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VDA: „Bodenbildung“ beim Fahrzeugexport erkennbar

Auf vielen Auslandsmärkten sei die Pkw-Nachfrage auch im Mai noch unbefriedigend gewesen, so der Verband der Automobilindustrie (VDA), allerdings zeichne sich zunehmend eine “Bodenbildung” ab, die nicht zuletzt auch auf die zahlreichen Incentive-Programme zurückzuführen ist. So liegen die Neuzulassungen in Frankreich nach einem zweistelligen Plus im Mai im Jahresverlauf nun nahezu auf Vorjahresniveau. In dem für die deutschen Hersteller wichtigsten Auslandsmarkt China gehen aktuelle Vorausschätzungen sogar von einem deutlichen Marktwachstum in diesem Jahr aus.

In den USA haben sich die Verkäufe seit März zwar auf niedrigem Niveau stabilisiert, im Mai betrug der Rückgang allerdings noch 34 Prozent, in den ersten fünf Monaten waren 36 Prozent weniger Light Vehicles registriert worden. Die Unsicherheit über die Zukunft der US-amerikanischen Automobilindustrie lässt die Verbraucher weiter zögern. In diesem schwierigen Umfeld verkauften die deutschen Hersteller im Mai auf dem nordamerikanischen Markt 24 Prozent weniger Fahrzeuge und schnitten damit besser als der Gesamtmarkt ab, im Bereich der Light Trucks konnten sie ihren Absatz sogar im dritten Monat in Folge leicht steigern.

Die Ausfuhr der deutschen Hersteller fiel im Mai mit 246.000 Pkw insgesamt um 24 Prozent niedriger aus. In den ersten fünf Monaten betrug der Rückgang 38 Prozent.

Bedeutung der Automobilwirtschaft für den Arbeitsmarkt überbewertet?

Laut dem Wirtschaftsmagazin Capital hat die Automobilbranche für den deutschen Arbeitsmarkt eine weit geringere Bedeutung als bislang angenommen. Die Behauptung, jeder siebte Arbeitsplatz hänge von der Autobranche ab, beruhe – schreibt das Blatt in seiner am 20. Mai erschienenen Ausgabe – auf einem “Rechentrick” des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Vielmehr sei nur etwa jeder 20. Arbeitsplatz autoabhängig, heißt es unter Berufung auf die offiziellen Angaben des statistischen Bundesamtes bzw. der Bundesagentur für Arbeit sowie ergänzende Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).

Dass rund 750.000 Menschen direkt in der Automobilindustrie beschäftigt sind, werde auch vom VDA nicht bestritten, und zusammen mit RWI-Berechnungen aus dem Jahr 2000, wonach ein Beschäftigter 1,4 Arbeitsplätze zusätzlich schafft, sind laut Michael Rothgang vom RWI hierzulande insgesamt knapp 1,8 Millionen Stellen und damit eben nur jeder 20. Arbeitsplatz vom Auto abhängig.

Bei all dem wird zudem unterstellt, der Politik sei es nur recht, dass die Zahlen so selten hinterfragt werden, weil sich das Auto besonders gut zur “Rettung Deutschlands” eigne, wie Henning Klodt, Leiter der Wirtschaftspolitik beim Kieler Institut für Weltwirtschaft, meint. “Es ist politisch und medial bestens vermittelbar, weil es jeder kennt – im Gegensatz zu deutscher Hochtechnologie in den Werkshallen”, kommt er in dem Capital-Beitrag zu Wort. Politik und Lobby würden auf diese Weise für eine “falsche Vorstellung” sorgen.

Den Vorwurf der Trickserei will sich der VDA freilich nicht unterschieben lassen. “Wir haben nie behauptet, dass fünf Millionen Arbeitsplätze von der deutschen Automobilindustrie abhängig sind”, so Verbandssprecher Eckehart Rotter gegenüber der Nachrichtenagentur Pressetext..

VDA- und Oliver Wyman-Studie über die Automobilzulieferindustrie

Die Krise trifft die Zulieferer weltweit mit voller Wucht: Im ersten Quartal 2009 brach der Umsatz um 35 Prozent ein. Weder in diesem noch im nächsten Jahr wird mit Gewinnen gerechnet. 2009 muss mit einem Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion im zweistelligen Bereich gerechnet werden.

Infolge dieser Einschätzung reduzierten die Zulieferunternehmen bis Ende März ihre Belegschaften deutlich. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Studie “Anhaltende Krise oder Neuanfang der Automobilzulieferindustrie?” von Oliver Wyman und dem Verband der Automobilindustrie (VDA), in der die aktuelle Krise, effektive Gegenmaßnahmen und die Neustrukturierung der Zulieferindustrie in Europa, Asien und Nordamerika analysiert wurden. Basis der Studie ist eine Befragung von 120 CEOs der weltweiten Automobilzulieferindustrie.

Um zu überleben, müssen die Unternehmen nach der Sicherung der Liquidität eine umfangreiche Restrukturierung vorantreiben. Die deutschen Zulieferer haben die Chance, als Gewinner aus der Krise hervorzugehen. Alle langfristigen Prognosen gehen davon aus, dass der Automobilmarkt weltweit ein Wachstumsmarkt bleiben wird.

VDA: Abwärtsbewegung bei weltweitem Pkw-Absatz scheint gebremst

Die Abwärtsbewegung beim weltweiten Pkw-Absatz scheint gebremst. Zwar befindet sich die Weltwirtschaft weiterhin in schwierigem Fahrwasser, doch die in zahlreichen Ländern eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung der Konjunktur sowie zur Stützung der Automobilnachfrage entfalten immer deutlicher ihre Wirkung. Das Verbrauchervertrauen zeigte sich vielerorts zuletzt leicht verbessert.

Wissmann: Mit innovativen Produkten fahren wir aus der Krise

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“Der Weg aus der Krise wird nur über innovative und attraktive Produkte möglich sein. Wer die Krise zum Anlass nehmen würde, nun auf “billig, billig, billig” zu setzen, würde einen fatalen Fehler begehen. Die Kunden haben weiterhin hohe Ansprüche an das Automobil – und die Umweltstandards der EU bleiben auch künftig anspruchsvoll.

Gleiches gilt für die Sicherheitsstandards, bei denen gerade die deutschen Hersteller weltweit den Maßstab setzen”, betont Matthias Wissmann (60), Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem 20. Automobil-Forum in Stuttgart.

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VDA: Nutzfahrzeugabsatz in Deutschland weiter rückläufig

Der Nutzfahrzeugabsatz in Deutschland blieb auch im April erneut deutlich im Rückwärtsgang. Insgesamt wurden 21.500 Nfz neu zugelassen, das entspricht einem Rückgang um 32 Prozent.

VDA fordert bessere Kreditvergabe an Zulieferer

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat auf dem 9. VDA-Mittelstandstag in Gravenbruch erneut öffentliche und private Banken sowie Kreditversicherer aufgefordert, ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung nachzukommen. “Unseren im Kern gesunden Zulieferunternehmen fehlt es aufgrund der rückläufigen Exportmärkte in erheblichem Ausmaß an Liquidität – nicht nur, um Forschung und Entwicklung weiter betreiben zu können, sondern auch, um das laufende Geschäft abzusichern.

Offenbar will Conti nun doch zur IAA

Mitte Februar hatte die Continental AG ihre Teilnahme an der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt abgesagt. Zur Begründung hieß es damals, man wolle “Kosten sparen”. Das will man offensichtlich nach wie vor, aber gleichzeitig scheinbar dennoch nicht völlig auf eine Präsenz bei der Messe verzichten: Laut dem Verband der Automobilindustrie e.

V. (VDA) wird Conti nun nämlich doch mit in Frankfurt dabei sein, wenn auch gewissermaßen auf Sparflamme. “Nahezu alle bedeutenden Zulieferer – darunter auch Schaeffler und Continental – haben sich zur IAA angemeldet.

Auf die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Zulieferer hat der VDA als Dienstleister reagiert und flexible Angebote aufgelegt, um eine IAA-Teilnahme auch in schwierigen Zeiten sicherzustellen. Manche Zulieferer nutzen die Möglichkeit, sich an den ersten vier Messetagen zu präsentieren oder werden im Rahmen des ‚Showroom-Konzepts’ an der Ausstellung teilnehmen”, so der VDA, der nach derzeitigem Stand mit alles in allem rund 700 Ausstellern auf der IAA rechnet. Gegenüber dem sehr hohen Vergleichswert der letzten Pkw-IAA werde die gesamte Ausstellungsfläche mit 170.

000 Quadratmetern allerdings um rund ein Viertel geringer ausfallen, heißt es, obwohl die Anmeldungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind. “Angesichts der schwierigen Gesamtlage der Industrie ist das eine sehr stabile Ausgangsposition für eine erfolgreiche IAA”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann..

Talfahrt des Pkw-Absatzes in den Industrieländern hält im Februar an

Die extrem schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben den Pkw-Absatz im Februar weiter belastet, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). Der globale Konjunkturabschwung, der mittlerweile auch die Arbeitsmärkte erreicht hat, verunsichert die Verbraucher und drückt auf die Kaufstimmung. Die generelle Bereitschaft, sich ein neues Auto zuzulegen und zu fahren, ist jedoch nach wie vor vorhanden.

Logistik-Award des VDA für die Robert Bosch GmbH

Der diesjährige Preisträger des Logistik-Awards vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) ist eine tschechische Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH.

Bosch wurde während des achten VDA-Logistikkongresses als Gewinner des zum zweiten Mal ausgetragenen Wettbewerbs des Automobilverbandes gekürt, nachdem der Preis im vergangenen Jahr der Webasto AG verliehen worden war. “Wir freuen uns sehr und sind sehr stolz, dass unser Werk in Budweis durch die hochrangig besetzte Jury ausgezeichnet wird”, sagt Dr. Karl Nowak, Vorsitzender des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH.

An dem Standort in Tschechien, wo 1.700 Mitarbeiter in der Produktion beschäftigt sind und knapp 300 in der Entwicklung arbeiten, fertigt der Unternehmensbereich Gasoline Systems Komponenten der Benzin- und Dieseltechnik. “Bosch arbeitet mit seinem neuen ganzheitlichen Logistikkonzept im Werk Budweis sehr wirtschaftlich und wettbewerbsfähig.

Zudem führt die optimierte Steuerung des Material- und Warenflusses dazu, umweltschonend und flexibel zu fertigen. Dieser Award wird alle unsere Standorte zusätzlich motivieren, Supply Chain Exellence zu erreichen”, so Nowak, der die Auszeichnung aus den Händen von Tina Rumpelt, Chefredakteurin Sonderprojekte Automobilproduktion, entgegennehmen konnte.

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