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Harley-Tour: „Tyre Guys“ spenden 3.000 Euro für guten Zweck

Tyre Guys tb

Anlässlich der diesjährigen SEMA-Show haben die sogenannten „Tyre Guys“ – sieben befreundete europäische Reifenhändler – auf dem Weg nach Las Vegas wieder eine Harley-Davidson-Motorradtour durch die USA gemacht, die bereits sechste dieser Art. Dabei verbringen die Freunde nicht nur Zeit miteinander, sondern tun auch etwas für den guten Zweck. Sie spendeten nun 3.000 Euro für […]

Die größten Reifenhersteller in China: Wo bleiben die Tier-1-Hersteller?

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Auch wenn es bisher noch nicht vielen Reifenherstellern aus China gelungen ist, sich in Europa fest in die Riege führender Anbieter einzureihen, so zeigt doch ein Blick auf den chinesischen Reifenmarkt, dass dies andersherum wenigstens genauso gilt. Der Blick zeigt im Übrigen auch, welche Dimensionen der Markt in China mittlerweile angenommen hat und – konsequenterweise, denn auch China kann nicht jeden produzierbaren Reifen verkaufen – welche Veränderungen dort in den kommenden Jahren noch stattfinden werden; Stichwort: Konsolidierung. Geschätzt wird, dass in China immer noch zwischen 280 bis 350 Unternehmen Reifen produzieren und dabei Produktionskapazitäten von 485 Millionen Pkw- und 129 Millionen radiale Lkw-Reifen (2014) vorhalten. Gerade vor dem Hintergrund eines stark wachsenden Fahrzeugbestands in China – 50 Prozent des weltweiten Wachstums in den kommenden Jahren kommen aus China – und einer aufstrebenden, konsumfreudigen Mittelklasse ist China weit mehr als ein Standort, an dem billig Reifen für Europa und Amerika gefertigt werden. Wer sind dort aber die größten Hersteller von Pkw- und von Lkw-Reifen? Eine jüngst veröffentlichte Aufstellung offenbart dazu, dass vermeintlich westliche Hersteller in China immer noch nur unter „ferner liefen“ geführt werden müssen.

Die in Europa fest etablierten Tier-1-Reifenhersteller spielen als Produzenten in China nur eine untergeordnete Rolle, insbesondere bei Lkw-Reifen; Reifen „Made in China“ stammen immer noch vornehmlich von den 280 bis 350 lokalen Unternehmen

Die in Europa fest etablierten Tier-1-Reifenhersteller spielen als Produzenten in China nur eine untergeordnete Rolle, insbesondere bei Lkw-Reifen; Reifen „Made in China“ stammen immer noch vornehmlich von den 280 bis 350 lokalen Unternehmen

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Westlake und Interpneu/Pneuhage zeigen auf IAA neue Lkw-Reifenfamilie

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Der größte chinesische Reifenhersteller Zhongce Rubber Group stellt in diesem Jahr zum ersten Mal seine Marke Westlake in Hannover auf der IAA Nutzfahrzeuge aus. In Halle 16, Stand A44 präsentiert Westlake gemeinsam mit seinem Partner Interpneu/Pneuhage eine neuentwickelte Lkw-Reifenfamilie. Neun komplett neue Profilvarianten in 31 Dimensionen von 17,5 bis 22,5 Zoll feiern auf der IAA […]

„Billigreifen“ bei Test abgewatscht: GTÜ spricht gar von Lebensgefahr

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GTÜ Billigreifentest 2014 korrigiert

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) warnt vor sogenannten „Billigreifen“ aus chinesischer und osteuropäischer Produktion. Dieser Aussage zugrunde liegt demnach die Überprüfung der Bremswege, Nässe- und Handlingeigenschaften sechs solcher Reifen – Federal „SS 595“, Goodride „SA05“, Kenda „KR20“, Kormoran „Gamma B2“, Riken „Maystorm 2“, Westlake „SV 308“ – in der Größe 225/45 R17 im Vergleich zu einem Dunlop-Modell als Referenz. Die Ergebnisse, die man mit einem serienmäßigen VW Golf GTI als Testfahrzeug offensichtlich auf dem Goodyear-Dunlop-Prüfgelände in Wittlich ermittelt hat, werden nämlich als „erschreckend“ bezeichnet. Bei einer Vollbremsung auf nasser Fahrbahn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h habe selbst der beste der „Billigreifen“ mit 56,2 Metern einen im Vergleich zum Referenzreifen (49,9 Meter) über sechs Meter längeren Bremsweg gehabt. Der in dieser Disziplin schlechteste Proband sei gar erst nach 61,9 und damit zwölf Metern mehr als das Dunlop-Modell zum Stillstand gekommen. „Dies kann im schlimmsten Fall für den Autofahrer tödlich sein“, heißt es angesichts dessen vonseiten der GTÜ. „Unsere Testergebnisse haben gezeigt, die ‚Billigreifen’ können teilweise lebensgefährlich sein“, sagt Ludger Monz, Prüfingenieur bei der Organisation mit Sitz in Stuttgart. „Nicht weniger erschreckend“ werden in diesem Zusammenhang auch die Restgeschwindigkeiten bei dem Bremsvorgang aus 100 km/h beschrieben: Während das Auto mit der Referenzbereifung nach knapp 50 Metern stehe, würden die Fahrzeuge auf den „Billigreifen“ noch mit bis zu 44 km/h an ihm vorbeirauschen. cm
 



NRZ-Ranking „Die größten Unternehmen der Reifenbranche“: Bewegungen im Verfolgerfeld

In das NRZ-Ranking „Die größten Unternehmen der Reifenbranche“ ist im vergangenen Jahr wieder deutlich Bewegung gekommen. Besonders erwähnenswert dabei natürlich: Hankook ist jetzt sechstgrößter Reifenhersteller der Welt, wie seit März bekannt. Dem koreanischen Unternehmen ist es gelungen, Wettbewerber Sumitomo Rubber Industries aus Japan zu überflügeln. Dabei lag dieser Stellungswechsel aber weniger am Umsatzwachstum von Hankook Tire, das 2013 mit 0,5 Prozent denkbar gering ausfiel, sondern vielmehr am deutlich schwächeren werdenden Wechselkurs des Yen. Während Sumitomo Rubber Industries auf Yen-Basis 2013 eine Umsatzsteigerung von knapp zehn Prozent verbuchen konnte, errechnet sich auf Euro-Basis ein Rückgang um immerhin 20 Prozent. Die Aussagekraft dieser Veränderung ist folglich eher begrenzt.

ZhongCe mit den Marken Westlake und Goodride bei der „Reifen“ vertreten

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ZhongCe Rubber Group Reifenmesse

Die ZhongCe Rubber Group Ltd. wird dieses Jahr ebenfalls wieder bei der Reifenmesse als Aussteller vertreten sein. Bei dem internationalen Branchentreff präsentiert der chinesische Reifenhersteller auf einem zweigeschossigen Messestand seine Hauptmarken Westlake und Goodride. Gezeigt wird ein Querschnitt durch die aktuellen Produktpaletten, aber es wird auch ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gewährt. cm  

Wieder Kritik am ADAC-Reifentest – Foulspiel ohne Ball

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Reifentest Web

Es ist noch nicht allzu lange her, dass die Stiftung Warentest das Ergebnis ihrer stichprobenhaften Überprüfung des aktuellen ADAC-Sommerreifentests bekannt gegeben und Entwarnung hinsichtlich etwaiger Manipulationen von dessen Resultaten gegeben hat, da erhebt der Fernsehsender WDR in seinem Magazin „Servicezeit“ schon weitere Anschuldigungen in Richtung des Klubs bzw. der Reifenindustrie. Als Kronzeuge kommt diesmal vor allem der ehemalige ÖAMTC-Mitarbeiter Willy Matzke zu Wort, und beim Großteil der Zuschauer dürfte sich basierend darum wiederum der Eindruck festgesetzt haben, ADAC-Tests seien doch ziemlich unglaubwürdig, weil nicht unabhängig von der Industrielobby bzw. von dieser mit Duldung des ADAC manipuliert. Dabei wirft die am 31. März ausgestrahlte „Servicezeit“-Sendung mindestens genau so viele Fragen auf wie schon der erste Beitrag zu diesem Thema, der in der Folge für ein breites Medienecho und große Verunsicherung aufseiten der Verbraucher gesorgt hat. Denn angesichts Unbelegtem, Fragwürdigem und nicht zuletzt Falschem erweckt auch der jüngste Beitrag einmal mehr den Eindruck, als ginge es den Verantwortlichen hinter der Sendung weniger um eine objektive Berichterstattung bzw. Auseinandersetzung mit dem Thema als vielmehr um weitere Stimmungsmache gegen den ADAC und seine Reifentests. christian.marx@reifenpresse.de

Reifentests: Habe „nie behauptet, der ADAC würde manipulieren“

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Reifentest

Ein vom WDR-Magazin „Servicezeit“ Anfang Februar ausgestrahlter Fernsehbeitrag hat nicht nur das Vertrauen in den ADAC ganz allgemein, sondern vor allem auch das in die von dem deutschen Automobilklub gemeinsam mit anderen europäischen Partnerklubs und Verbraucherschutzorganisationen durchgeführten Reifentests erschüttert. Denn wohl bei den meisten Zuschauern der Sendung wird der Eindruck haften geblieben sein, dabei gehe irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu. Die aus alldem resultierende Verunsicherung spiegelt sich nicht zuletzt in aktuellen Umfrageergebnissen wider: So hat eine Befragung von 1.000 Bundesbürgern durch die Unternehmensberatung Q_Perior unlängst ergeben, dass 72 Prozent generell kein Vertrauen mehr in den Klub haben, und das Zwischenergebnis einer entsprechenden Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG mit Stand Anfang März zeigt, dass immerhin 65 Prozent der Teilnehmer die ADAC-Reifentests nicht mehr für glaubwürdig halten – nur 28 Prozent glauben nach wie vor an sie, und sieben Prozent haben keine rechte Meinung dazu. Mit beigetragen zu dieser Situation hat Jan Hennen, ehemaliger Michelin-Pressesprecher und jetzt offizieller Europarepräsentant des chinesischen Reifenherstellers Hangzhou ZhongCe, der die für die Sendung verantwortlichen Redakteure als „Insider“ mit Informationen rund um das Testprozedere versorgt hat. Gleichwohl legt er gegenüber dieser Fachzeitschrift Wert auf die Feststellung, er habe „nie behauptet, der ADAC würde manipulieren“. Wie passt das zusammen? christian.marx@reifenpresse.de

Bashing oder Schmu? – Kritik am ADAC-Reifentest unterm Seziermesser

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Reifentest

Nach der „kreativen Stimmauszählung“ rund um die ADAC-Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen steht die Öffentlichkeit verständlicherweise allen Aktivitäten des Automobilklubs argwöhnisch gegenüber. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis nach den Flügen des (Ex-)Präsidenten im Luftrettungshubschrauber, der Frage nach dem Vereinsstatus, Zweifeln an der Zahl der Mitglieder auch dessen Reifentests genauer beäugt werden. Und schaut man sich einen vom Fernsehsender WDR ausgestrahlten Bericht des Magazins „Servicezeit“ an, dann gewinnt man den Eindruck, dass hierbei ebenfalls nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Jedenfalls ist da von „fragwürdigen Methoden“ die Rede mit der Folge, dass andere Medien nach der Ausstrahlung der Sendung Anfang Februar auf den Zug aufgesprungen sind bzw. ihrerseits das Thema aufgegriffen haben. Mit Schlagzeilen, in denen angefangen von „Ungereimtheiten“ über „Farce“ bis hin zu „Manipulation“ oder „Tricksereien“ die Rede ist, werden dabei die Ergebnisse der innerhalb der Branche größtenteils anerkannten ADAC-Reifentests infrage gestellt. Könnte da aber wirklich etwas dran sein, oder ist das Ganze nur dem allgemeinen ADAC-Bashing geschuldet, das derzeitig hohe Aufmerksamkeitswerte zu garantieren scheint? christian.marx@reifenpresse.de

Giti Tire Group meldet leichtes Umsatzwachstum und stabile Gewinne

Die Giti Tire Group konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr weltweit leicht wachsen. Wie das Unternehmen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärte, stiegen die konsolidierten Umsätze der Gruppe dabei um 2,1 Prozent auf jetzt 3,02 Milliarden Euro an; im Vorjahr lag der Gesamtumsatz der Gesellschaften mit Fabriken in China und Indonesien noch bei 2,96 Milliarden Euro. Unterdessen legte das Unternehmen beim operativen Gewinn kräftig zu und kann hier 258,5 Millionen Euro für sich verbuchen, was eine Steigerung von 42,9 Prozent bedeutet.

Dies entspricht einer Umsatzrendite von 8,6 Prozent. Der Nettogewinn hingegen verharrte nahezu auf dem Vorjahresniveau und lag nun bei 113,2 Millionen Euro (-0,3 Prozent). Aktuell ist die Giti Tire Group damit zehntgrößter Reifenhersteller der Welt.

Da derzeit aber weder Geschäftskennzahlen von Cheng Shin Rubber (Maxxis) noch von Hangzhou Zhongce (Westlake) für 2012 vorliegen, könnte sich die Position der Giti Tire Group im jährlich von der NEUE REIFENZEITUNG aufgestellten Ranking “Die größten Unternehmen der Reifenbranche” noch auf Platz zwölf verschlechtern; die Vorjahresumsätze dieser beiden Unternehmen lagen 2011 rund 100 resp. 300 Millionen Euro unter den nun von der Giti Tire Group für 2012 gemeldeten Jahresumsätze. ab.