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Friedrich Eppel wechselt in den Ruhestand

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Friedrich Eppel vom ÖAMTC, den viele in der Branche sicher vor allem mit dem Thema Reifentests in Verbindung bringen, geht Ende Januar nächsten Jahres in den Ruhestand (Bild: NRZ/Christian Marx)

Ende Januar geht Friedrich Eppel in den Ruhestand. Den 64-Jährigen vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) bringen viele in der Branche sicher vor allem mit dem Thema Reifentests in Verbindung. Denn bis 2021 war er dort als Nachfolger von Willy Matzke und Vorgänger von Steffan Kerbl in verantwortlicher Funktion in Sachen Sicherheit, Technik, Test […]

Welcher Reifen passt auf den Fiat Spider (AS) aus dem Jahr 1969?

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„Classic Cars richtig zu bereifen, ist mitunter eine Kunst“, befindet Willy Matzke. Der ehemalige Reifenexperte des ÖAMTC hat den ‚Selbstversuch‘ anhand eines neu aufgebauten Fiat Spider (AS) aus dem Jahr 1969 gewagt und insbesondere in Bezug auf die Reifen „gesucht, was zu gelassen ist, was am Markt ist und was sinnvoll ist“. Vor allem gute […]

Wieder Kritik am ADAC-Reifentest – Foulspiel ohne Ball

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Es ist noch nicht allzu lange her, dass die Stiftung Warentest das Ergebnis ihrer stichprobenhaften Überprüfung des aktuellen ADAC-Sommerreifentests bekannt gegeben und Entwarnung hinsichtlich etwaiger Manipulationen von dessen Resultaten gegeben hat, da erhebt der Fernsehsender WDR in seinem Magazin „Servicezeit“ schon weitere Anschuldigungen in Richtung des Klubs bzw. der Reifenindustrie. Als Kronzeuge kommt diesmal vor allem der ehemalige ÖAMTC-Mitarbeiter Willy Matzke zu Wort, und beim Großteil der Zuschauer dürfte sich basierend darum wiederum der Eindruck festgesetzt haben, ADAC-Tests seien doch ziemlich unglaubwürdig, weil nicht unabhängig von der Industrielobby bzw. von dieser mit Duldung des ADAC manipuliert. Dabei wirft die am 31. März ausgestrahlte „Servicezeit“-Sendung mindestens genau so viele Fragen auf wie schon der erste Beitrag zu diesem Thema, der in der Folge für ein breites Medienecho und große Verunsicherung aufseiten der Verbraucher gesorgt hat. Denn angesichts Unbelegtem, Fragwürdigem und nicht zuletzt Falschem erweckt auch der jüngste Beitrag einmal mehr den Eindruck, als ginge es den Verantwortlichen hinter der Sendung weniger um eine objektive Berichterstattung bzw. Auseinandersetzung mit dem Thema als vielmehr um weitere Stimmungsmache gegen den ADAC und seine Reifentests. christian.marx@reifenpresse.de

WDR-Servicezeit bringt „neue Enthüllungen“ zu ADAC-Reifentests

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Am Montagabend ist der Westdeutsche Rundfunk in seiner Sendung „Servicezeit“ der Frage nachgegangen: „ADAC-Reifentests: Waren sie jemals unabhängig?“ Bereits im Februar war im Rahmen der Sendung über vermeintliche Manipulationen bei Reifentests berichtet worden. Nun kündigt der WDR „neue Enthüllungen“ an und lässt dort Willy Matzke – ehemaliger leitender Mitarbeiter des ÖAMTC, der als Erfinder der Winterreifentests gilt – zu Wort kommen. Dieser erhebe dem Sender zufolge „schwere Vorwürfe“.

Sieg für das „Vredestein Classic Team“

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Am letzten Wochenende hat das „Vredestein Classic Team“ bestehend aus einem Mustang, einer Mercedes Pagode und einem Alfa des unlängst in den Ruhestand verabschiedeten österreichischen Reifenexperten des ÖAMTC Willy Matzke den Sieg bei der Hartberg Historique errungen. Und ist an diesem Wochenende schon wieder im Einsatz: bei der Vredestein Höllental. dv

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ÖAMTC-Urgestein Willy Matzke in Pension

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Er ist in der Reifenbranche als Experte bestens bekannt, aber auch ein unermüdlicher Tunnel- und Baustellentester und „Infrastrukturminister“ des ÖAMTC (Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub): Willy Matzke ging nach fast 40 Jahren beim ÖAMTC mit Jahresende 2011 in Pension. In diesen vier Jahrzehnten hat der 62-Jährige in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet und dem ÖAMTC als Experte eine Stimme gegeben, die gehört worden ist. Auch international war Matzke als EuroTest-Vertreter tätig.

Spezieller Reifentest des ÖAMTC für Bergregionen

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Wer bei winterlichen Fahrverhältnissen auf einer kurvenreichen Bergstraße unterwegs ist, hat es vielleicht schon erlebt: In einer steiler werdenden Kehre muss Gas weggenommen werden, der Kurvenausgang ist besonders glatt und schon bleibt man hängen. Der österreichische Automobilclub ÖAMTC testete deshalb zusätzlich zu den Standardgrößen Winterreifen der Dimension 205/55 R16H in einer speziellen Bergprüfung. “Die sportlichen Pneus wurden nach den Standardprüfungen wie Nass, Trocken, Eis, Verbrauch und Schnelllauf praxisnah auf einer mehreren Kilometer langen Bergstrecke getestet”, erklärt ÖAMTC-Reifenexperte Willy Matzke, auf dessen Betreiben der neuartige Test initiiert wurde.

Da die breiten Pneus auch ein entsprechend sportliches Fahrzeug verlangen, wurden Autos mit den beiden Antriebsarten Heck und Front eingesetzt (BMW und VW). Testsieger wurde der Semperit Speed Grip 2, auf den Plätzen zwei und drei dieser Sonderprüfung folgten der Pirelli Snowcontrol 3 und der Dunlop Winter Sport 4D. Der neue Goodyear UG 8 und der Michelin Alpin 4 schwächelten in der Seitenführung.

Letzterer musste sich dem Testprozedere nach 20.000 Kilometern Fahrleistung ein zweites Mal unterziehen – und hatte wie erwartet im Leistungsspektrum deutlich eingebüßt: Die Zugkraft betrug nur noch 60 Prozent verglichen zum Neuprodukt, das Minus beim Bremsen fünf Prozent. dv

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“Histo-Monte” des AvD wieder mit Vredestein als Partner

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Auch in diesem Jahr war Vredestein zum Auftakt der Oldtimersaison wieder als Partner bei der 17. Auflage der “Histo-Monte” des Automobilclubs von Deutschland (AvD) mit dabei. Am 17.

Februar haben sich 60 Teams von Hanau aus auf die rund 1.700 Kilometer lange Tour begeben, die über Pirmasens in Deutschland, Colmar und Archamps in Frankreich bis in das Fürstentum Monte-Carlo führte. Insgesamt waren vier Etappen mit knapp 30 Wertungsprüfungen – darunter Sonderprüfungen wie der “Col de Turini”, “Col St.

Roche” und “Chartreuse” – zu absolvieren, bevor die Teams am 20. Februar das Ziel im Hafen von Monte-Carlo erreichten. Mit dabei waren auch die Gewinner des von Vredestein beim “Goldenen Klassiklenkrad” von Auto Bild Klassik ausgelobten Sonderpreises, der einen Startplatz bei der “Histo-Monte” beinhaltete.

Max Möllermann und Kopilotin Jessica Reiner wurden von Vredestein-Deutschland-Chef Michael Lutz in Hanau auf die Reise geschickt. Sie konnten bei ihrer ersten Rallyeteilnahme überhaupt gleich eine Sonderprüfung gewinnen und belegten am Ende den 40. Gesamtrang.

Der für das Vredestein-Sprint-Classic-Opel-Team gestartete Journalist Willy Matzke belegte auf seinem Opel Kadett GSi den 13. Gesamtrang und gewann ebenfalls eine Sonderprüfung. Matzke gilt als Erfinder des Reifentests beim Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) und war eigenen Worten zufolge schon unzählige Male als Eisspion auf der Rallye Monte Carlo für verschiedene Piloten und darunter auch für Walter Röhrl sowie mehrere Werkteams im Einsatz.

Bei seinem “Einsatzfahrzeug” für die diesjährige “Histo-Monte” handelte es sich übrigens um ein originales Rallyeauto: Der ehemalige Werkswagen des österreichischen Rallyefahrers Sepp Haider hat 25 Jahre auf dem Buckel und ist normalerweise im Rüsselsheimer Opel-Automuseum zu sehen. Bereift war der Gruppe-A-Kadett-GSi bei seinem “Ausflug” – so wie im Übrigen auch die Fahrzeuge zahlreicher anderer Teams – mit dem Vredestein-Winterreifen “Snowtrac”. Und wie der Reifenhersteller selbst sagt, hatte nicht einer auf der langen Strecke einen Reifenschaden zu beklagen.

ÖAMTC gegen „unnötige Panikmache“ in Sachen PAK

Anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Sommerreifentests der Automobilklubs hat sich der ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke in der Mitgliederzeitschrift Auto Touring des österreichischen Klubs gegen eine „unnötige Panikmache“ bezüglich in Reifen enthaltener PAKs ausgesprochen. Dieses Akronym steht für polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe, die in den bei der Reifenfertigung verwendeten Ölen enthalten sein können und in Verdacht stehen Krebs erregend zu sein. Deshalb – so Matzke – würden zum Schutz der Arbeiter beim Produktionsprozess zwar in Zukunft strenge Grenzwerte gelten und die Reifenhersteller hätten sich darüber hinaus dazu verpflichtet, die entsprechenden Öle bis 2010 restlos zu ersetzen.

Doch die fertigen Reifen seien nicht giftig. „Um die Problemstoffe zu prüfen, müssen sie erst mit starken Lösungsmitteln aus dem Gummi herausgeholt werden“, begründet Matzke, warum der ÖAMTC zwar an dem Fall dran bleiben wolle, aber eben keinen Grund für unnötige Panikmache sehe. Hintergrund dessen ist, dass andere Zeitschriften wie beispielsweise diejenige der Stiftung Warentest die Reifentestmessergebnisse der Automobilklubs übernehmen, zusätzlich jedoch bei ihrer Bewertung den PAK-Gehalt der Reifen mit einbeziehen und so mitunter zu von den ÖAMTC- bzw.

ADAC-Resultaten abweichenden Ergebnissen kommen. Unter den aktuell getesteten Produkten (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) sollen sich übrigens die Reifen der Marken Hankook und Vredestein durch die niedrigsten Werte für den PAK-Gehalt ausgezeichnet haben. „Aber auch Bridgestone, Dunlop und der Conti-Konzern zählen schon zu den Musterschülern“, sagt Matzke.

Sommerreifentests der Automobilklubs liegen vor

Im Frühjahr und zum Herbst präsentieren die Automobilklubs wie ADAC oder ÖAMTC ihre meist gemeinsam durchgeführten Reifenvergleichstests. Für die diesjährige Ausgabe des Sommerreifenvergleichs hat man sich die Dimensionen 155/70 R13 T sowie 205/55 R16 V vorgenommen. In der kleineren Größe haben nur drei Reifen die Bestnote „besonders empfehlenswert“ erhalten: der „EcoContact 3“ von Conti sowie Bridgestones „B250“ und Pirellis „P3000 Energy“.

Als „empfehlenswert“ bezeichnen die Tester den Hankook „Optimo K715“, Dunlop „SP 30“, Ceat „Spider“, Michelin „Energy E3B“, Barum „Brillantis“, Maloya „Crono 470 t“ sowie Semperit „ComfortLife“. Für „bedingt empfehlenswert“ werden Sava „Perfecta“ und der „PN 250“ von Pneumant gehalten. „BFGoodrich ‚Touring’, Kumho ‚Solus KH 15’ und Matador ‚Stella MP 15’ sind als Sommerreifen ungeeignet“, sagt ÖAMTC-Reifentester Willi Matzke mit Blick auf deren Ergebnisse bei den 155er-Reifen, die folglich als „nicht empfehlenswert“ bezeichnet werden.

Demgegenüber habe sich bei den größeren Reifen ein höheres Qualitätsniveau gezeigt, sodass gleich fünf Produkte als „sehr empfehlenswert“ klassifiziert werden konnten. Die Nase vorn haben in der Größe 205/55 R16 V der Pirelli „P7“ vor dem Bridgestone „Turanza ER300“ und dem Continental „PremiumContact 2“ sowie Uniroyal „rallye 550“ und Vredesteins „Sportrac HP“. Als „empfehlenswerte“ Modelle folgen Michelins „Primacy HP“, Fulda „Carat Progresso“, Hankook „Ventus Prime K105“, Goodyear „Excellence“, Firestone „Firehawk TZ200 FS“, Kumho „Ecsta SPT“, Nokian „NRVi“ und Avon „ZV3“.