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Ränkespiel – ein Reifentest, zwei (leicht) unterschiedliche Ergebnisse

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Vor Kurzem hat der ADAC seinen aktuellen Sommerreifentest veröffentlicht, der wie immer in Gemeinschaftsarbeit mit mehreren europäischen Automobilklubs und Verbraucherorganisationen entstanden ist. In letztere Kategorie gehört auch die Stiftung Warentest, die basierend auf denselben Bewertungen wie der ADAC und trotz gleicher Gewichtung der fünf Einzeldisziplinen (trockene Fahrbahn, nass Fahrbahn, Verschleiß, Kraftstoffverbrauch, Geräusch/Komfort) im Endergebnis letztlich zu einer leicht anderen Reihenfolge der Probanden gekommen ist.

Daran, wer in den geprüften Größen 165/70 R14 T und 205/55 R16 V jeweils ganz oben auf dem Siegertreppchen steht, ändert sich zwar nichts, doch in der kleinen Dimension gibt es hinter Rang fünf ein paar Verschiebungen, die im Extremfall bis zu vier Platzierungen ausmachen können: So rückt beispielsweise Hankooks “Kinergy Eco K425” von Platz zehn beim ADAC bis auf Platz sechs bei der Stiftung Warentest vor oder Firestones “Multihawk” von Rang zwölf (ADAC) auf Rang acht (Stiftung Warentest), während umgekehrt Fuldas “EcoControl” von Platz sieben bei dem Automobilklub bis auf Platz elf bei der Verbraucherorganisation rutscht.

Ähnlich das Bild bei der größeren Dimension 205/55 R16 V, wobei die Verschiebungen dort schon ab Rang zwei beginnen. Zudem sind hier teils noch größere Unterschiede zu beobachten. So gleitet Yokohamas “C.

drive 2”, den der ADAC auf Platz sieben liegen sieht, gleich um sechs Plätze bis auf Rang 13 ab, während es auf der anderen Seite Kumhos “Ecsta HM KH31” bzw. Maloyas “Lugano” sind, die von Rang 15 (ADAC) bis auf Platz zehn (Stiftung Warentest) respektive von Rang elf auf Platz sechs am meisten Boden gutmachen können.

Die Begründung dafür ist recht einfach: Die Verbraucherorganisation hält sich strikt an ihre Maßgabe, dass ein Reifen, der in einer der Bewertungskategorien (außer Geräusch/Komfort, Kraftstoffverbrauch) abgewertet wurde, im Endergebnis keine bessere Gesamtnote einfahren kann, als in der Teildisziplin, in der er am meisten gepatzt hat.

Zugleich damit zeigt es aber auch, dass die getesteten Kandidaten mit Ausnahme derjenigen am äußersten oberen/unteren Rand des Testfeldes vergleichsweise dicht beieinanderliegen, wenn nur eine gegebenenfalls vorgenommene Abwertung zu so deutlichen Verschiebungen im Ranking führen kann. Hätten beispielsweise Reifen wie etwa der Testsieger “ContiEcoContact 5” in der Größe 165/70 R14 T oder die Modelle Dunlop “SP Sport Fastresponse”, Goodyear “OptiGrip” und Semperit “Speed-Life” in der Größe 205/55 R16 V bei ihrer Nässebewertung nur eine um ein Zehntel schlechtere Note – also 2,6 statt 2,5 (abgewertet wird erst oberhalb dieser Grenze) – eingefahren, wäre aus deren Gesamtnote “gut” bei Stiftung Warentest sofort ein “befriedigend” geworden. Oder anders formuliert: Das Qualitätsniveau der gestesteten Reifen liegt mit Ausnahme diesmal nur weniger vom ADAC bzw.

Stiftung Warentest als “mangelhaft” eingestufter Profile erfreulich hoch. christian.marx@reifenpresse.

“BluEarth-1” bei französischer Reifenmesse ausgezeichnet

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Im Rahmen der “Pneu Expo” in Lyon (Frankreich) ist Yokohama für seinen “BluEarth-1” mit der “Innovations Trophy” in der Kategorie Umweltengagement ausgezeichnet worden. Damit wollen die Organisatoren der französischen Reifenmesse würdigen, dass das als “Ökoreifen” bezeichnete Modell dank seines geringen Rollwiderstandes Kraftstoff sparen und die Umwelt schonen soll. cm

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“Phase III” des langfristigen Yokohama-Geschäftsplans

Bis zum hundertsten Firmengeburtstag im Jahre 2017 hatte Yokohama im Jahr 2006 die Unternehmensplanung unter dem Titel “Grand Design 100” in vier Phasen unterteilt und erreicht jetzt – nachdem die ersten beiden Abschnitte erfolgreich abgeschlossen wurden – “Phase III”. Unter anderem will sich der Konzern in dieser Phase als “robust” erweisen und “verantwortlich wachsen”, vor allem im größten Konzernbereich: Reifen. dv.

Erstes Technical Center Yokohamas außerhalb des Heimatmarktes

Bislang hat der japanische Konzern Yokohama sämtliche Tests und Beurteilungen von Rohmaterialien für Reifen und andere technische Produkte im F&E-Center auf dem Gelände des Werkes Hiratsuka (Provinz Kanagawa) durchgeführt. Jetzt sind entsprechende Räumlichkeiten für ein Yokohama China Technical Center auch auf dem Gelände des Reifenwerkes Hangzhou Yokohama Tire Co. in der Provinz Zhejiang (China) entstanden, in dem bereits 14 Ingenieure arbeiten, später sollen es 23 sein.

Yokohama beim 82. Automobilsalon in Genf

YoGenf

Wie in den vergangenen Jahren präsentiert sich der japanische Reifenhersteller Yokohama mit einem eigenen Stand (Nr. 5033 in Halle 5) beim 82. Automobilsalon in Genf vom 8.

bis 18. März. Vorgestellt werden mit dem BluEarth AE-01 und dem Geolandar SUV die zwei neuesten Produkte für den europäischen Markt.

Für Dienstag, den 6. März, ist um 14.45 Uhr eine Pressekonferenz anberaumt.

Personalien im Yokohama-Spitzenmanagement

Vorbehaltlich der Bestätigung auf der Gesellschafterversammlung am 29. März wird Yuji Goto Präsident der Reifen- und Fumio Morita Direktor der Sportsparte des Yokohama-Konzerns im höchsten Managementgremium des Unternehmens, dem Board of Directors. Auf der zweiten Managementebene wird Yasushi Tanaka zum Corporate Officer und Verantwortlichen für Nordamerika, Atao Kishi zum Corporate Officer und verantwortlich für die weltweite Reifenproduktplanung, -technik und -marketing bestellt.

Yokohama setzt mehr um, kann aber kaum mehr verdienen

Yokohama Rubber konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 19,1 Prozent auf jetzt 465,1 Milliarden Yen (4,64 Milliarden Euro) steigern. Da der drittgrößte japanische Reifenhersteller mit Beginn des neuen Jahres aber sein Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr in Übereinstimmung bringt, berichtet er lediglich über ein verkürztes Geschäftsjahr, was die Vergleichbarkeit mit früheren Jahren natürlich verzerrt. Dennoch: Im Vergleich der Zeiträume April bis Dezember – wie berichtet – ergeben sich deutliche Zuwachsraten.

Allein beim Umsatz mit Reifen konnte Yokohama Rubber eine Steigerung von 22,2 Prozent erzielen. Das Unternehmen konnte hingegen die Erträge kaum steigern. Während der operative Gewinn auf Vorjahresniveau verharrte (siehe Schaubild), wuchs der Nettogewinn immerhin noch im 2,7 Prozent auf jetzt 11,6 Milliarden Yen (120 Millionen Euro).

Yokohama muss demnach mit einer Nettomarge von 2,5 Prozent auskommen. Im kompletten Geschäftsjahr bis Ende März 2011 hatte Yokohama einen Umsatz in Höhe von 519,7 Milliarden Yen gemeldet, womit das Unternehmen achtgrößter Reifenhersteller der Welt war. ab

 Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Yokohama: Schon mittendrin in einer spannenden Motorsportsaison

Für Reifenhersteller Yokohama hat die Motorsportsaison längst begonnen. Der eng gestaffelte Kalender startete bereits im Januar mit der berühmten Rallye Dakar. Dort trat der ehemalige italienische Formel-1-Fahrer Alex Caffi mit seinem Co-Piloten Loris Calubini auf Yokohama-Reifen an.

Besonders viel werde 2012 aber vor allem den deutschen Fans geboten: So ist Yokohama zum ersten Mal offizieller Ausrüster des “ADAC GT Masters”. Die kommende Saison wartet mit 16 Sportwagenrennen auf Strecken in Deutschland, Österreich und den Niederlanden auf; auch in ihrem Mutterland sind die Japaner übrigens in der GT-Meisterschaft aktiv. Rallyefans kämen 2012 ebenfalls wieder auf ihre Kosten.

Mit seinen maßgeschneiderten Produkten Advan A053 (für Schotterbelag) und Advan A006T (für Asphalt) mischt der Reifenhersteller erneut bei der “Intercontinental Rally Challenge” (IRC) mit, wo es im Februar mit dem ersten von 13 Events auf den Azoren losgeht. Sport- und Tourenwagenrennen machen beim Yokohama-Motorsportengagement dennoch auch 2012 den Schwerpunkt aus.

Yokohamas Partnerschaft mit der “FIA World Touring Car Championship” (WTCC) geht bereits in die siebte Runde

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Neue Technologie: Bridgestone stellt luftlosen Konzeptreifen vor

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Es ist schon einige Jahre her, dass die Reifenwelt erstmals auf ein neues Reifenkonzept blickte, das gänzlich ohne Luft auskommen sollte und dessen Anblick eher an ein Rad mit Speichen als an einen Reifen erinnerte. Nun – aus Anlass der “Tokyo Motor Show” – stellt Bridgestone erstmals einen eigenen Konzeptreifen vor, dem die Verantwortlichen beim japanischen Reifenhersteller ein “aktuelles Produkt” folgen lassen wollen. Es stellt sich dabei allerdings die Frage, ob ein entsprechendes selbsttragendes System jemals mehr als ein Nischenprodukt sein kann, zumal am Markt derzeit einige Produkte verfügbar sind, die im Falle eines Falles die Mobilität – zumindest für eine bestimmte Anzahl an Kilometern – garantieren können.

Luftlose Konzeptreifen – wohin geht die Reise?

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Michelin Tweel tb

Es ist schon einige Jahre her, dass die Reifenwelt erstmals auf ein neues Reifenkonzept blickte, das gänzlich ohne Luft auskommen sollte und dessen Anblick eher an ein Rad mit Speichen als an einen Reifen erinnerte. Nun – aus Anlass der “Tokyo Motor Show” – stellt Bridgestone erstmals einen eigenen Konzeptreifen vor, dem die Verantwortlichen beim japanischen Reifenhersteller ein “aktuelles Produkt” folgen lassen wollen. Es stellt sich dabei allerdings die Frage, ob ein entsprechendes selbsttragendes System jemals mehr als ein Nischenprodukt sein kann, zumal am Markt derzeit einige Produkte verfügbar sind, die im Falle eines Falles die Mobilität – zumindest für eine bestimmte Anzahl an Kilometern – garantieren können.