Dr. Helmut Panke, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, ist neues Mitglied im Vorstand und im Präsidium des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Auf der VDA-Vorstandssitzung am 13.
Juni in Frankfurt wurde Panke zum Nachfolger von Prof. Dr.-Ing.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-20 00:00:002023-05-16 12:14:55Wechsel im Vorstand und Präsidium des VDA
„Wir sehen trotz einer insgesamt fehlenden Dynamik erste Stabilisierungstendenzen im Automobilmarkt“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am Mittwoch vor der Presse anlässlich der Vorstellung des VDA-Jahresberichts „Auto 2002“.
In Westeuropa übertrafen nach Angaben des VDA die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen bis 6 t im April 2002 das Vorjahresergebnis um ein Prozent. Zwar ist dieses Ergebnis durch die höhere Anzahl von Arbeitstagen positiv überzeichnet, doch auch arbeitstäglich bereinigt zeigen sich in einigen Ländern erste Anzeichen einer Stabilisierung. In den ersten vier Monaten unterschritt der Transporterabsatz in Westeuropa das Volumen des Vorjahreszeitraums jedoch um 4 Prozent.
Im Bereich über 6 t wurden im April 8 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Im bisherigen Jahresverlauf kam es sogar zu einem Rückgang um 14 Prozent. Seit Jahresbeginn lagen die gesamten Neuzulassungen in Westeuropa mit 713.
200 Fahrzeugen 6 Prozent unter Vorjahresniveau. Von den Volumenländern entwickelte sich lediglich Großbritannien positiv (+3 Prozent). Dagegen ist der Absatz in Italien und Frankreich gesunken; in Spanien musste sogar ein zweistelliger Rückgang hingenommen werden.
Die deutsche Automobilindustrie kann bisher der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Frühindikatoren nicht folgen. Trotz neuer attraktiver Modelle belasten Unsicherheitsfaktoren, wie der weitere Verlauf der Tarifrunde oder die Verteuerung der Mobilität, das Kaufverhalten. Die Pkw-Ordereingänge aus dem In- und Ausland zusammen bei den deutschen Herstellern übertrafen im April 2002 die Nachfrage vom April letzten Jahres zwar um 6 Prozent, arbeitstäglich bereinigt blieben sie jedoch um 4 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück; gegenüber März 2002 kam es saisonbereinigt sogar zu einem Rückgang um 6 Prozent.
Aufgrund der unterschiedlichen Lage der Osterfeiertage (2002 im März, 2001 im April) gab es im April dieses Jahres zwei Arbeitstage mehr als im vergangenen Jahr – der Vorjahresvergleich ist dadurch erheblich verzerrt. Aussagekräftiger sind daher die Veränderungsraten für die ersten vier Monate (gleiche Anzahl von Arbeitstagen). Im ersten Tertial 2002 unterschritten die Ordereingänge insgesamt das entsprechende Vorjahresvolumen um 6 Prozent.
„Der Wettbewerb in der Automobilindustrie verschärft sich aufgrund zusätzlicher Belastungen“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am Dienstag auf dem „Automobilforum“ in Ludwigsburg.
Er nannte als Faktoren die laufende Metalltarifrunde, die geplante Neuregelung des europaweiten Pkw-Vertriebs durch die EU, die Verteuerung der Mobilität durch Öko-Steuern und Lkw-Maut sowie die schwache Konjunktur. „Nun müssen alle Kräfte gebündelt werden, um unsere sehr gute Positionierung im Markt zu behaupten“, betonte der VDA-Präsident auf dem Jahreskongress der europäischen Automobilhersteller und Zulieferer. Die Unternehmen stünden vor der schwierigen Herausforderung, Produktivitätssteigerungen bei geringem Mengenwachstum sicherzustellen.
Dabei werde die ohnehin schwache Nachfrage durch Streiks weiter verunsichert. So habe der erste Streiktag in Baden-Württemberg zu einem Umsatzausfall von rund 100 Millionen Euro bei den Automobilherstellern geführt..
Die Tenneco Automotive-Ingenieure im Monroe-Technologiezentrum Europa in St. Truiden/Belgien haben nach eigenen Aussagen mit dem neuen Modell „Reflex“ einen Stoßdämpfer konstruiert, der die Fahrzeugstabilität dadurch erhöhen soll, dass immer ein festes Kontakt zwischen Reifen und Straßen sichergestellt ist. Spurwechseltests der unabhängigen französischen Prüforganisation GTS aus Mortefontaine in der Nähe von Paris sollen Unternehmensangaben zufolge ergeben haben, dass Monroes „Reflex“ bei bestimmten Autos und in Ausweichmanövern durchschnittlich mehr Stabilität und mehr Sicherheit als herkömmliche Stoßdämpfer bietet.
Erreicht wurde dieses Ergebnis laut Hersteller mit der so genannten „Twin Disc“-Technologie zur Reduzierung Reaktionszeit des Dämpferventils auf Fahrwerksbewegungen. Die zwei Ventilgruppenscheiben im Kolben des neuen „Reflex“-Stoßdämpfer lassen demzufolge in Abhängigkeit von der Fahrsituation verschieden große Mengen Flüssigkeit durch das Ventil strömen, um eine auf jede Fahrsituation zugeschnittene Reaktion zu erreichen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20893_2315.jpg211150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-04-29 00:00:002023-05-16 12:15:26„Twin Disc“-Technologie im neuen Monroe-Stoßdämpfer „Reflex“
Im Dezember des vergangenen Jahres sind sowohl die Produktion als auch die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen drastisch eingebrochen. Laut den jüngst vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlichten Zahlen sank die Zahl der hergestellten Transporter bis sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht im Vergleich zum Vorjahresmonat 2000 um elf Prozent. Noch dramatischer die Einbußen bei den schweren Lkw: die Produktion wurde im Dezember 2001 um ganze 32 Prozent zurückgefahren.
Mit einem Minus von 21 Prozent sah es bei den Bussen nur unwesentlich besser aus. Für das Gesamtjahr 2001 meldet der VDA insgesamt 391.900 produzierte Nutzfahrzeuge (-1 %), davon 247.
900 Fahrzeuge bis zu sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (+4 %), 132.100 schwere Lkw (-7 %) sowie 11.900 Busse (-12 %).
Die deutsche Automobilindustrie wird in diesem Jahr zum vierten Mal hintereinander mehr als fünf Millionen Pkw produzieren, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am 12.7. in Stuttgart meldete.
Verlierer beim Autoabsatz in Deutschland seien vor allem die Importeure. Für das gesamte Jahr wird mit einem Neuzulassungsmarkt von 3,33 Millionen Einheiten gerechnet, rund 50.000 weniger als im Vorjahr.