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Motorradreifen Pirelli „Angel ST“ ab Frühjahr verfügbar

Ab diesem Frühjahr soll ein neuer Pirelli-Motorradreifen verfügbar sein, der – so der italienische Hersteller – “zwei Seelen” in sich vereint und dessen Profildesign sich nach etwa 1.000 gefahrenen Kilometern wandele. Jüngst gestatteten die Italiener erstmals einer breiteren Öffentlichkeit einen ersten Blick auf das neue Produkt.

Der als Nachfolger des “Diablo Strada” gedachte und “Angel ST” genannte Sporttouringreifen wird als ideal für all diejenigen Motorradfahrer beschrieben, die gerne sicher und komfortabel reisen, ohne dabei auf Spaß und Spannung in den Kurven verzichten zu wollen. Die Idee für die Laufflächengestaltung, die sich nach rund 1.000 Kilometern Fahrstrecke von dem Symbol des Engels schrittweise in einen Dämon verwandeln soll, sei in Anlehnung an den im Mai dieses Jahres in die Kinos kommenden Filmes “Angels & Demons” (deutsch: “Illuminati”) mit Tom Hanks in der Hauptrolle entstanden, sagt der italienische Reifenhersteller, der nach eigenen Aussagen als Lieferant und Sponsor für alle Pkw-Reifen in dem Streifen fungiert.

“Technisch betrachtet sorgt der ‚Angel ST’ für enorme Stabilität, maximalen Grip auf trockenem und nassem Untergrund und verfügt über eine beträchtliche Lebensdauer”, heißt es vonseiten des Anbieters, der dafür insbesondere das Laufflächendesign, die verwendeten neuen Mischungen und die innovative Struktur des Reifens verantwortlich macht. Wie zu hören ist, setzt Pirelli allerdings auch bei diesem neuen Reifen nicht wie so mancher Wettbewerber auf eine Mehrkomponentenlaufflächenmischung, sondern stattdessen auf seine “Enhanced Patch Technology”. Der “Angel ST” soll gut mit aktuellen Sporttouringmotorrädern wie etwa der Yamaha FJR1300, Suzuki GSX1300R Hayabusa oder Kawasaki GTR 1400 harmonieren und dabei die Bedürfnisse des Ganzjahresmotorradfahrers erfüllen, heißt es weiter.

Diskussion um MotoGP-Einheitsreifen flammt wieder auf

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Nachdem die Entscheidung gefallen ist, dass – mit Bridgestone (Michelin wollte nicht) – ab kommender Saison nur noch ein Reifenhersteller als Ausrüster der MotoGP-Rennserie zum Zuge kommt, sind offenbar nicht alle Seiten glücklich damit. Zwar verspricht sich beispielsweise Herve Poncharal, Chef des Tech-3-Teams, dass die Einheitsreifen für die Rennställe vieles einfacher machen, da dadurch – wie Aussagen seinerseits von Motorspot-Total wiedergegeben werden – beispielsweise weniger Tests anfielen und damit außerdem Kosten gespart werden könnten. Trotzdem gibt es aber anscheinend auch kritische Stimmen.

“Die Einheitsreifen sind ein Fehler”, soll zum Beispiel Jeremy Burgess, langjähriger Ingenieur an der Seite von Valentino Rossi, gegenüber Motorsprint gesagt haben. Die MotoGP sei ein Prototypensport, in dem Technologien entwickelt würden. Und deswegen brauche man “die Gegenüberstellung von möglichst vielen technischen Partnern – nicht umgedreht”, wie der Motorsport-Newsdienst seinen Standpunkt wiedergibt.

“Zudem dürfen wir die Teams nicht zu bestimmten technischen Entscheidungen zwingen, denn die Teams treffen da schon die richtigen Entscheidungen, wenn man sie machen lässt. Man muss sich nur die Sache mit den Reifen ansehen. Ducati, Yamaha und Honda – alle kamen von sich aus zu Bridgestone.

Vorzeitiger Titelgewinn für Rossi/Bridgestone in der MotoGP

Nach seinem Sieg in Motegi (Japan) steht Yamaha-Fahrer Valentino Rossi bereits vorzeitig als Weltmeister in der MotoGP-Serie fest. In der Fahrerwertung liegt der auf Bridgestone-Reifen vertrauende Italiener drei Läufe vor Saisonende mit insgesamt 321 Punkten bzw. einem Vorsprung von 101 Punkten auf den zweitplatzierten Vorjahres-Champion Casey Stoner (220 Punkte) uneinholbar in Front.

Wie Rossi fährt auch Stoner schon die ganze bisherige Saison auf Reifen der japanischen Marke, während der auf dem dritten Rang der Fahrerwertung geführte Dani Pedrosa (209 Punkte) erst kürzlich von Michelin zu Bridgestone gewechselt hatte. In eben dieser Reihenfolge sind die Drei in Motegi übrigens auch über die Ziellinie gefahren. „Gratulation an Valentino Rossi und das Yamaha-Team zum WM-Titel der Saison 2008.

Weber enttäuscht nach Predrosas Wechsel, aber weiterhin motiviert

Dass der Spanier Dani Pedrosa vom Team Respsol/Honda in der MotoGP seine Rennmaschine neuerdings mit Bridgestone- statt wie bisher mit Michelin-Pneus bereift, ist für Jean-Philippe Weber, Motorradrennsportmanager des französischen Herstellers, zwar eine Enttäuschung, doch ändere dies nichts an der Motivation seiner Mitarbeiter. So ist es jedenfalls auf www.motogp.

com – der offiziellen Website der Serie – nachzulesen. „Wir haben nun eine andere Situation. Noch bis zum Sachsenring haben wir die WM angeführt – klar, dass wir jetzt enttäuscht sind.

Aber mit den von uns unterstützten verbliebenen sechs Fahrern werden wir weiterarbeiten, und ich glaube jeder ist noch motiviert“, soll Weber gesagt haben. Zu allen Fahrern wie Nicky Hayden, Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo oder aus dem Tech-3-Team habe man ein gutes Verhältnis und arbeite mit ihnen hart daran, das Beste aus den Reifen herauszuholen. „Sicherlich sind sechs Fahrer nicht viel, was das Ganze ein bisschen schwierig macht.

Wir sollten wirklich ein paar mehr Fahrer haben“, so Weber. Wie zu erwarten war, hat sich der Wechsel zu Bridgestone mitten während der Saison für den Spanier Pedrosa unterdessen kurzfristig nicht wirklich ausgewirkt: Beim ersten Rennen auf den Rennreifen der japanischen Marke kam der Spanier in Indianapolis über Platz acht jedenfalls nicht hinaus und blieb damit deutlich hinter seinem weiterhin auf Michelin-Reifen fahrenden Teamkollegen Nicky Hayden zurück. Hayden wurde beim US-Grand-Prix Zweiter und musste sich nur Valentino Rossi (Yamaha/Bridgestone) geschlagen geben, dessen Teampartner Jorge Lorenzo, der in Indianapolis Dritter wurde, anders als der Italiener selbst bekanntlich ebenfalls auf Michelin-Reifen vertraut.

Mit seinem Sieg konnte Rossi seine WM-Führung auf nunmehr 287 Punkte ausbauen. Hinter ihm folgen derzeit Casey Stoner (200 Punkte) und Pedrosa (193 Punkte) in der Fahrergesamtwertung..

Dreifacherfolg für Bridgestone beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca

Beim MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) am vergangenen Wochenende machten Bridgestone-Fahrer alle drei Podiumsplätze allein unter sich aus. Nachdem Ducati-Pilot Casey Stoner zuletzt drei Siege in Serie einfahren konnte, erwischte diesmal Valentino Rossi (Yamaha) das bessere Ende, wurde Erster und konnte zugleich damit seine Führung in der WM-Wertung auf 212 Punkte ausbauen. Durch seinen zweiten Platz in den USA konnte sich Stoner in der Fahrer-WM allerdings mit jetzt 187 Punkten an Dani Pedrosa (Honda/Michelin) vorbeischieben, der – weil er nach seinem Sturz beim Deutschland-GP auf einen Start in Laguna Seca verzichten musste – nach wie vor 171 Punkte auf seinem Konto hat.

Doppelerfolg für Bridgestone in Donington Park – WM bleibt spannend

Beim MotoGP-Lauf auf dem britischen Kurs in Donington Park konnten die beiden Bridgestone-Fahrer Casey Stoner (Ducati) und Valentino Rossi (Yamaha) einen Doppelsieg für den japanischen Reifenhersteller einfahren. Während Stoner als Erster bei dem Rennen auf der Insel mit nunmehr 117 Gesamtpunkten den Anschluss an die beiden derzeit die WM-Fahrerwertung anführenden Piloten hält, baute Rossi, der in Donington Park mit knapp sechs Sekunden Rückstand auf den Australier als Zweiter die Ziellinie überquerte, seine WM-Führung aus: Mit nunmehr 162 Punkten liegt er in der Fahrer-WM jedoch nur neun Punkte vor dem Michelin-Piloten Dani Predrosa (Honda), der in England Dritter wurde. Bei zehn ausstehenden Rennen bis zum Ende der Saison dürfte damit noch für genügend Spannung gesorgt sein sowohl im Kampf um den Fahrertitel als auch im Fight der beiden Reifenmarken Bridgestone und Michelin um die WM-Krone.

MotoGP: Dani Pedrosa schlägt WM-führenden Rossi

Vor heimischer Kulisse hat der auf Reifen des Herstellers Michelin vertrauende MotoGP-Fahrer Dani Pedrosa vom Honda-Repsol-Team den Sieg beim „Gran Premi de Catalunya“ (Spanien) eingefahren und damit den Punkteabstand auf den derzeit in der WM-Gesamtwertung führenden Italiener Valentino Rossi um fünf Punkte verkürzen können. Rossi kam bei dem jüngsten Rennen, in das er von Platz neun aus gestartet war, auf seiner Bridgestone-bereiften Yamaha als Zweiter ins Ziel, vor Casey Stoner auf seiner ebenfalls mit Reifen der japanischen Marke ausgerüsteten Ducati..

Rossi bereut Wechsel zu Bridgestone nicht

Nach nur drei Rennen der laufenden Saison hat der Fiat-Yamaha-Pilot Valentino Rossi bereits 14 WM-Punkte Rückstand auf seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo, der sich gerade in seinem ersten Jahr in der MotoGP befindet. Was das Motorrad und die Ausstattung betrifft, sind beide Fahrer komplett gleich ausgestattet, mit einem Unterschied: Rossi fährt Bridgestone-, Lorenzo – wie in der vergangenen Saison der Mehrfachweltmeister Rossi – Michelin-Reifen. Fiat-Yamaha war im Vorjahr noch ausschließlich Michelin-Partner, aber angesichts der Überlegenheit des Pakets Stoner/Ducati/Bridgestone während der vergangenen Saison wollte Rossi unbedingt die Reifen wechseln, so Motorsport Total.

Bridgestone ließ sich auf den ungewöhnlichen Deal ein, nur einen Fahrer eines Teams auszurüsten, weshalb die Fiat-Yamaha-Boxen an den Rennwochenenden auch getrennt sind, damit ja kein Informationsfluss zwischen den beiden Reifenherstellern stattfinden kann. Nun dürfe man angesichts der bisherigen Resultate hinterfragen, ob sich Rossi richtig entschieden hat, kommentiert das Fachmedium. Ihm selbst kommen solche Zweifel nicht: „Ich bereue den Wechsel nicht.

Abgerechnet wird zum Schluss.“ Aber: „Der große Unterschied ist der Schritt, den Michelin in so kurzer Zeit gemacht hat. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber umso mehr frage ich mich, warum wir im Vorjahr so schlechtes Material hatten.

Zwei spanische Michelin-Fahrer beim MotoGP-Lauf in Estoril vorne

Mit Jorge Lorenzo vom Fiat-Yamaha-Team und Dani Pedrosa vom Team Repsol Honda kamen beim jüngsten MotoGP-Lauf in Estoril (Portugal) nicht nur zwei Spanier als Erste über die Ziellinie, sondern auch zwei Rennfahrer, die Michelin-Reifen auf ihren Maschinen montiert haben. Dritter wurde der Italiener Valentino Rossi, der zwar dem gleichen Rennstall angehört wie der siegreiche Lorenzo, aber bekanntlich anders als dieser in der Saison 2008 auf Bridgestone-Reifen fährt. „Nach diesem Wochenende wissen wir genau, wo unsere Stärken und Schwächen liegen.

Hauptsächlich in Sachen Grip haben wir Defizite im Vergleich zu unseren Wettbewerbern ausgemacht. Nachdem wir nun jedoch ein genaues Bild haben, werden wir sofort damit beginnen, an einer Verbesserung dieser Situation zu arbeiten”, meint Hirohide Hamashima, der als Direkter bei Bridgestone Motorsport für die Rennreifenentwicklung verantwortlich zeichnet. „Glücklicherweise hatten wir bislang nur drei Rennen in dieser langen Saison, sodass wir nun härter arbeiten und uns darauf konzentrieren werden, wieder Boden gegenüber unseren Wettbewerbern gut zu machen“, fügt er hinzu.

Zu Beginn des Rennens in Portugal sei er mit dem Grip seiner Reifen noch zufrieden gewesen, so Rossi selbst. „Ich habe versucht, die Reifen ein wenig zu schonen, da ich wusste, dass es zum Ende des Rennens schwierig werden könnte. Aber unglücklicherweise konnte ich die Pace der beiden Führenden nicht mitgehen, die mühelos 1:37er-Zeiten fuhren.

Wir müssen noch weiter mit Bridgestone arbeiten, vor allem mit Blick auf den Schlussteil des Rennens“, sagt der Italiener, der sich nichtsdestotrotz über die zweite Podiumsplatzierung des Yamaha-Bridgestone-Pakets im dritten Lauf der Saison freut. „Insofern gibt es begründeten Anlass für Optimismus für den Rest dieser langen Saison”, ergänzt Rossi, der nach den bisherigen Rennen auch in der Gesamtwertung mit 47 Punkten auf Rang drei hinter den beiden Spaniern Lorenzo und Pedrosa mit je 61 Punkten liegt..

Dani Pedrosa gewinnt zweites MotoGP-Rennen der Saison

Vor heimischem Publikum konnte der Spanier Dani Pedrosa beim zweiten MotoGP-Lauf der Saison in Jerez den Sieg einfahren. Mit knapp drei Sekunden Vorsprung kam der auf Michelin-Reifen startende Honda-Pilot vor Valentino Rossi ins Ziel, der im Gegensatz zu seinem ebenfalls auf Reifen der französischen Marke vertrauenden Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo auf dem dritten Rang, in diesem Jahr auf Bridgestone-Gummis antritt. „Dieser zweite Platz ist sehr wichtig für uns.

Wir haben viel an der Maschine und mit Bridgestone gearbeitet an diesem Wochenende“, sagte Rossi nach dem Rennen. „Nach dem Warm-up am Morgen haben wir einige letzte Veränderungen vorgenommen, die mir etwas mehr Gefühl gaben. Resultat dessen ist unsere erste Podiumsplatzierung mit Bridgestone-Reifen”, so der Italiener, der – so berichtet jedenfalls autosport.