Yokohama hat für seine Tire Group neuen Präsidenten berufen
Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat das Personalkarussel in ihrem Spitzenmanagement etwas weiter gedreht.
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Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat das Personalkarussel in ihrem Spitzenmanagement etwas weiter gedreht.
Der “Advan Neova AD08” genannte Straßenreifen des japanischen Herstellers Yokohama soll einem echten Rennreifen in nichts nachstehen. Bestätigt hat dies jüngst der Schweizer Rennfahrer Neel Jani, der besagtes Modell einem Test unterzogen hat und nun voll des Lobes dafür ist. “Der ‚Advan Neova AD08’ fühlt sich super an und hat einen unglaublichen Grip! Kaum zu glauben, dass es sich um einen eigentlichen Straßenreifen handelt”, so das Fazit des ehemaligen Formel-1-Testfahrers, nachdem er dem Yokohama-Reifen montiert an einem heckgetriebenen Nissan 370Z auf den Zahn gefühlt hat.
Auch Bridgestone hat einen luftlosen Konzeptreifen für Pkws entwickelt und stellte ihn jetzt auf der “Tokyo Motor Show” vor. Der Reifen erlange seine Stabilität durch sogenannte “thermoplastische Rippen” und gleiche daher ein wenig einem von Michelin bereits vor einigen Jahren vorgestellten Reifen (“Tweel”). Auch Yokohama hatte auf der Automobilmesse in der japanischen Hauptstadt kürzlich ein ähnliches Produkt vorgestellt.
Olaf Bartholmä übernimmt mit dem morgigen Tag die Verantwortung bei der Yokohama (Suisse) SA für den schweizweiten Vertrieb sämtlicher Yokohama-Reifen. Bartholmä (43) gilt als ein ausgewiesener Fachmann, kann er doch auf eine Erfahrung von mehr als 20 Jahren in der Reifenbranche verweisen. Zuletzt war er bei der Continental Suisse SA als Verkaufsleiter Lkw tätig.
Nach dem Team-Titel dürfen sich die Motorsporträder von ATS nun auch die Fahrer-WM-Krone an die Speichen heften. Der Chevrolet-Pilot Yvan Muller verteidigte beim letzten Lauf in Macau den Fahrer-Weltmeister-Titel der WTCC (World Touring Car Championship). Die Reifen stammen von Exklusivausrüster Yokohama.
“Grandios, dass wir zusammen mit Chevrolet neben dem Team-Titel nun auch den Fahrer-Titel gewinnen können. Spannend nur, wer sich letztlich die WM-Krone aufsetzen wird”, freute sich Harald Jacksties, Leiter Marketing und Motorsport der Uniwheels-Gruppe, schon vor dem Finale auf dem engen Stadtkurs von Macau. dv
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Auf der diesjährigen “Tokyo Motor Show” rückt Yokohama Rubber aktuelle Produktentwicklungen in den Vordergrund seiner Messepräsenz. Wie es dazu heißt, solle neben dem BluEarth-Kozept auch ein neuer Konzeptreifen gezeigt werden. Der Reifen bediene sich an Designs aus der Natur; die Entwickler seien durch Formen und Phänomene der Natur inspiriert worden, heißt es weiter.
Bereits seit 29 Jahren ist Yokohama Exklusivausrüster des Grand Prix von Macau, der an diesem Wochenende ausgetragen wird. Das japanische Unternehmen liefert aber nicht nur für den Formel-3-GP Advan-Rennreifen, sondern auch für die FIA World Touring Car Championship (WTCC), die ebenfalls in Macau stattfindet und – seit 2006 – ebenfalls ausschließlich auf Yokohama-Reifen, und das auch noch im kommenden Jahr.
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Das motorsportliche Engagement des japanischen Reifenherstellers Yokohama ist in der öffentlichen Wahrnehmung eher auf die Rundstrecke beschränkt. Toshihiro Arai hat jetzt mit seinem Sieg im Produktionscup der europäischen Intercontinental Rally Challenge (IRC) bewiesen, dass Advan-Reifen sich auch auf diesem Terrain bestens schlagen: Auf Asphalt war Arais Subaru Impreza R4 STI in der Klasse “Gruppe N” mit dem Reifentyp Advan A006T und auf Schotter mit Advan A053 bestückt. Übrigens gingen auch die Ränge 3 (durch den Italiener Marco Cavigioli) und 5 (durch Fumio Nutahara) an Piloten mit der gleichen Bereifung.
Dank der Reifensparte und hier im Besonderen des ausgezeichneten Geschäftes im japanischen Ersatzgeschäft – bei ausgelöst durch die Naturkatastrophe im März gesunkenen Erstausrüstungslieferungen – konnte die “The Yokohama Rubber Co., Ltd.” den Konzernumsatz im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (April bis September 2011) auf 2,449 Milliarden Euro steigern und war dabei signifikant profitabler als zuvor erwartet: Statt 57 Millionen Euro konnte ein operativer Gewinn von 72 Millionen Euro eingefahren werden.
Zum Ergebnis positiv beigetragen haben höhere Preise und Kostensenkungsmaßnahmen, dagegen hat Yokohama unter dem hohen Kurs des Yen gelitten. Die Reifensparte konnte beim Umsatz um mehr als zehn Prozent auf 1,941 Milliarden Euro zulegen, das entspricht einem Anteil am Konzernumsatz von fast 80 Prozent. Weil Yokohama das Geschäfts- dem Kalenderjahr anpasst, wird das aktuelle Geschäftsjahr am 31.
12.2011 enden und lediglich neun Monate betragen. dv
Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
Es wird Nokian Tyres in diesem Jahr wohl gelingen, die Umsatzeinbrüche von 2009 in Russland und den GUS-Staaten vollends wettzumachen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte der finnische Hersteller dort bereits 302 Millionen Euro an Umsatz und es steht zu erwarten, dass die Umsatzkennzahlen des bisherigen Rekordjahres 2008 nun übertroffen werden; damals hatte Nokian Tyres dort insgesamt 382 Millionen Euro umgesetzt. Nokian kann dabei durchaus vom allgemeinen Marktwachstum profitieren, das sich in Russland nach der Krise bei rund vier Prozent eingependelt hat und dort den Prognosen zufolge auch verharren wird – zweistellige Wachstumsraten erwartet in Russland mittlerweile niemand mehr.