association

Beiträge

VDA-Pläne für einen Zuliefererrettungsfonds

Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zufolge prüft der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) den Aufbau eines Rettungsfonds für Not leidende Lieferanten.

“Der VDA prüft die Möglichkeit für einen solchen Fonds”, hat ein Sprecher des Verbandes gegenüber dem Blatt bestätigt. In diesen Fonds – so offenbar die Idee – sollen Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich in die Krise geratene Zulieferer daraus bedienen können. Allerdings gebe es noch wettbewerbliche Fragen, heißt es zum Stand der Planungen für ein solches Hilfspaket.

Beispielweise herrsche bislang noch keine Einigkeit darüber, wie viel Geld die jeweiligen Automobilhersteller einzahlen sollen. Ginge es nach der Anzahl hergestellter Autos, könnte ein Streitpunkt sein, dass beispielsweise Porsche viel weniger in den Rettungsfonds einzahlen müsste als Volkswagen, wird die Problematik in dem Zeitungsbericht erklärt. “Dennoch gibt es bei den Herstellern die Bereitschaft, in den Fonds einzuzahlen.

Wir haben alle ein Interesse daran, dass die Zulieferer weiter existieren”, soll unabhängig davon ein hochrangiger Vertreter der Branche gesagt haben, während Arndt Kirchhoff, Chef des Mittelstandsausschusses im Bundesverband der Deutschen Industrie und von Kirchhoff Automotive, demgegenüber Zweifel daran anmeldet, dass ein von Automobilherstellern gespeister Fonds für bedrohte Zulieferer tatsächlich realisierbar und sinnvoll ist. “Letztlich werden die Hersteller einzeln entscheiden, wem sie helfen und wem nicht. Die Autobauer haben es in der Hand, ihre Zulieferer über Preise oder andere Maßnahmen zu stützen”, werden Aussagen von Kirchhoff in dem Blatt wiedergegeben.

Die Lage sei dramatisch, “jeden Tag fällt einer um, und von den Kleinen erfährt man noch gar nichts”. Es werde jetzt eine Konsolidierung des Marktes geben, diejenigen, die “wetterfest sind und ihr Eigenkapital gepflegt haben”, würden überleben – die Politik könne jedenfalls nicht grundsätzlich jedem helfen..

Hilfsfonds für Zulieferer durch den VDA?

Die deutschen Autohersteller wollen notleidenden Zulieferern möglicherweise mit einem Hilfsfonds unter die Arme greifen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) arbeite derzeit am Aufbau eines solchen Fonds, heißt es bei “Autohaus Online” unter Berufung auf die Aussage eines Verbandssprechers, dass es im VDA solche Überlegungen gebe. Der Verband führe in diesem Zusammenhang Gespräche mit der Bundesregierung.

In den Fonds könnten Automobilhersteller wie Daimler, BMW oder Volkswagen einzahlen, damit sich kriselnde Zulieferer daraus bedienen können. Die Autokonzerne haben ein großes Eigeninteresse daran, dass die Zulieferer weiter existieren..

Talsohle bei den Neuzulassungen noch nicht erreicht

Die deutsche Autoindustrie erwartet eine Verschärfung der Absatzschwäche: 2009 werden wohl nur 2,9 Millionen Pkw neu zugelassen – das wäre das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung, schreibt “Spiegel Online” unter Berufung auf den Verband der Automobilindustrie (VDA). Bereits für dieses Jahr sind die Prognosen immer weiter runtergefahren worden und liegen jetzt bei knapp 3,1 Millionen Einheiten. VDA-Präsident Matthias Wissmann: “Die Automobilmärkte haben eine Talfahrt genommen, die in dieser Geschwindigkeit und Ausprägung noch nie vorher stattgefunden hat.

” Die Krise beschränke sich nicht auf ein Land, sondern habe alle wichtigen Märkte weltweit erfasst. Angesichts des dramatischen Nachfragerückgangs passten die deutschen Hersteller ihre Kapazitäten an. “Dies wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigung haben”, erklärte Wissmann.

Zulieferer durch Finanzmarktkrise gefährdet

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos auf die zunehmende Gefahr für die gesamte automobile Wertschöpfungskette aufmerksam gemacht. “Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Zulieferindustrie werden immer dramatischer und gefährden Investitionen und Arbeitsplätze in Deutschland”, warnt Wissmann. Gerade die kleinen und mittelständisch geprägten Unternehmen der Zulieferindustrie seien das Rückgrat der Automobilindustrie.

“Neben den großen Herstellern sind es die gut aufgestellten und innovationsstarken Zulieferer, die in den vergangenen Jahren Arbeitsplätze geschaffen haben”, so der VDA-Präsident. Auf diese würden 75 Prozent der Wertschöpfung im automobilen Bereich entfallen. Mit über 330.

000 Beschäftigten allein in Deutschland erwirtschafteten die Zulieferer nach Angaben des VDA im vergangenen Jahr über 75 Milliarden Euro, und mit den vorgelagerten Industrien sollen über eine Million Arbeitsplätze von den Zulieferern abhängen. “Wenn Deutschland in diesem Bereich stark bleiben soll, müssen wir gemeinsam alles tun, um diese Schlüsselindustrie vor den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu schützen”, fordert Wissmann..

Fortbildung zum Teile- und Zubehörverkäufer steht

Die neue und bereits vor einigen Monaten initiierte Weiterbildung zum “Geprüften Automobil Teile- und Zubehörverkäufer” ist unter Dach und Fach. Die Verbände der Automobilwirtschaft haben vor einigen Tagen in Siegburg eine Gütegemeinschaft gegründet. Ab Januar 2009 erfolgen die ersten Zertifizierungen anhand festgelegter Standards.

VDA-Präsident Matthias Wissmann im Amt bestätigt

Matthias Wissmann – Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) – ist im Rahmen der VDA-Mitgliederversammlung in Köln vom Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt worden. Die weiteren Präsidiumsmitglieder und Vizepräsidenten – Schaeffler-Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger, Dr.

-Ing. E.h.

Bernard Krone, Inhaber und Vorsitzender des Beirats der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG, sowie Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG – wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

Hans-Georg Härter, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, und Ulrich Schöpker, Mitglied des Vorstandes der Schmitz Cargobull AG, wurden auf der VDA-Mitgliederversammlung neu in den VDA-Vorstand gewählt. Härter tritt an die Stelle von Manfred Wennemer, der Ende August 2008 bei der Continental AG ausgeschieden und damit auch nicht mehr Mitglied im VDA-Vorstand ist. Schöpker ist Nachfolger von Bernd Hoffmann, Vorsitzender des Vorstands der Schmitz Cargobull AG, der Ende des Jahres in den Aufsichtsrat des Unternehmens wechseln wird und sich nicht mehr zur Wiederwahl in den VDA-Vorstand gestellt hat.

Schöpker vertritt damit neben Dr. Bernard Krone und Jürgen Spier, geschäftsführender Gesellschafter der Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG, die Herstellergruppe II (Anhänger, Aufbauten und Container) im VDA-Vorstand.

“Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland”

simtd

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben dieser Tage den Startschuss für das Projekt “Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland (SIM-TD)”, das durch den Verband der Automobilindustrie (VDA) initiiert worden ist. Im weltweit größten Feldversuch im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen und zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur (Car-2-X-Kommunikation) untersuchen Unternehmen der Automobilindustrie, Telekommunikationsindustrie, Wissenschaft sowie die öffentliche Hand gemeinsam den Beitrag intelligenter Kommunikationssysteme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Mobilität. Die Unternehmen Daimler, BMW, Volkswagen, Opel, Ford, Audi, Bosch und Continental vertreten im Projekt die deutschen Automobilhersteller und die Zuliefererindustrie.

Ex-Conti-Tochter droht Insolvenz

“In den letzten Wochen mehren sich die Nachrichten von Zulieferfirmen, dass einige Geschäftsbanken, zu denen auch Landesbanken gehören, zunehmend Kreditzusagen verteuern, zurückziehen oder Kredite kurzfristig fällig stellen”, teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. “Damit kann gerade auch klein- und mittelständischen Betrieben der Entzug der Existenzgrundlage drohen, was den Verlust von mehreren tausend Arbeitsplätzen am Standort Deutschland bedeuten könnte.” Konkret betroffen ist ein Unternehmen, das als Stankiewicz GmbH zur früheren Harburger Phoenix – dort im Bereich “Comfort Systems” angesiedelt – gehört hatte.

Im Rahmen der Phoenix-Akquisition durch Continental im Jahre 2005 war Stankiewicz im Continental-Konzern gelandet und wurde bei ContiTech “geparkt”. Denn bereits Anfang 2007 hatte Continental Stankiewicz an den niederländischen Investor Gilde Buy-Out Fund, Utrecht, weiterverkauft. Gerhard Lerch, vormals Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG und seit einigen Wochen im Ruhestand, hatte damals erklärt: “Dieser Schritt wird sich auch für Stankiewicz positiv auswirken.

VDA: Nutzfahrzeugnachfrage weltweit auf Talfahrt

Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise und das sich weltweit eintrübende konjunkturelle Umfeld haben die bereits schwierigen Marktbedingungen für die Nutzfahrzeugindustrie weiter verschärft. Während bis über die Jahresmitte hinaus die Neuzulassungen, der Export und die Produktion von Nutzfahrzeugen noch zum Teil fast zweistellige Zuwächse verzeichneten, ist die Entwicklung mittlerweile durch erhebliche Rückgänge gekennzeichnet, schreibt der Verband der Automobilindustrie..

Kampf der Automobilbranche gegen die Finanzkrise

Die Finanzkrise ist nicht länger nur ein Problem der Banken, sondern sie ist mittlerweile auch in der Realwirtschaft angekommen. Ganz massiv spürt dies die Automobilbranche. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) lag der Pkw-Absatz in Europa im August mit 805.

500 Fahrzeugen um 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Staatliche Rettungsaktionen, ähnlich denen für Banken, können die Automobilhersteller jedoch nicht erwarten. Chancen zur Selbsthilfe verspricht stattdessen vor allem der Einkaufsbereich, so BrainNet, eine führende internationale Marke für Supply Chain Management-Beratung.