Zusammen mit ihrem chinesischen Partner Zhejiang Jinfei Kaida Wheel Co., Ltd. stellt die Firma Wheelworld (Winnenden) ihr neues Räderprogramm auf der Automechanika vor.
Eines der Highlights dürfte das spektakuläre „Avera“-Rad sein, das Flaggschiff der neu präsentierten Fashion-Marke Axxion, mit der Wheelworld auch das Premiumsegment abdecken will. Das extrovertierte Raddesign mit glanzgedrehtem zentralem Stern ist in dieser Form ein Novum und daher geschmacksmustergeschützt. Das optionale Edelstahlbett ist zusätzlich verchromt und verfärbt sich dadurch nicht schon nach wenigen Jahren.
Dass ausgerechnet ein Geschädigter den Kampf gegen Vorurteile (siehe nebenstehenden Bericht) aufnimmt, ist schon ungewöhnlich. Rolf H. Bene (55) hatte mit seiner Firma SMC Automotive sowie seinem malaysischen Produktionspartner BSA Schiffbruch erlitten: Räder dieses Herstellers aus chinesischer Produktion mussten zurückgerufen werden, sie waren bei Tests gebrochen.
Berichte über chinesische Produkte haben deutlich zugenommen, in erster Linie wurde Augenmerk auf Qualität und Sicherheit gelegt. Leider musste (zu) oft festgestellt werden, dass schwerwiegende Mängel vorhanden sind, z. T.
gesundheitliche Bedenken (siehe Spielzeug mit Schadstoffen) bestehen. Auch die Autozubehörbranche ist mit negativen Reifentests chinesischer Marken und der bislang ersten Rückrufaktion bei Leichtmetallrädern betroffen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43748_133821.jpg215150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2008-08-05 00:00:002023-05-17 11:20:57Leichtmetallräder aus China – wirklich ein Risiko?
Das erst im vergangenen Jahr in Winnenden gegründete Unternehmen Wheelworld ist seit Kurzem online. Unter der Adresse www.wheelworld.
de ist die junge Firma im Netz erreichbar, wobei die dort zu findende Homepage nicht nur Wissenswertes zu dem Unternehmen selbst bereithält, sondern auch viele technische Informationen über seine Produkte. Unter anderem bietet die Site außerdem eine Suchmaschine nach Fahrzeuganwendungen sowie den Download aller ABEs und TÜV-Gutachten..
Am 1. Februar 2008 hat Wheelworld die Vermarktung von Leichtmetallrädern des chinesischen Herstellers Zhejiang Jinfei Kaida Wheel übernommen und dazu einen Exklusivvertrag unterzeichnet, der für die Märkte Deutschland und Österreich gilt. Jinfei mit Sitz in der Nähe von Shanghai ist Teil der Unternehmensgruppe Zhejiang Jinfei Machinery Group, die u.
a. in den Geschäftsfeldern Aluminiumräder für Motorräder (ca. sechs Millionen pro Jahr) und Pkw (derzeit ca.
drei Millionen pro Jahr) tätig ist. Das Aluminium werde ebenfalls in Eigenregie hergestellt. Mehr als 3.
000 Mitarbeiter haben 2006 einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro erzielt. Die Pkw-Rädersparte von Jinfei beliefert viele Fahrzeughersteller in China, wie z.B.
Beijing Benz (Daimler), Dengfeng (Peugeot-Citroen), FAW (Volkswagen), Chengsan Ford und Chery Automobile. Alle relevanten Qualitätszertifikate der Automobilindustrie sowie die jüngst erneuerte Zertifizierung des deutschen TÜV bestätigten die konstante Spitzenqualität in China bei Jinfei hergestellten Leichtmetallräder, schreibt Wheelworld in einer Pressemitteilung. Für den Zubehörmarkt produziert Jinfei Leichtmetallräder bis 26 Zoll.
Produkte aus China haben sich in der Vergangenheit nicht unbedingt immer den besten Ruf in puncto Qualität und Zuverlässigkeit erworben. Jüngste Beispiele aus unterschiedlichen Branchen zeigen dies deutlich auf. Die neue Leichtmetallrädermarke „wheelworld“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diesem Trend eine deutliche Strategie entgegen zu stellen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39947_114401.jpg144150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-09-26 00:00:002023-05-17 11:01:22„wheelworld“ – Alurädermarke mit Qualitätsanspruch aus China