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Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests

Der ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.

Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.

“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.

Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.

Europäisierung der Westlake-Palette vorangetrieben

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Kürzlich erst hatte Guorong Ge, Vice President des chinesischen Herstellers Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd., gegenüber Distributoren angekündigt, die Lkw-Reifenpalette der von dem Unternehmen produzierten Marke Westlake komplett überarbeiten und sie im Zuge dessen speziell hinsichtlich der Anforderungen der Märkte in Zentraleuropa anpassen zu wollen.

Eigenen Aussagen zufolge sind mittlerweile und in nur 90 Tagen Entwicklungszeit die ersten daraus resultierenden Profile entstanden. Sie sollen unter anderem über eine verbesserte Karkasse verfügen, weil man vor dem Hintergrund einer höheren Wirtschaftlichkeit bzw. im Hinblick auf das Thema Umweltschutz besonderen Wert auf die Runderneuerungsfähigkeit der Reifen gelegt habe.

Die drei neuen Antriebsachsprofile “CM933”, “CM935” und “CB972” sowie die neuen Lenkachsprofile “CM925”, “CR915”, “CR950”, “CR960A” und “CR966” werden in diesem Zusammenhang jedenfalls als “Schritt in das neue Westlake-Lkw-Reifenzeitalter” bezeichnet. Ihnen zur Seite steht zusätzlich der in drei Größen aufgelegte neue Trailerreifen “CR931”, der schrittweise das Modell “CR976A” in der Westlake-Palette ablösen soll. “Unbedingt zu erwähnen ist, dass sich unter den neuen Profilen moderne Dimensionen wie etwa 295/60 R22.

5, 315/60 R22.5 oder 385/55 R22.5 befinden”, betont Werner Portugal, Geschäftsführer von Diamond Tire, dem Inhaber der zentraleuropäischen Exklusivvertriebsrechte für Westlake-Reifen.

Westlake-Delegation sammelt Markt-Know-how bei Reifen-Müller-Besuch

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Diamond Tire Westlake bei Mueller

Im Juni hat eine Delegation der Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. – Hersteller von Reifen der Marke Westlake – Reifen-Müller in Hammelburg besucht.

“Hangzhou ZhongCe hat in der letzten Aussichtsratssitzung den zentraleuropäischen Markt zur Top-Priority-Region erklärt. Nun sind wir hier, um uns Fachwissen zu dieser Region anzueignen”, erklärt Guorong Ge, Vice President bei dem chinesischen Reifenhersteller. Man zähle sich nicht zu den fernöstlichen Anbietern, die “großmundig herausposaunen, dass sie alles und zum besten Preis anbieten” könnten, sondern verfolge vielmehr das Ziel, mit Unterstützung des Partners Reifen-Müller eine marktspezifische Profil- und Dimensionspalette zusammenstellen.

“In China und in den USA sind wir in einigen Segmenten die Nummer eins. Wir bauen da unsere gute Position stetig aus. Jetzt ist es unser Ziel, den zentraleuropäischen Markt gemeinsam mit unserem Partner Diamond Tire mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu bearbeiten”, ergänzt Nick Zhou, Sales Manager Europe bei Hangzhou ZhongCe.

“Die Planung geht dahin, nicht nur das Profilsortiment für Standarddimensionen wie 385/65 R22.5 den europäischen Verhältnissen anzupassen, sondern die künftige Entwicklung am Transportsektor, etwa die zunehmende Zahl an Großraumnutzfahrzeugen, hinsichtlich der Dimensionspalette zu berücksichtigen”, ergänzt er. Bei all dem will man ausschließlich auf den Vertriebskanal Reifenfachhandel setzen, der dabei von der “Margenstärke der Marke, der Zeitmäßigkeit der Profile und der hohen Qualität der Reifen” profitieren können soll.

“Wir glauben, dass es erforderlich ist, für den Fachhandel einen Mehrwert zu schaffen. Den generieren wir durch Differenzierung in den wichtigsten Erfolgskriterien wie etwa Qualität und konsequenter Vertriebskanalpolitik oder mit anderen Worten, ehrlicher und bodenständiger Arbeit viel eher als mit aufwendigen Werbekampagnen und großmundigen Produktankündigungen”, meint Werner Portugal, Geschäftsführer von Diamond Tire (Hong Kong) Limited, dem Exklusivinhaber der Vermarktungsrechte von Westlake-Reifen in Zentraleuropa. cm

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Transporterwinterreifen „SW612“ von Westlake vorgestellt

Westlake SW612 Launch

Im Rahmen der Reifenmesse in Essen ist in Form des “SW612” ein speziell auf zentraleuropäische Anforderungen abgestimmter Transporterwinterreifen der Marke Westlake vorgestellt worden. Dessen Entwicklung inklusive Marktrecherche soll etwa acht Monate gedauert haben, wobei Unternehmensangaben zufolge auch Distributoren in Deutschland und Österreich mit eingebunden wurden. Der “SW612” zeichnet sich demnach durch einen geringen Rollwiderstand aus.

Angeboten wird er für die kommende Wintersaison zunächst in den Dimensionen 195/65 R16C, 205/65 R16C, 215/65 R16C und 225/70 R15C, in den darauf folgenden 18 Monaten will man die Palette dann auf zwölf bis 15 Dimensionen ausweiten. Gefertigt wird der Reifen von der Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd.

Marke Westlake auf der Reifen-Messe

Diamond Tire ist der Vertreter der Gruppe Westlake Central Europe, die auf der Reifen-Messe Essen in Halle 6 (Stand 124) die aktuelle Westlake-Pkw-Reifenpalette ausstellen wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden zwei neue Transporterreifen vorgestellt, die nach Unternehmensangaben speziell für die zentraleuropäischen Bedürfnisse entwickelt wurden: Der SC328 ist ein Leicht-Lkw-Sommerreifen, der ab Juli 2010 vorerst in acht Dimensionen verfügbar sein soll. Für die Wintersaison 2010/2011 soll der SW609, ein LLkw-Winterreifen, in sieben Dimensionen zur Verfügung stehen.

Größter China-Hersteller will 2,2 Milliarden Euro Umsatz machen

Der größte chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce will noch im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres seine neue Reifenfabrik in Hangzhou (Zhejiang-Provinz) in Betrieb nehmen. Die Bauarbeiten für die 220.000 m² große Pkw-Fabrik laufen bereits seit Oktober und müssen – so heißt es dazu in einem Newsletter der Reifenmesse “Reifen China 2010” – auch möglichst schnell abgeschlossen werden.

Der Grund: Die täglich von Hangzhou Zhongce gefertigten 50.000 Reifen (Marken Westlake, Goodride, Chao Yang, Yartu) deckten nur 60 Prozent der Nachfrage ab, berichtet Unternehmenspräsident Shen Jirong. Die Nachfrage allein im Januar sei um 80 Prozent gestiegen.

Händlerreise für französischen Westlake-Vertriebspartner

Eskay Tyres Districash Dubai

Vor Kurzem hat das britische Unternehmen Eskay Tyres, das für große Teile Westeuropas die Exklusivvertriebsrechte an der Reifenmarke Westlake besitzt, eine Händlerreise für seinen französischen Vertriebspartner Districash organisiert. Eine 16 Personen umfassende Delegation unter der Leitung von Geschäftsführer Jean-Philippe Moyet wurde für drei Tage nach Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) eingeladen. “Unsere gesamte Gruppe genoss die Reise – wir alle hatten sehr hart gearbeitet, um die Marke Westlake in Frankreich zu entwickeln, und wir freuen uns darauf, den Marktanteil in naher Zukunft weiter auszubauen”, so Districash-Geschäftsführer Moyet.

“Pseudowinterreifen” mit M+S-Markierung beim ÖAMTC im Test

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In Österreich dürfen Pkw seit 1. November bei winterlichen Fahrbedingungen nur mit Winterausrüstung unterwegs sein – also mit Sommerreifen und Schneeketten oder mit Winterreifen. Die spannende Frage lautet angesichts dessen nun, woran ein Winterreifen zu erkennen ist.

“In Österreich gilt ein Reifen als Winterreifen, wenn er die Kennzeichnung M+S (Matsch+Schnee) und mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweist”, erklärt der beim Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) auf das Thema Reifen spezialisierte Friedrich Eppel. Wer sich nur darauf verlässt, kann seinen Worten zufolge allerdings ziemlich ins Schleudern kommen, denn weder in Österreich noch international gebe es ausreichend definierte Standards, wofür die Bezeichnung M+S verwendet werden darf. Dies führe dazu, dass schon reinrassige Sommerreifen mit M+S-Kennzeichnung auf dem Markt sind, warnt Eppel.

Das Schlimme daran: Zumindest in Österreich gelten solche Produkte vor dem Gesetz, das ja lediglich nach dem M+S-Symbol und mehr als vier Millimetern Profiltiefe verlangt, als Winterreifen. Mit Blick auf Deutschland könnte man zwar argumentieren, dass hierzulande eine “geeignete Bereifung” vorgeschrieben wird, doch ob ein Verbraucher erkennen/wissen muss, dass ein lediglich mit M+S-Symbol versehenes Sommerprofil eben keine ausreichenden Wintereigenschaften bietet und damit eher keine geeignete Bereifung in der kalten Jahreszeit darstellt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Um zu demonstrieren, welche Folgen eine fehlende Winterreifendefinition haben kann, hat der ÖAMTC einen Spezialreifentest “M+S-Sommerreifen” gegen Winterreifen durchgeführt.

Dabei mussten die vier M+S-markierten Modelle GT Radial “Champiro 128”, Westlake “R-VH 680”, Achilles “ATR Sport” und Triangle “Talon GLS TR928” gegen den “WinterContact TS 830” von Continental antreten. Beim Anfahren auf Schneefahrbahn sollen die “M+S-Sommerreifen” teilweise nur bis zu einem Drittel der Traktionskraft des mit Winterreifen ausgestatteten Fahrzeugs auf den Boden gebracht haben. Und beim Bremsen auf Schnee habe der schlechteste “Pseudowinterreifen” eine mehr als doppelt so lange Distanz zum Stillstand benötigt wie der Conti-Reifen, heißt es.

25-jähriges Jubiläum bei Euro-Tyre

Schlacks Siegfried

Vor nunmehr einem Vierteljahrhundert – im März 1984 – wurde Euro-Tyre in Venlo (Niederlande) gegründet und hat sich seither unter der Führung von Siegfried Schlacks zu einem international agierenden Reifengroßhandelsunternehmen entwickelt. Denn während sich der Im- und Export zu Beginn fast ausschließlich auf den Heimatmarkt und das angrenzende Deutschland konzentrierte, hat man mittlerweile auch in Richtung solcher Länder wie Griechenland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechien, Italien, Skandinavien und Polen mehr als nur seine Fühlern ausgestreckt. Parallel zu diesem Wachstum hat sich der Mitarbeiterstamm von anfangs zwei auf inzwischen mehr als 50 Beschäftigte vervielfacht.

Der Expansion im Zuge dieser Globalisierungsstrategie ist es außerdem zuzuschreiben, dass Euro-Tyre aus Platzgründen 1999 einen neuen Firmenstandort in Trade Port West (Venlo) bezog und zugleich damit seine Lagerkapazität auf 450.000 Reifen erhöhen konnte. Vier bis dahin voneinander getrennten Depots wurden bei dieser Gelegenheit zu einem Zentrallager mit einer Gesamtlagerfläche von 25.

000 Quadratmetern vereint. “Ein gelebter Servicegedanke und die große Leidenschaft für schwarzes Gummi heben uns dabei von vielen Wettbewerbern ab”, ist man bei dem Unternehmen überzeugt, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feiern kann. “Dank modernstem Equipment, innovativen Logistikkonzepten, einem umfassenden Produktportfolio und kompetenten Mitarbeiter ist es uns gelungen, unsere Spitzenposition in einem äußerst dynamischen Markt zu festigen.

US-Importeur muss China-Reifen zurückrufen

Medienberichten zufolge muss die Foreign Tire Sales Inc. mit Sitz in Union (New Jersey/USA) auf Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) nicht weniger als mindestens 450.000 Reifen in den Vereinigten Staaten zurückrufen.

Produziert wurden die betroffenen Reifen der Größen LT 235/75 R15, LT 225/75 R16, LT 235/85 R16, LT 245/75 R16, LT 265/75 R16 sowie LT 3X10.5 15, die in Nordamerika unter den Markennamen Westlake, Compass, Telluride und YKS verkauft wurden, von dem chinesischen Hersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. Als Grund für den Rückruf der fraglichen, seit 2002 von der Foreign Tire Sales Inc.

in die Staaten importierten Reifen aus China-Produktion wird der Umstand genannt, dass es bei ihnen durch Fertigungsfehler zu Laufstreifenablösungen und als Folge daraus zu Unfällen damit ausgerüsteter Fahrzeuge kommen könne. Laut Bloomberg hat die Hangzhou Zhongce Rubber Co. unterdessen die Anschuldigung zurückgewiesen, fehlerhafte Reifen zu verkauft zu haben.

„Unsere Reifen entsprechen allen Anforderungen, um in den USA vertrieben zu werden. Wir exportieren seit über zehn Jahren Reifen und wissen genau, was wir produzieren und verkaufen“, werden die während eines Telefoninterviews gemachten Aussagen von Xu Youming, Rechtsberater des chinesischen Herstellers, in einem entsprechenden Bericht wiedergegeben. Gleichzeitig wirft er dem US-Importeur vor, die „Macht der Medien zu missbrauchen, um unserem Ansehen zu schaden“.