Die deutsche Automobilindustrie verstärkt konsequent ihre Präsenz auf den internationalen Märkten. In den letzten 15 Jahren hat sie die Pkw-Produktion außerhalb Deutschlands von 1,7 Millionen (1993) auf 5,3 Millionen (2008) verdreifacht. Gleichzeitig konnte sie in diesem Zeitraum ihren Export von in Deutschland produzierten Pkw von 2,1 Millionen auf 4,1 Millionen Einheiten verdoppeln.
“Diese globale Ausrichtung unserer Unternehmen sichert den Automobilstandort Deutschland und damit auch Beschäftigung. Der Anstieg der Inlandsproduktion in diesem Zeitraum um fast 50 Prozent auf 5,5 Millionen Pkw ist ausschließlich auf unsere Exporterfolge zurückzuführen”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Die Pkw-Inlandsnachfrage ging dagegen seit 1993 um 18 Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück.
Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat sich der Pkw-Absatz im September auf vielen Auslandsmärkten zunehmend stabilisiert.
Gleichzeitig hätten die deutschen Pkw-Hersteller im bisherigen Jahresverlauf ihre Marktanteile in den USA, in Westeuropa, Russland und Brasilien steigern können, heißt es. “Nachdem die Auftragseingänge aus dem Ausland schon im zweiten Monat in Folge über dem Vorjahresniveau liegen, ist langsam mit einer Erholung der Exportmärkte zu rechnen. Doch das kommende Jahr hält sicherlich noch große Herausforderungen bereit.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-19 13:30:002023-05-17 14:33:54Pkw-Absatz auf vielen Auslandsmärkten stabilisiert sich
Abgaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) zufolge haben die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auch im September mit 316.
000 Fahrzeugen deutlich den Vorjahresmonat um 21 Prozent übertroffen. Damit wurden seit Jahresbeginn auf dem deutschen Markt knapp drei Millionen Einheiten oder 26 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als in den ersten neun Monaten des Jahres 2008, sagt der VDA. Gleichzeitig hätten die Auftragseingänge aus dem Inland bislang deutlich weniger stark als erwartet nachgegeben, heißt es darüber hinaus.
Insgesamt verbuchten die deutschen Hersteller demnach ein Auftragsminus von zwölf Prozent, bezogen auf den Zeitraum seit Jahresbeginn ist jedoch von Auftragszuwächsen in Höhe von 22 Prozent die Rede. Der Auftragsbestand im September wird mit 471.200 Einheiten beziffert.
Diese Zahl liege noch immer 31 Prozent über dem Vorjahresniveau und bleibe damit ein Garant für ein hohes Zulassungsniveau bis zum Jahresende, ist man beim VDA überzeugt, der auf den Auslandsmärkten zugleich eine Fortsetzung der “anhaltenden Bodenbildung” beobachtet hat. Die Auftragseingänge aus dem Ausland sollen im September fünf Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen haben. “Auch bei den Exporten ist das Erreichen der Talsohle unübersehbar.
Im September haben die deutschen Hersteller noch elf Prozent verloren. Im wichtigen US-amerikanischen Markt haben die deutschen Hersteller dabei erneut deutlich besser abgeschnitten als ihre Wettbewerber. Auf dem US-Markt wurden im September 23 Prozent weniger Fahrzeuge als noch vor einem Jahr verkauft, der Rückgang der deutschen Marken betrug lediglich drei Prozent”, teilt der Verband darüber hinaus mit.
“Es ist noch zu früh, um ein Ende der Krise auszurufen, aber es zeichnet sich nach einem Jahr eine spürbare Stabilisierung auf den Auslandsmärkten ab. Die deutschen Hersteller partizipieren aufgrund ihrer globalen Präsenz sehr früh daran”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann. Die Produktion in den deutschen Werken habe im September dennoch um fünf Prozent nachgegeben, seit Jahresbeginn sei sie allerdings um 18 Prozent gesunken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-05 14:29:002023-05-17 14:34:28Erreichen der Talsohle im Pkw-Markt unübersehbar, sagt der VDA
Rund 850.000 Besucher, 781 Aussteller aus 30 Ländern und exakt 100 Weltpremieren – mit vielen Superlativen ist die 63. IAA in Frankfurt am Sonntagabend zu Ende gegangen.
Damit habe die wichtigste Mobilitätsmesse der Welt alle Erwartungen deutlich übertroffen, so der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei die Begeisterung für das Auto und das Interesse für die Innovationskraft der Automobilindustrie unverändert hoch..
Bei Michelin ist man davon überzeugt, dass der deutsche Winterreifenmarkt in diesem Jahr stark von der Umweltprämie profitieren wird. “Im Handel befindet sich kaum noch Lagerware. Die Verkaufsniederlassungen sind dringend auf Nachschub von den Herstellern angewiesen”, heißt es aus dem Vertrieb des Reifenherstellers mit Blick auf die vom Verband der Automobilindustrie (VDA) für 2009 prognostizierten 3,5 Millionen neu zugelassenen Pkw, die – so Michelin – “zusätzlich zur kalten Jahreszeit auf Winterreifen umgerüstet werden können”.
Zuversichtlich in Bezug auf das bevorstehende Winterreifengeschäft stimmt das Unternehmen darüber hinaus das erhöhte Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer und die seit drei Jahren geltenden Bußgelder für nicht an die Witterung angepasste Bereifung. All dies werde zu einem wachsenden Winterreifengeschäft beitragen, wird argumentiert. “Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Leistungsfähigkeit moderner Winterreifen immer mehr an die Performance von Sommerreifen angleicht, wodurch die Bereitschaft zum Reifenwechseln vor der kalten Jahreszeit wächst”, glaubt Michelin.
“Diese 63. IAA startet mit Rückenwind. Wir sind selbst überrascht, wie viele Neuheiten gerade in den letzten beiden Wochen noch zusätzlich gemeldet wurden.
So hat sich die Zahl der Weltpremieren allein bei den Automobilherstellern seit Anfang September noch einmal um 22 Prozent auf exakt 100 Weltneuheiten erhöht. Davon entfallen auf deutsche Hersteller 55 Weltpremieren. Damit liegen wir bei der Zahl der Automobil-Weltpremieren sogar um 14 Prozent höher als bei der Rekord-IAA 2007”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Auftakt-Pressekonferenz des Verbandes.
Die weltweite Pkw-Nachfrage hat im August weiter angezogen, weil auf vielen Auslandsmärkten das Marktgeschehen durch staatliche Förderprogramme ähnlich der “Abwrackprämie” hierzulande oder durch Steuererleichterungen beim Neuwagenkauf positiv beeinflusst wird, stellt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) fest.
Als ein Beispiel wird das “Cash-for-Clunkers”-Abwrackprogramm in den Vereinigten Staaten genannt, dank dessen es im US-Markt erstmals seit Oktober 2007 zu einer Absatzsteigerung um ein Prozent auf knapp 1,3 Millionen sogenannte Light Vehicles gekommen sei. Trotzdem präsentieren sich die Absatzzahlen nach acht Monaten mit alles in allem 7,1 Millionen Light Vehicles 28 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresbezugswert. In China und Indien soll aber auch eine sich erholende Gesamtwirtschaft zu einer deutlichen Nachfragebelebung des Pkw-Geschäfts geführt haben, wodurch im August – so der VDA – erneut Wachstumsraten im zweistelligen Bereich erzielt werden konnten.
Das Absatzplus im chinesischen Markt wird für den August mit 81 Prozent beziffert. Im bisherigen Jahresverlauf sind demnach knapp fünf Millionen Pkw in China verkauft worden, was einem Zuwachs um 31 Prozent entspricht. Der indische Pkw-Markt soll im August um 22 Prozent zugelegt haben und seit Anfang des Jahres um immerhin noch acht Prozent.
Angesichts weiter rückläufiger Produktions- und Exportzahlen der Nutzfahrzeugindustrie spricht der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) davon, dass die Branche weiter unter Druck steht.
Denn auch im August seien mit 17.520 Einheiten weniger Nutzfahrzeuge in Deutschland zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat. Das diesbezügliche Minus wird mit 32 Prozent beziffert, bezogen auf die ersten acht Monate des laufenden Jahres liege es bei 29 Prozent.
Eine Stabilisierung zeichnet sich laut VDA in den Zulassungszahlen noch nicht ab, zumal der Transporterabsatz im August um 24 Prozent zurückging und in der Klasse über sechs Tonnen die Neuzulassungen erneut deutlich – um 49 Prozent – gesunken sind. Dass trotzdem erste Anzeichen einer Bodenbildung zu erkennen sind, wird aus den Auftragseingängen inländischer Kunden abgeleitet: Denn die Transporterbestellungen seien im Berichtsmonat “nur” um vier Prozent zurückgegangen, während für die schwere Klasse sogar um zwei Prozent gestiegene Order gemeldet werden. Die Auslandsmärkte haben den VDA-Zahlen zufolge im August jedoch weiter stark nachgegeben: Demnach wurden mit insgesamt 10.
730 Einheiten 59 Prozent weniger Nutzfahrzeuge als im Jahr zuvor ausgeführt – seit Januar seien die Ausfuhren sogar um 64 Prozent zurückgegangen. Als Folge der noch immer sehr schwachen Absatzzahlen hätten die Fahrzeughersteller ihre Produktion im August weiter gedrosselt, teilt der Verband weiter mit: Insgesamt wurden im August dieses Jahres mit 16.040 Fahrzeugen 60 Prozent weniger als im Vorjahresmonat gefertigt – seit Jahresbeginn ist die Fertigung um 59 Prozent gesunken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-09-17 12:37:002023-05-17 14:32:12Nutzfahrzeugbranche weiter unter Druck
Nach dem Auslaufen der “Abwrackprämie” zieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) angesichts der nahezu 2,7 Millionen Pkw-Neuzulassungen in den ersten acht Monaten 2009, die damit um 27 Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert des Vorjahres liegen, ein überwiegend positives Fazit des staatlichen Förderprogramms. Durch diese Maßnahme werde der bisherige Rückgang auf den Exportmärkten für eine Übergangszeit teilweise abgefedert, sagt VDA-Präsident Matthias Wissmann. “Klar ist allerdings auch, dass die Prämie zu einer asymmetrischen Erfolgsbeteiligung bei den einzelnen Marken geführt und eine vorübergehende Verschiebung des Modellmix auf dem deutschen Pkw-Markt ausgelöst hat.
Sie wirkt vor allem im Kleinwagen- und Kompaktklassesegment, weniger im Premiumbereich”, fügt er mit Blick auf das Inlandsgeschäft hinzu. Der Auftragsbestand der deutschen Hersteller liegt seinen Worten zufolge jedenfalls mit 521.000 Einheiten um 39 Prozent über dem Vorjahresniveau.
“Damit können wir unsere Prognose von Anfang Juli bestätigen, dass sich für das Gesamtjahr ein Volumen von über 3,5 Millionen Pkw abzeichnet”, unterstreicht Wissmann. Trotz zur deutschen Umweltprämie analogen Incentive-Programmen auch in anderen Ländern hätten die deutschen Hersteller allerdings auch im August einen Exportrückgang hinnehmen müssen, der mit knapp zehn Prozent jedoch deutlich geringer ausgefallen sei als in den Vormonaten. Für den bisherigen Jahresverlauf beziffert der VDA das Exportminus mit immerhin 29 Prozent.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-09-08 12:10:002023-05-17 14:32:37“Abwrackprämie” federt Exportrückgänge der Autoindustrie teilweise ab
Nach Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat die Pkw-Nachfrage im Juli aufgrund sich stabilisierender Rahmenbedingungen und von vielfältigen Incentives weltweit angezogen.
Insbesondere in den asiatischen Wachstumsmärkten sei der Pkw-Absatz kräftig gestiegen, aber auch aus vielen europäischen Ländern werden “deutliche Belebungstendenzen” berichtet. “Damit hat sich die Automobilkonjunktur im Juli auf wichtigen Auslandsmärkten weiter stabilisiert”, ist man beim VDA überzeugt. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf ein dreiprozentiges Absatzplus im Juli in Frankreich, sodass bis einschließlich Juli die Neuzulassungen leicht über dem Vorjahresniveau gelegen hätten.
Vom italienischen Pkw-Markt wird für Juli eine Absatzsteigerung um gut sechs Prozent gemeldet, was den Angaben zufolge allerdings immer noch einem im bisherigen Jahresverlauf aufgelaufenen Minus von acht Prozent entspricht. Auch der Automarkt in Großbritannien präsentierte sich im Juli im Plus, denn mit 157.100 Pkw wurde erstmals seit April 2008 wieder einen Zulassungsanstieg (um zwei Prozent) registriert.
“In Spanien lagen die Zulassungen im Juli mit minus 11 Prozent zwar erneut unter Vorjahresniveau, dennoch setzt sich auch auf dem spanischen Pkw-Markt die seit drei Monaten zu beobachtende Abflachung der Absatzrückgänge fort”, so der VDA, nach dessen Worten der Pkw-Absatz in Westeuropa im Juli im zweiten Monat in Folge um fünf Prozent auf 1,2 Millionen Einheiten zulegen konnte. Nichtsdestotrotz liege die Zahl der seit Anfang des Jahres verkauften Fahrzeuge damit noch knapp acht Prozent unter dem Vorjahr..