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Längs und quer – Markendifferenzierung à la Goodyear Dunlop

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Aus dem Dunlop- ist zwischenzeitlich zwar der Goodyear-Dunlop-Winterreifenworkshop geworden, doch am grundlegenden Konzept der Veranstaltung hat sich abgesehen vom Blick ein wenig mehr durch die “Konzernbrille” nichts Gravierendes geändert. So hat das Unternehmen auch für dieses Jahr ein spannendes Thema für das Event gesucht und – nachdem in der Vergangenheit unter anderem zuletzt die “situative Winterreifenpflicht” des Öfteren im Fokus gestanden hatte – mit dem Einfluss der Reifenqualität auf das Wirkungspotenzial von Fahrerassistenzsystem wieder ein ebensolches gefunden. Im Wesentlichen lautete eine der Botschaften, welche die zum ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Erft gekommene Fachpresse zwecks Weitervermittlung an ihre Leserschaft mitnehmen sollten, dass entsprechende Regelsysteme wie ABS, ASR, ESP und Co.

dem Fahrer umso besser unter die Arme greifen könne je höher die Qualität der am Fahrzeug montierten Reifen ist. Vor diesem Hintergrund ließen die Goodyear- bzw. Dunlop-Produktmanager Holger Rehberg respektive Michael Fett keine Zweifel darüber aufkommen, welchem Produktsegment die Reifen der von ihnen jeweils vertretenen Marken zuzuordnen sind: Sie sind demnach eindeutig premium.

Offen blieb dabei, welche Rolle in diesem Zusammenhang andere Konzernmarken wie Fulda, Pneumant, Debica oder Sava spielen. Aber welche Reifen(-marken) man in Abgrenzung zu Goodyear und Dunlop jedenfalls ganz sicher einer vollkommen anderen Liga zurechnet, lässt sich an der Auswahl derjenigen Modelle ablesen, die der Reifenhersteller für die den Winterreifenworkshop begleitenden Fahrdemonstrationen ausgewählt hatte: Beim Nassbremsen musste sich ein GT-Radial-Winterreifen gegen den “Ultra Grip 8” beweisen und auf einer bewässerten Kreisbahn ein Westlake-Winterreifen gegen den “Winter Sport 4D”. Diese Aufgabenteilung zwischen Goodyear und Dunlop war dabei durchaus gewollt und nicht rein zufällig so gewählt, führt sie doch unmittelbar zu einer dritten Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung zog.

Sie hat damit zu tun, wie der Konzern selbst seine beiden Premiummarken offenbar differenziert. “Goodyear ist die eher längsdynamische Marke, Dunlop die querdynamische”, wie der Goodyear-Dunlop-Reifentechniker Markus Happel es formuliert. christian.

Neuer Vertriebspartner für Westlake-Reifen in Großbritannien

In Großbritannien arbeitet die Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. jetzt mit einem neuen Vertriebspartner zusammen.

Künftig sollen die Pkw-Reifen von der Axle Group Holdings vertrieben werden, die im britischen Reifenhandel mit ihrer Handelskette National Tyres and Autocare – besteht aktuell aus 240 Outlets – sowie dem Großhandelsbetrieb Viking International vertreten ist. Offiziell eingeführt werden die Reifen über Eskay Tyres, einer Tochtergesellschaft der in Dubai beheimateten Al Dobowi Group. ab.

Hangzhou ZhongCe dementiert: Projekt in Thailand läuft nach Plan

Nachdem wir gestern darüber berichtet hatten, Hangzhou ZhongCe Rubber – der größte chinesische Reifenhersteller und Hersteller der Marke “Westlake” – wolle seine Pläne für den Bau einer Joint-Venture-Reifenfabrik in Thailand bis auf Weiteres verschieben, erreicht uns jetzt eine Stellungnahme dazu vonseiten des Herstellers. Demnach hat man dort mit Verwunderung von den Aussagen des thailändischen Joint-Venture-Partners Thai Hua Rubber in der Zeitung “Bangkok Post” Kenntnis genommen. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG in Hangzhou heißt es, das Projekt in Thailand laufe weiterhin nach Plan und man stehe kurz vor der endgültigen Standortentscheidung.

Will Hangzhou ZhongCe die Baupläne in Thailand verschieben?

Medienberichten in Thailand zufolge hätten die frischgebackenen Joint-Venture-Partner Thai Hua Rubber – ein Kautschukplantagenbetreiber – und Hangzhou ZhongCe die Pläne über den Bau einer Reifenfabrik in dem Land vorerst auf Eis gelegt. Wie die Zeitung “Bangkok Post” dazu schreibt, seien “unsichere Aussichten in Europa” für die Entscheidung verantwortlich. Die Zeitung bezieht sich dabei auf den CEO des thailändischen Partners, der sich wiederum auf Aussagen von Hangzhou ZhongCe beruft, dem Herstellers der Marke “Westlake”.

Das Investment solle zunächst bis in die erste Jahreshälfte 2012 verschoben werden, heißt es dort weiter. Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG war kurzfristig zum Thema keine offizielle Stellungnahme vonseiten Hangzhou ZhongCe zu den Plänen in Thailand zu bekommen. Ursprünglichen Plänen zufolge sollte die Fabrik – die erste des zehntgrößten Reifenherstellers der Welt außerhalb China – bereits im kommenden Jahr in Produktion gehen.

Hangzhou ZhongCe wächst und wächst und wächst – mit Bedacht

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Interested tb

Chinesische Reifenhersteller bieten ihre Produkte in Europa ausnahmslos im Budgetsegment an. Dort sind sie wettbewerbsfähig. Entgegengesetzt zur Höhe des ‚Eintrittsgeldes’ für den europäischen Reifenmarkt – REACH und Reifenlabel kosten viel Geld – sowie der zunehmenden Produktionskosten auch in China bei Rohstoffen und Personal zusätzlich zum Transport sinkt aber deren relative Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Wer langfristig stabile […]

Westlake-Winterreifen mit hohen Verfügbarkeiten am Markt

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Die hiesigen Vertriebspartner der Marke “Westlake” sehen der bald beginnenden Winterreifensaison gelassen entgegen. Wie es dazu vonseiten des chinesischen Herstellers und seines Generalimporteurs für Zentraleuropa heißt, könnten die Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit “hohen Lieferquoten” und einer “zeitgerechten Verladung der Container” rechnen. So habe man etwa 96 Prozent der bestellten Pkw-Winterreifen an die Distributoren in Zentraleuropa verschiffen können.

Beim Westlake-Hersteller Hangzhou ZhongCe Rubber – dem größten Reifenhersteller Chinas und zehntgrößter Reifenhersteller der Welt – sei man sich “der Bedeutung des Winterreifenmarktes in Europa bewusst”, habe man doch mit der Winterreifenproduktion für die Saison 2011/2012 bereits Anfang April begonnen, mehr als einen Monat früher als in den vorangegangen Jahren. Zudem habe man fast die doppelte Kapazität an Ressourcen für die Herstellung von Pkw-Winterreifen in den Profilen “SW601” und “SW608” sowie den Transporterwinterreifen im Profil “SW612” bereitgestellt, heißt es dazu weiter. “Wir nehmen die Forderung unserer zentraleuropäischen Distributoren nach frühzeitiger Belieferung und Erfüllung einer Mindestlieferquote sehr ernst”, sagt Guorong Ge, Vice President von Hangzhou ZhongCe.

Weiter: “Es ist uns bewusst, dass es einen großen Unterschied macht, ob man am Spot-Markt mit Billigstpreisen agiert oder ob man mit Distributoren, die den Fachhandel bedienen, eine Marke aufbaut. Wir haben uns eindeutig für den Aufbau der Marke ‚Westlake’ entschieden. Diese Strategie erfordert neben einer zielgerichteten Vertriebskanalpolitik eine zufrieden-stellende Lieferquote.

Westlake nimmt mehr deutsche Vertriebspartner unter Vertrag

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Der größte chinesische Reifenhersteller Hangzhou ZhongCe Rubber stellt sich weiter auf den europäischen und den dort so wichtigen deutschen Reifenmarkt ein. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt, habe man rechtzeitig zur anlaufenden Wintersaison in Deutschland weitere Partner für den Vertrieb der Reifenmarke “Westlake” gewinnen können. Nachdem der Großhändler Reifen Müller aus Hammelburg – ein Westlake-Partner der ersten Stunde – dem chinesischen Hersteller auch weiterhin die Treue hält, werden Westlake-Reifen künftig auch über Interpneu, Reifen Krieg (aus Neuhof-Dorfborn bei Fulda) und Reifen.

com in Deutschland vertrieben. Die österreichischen Distributoren RSP Bogner & Kaufmann (Linz) und Reifen NL (Schwanenstadt) beliefern – wie schon die Jahre zuvor – vor allem österreichische point-S-Mitglieder, während Reifen Gum aus Zürich selektiv den schweizer Reifenfachhandel mit Westlake-Reifen bedient. Wie der Hersteller weiter mitteilt, sei die Palette an Winterreifen bereits umfassend.

Es gibt zwei Pkw-Profile – den asymmetrischen Reifen “SW601” und den neuen V-förmigen “SW608” – die jeweils in den 30 gängigsten Größen erhältlich sind. Auch der im vergangenen Jahr eingeführte Transporterwinterreifen “SW612” ist heuer in zehn Dimensionen verfügbar, so der Hersteller weiter, davon sechs allein in der 65er Serie. ab

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Westlake präsentiert NTDA-Golfday im September

Der jährliche Golftag der britischen Reifenhandelsorganisation NTDA wird in diesem Jahr durch “Westlake Tyres” gesponsert. Die aus China stammende Reifenmarke des Herstellers Hangzhou ZhongCe Rubber, die in Großbritannien durch Eskay Tyres vertrieben wird, trete dabei nicht nur als Titelsponsor auf, sondern stelle auch den zu gewinnenden Pokal bereit. ab.

Federals Pkw-Reifen aus China mit REACH-Verordnung konform

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Nachdem der europäische Herstellerverband ETRMA Anfang März die Ergebnisse eines Tests bezüglich der Einhaltung der PAK-Grenzwerte von Reifen aus chinesischen Produktionsstätten veröffentlicht hat, melden sich nun mehr und mehr die Hersteller vermeintlich mangelhafter bzw. nicht gesetzeskonformer Reifen mit eigenen Testergebnissen zu Wort. Hatte sich erst kürzlich die Hangzhou Zhongce Rubber Co.

Ltd. (Marke “Westlake”) mit einer Ankündigung zu Wort gemeldet, noch im Laufe der kommenden Wochen die komplette Pkw-Reifenproduktion – also auch diejenigen Reifen, die nicht für den europäischen Markt bestimmt sind – auf PAK-freie Öle umzustellen, legt jetzt auch die Federal Corp. nach.

Der taiwanesische Reifenhersteller war bei dem ETRMA-Test mit Produkten unter den Marken “Federal” und “Hero” aus chinesischer Produktion negativ aufgefallen, legt nun aber die Ergebnisse eines Tests beim renommierten, unabhängigen und von der ETRMA zertifizierten britischen Testinstitut TARRC (Tun Abdul Razak Research Centre; ehemals: British Rubber Producers’ Research Association) vor. Nach der ursprünglichen Veröffentlichung der ETRMA von Anfang März sei man “umgehend aktiv” geworden, heißt es dazu in einer Mitteilung. Aktuelle Tests bewiesen aber, dass die Reifen der beiden Konzernmarken aus der einzigen China-Fabrik des Herstellers “in voller Übereinstimmung mit den Regeln der REACH-Verordnung zu PAK-Ölen” stünden.

Westlake-Fabrikant kommt in der Top 10 der größten Reifenhersteller an

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Guorong Ge tb

Die Hangzhou Zhongce Rubber Co. Ltd. – hierzulande bekannt durch die Reifenmarke “Westlake” – sieht sich auf gutem Kurs, in naher Zukunft zu den Top 10 der international größten Reifenhersteller zu zählen.

Wie der Hersteller gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG mitteilt, habe man im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz in Höhe von 3,39 Milliarden US-Dollar erzielt, was 2,56 Milliarden Euro entspricht. Laut Guo Rong Ge, Vizepräsident des größten chinesischen Reifenherstellers, basiere die rasante Absatzsteigerung während der vergangenen Jahre auf Erfolgen auf dem heimischen wie auch auf Exportmärkten, darunter vor allem Europa, zurückzuführen. Vor zwei Jahren hatte Hangzhou Zhongce noch einen Umsatz in Höhe von 2,13 Milliarden Dollar gemeldet, sodass sich über zwei Jahre ein Umsatzwachstum von rund 60 Prozent ergibt.

In China etwa habe sich Hangzhou Zhongce auch “wertvolle Erstausrüstungsverträge in der boomenden Autoherstellung” zusichern können, heißt es dazu dazu weiter. Westlake-Reifen sehe man heute auf Autos der heimischen Hersteller Chongqing Changan Automobile Co., Geely International Corp.

oder BYD Auto. Auch wenn diese Hersteller bzw. deren Fabrikate in Europa kaum jemandem bekannt sind, in China aber sind das die sich am rasantesten entwickelnden Automarken.