, denn wir verlieren in ihm einen Experten, der als Aufsichtsratsvorsitzender und ehemaliger Vorstandsvorsitzender von BMW wie auch über vielfältige weitere Tätigkeiten in Wissenschaft und Wirtschaft ein ungemein hohes Maß an Sachkompetenz und Branchenkenntnis in den ZF-Aufsichtsrat eingebracht hat”, ergänzt er. Um die Präsenz der wichtigsten ZF-Kunden im Aufsichtsrat weiterhin zu gewährleisten, rücke im Falle des Kunden BMW für Milberg daher Baumann an seine Stelle, der seit 1975 und damit nahezu sein gesamtes Berufsleben bei dem Autohersteller verbrachte.

Zuletzt fungierte er dort ab 1999 als Vorstand für Personal- und Sozialwesen, bevor er 2008 aus dem BMW-Vorstand ausschied. “Sein Mitwirken im Kontrollorgan von ZF freut mich sehr, denn er bringt neben seiner breiten Expertise aus dem Automobilsektor auch Wissen aus der Maschinenbaubranche und wissenschaftliches Gremien-Know-how in den Aufsichtsrat ein”, erklärt Behr. cm

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Neue Katalog-DVD „InCat“ von ZF Services erhältlich

InCat tb

ZF Services hat jetzt die neueste Ausgabe des elektronischen Teilekatalogs “InCat” (04/2012-09/2012) veröffentlicht. Darin enthalten seien wieder die neuesten Informationen über aktuelle Produkte und Dienstleistungen. Der elektronische Katalog stellt ein umfassendes Informationssystem für Werkstätten und Großhändler dar.

Neben dem kompletten Angebot an Antriebs-, Lenkungs- und Fahrwerktechnik für Pkw und Nkw enthält die umfangreiche Datenbank zahlreiche aktuelle Montageanleitungen für eine Vielzahl an Fahrzeugen sowie detaillierte Informationen zu den einzelnen Produkten. Ergänzt werden diese durch die Angabe von Arbeitswerten, was die Kalkulation der Werkstätten deutlich erleichtert. Die aktuelle InCat ist in elf Sprachversionen bedienbar und kann von Großhandelspartnern über den zuständigen Vertriebsreferenten bezogen werden.

Ein kostenloses Abonnement ist zudem über www.zf.com/services/katalog möglich.

ZF-Services-Schulungsprogramm ausgebaut

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ZF Services hat nach eigenen Angaben schon im vergangenen Jahr sein Schulungsangebot rund um die Bereiche Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie Getriebe-, Achs- und Lenksysteme weiter ausgebaut. Doch auch 2012 gibt es Neues wie beispielsweise etwa zusätzliche Trainings für elektronische Fahrantriebe. Im zurückliegenden Jahr sollen weltweit rund 12.

000 Teilnehmer – davon allein 9.500 die über 350 Kurse im Bereich Antriebs- und Fahrwerktechnik – die ZF-Services-Schulungen durchlaufen haben. “Nur wer über aktuelles Fachwissen verfügt, wird sich im Wettbewerb dauerhaft behaupten können.

Das gilt für unser Unternehmen, unsere Mitarbeiter und unsere Kunden gleichermaßen. Wir brauchen professionelle Partner, die mit den neuesten technischen Produktentwicklungen vertraut sind und so dem Endkunden optimalen Service bieten können”, so Alois Ludwig, Vorsitzender der ZF-Services-Geschäftsleitung. Kfz-Werkstätten, die Diagnosen, Service und Reparaturarbeiten an modernen Fahrzeugen professionell ausführen wollen, benötigen nicht nur qualitativ hochwertige Originalersatzteile, sie müssen auch kontinuierlich mit den technischen Entwicklungen Schritt halten, argumentiert das Unternehmen, das auch zukünftig seine Servicekonzepte und Schulungsangebote kontinuierlich ausbauen bzw.

Über 15.000 Werkstätten machen bei ZF-/Bosch-Prämiensystem mit

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Bis Ende 2011 sollen sich mehr als 2.500 neue Werkstätten und Facheinzelhändler für das Prämiensystem “extra” registriert haben, das Bosch und ZF Services in Kooperation im zurückliegenden April um die Pkw-Produkte der Marken Sachs, Lemförder und ZF Parts erweitert haben. Damit sei – so heißt es – die Zahl der Teilnehmer, die beim Kauf von Originalersatzteilen aus dem Hause ZF Services Punkte sammeln und gegen Prämien eintauschen können, auf insgesamt 15.

000 angewachsen. Das “Extra”-Prämiensystem deckt demnach Sachs-Stoßdämpfer, -Kupplungen und -Komplementärprodukte ebenso ab wie Lemförder-Lenkungs-, -Fahrwerk- und -Gummimetallteile sowie außerdem noch Lenkgetriebe und Lenkungspumpen der Marke ZF Parts. Als Prämien werden Werkzeuge, Schulungsgutscheinen oder in vielen Geschäften (unter anderem Saturn, Media Markt, Ikea, H&M, Douglas) einlösbare Shopping-Cards angeboten.

“Die Zahlen sprechen für sich: Derzeit sind über 15.000 Werkstätten registriert. Davon sind es alleine 2.

500 Neuanmeldungen seit ZF Services an den Start gegangen ist. Gemeinsam mit Bosch haben wir ganz offensichtlich den Geschmack der Werkstatt getroffen und planen daher, ‚extra’ auch in weiteren europäischen Ländern einzuführen”, sagt ZF-Services-Marketingleiter Dr. Ulrich Walz.

Neue Nutzer können ihre Werkstatt auf www.extra-praemien.de registrieren und erhalten pro 100 Euro Nettoumsatz beim Großhändler sieben Punkte sowie 30 Punkte als Willkommensbonus.

Die gesammelten Punkte sind jeweils bis zum 31. Dezember des Folgejahres gültig. Detaillierte Informationen rund um das Prämiensystem finden interessierte Werkstätten im Internet unter www.

zf.com/extra und unter www.bosch-werkstattportal.

Rekordumsatz für 2011 bei ZF erwartet

Die ZF Friedrichshafen AG erwartet für das noch laufende Jahr das Erreichen einer neuen Rekordmarke beim Konzernumsatz. Gerechnet wird für das Gesamtjahr 2011 mit Umsatzerlösen in Höhe von voraussichtlich rund 15,5 Milliarden Euro, was einem Plus von 20 Prozent gegenüber 2010 entspräche. Die Zahl der weltweit im ZF-Konzern beschäftigten Mitarbeiter soll demnach 72.

100 erreichen, wobei die Übernahme von Hansen und Teilen Honsels für ein Mitarbeiterplus von knapp zwölf Prozent seit Jahresbeginn gesorgt haben soll. “Wir bleiben in der Erfolgsspur und erreichen 2011 mit 15,5 Milliarden Euro Umsatz einen neuen Rekordwert”, bilanziert der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter das auslaufende Jahr. “Nach 38 Prozent Umsatzwachstum im Jahr 2010 erzielen wir in diesem Jahr mit 20 Prozent Zuwachs im Gesamtkonzern erneut Wachstumsraten weit oberhalb des Branchendurchschnitts”, ergänzt er.

Hohe Wachstumsraten habe ZF vor allem in der Region Nordamerika erreicht, wo 2011 wohl ein Umsatzplus von weit über 40 Prozent zu Buche schlagen wird, und in Osteuropa, wo das Plus bei über 30 Prozent liegen soll. Im gesamten Europa erzielte der Konzern nach eigenen Angaben Zuwächse in Höhe von knapp 20 Prozent, die Region Südamerika bringe gut 15 Prozent Umsatzzuwachs, Asien-Pazifik entwickele sich 2011 nach enormen Steigerungsraten in den vergangenen Jahren mit knapp zehn Prozent etwas verhaltener. cm

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ZF Friedrichshafen erwartet 15 Milliarden Euro Umsatz

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 15 Milliarden Euro. Das teilte ZF-Vorstandschef Hans-Georg Härtner am Mittwochabend im Rahmen der Langenargener Wirtschaftsgespräche mit. Dies entspreche einem Zuwachs von rund zwei Milliarden Euro oder einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Härtner: “Die Faszination für das Automobil ist ungebrochen.” Bis zum Jahr 2014 oder 2015 sei ein Umsatz von 20 Milliarden Euro möglich. “Derzeit liegt der Auftragseingang bei 1,5 bis 1,6 Milliarden Euro pro Monat”, so Härtner.

Härter rechnet bis zum Jahr 2030 mit einer Verdoppelung des Fahrzeugbestandes auf der Welt. Um weiter wachsen zu können, wolle die ZF vor allem auf Innovation setzen. Härtners Ausführungen zufolge habe der Zulieferer im Jahr 2011 rund 800 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

Porsche-Sicherheitstraining mit ZF Services

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ZF Porsche Training

20 Werkstattmitarbeiter konnten sich im Herbst ein Porsche-Fahrsicherheitstraining sichern. Interessierte mussten lediglich fünf Gewinnspielfragen zu ZF Services richtig beantworten. Anfang November trafen sich nun die Gewinner in Leipzig und übten bremsen, ausweichen, unter- und übersteuern sowie den ungebremsten Spurwechsel.

Eine exklusive Werksführung machte für die Teilnehmer den Porsche-Tag komplett. Im Geschäftsfeld ZF Services bündelt der ZF-Konzern seine Kundendienstaktivitäten und das Handelsgeschäft mit Ersatzteilen. Unter der Marke Sachs werden Stoßdämpfer und Kupplungen vertrieben, mit Lemförder die Bereiche Fahrwerk, Lenkung und Gummimetallteile abgedeckt, während die Marke ZF Parts für Lenkgetriebe und Lenkungspumpen steht.

Automobilzulieferer Magna erweitert Kapazitäten

Cosma International – eine produzierende Einheit der Magna International Inc. – hat vier Standorte der BDW Technologies Group, die als führender Industriebetrieb im Bereich vakuumunterstützter Aluminiumdruckgussverfahren gilt, übernommen. Dazu zählen zwei Standorte in Deutschland sowie jeweils ein weiterer in Polen und Ungarn.

Zu den aktuellen Kunden von BDW zählen demnach Audi, Porsche, Mercedes-Benz, Ferrari, ZF und andere. Durch die Übernahme will Cosma bzw. Magna seine Kapazitäten in der Zulieferung von Leichtmetalllösungen für Rohkarosserien, Strukturteile und Fahrwerke aus Stahl, Aluminium oder Aluminium-Stahl ergänzen und erweitern.

“Die Technologien, die wir durch BDW erhalten, werden unsere Niederdruckgießverfahren, die wir kürzlich von Grenville Castings in Ontario (Kanada) übernommen haben, weiter ergänzen”, erklärt Hort Prelog, Präsident von Cosma International. Cosma verfüge über eine breite Palette von Produkten und Prozessen im Bereich Metallumformung, und die Integration von BDW sei die richtige Entscheidung mit Blick auf gemeinsame Lösungen mit OEM-Anbietern für Leichtmetallfahrzeuge. Vorbehaltlich der Erteilung aller nötigen Genehmigungen einschließlich der Zulassung der Kartellbehörde wird im ersten Quartal 2012 mit dem Abschluss der Transaktion gerechnet.

Auszeichnung für ZF durch BMW

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ZF Auszeichnung durch BMW

Die BMW Group hat die ZF Friedrichshafen AG mit dem “Supplier Innovation Award” ausgezeichnet. Mit dem erstmalig vergebenen Lieferantenpreis will der Fahrzeughersteller die Innovationskraft seiner Zulieferer und deren Bedeutung als Erfolgsfaktor für das Unternehmen würdigen. ZF erhielt die Auszeichnung in der Kategorie “Efficient Dynamics” für das Achtgangautomatikgetriebe, das in allen BMW-Modellen für Kraftstoffeinsparungen sorgen soll.

Darüber hinaus gehörte ZF außerdem noch für sein Produktionssystem am Standort Duncan (USA), wo man Achssysteme für den X3 produziert, in der Kategorie Qualität zu den Nominierten “Wir haben stets den Anspruch, Innovations- und Technologieführer auf dem Gebiet der Antriebs- und Fahrwerktechnik zu sein. Umso mehr freut es uns, genau dafür von einem unserer bedeutenden Kunden ausgezeichnet zu werden”, so Dr. Gerhard Wagner, Mitglied des ZF-Vorstands und verantwortlich für die Division Antriebstechnik bei der Preisverleihung, die Anfang November in München stattfand.

Verschmelzung aller großen deutschen ZF-Gesellschaften

Zum 1. August sind alle großen deutschen ZF-Gesellschaften in der ZF Friedrichshafen AG verschmolzen. Diese neue rechtliche Unternehmensstruktur sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der strategischen Neuausrichtung des Konzerns von einer historisch gewachsenen Struktur hin zu einem sinnvollen Neuzuschnitt, meint der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter.

“Unter der gemeinsamen Firmierung als ZF Friedrichshafen AG wird die neue Ausrichtung des Konzerns auch nach außen hin klar sichtbar”, sagt er. Damit führt der Konzern nunmehr an allen großen deutschen Standorten einen gemeinsamen Namen: ZF Friedrichshafen AG. Die bisherigen Unternehmensbereiche und Geschäftsfelder sind nun den vier neuen Divisionen Antriebstechnik, Fahrwerkstechnik, Nutzfahrzeugtechnik und Industrietechnik zugeordnet.

Das eigenständige Geschäftsfeld ZF Services ist dabei ebenso unangetastet geblieben wie das Gemeinschaftsunternehmen ZF Lenksysteme, an dem die Robert Bosch GmbH und die ZF Friedrichshafen AG je zur Hälfte beteiligt sind. “Unsere Kunden begrüßen die Neuausrichtung. Sie bekommen die bewährte Antriebs- oder Fahrwerks-, Nutzfahrzeug- oder Industrietechnik jetzt aus einer Hand und haben deutlich weniger Ansprechpartner bei ZF.

Das ist effizient und stärkt die langfristige Kundenbeziehung. Dies wurde mir in Gesprächen mit dem Management aller unserer Kunden bestätigt”, so Härter. cm.