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Rohstoffkosten belasten Automobilindustrie

Die weiter steigenden Rohstoffkosten belasten nach Ansicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) in zunehmendem Maße die Automobilindustrie. Bis heute – so der VDA – sei der Preis für Aluminium um zehn Prozent gestiegen, der für Kupfer um 15 Prozent und Stahl habe je nach Produktkategorie zwischen 40 und 60 Prozent zugelegt. Zudem seien die Kunststoffpreise im zweistelligen Bereich gestiegen.

„Das alles trifft uns geballt in einer Zeit, in der der Inlandsmarkt schwach ist, die Preisüberwälzungsspielräume gering, der Euro stark und der Ölpreis extrem hoch. Das ist ein bitterer Cocktail”, sagte angesichts dessen Prof. Dr.

Automarkt wächst dank Rabattaktionen

„Zum Schluss hat das Autojahr 2004 doch noch positive Akzente gesetzt”, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Nach vier Jahren des Rückgangs konnte der deutsche Markt erstmals wieder einen Anstieg verbuchen (+1 % auf 3,27 Mio. Neuzulassungen), die Industrie erzielte einen neuen Exportrekord (3,7 Mio.) und die Produktion in Deutschland überstieg die Fünfmillionengrenze das siebte Jahr infolge.

Pkw-Produktion und Exporte gehen zurück

Im November stiegen die Neuzulassungen für Pkw in Deutschland um elf Prozent auf jetzt 284.000 Stück. Den Zahlen des VDA zufolge, konnten dabei insbesondere deutsche Automarken inklusive Konzernmarken profitieren.

Hier verzeichnete der Verband ein Plus von 13 Prozent auf 205.000 Stück. Ausländische Fabrikate legten hingegen lediglich um fünf Prozent zu (79.

000). Gleichzeitig ging die Anzahl der exportierten Pkw im selben Zeitraum um elf Prozent auf 327.000 Stück zurück; auch die Produktion ging im November um acht Prozent zurück auf jetzt 471.

000 Einheiten. Aufs bisherige Jahr gesehen halten sich allerdings die Zahlen des VDA weitest gehend die Waagen. Produktion und Export stiegen bisher um jeweils zwei Prozent; die Neuzulassungen gingen insgesamt um ein Prozent zurück, bei ausländischen Fahrzeugen um zwei Prozent.

Viele Aufträge für Nutzfahrzeughersteller

Für die deutsche Nutzfahrzeugindustrie hat sich im Oktober die Auftragslage im Inland weiterhin gut entwickelt. Wie die Frankfurter Allgemeine unter Berufung auf den Verband der Automobilindustrie (VDA) berichtet, seien die Inlandsbestellungen für Lkw mit mehr als sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht um 23 Prozent, für Transporter sogar um 26 Prozent gestiegen. Die Auslandsaufträge hingegen blieben konstant gegenüber demselben Vorjahresmonat.

VDA: Oktober schwacher Exportmonat

Nach vorläufigen Zahlen des VDA sind die Neuzulassungen von Personenwagen im Oktober in Deutschland um 4,5 Prozent auf 281.000 gegenüber demselben Vorjahresmonat gestiegen. Nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie ergebe sich für die ersten zehn Monate des Jahres dennoch beim Absatz ein Rückgang von zwei Prozent auf rund 2,7 Millionen Autos.

Wird Design-Schutz doch nicht liberalisiert?

Deutschland, Frankreich, Italien sowie mehrere mittel- und osteuropäische Mitgliedstaaten wollen die von der EU-Kommission am Dienstag beschlossene Öffnung des Auto-Ersatzteilmarktes blockieren, wie das Handelsblatt schreibt. Es werde eine ausreichende Sperrminorität im EU-Ministerrat geben, in dem die nationalen Regierungen das Sagen haben, heißt es in Brüssel..

Export beflügelt Auto- und Lkw-Hersteller

Die deutsche Automobilindustrie weist bei Produktion und Export, nach den Rückgängen im Juli – überwiegend aufgrund von Modellumstellungen und längeren Werksferien in diesem Sommer – im August wieder positive Veränderungsraten auf. Die Pkw-Produktion legte um 19 Prozent auf 312.000 Fahrzeuge zu, im bisherigen Jahresverlauf wurden vier Prozent mehr Personenkraftwagen hergestellt.

Dieses stabile Ergebnis ist im Wesentlichen auf das gute Exportgeschäft zurückzuführen, welches weiterhin erfreulich verläuft. Gleichzeitig konnte der VDA zweistellige Zuwachsraten bei der Produktion und dem Absatz von Nutzfahrzeugen in Deutschland melden..

VDA will Autojahr noch nicht abhaken

„Das Automobilgeschäft war im ersten Halbjahr 2004 gekennzeichnet von einem doppelt gespaltenen Markt“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

„Während der Absatz und die Bestellungen von Nutzfahrzeugen in Deutschland stramm nach oben zeigen, haben sich die Erwartungen für eine Belebung auf dem inländischen Pkw-Markt bislang nicht eingestellt. Dafür erklimmt der Export neue Höchstmarken.“ Dies sagte der Präsident anlässlich der Vorstellung der Halbjahresbilanz der deutschen Autoindustrie in Frankfurt.

Pkw-Absatz nimmt weltweit zu

Der Pkw-Absatz in der Triade Westeuropa-USA-Japan ist im März 2004 deutlich belebt, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) meldet. So sei das Absatzvolumen in Westeuropa mit 1,71 Mio. Pkw gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent gestiegen, berichtet Autohaus-Online unter Bezug auf die VDA-Zahlen.

„Seit Jahresbeginn übertrafen die insgesamt in Westeuropa neu in Verkehr gebrachten Pkw mit 3,91 Millionen Fahrzeugen das Vorjahresniveau um drei Prozent“, so der VDA weiter. Zudem hätte sich die Pkw-Nachfrage in den osteuropäischen Beitrittsländern „dank der robusten wirtschaftlichen Entwicklung“ sowie des hohen Nachholbedarfs in einem Plus von 15 Prozent manifestiert..

Stoßdämpfer weiterhin kein Teil der HU

Seit vielen Jahren setzt sich der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen (ASA) dafür ein, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Achsdämpfungsprüfungen in die zweijährlich stattfindende Hauptuntersuchung (HU) zu integrieren. Ohne Erfolg: Wegen fehlender Zustimmung mehrerer Organisationen habe das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen nun von der vorgesehenen Integration der Prüfung in die für 2006 geplanten erweiterten HU Abstand nehmen müssen, schreibt der Verband in einer Pressemeldung..