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Matthias Wissmann ist neuer VDA-Präsident

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Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat in einer Sondersitzung in Berlin Matthias Wissmann (57) einstimmig zum neuen VDA-Präsidenten und damit zum Nachfolger des vor wenigen Wochen zurückgetretenen Prof. Dr. Bernd Gottschalk (63) gewählt.

Wissmann tritt sein Amt zum 1. Juni 2007 an. „Der VDA hat mit Herrn Wissmann einen hervorragend geeigneten Kandidaten für diese anspruchsvolle Aufgabe gewinnen können.

Er ist unser Wunschkandidat, und alle im VDA unterstützen diese Wahl. Die Entscheidung wurde von allen drei Herstellergruppen im Vorstand und Präsidium des VDA einstimmig getroffen”, so Dr. Dieter Zetsche, VDA-Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler AG.

„Das Präsidentenamt im VDA ist von ganz entscheidender Bedeutung für die deutsche Automobilindustrie. Herr Wissmann ist ein ausgewiesener Experte für Forschungs-, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Er bringt seine Erfahrung als Bundesforschungsminister ein und weiß, wie wichtig eine hohe Innovationsdynamik für diese Schlüsselbranche ist.

Er hat sich als Bundesverkehrsminister erfolgreich für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur eingesetzt und ist vor allem auch in Europa zu Hause. Die Erfahrung durch seine Wahlkreisarbeit ist ein weiterer Pluspunkt. Seine politische Erfahrung wird nicht nur in den aktuellen Debatten zur Sicherheit, zu sauberen Autos oder zur Kohlendioxidthematik von großem Nutzen für den VDA und die deutsche Automobilindustrie sein”, fügt Zetsche hinzu.

Tempolimit Aktionismus ohne Nutzen für Klimaschutz, sagt der VDA

In der Debatte um ein Tempolimit hat sich jetzt auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) zu Wort gemeldet. „Der Nutzen von Vorschlägen wird, auch wenn sie noch so oft wiederholt werden, nicht größer. Das Tempolimit bringt deutlich weniger als ein Prozent CO2-Einsparung.

Wer wirklich etwas für den Klimaschutz tun will, sollte von Maßnahmen mit eher homöopathischer Wirkung absehen und dort anpacken, wo es echtes CO2-Einsparpotenzial gibt“, kommentierte der Verband den Vorschlag von UN-Umweltbehördenchef Achim Steiner zur Einführung eines Tempolimits in Deutschland. „Auf Dauer wird sich der deutsche Autofahrer mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass ein Tempolimit auf Autobahnen auch eine sinnvolle Maßnahme zum Klimaschutz ist“, sagte Steiner der Berliner Zeitung und forderte einen Bewusstseinswandel. „Das Gefühl der Freiheit sollte sich nicht alleine darüber definieren, ob man mit Tempo 200 über die Autobahn rasen darf oder nicht.

Rücktritt von VDA-Präsident Gottschalk

Am 10. März hat Prof. Dr.

Bernd Gottschalk seinen Rücktritt vom Amt des Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erklärt, obwohl er erst im Herbst vergangenen Jahres für zwei weitere Jahre in dieser Position bestätigt worden war. Gottschalk hatte – nach 25 Jahren bei Mercedes, zuletzt als Nutzfahrzeugvorstand – das Amt seit 1996 inne und war damit der bislang am längsten amtierende VDA-Chef überhaupt. Sein Rücktritt steht offenbar im Zusammenhang mit der anhaltenden Klimaschutzdebatte, bei welcher der VDA – so zumindest Autohaus Online – nur wenig Profil gezeigt habe und bei der es dem Verband nicht gelungen sei, eine einheitliche Linie innerhalb der deutschen Automobilindustrie zu finden.

Mehrwertsteuererhöhung bremst Pkw-Absatz in Deutschland

Wie der Newsdienst Auto-Reporter unter Berufung auf Prognosen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) meldet, wird die Zahl der im Februar in Deutschland verkauften Pkw mit voraussichtlich 183.000 Einheiten rund 15 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegen. Den anhaltenden Rückgang – auch im Januar sind die Verkäufe bereits um 13 Prozent zurückgegangen – führt der VDA auf die Nachwirkungen des mehrwertsteuerbedingten Vorzieheffekts zum Ende des Jahres 2006 zurück, der die Statistik verzerre.

Hinzu käme im Februar ein Einmaleffekt durch die Umstellung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) auf die neue Fahrzeugzulassungsverordnung, was den Monatsabschluss der Behörde um zwei Tage verkürze. Der Gesamteffekt der vorgezogenen Käufe im vergangenen Jahr in Höhe von ca. 95.

000 Pkw sei bis Februar erst zu zwei Drittel abgearbeitet worden, sodass der VDA auch im März noch mit einer Absatzlücke rechne. Im weiteren Verlauf des Jahres soll sich das Geschäft dann aber wieder normalisieren. Der Verband geht davon aus, dass 2007 alles in allem etwa 3,3 Millionen neue Pkw in Deutschland verkauft werden.

Leichtlaufreifen für den Klimaschutz

Dass sich die deutsche Automobilindustrie zum Klimaschutz bekennt, hat VDA-Präsident Dr. Bernd Gottschalk in einem Statement betont. Um die in die aktuelle Diskussion geratene CO2-Belastung zu verringern, werde es verschiedene Maßnahmen geben.

Nutzfahrzeuggeschäft weiterhin mit hohen Zuwächsen

Laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat im Nutzfahrzeugsektor zu Beginn dieses Jahres die zuletzt beobachtete erfreuliche Aufwärtsentwicklung weiter angehalten.

Bei weiterhin hohen Bestellungen aus dem Inland habe der Auftragseingang aus dem Ausland zum Jahresanfang 2007 sogar nochmals an Dynamik zugelegt. „Getragen wurde diese positive Entwicklung von der guten Investitionsgüterkonjunktur, der Belebung im Bausektor, den Fuhrparkerweiterungen aufgrund gestiegener Transportaufkommen und von dem attraktiven, wettbewerbsfähigen Fahrzeugangebot der deutschen Hersteller“, teilt der VDA mit. Im Januar übertrafen die Inlandsorder den Angaben zufolge insgesamt das entsprechende Vorjahresvolumen um zwölf Prozent.

Dabei stiegen die Bestellungen für Transporter um 16 Prozent, die für Nutzfahrzeuge über sechs Tonnen von hohem Niveau ausgehend nochmals um vier Prozent. Nach VDA-Informationen stiegen die Ordereingänge aus dem Ausland im Bereich bis sechs Tonnen um 22 Prozent. Bei den Nutzfahrzeugen über sechs Tonnen berichtet der Verband sogar von einem Zuwachs um 65 Prozent.

Pkw-Neuzulassungsknick im Januar

Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zufolge wurden im Januar 199.000 Pkw neu zugelassen, was einem elfprozentigen gegenüber dem selben Monat des Vorjahres entspricht. „Dies ist die logische Konsequenz des Vorzieheffekts aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung.

Das haben wir erwartet, und darauf haben sich die Unternehmen auch eingestellt“, so VDA-Präsident Prof. Dr. Bernd Gottschalk.

Im November und Dezember 2006 waren die Zulassungszahlen stark angestiegen, gleichzeitig hatten die Auftragseingänge jedoch das Vorjahresvolumen um sieben Prozent unterschritten „Das Januar-Ergebnis lässt noch keine schlüssige Analyse über die Entwicklung am deutschen Automobilmarkt in 2007 zu. Die Gesamtkonjunktur, die Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt, die Entspannung bei den Ölpreisen sowie das hohe Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes lassen erwarten, dass die Automobilkonjunktur nach einer Absatzdelle im ersten Quartal im weiteren Jahresverlauf allerdings wieder an Fahrt gewinnen wird“, hofft Gottschalk. Zudem habe die deutsche Automobilindustrie im Januar neue Höchststände bei Produktion und Export erreicht.

Mit 370.000 Personenkraftwagen lieferten die deutschen Hersteller demzufolge 20 Prozent mehr Fahrzeuge ins Ausland, und die Auslandsorder zogen im Januar um neun Prozent an. Die Produktion übertraf im Januar mit 494.

000 Personenkraftwagen das Vorjahresvolumen um 16 Prozent. „Damit hat die Inlandsdelle aufgrund des Mehrwertsteuereffekts keinen Niederschlag in der Auslastung der Kapazitäten gefunden, im Gegenteil“, meint Gottschalk..

2006 neue Nutzfahrzeug-Rekordmarken

Die Produktion von Nutzfahrzeugen in Deutschland wuchs 2006 um drei Prozent auf den Höchststand von 420.700 Einheiten, meldet der VDA. Die Kapazitäten seien damit voll ausgelastet gewesen.

Im Bereich der Lkw über 6 t wurde mit dem Rekordvolumen von 176.400 Fahrzeugen eine Produktionsausweitung von fünf Prozent erreicht. Auch die Transporterproduktion lief 2006 rund und legte um zwei Prozent auf 234.

VDA: 2006 schließt mit Neuzulassungsfeuerwerk

2006 wurden in Deutschland mit 3,47 Mio. Fahrzeugen so viele Pkw neu zugelassen wie seit sieben Jahren nicht mehr. Der ansehnliche Anstieg von vier Prozent war vor allem auf das Zulassungsfeuerwerk in den letzten beiden Monaten zurückzuführen.

„Das waren zwei Wonnemonate, an die man aber nicht die normale Elle der Automobilkonjunktur anlegen darf“, betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Nachdem bereits im November die Neuzulassungen um 18 Prozent gestiegen waren, wurden im Dezember mit 302.000 Pkw 17 Prozent mehr abgesetzt. Neben der Steuerersparnis trieben Produktneuheiten, Incentives und die verbesserte Kaufstimmung insbesondere im Privatkundengeschäft die Jahresendrallye an.

VDA sieht „grundsolides” Autojahr 2006

Mit dem vom KBA gemeldeten kräftigen Zulassungsplus im November – wobei die deutschen Marken deutlich besser abgeschnitten haben als die Importeure – geht die deutsche Automobilindustrie auf die Zielgerade 2006. „Die „Jahresschlussoffensive“ ist in vollem Gange, auch im Dezember erwarten wir ein gutes Weihnachtsgeschäft, betonte Prof. Dr.

Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf der VDA-Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Im Gesamtjahr 2006 werde der Pkw-Inlandsabsatz um knapp drei Prozent steigen. Beim Export und bei der Produktion werden neue Rekordmarken erreicht, der Umsatz legt kräftig zu.

Auf wichtigen Auslandsmärkten konnten die deutschen Hersteller Marktanteile gewinnen. Prof. Gottschalk bezeichnete das Autojahr 2006 als „grundsolide“.