Nach den jüngsten MotoGP-Tests in Katar soll sich der Japaner Makoto Tamada, der in dieser Saison für das Dunlop-Tech-3-Yamaha-Team fährt, zufrieden mit den Fortschritten des Reifenherstellers im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung seiner Pneus für die Rennserie gezeigt haben. „Ich bin sehr zufrieden nach den drei Tagen. Sowohl bei den Reifen für die Rennen als auch bei denen für das Qualifying sind wir zwar hinter den Besten immer noch ein wenig zurück.
Aber ich denke, die Dunlop-Ingenieure konnten hier eine Menge an Daten sammeln, mit deren Hilfe ihnen auch der letzte Schritt noch gelingt. Wir arbeiten definitiv in die richtige Richtung“, wird Tamada von dem Newsdienst crash.net zitiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-02-19 00:00:002023-05-17 10:46:26Tamada zufrieden mit Dunlop-Fortschritten in der MotoGP
Derzeit testet das Yamaha-MotoGP-Werksteam mit seinen beiden Fahrern Valentino Rossi und Colin Edwards auf dem Rennkurs in Sepang (Malaysia). Klar, dass es dabei auch um das Thema Reifen geht. Nachdem am ersten Tag verschiedene Möglichkeiten mit dem Setup getestet wurden, sollte der zweite vor allem Aufschluss über die Michelin-Reifen bringen, berichtet motograndprix.
com. „Wir haben heute vor allem die Hinterreifen getestet. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und überzeugt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten.
Wir haben einige wirklich gute Fortschritte erzielt“, werden Aussagen Rossis wiedergegeben. „Wir haben heute eine Menge geschafft. Erst neue Teile für Yamaha getestet und dann die Reifenmischungen von Michelin.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-02-07 00:00:002023-05-17 10:43:54Yamaha-Team nach MotoGP-Tests zufrieden mit Michelin-Reifen
Ließ sich in der Formel 1 beispielsweise schon Ralf Schumacher des Öfteren vernehmen, es seien wieder einmal die Reifen gewesen, die bessere Leistungen auf der Strecke verhindert hätten, so gleicht diese Argumentation augenfällig derjenigen von Alex Hofmann, der in der Motorradrennserie MotoGP auf einer Maschine der Marke Ducati für das Team Pramac D’Antin Racing an den Start geht. In einem Exklusivinterview mit Adrivo Sportpresse hat er sich jüngst einerseits über seine Erfahrungen mit Dunlop-Rennreifen während der Saison 2006 ausgelassen, wobei der Deutsche kaum ein gutes Haar an dem bisherigen Reifenausrüster ließ. Um möglicherweise die nach dem Wechsel des Reifenpartners an ihn gestellten Erwartungen während der am 10.
Speziell für Motorräder der Marke Harley Davidson hat Dunlop in Form des „D407“ einen neuen Radialreifen entwickelt, der sich durch eine optimierte Profilgestaltung auszeichnen soll und für Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h freigegeben ist. Neben einer hohen Laufleistung schrieben die Entwickler diesem Cruiser-Reifen auch ein gutes Handling ins Lastenheft. Ab dem Modelljahr 2007 werden diverse Harley-Davidson-Typen das Werk auf dem „D407“ verlassen: die Fat Boy beispielsweise vorn in der Dimension 140/75 R17 und hinten in der Custom-Größe 200/55 R17.
Mit dem 200er Hinterradreifen sind zudem die Modelle Softail Custom, Night Train und „Screamin’ Eagle“ Springer Softail bereift. Für weitere, bereits ab Werk hubraum- und leistungsgesteigerte H-D-„Screamin’-Eagle“-Modelle ist der Pneu hinten in der Größe 170/60 R17 erhältlich – dimensionsabhängig als V-Reifen (bis 240 km/h) oder als H-Reifen (bis 210 km/h). Ein weiterer Dunlop-Radialreifen – der „D251“ – kommt nun ab Werk auch auf der Yamaha XV 1900 A Midnight Star zum Einsatz: Vorn rollt das 2007er Modell auf einem Reifen der Dimension 130/70 R18, hinten kommt die neue Größe 190/60 R17 zum Einsatz.
Vergangene Woche hat Dunlop einige MotoGP-, Superbike- und Endurance-Teams zu Reifentests auf das Testgelände Paul Ricard (Frankreich) eingeladen. Mit dabei unter anderem das Tech-3-Yamaha-MotoGP-Team, der Airwaves-Ducati-Rennstall der britischen Superbike-Serie sowie das Suzuki-Endurance-Racing-Team, das sich in diesem Jahr den Titel in der französischen Meisterschaft sichern konnte. Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung standen dabei vor allem Tests auf nasser Fahrbahn mit Pneus, die mehr als nur eine Mischungsspezifikation in der Lauffläche aufweisen.
Mehr als 500 Runden spulten die Tester dabei unter Anwesenheit von Jeremy Ferguson, International Motorsportmanager bei Dunlop, und Nigel Nock, Principal Analyst Advanced Engineering bei dem Reifenhersteller, ab. „Wir haben 49 verschiedene Spezifikationen an Regenreifen für das Hinterrad an die Strecke gebracht. Hinzu kommt noch einmal etwa ein halbes Dutzend Vorderradreifen, sodass alles in allem über 50 neue Reifen getestet wurden“, so Nock.
In der Ausgabe 25/2006 hat die Zeitschrift Motorrad einen Vergleichstest von Supersportreifen veröffentlicht. Dabei mussten Bridgestones „Battlax BT 002 Racing Pro“, der „Race Attack“ von Conti, Dunlop „Sportmax GP Racer M“, Metzeler „Racetec K3“ sowie der „Power Race Medium“ von Michelin bzw. Pirellis „Dragon Supercorsa Pro“ ihre Qualitäten auf einer Yamaha YZF-R6 unter Beweis stellen.
Und das nicht nur auf trockener Piste (gefahren wurde auf der Rennstrecke Anneau du Rhin und teilweise auf dem kleinen Kurs in Hockenheim), sondern auch auf einer bewässerten Handlingstrecke des Contidroms. Das Kurvenverhalten im Trockenen wurde in insgesamt sieben Kategorien bewertet, wobei maximal 200 Punkte zu erzielen waren. Im Nassen konnten die sechs Konkurrenten im Idealfall 100 Punkte erreichen – bewertet wurden hier die Leistungen in sechs Unterkategorien.
In der sich daraus ergebenden Gesamtwertung hat letztendlich der Metzeler „Racetec K3“ mit 251 von 300 Punkten die Nase vorn. „Den Spagat zwischen maximaler Rennstrecken-Performance und sicherem Nassverhalten schafft der Metzeler am besten und geht deshalb als Gesamtsieger aus diesem Vergleich hervor“, heißt es vonseiten der Motorrad-Redakteure. Als Zweiter kommt der Bridgestone „Battlax BT 002 Racing Pro“ mit 240 Gesamtpunkten ins Ziel, gefolgt vom Pirelli „Dragon Supercorsa Pro“ (237 Punkte), dem Michelin-Reifen (221 Punkte) sowie Conti „Race Attack“ (216 Punkte) und Dunlop „GP Racer M“ (212 Punkte).
Das britische Motorradmagazin MCN hat den Reifentyp „Pilot Power 2CT“ zum Produkt des Jahres gekürt. Die Journalisten seien sehr beeindruckt von den Tests anlässlich der Markteinführung im Januar in Sepang (Malaysia) gewesen, Colin Edwards hatte den Reifen, der auch als Volumenprodukt über zwei Gummimischungen verfügt, auf einer Yamaha M1 MotoGP präsentiert. Mittlerweile hat Michelin die geplanten Verkaufszahlen dieses Reifentyps um das Doppelte übertroffen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36247_9690.jpg98150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2006-11-27 00:00:002023-05-17 10:43:04Michelin-Motorradreifen „Product of the Year“
Zwar haben die Motorradneuzulassungen im August und im September dieses Jahres die Bezugswerte für 2005 jeweils deutlich übertroffen. Doch betrachtet man die ersten neun Monate 2006, so reichen die beiden aus Sicht der Zweiradbranche positiven Monate dennoch nicht aus, das im bisherigen Jahresverlauf kumulierte Minus von 4,2 Prozent wettzumachen. Daran dürfte auch die internationale Motorrad- und Rollermesse „Intermot“ nicht allzu viel ändern, die Mitte Oktober erstmals wieder in Köln stattfand.
Die Impulse, die diese Messe der Branche aber zweifelsohne dennoch liefert, dürften nämlich frühestens in der kommenden Saison zu spüren sein. Denn die Zeit von Oktober bis Dezember gehört zumindest hierzulande nun einmal nicht zu den klassischen Motorradmonaten, sondern fällt eher in die Kategorie Saisonausklang. Nach der Saison ist sprichwörtlich gesehen jedoch bekanntermaßen vor der Saison, sodass es nicht wirklich verwundern kann, dass neben Motorradherstellern sowie Bekleidungs- und Zubehörlieferanten auch nahezu alle in diesem Segment vertretenen maßgeblichen Marktspieler die „Intermot“ nutzten, um ihre neuesten Produkte für 2007 zu präsentieren.
Der Motorradhersteller Yamaha Japan hat mitgeteilt, dass es an einigen seiner Modelle durch einen defekten Drosselklappensensor dazu kommen kann, dass der Motor nach längerer Betriebsdauer ausgeht, wenn dann in den Leerlauf gewechselt wird. „Dieses Phänomen ist zwar nicht sicherheitsrelevant, um unseren Kunden jedoch den größtmöglichen Service zu bieten, haben wir uns als verantwortlicher Importeur dazu entschlossen, aus Kundenzufriedenheitsgründen eine kontrollierte Rückrufaktion durchzuführen“, so die Yamaha Motor Deutschland GmbH. Alle Besitzer der betroffenen Fahrzeuge werden gebeten, sich mit ihrem autorisierten Yamaha-Vertragshändler in Verbindung zu setzen, um einen Werkstatttermin für die Prüfung und den daraus möglicherweise resultierenden Austausch des Drosselklappensensors zu vereinbaren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-10-16 00:00:002023-05-17 10:37:33Yamaha ruft Motorräder in die Werkstätten zurück
Der „Team Tech 3 Yamaha“-Pilot Carlos Checa blickt zuversichtlich auf das MotoGP-Rennen in Sepang am 10. September. Er betont, Dunlop habe im Verlauf der Saison riesige Fortschritte bei der Reifenperformance erzielt und das gesamte Team sei auf dem besten Weg.
Am Anfang sei es nicht einfach gewesen, aber nun habe man die richtige Richtung eingeschlagen, Assen markiere dabei den Wendepunkt. Checa: „Zum Glück verfügen sowohl Fahrzeug- als auch Reifenhersteller über riesiges Potenzial, und unsere Anstrengungen haben sich bezahlt gemacht.“