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Absatz und Produktion von Nutzfahrzeugen weiterhin schwach

Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt hat im Oktober um 27 Prozent nachgegeben. Damit wurden seit Jahresbeginn insgesamt 29 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr in Deutschland abgesetzt. Dabei war der Rückgang bei den Transportern (minus 26 Prozent) weniger kräftig als im schweren Bereich über 6 t (minus 39 Prozent).

Die Auftragseingänge aus dem Inland unterschritten im Oktober das Vorjahresvolumen um 22 Prozent. Dabei haben die Transporter um 27 Prozent nachgegeben. Im Segment der schweren Fahrzeuge gingen zwar 13 Prozent mehr Order ein, allerdings waren die Bestellungen vor einem Jahr auch extrem schwach.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), betont: “Die Absatzkrise auf dem deutschen Markt ist damit nicht vorüber. Der Inlandsmarkt beginnt sich aber langsam zu fangen – wenngleich auch auf sehr niedrigem Niveau.”.

Pkw-Produktion und -Exporte im Oktober im Plus

Die Pkw-Inlandsproduktion stieg im Oktober um 13 Prozent auf 506.500 Einheiten, schreibt der Verband der Automobilindustrie (VDA). Aufgrund der Krise lag die Produktion im bisherigen Jahresverlauf jedoch noch 14 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Damit ist die Umweltprämie der ihr zugewiesenen Aufgabe einer Brückenfunktion gerecht geworden, obwohl ihre Wirkung nicht bei allen Herstellern gleich war. Seit Beginn des Jahres hat sich die Produktion in den deutschen Werken deutlich stabiler entwickelt als der Export..

VDA-Präsident: Globale Ausrichtung sichert Automobilstandort Deutschland

Die deutsche Automobilindustrie verstärkt konsequent ihre Präsenz auf den internationalen Märkten. In den letzten 15 Jahren hat sie die Pkw-Produktion außerhalb Deutschlands von 1,7 Millionen (1993) auf 5,3 Millionen (2008) verdreifacht. Gleichzeitig konnte sie in diesem Zeitraum ihren Export von in Deutschland produzierten Pkw von 2,1 Millionen auf 4,1 Millionen Einheiten verdoppeln.

“Diese globale Ausrichtung unserer Unternehmen sichert den Automobilstandort Deutschland und damit auch Beschäftigung. Der Anstieg der Inlandsproduktion in diesem Zeitraum um fast 50 Prozent auf 5,5 Millionen Pkw ist ausschließlich auf unsere Exporterfolge zurückzuführen”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Die Pkw-Inlandsnachfrage ging dagegen seit 1993 um 18 Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück.

Pkw-Absatz auf vielen Auslandsmärkten stabilisiert sich

Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat sich der Pkw-Absatz im September auf vielen Auslandsmärkten zunehmend stabilisiert.

Gleichzeitig hätten die deutschen Pkw-Hersteller im bisherigen Jahresverlauf ihre Marktanteile in den USA, in Westeuropa, Russland und Brasilien steigern können, heißt es. “Nachdem die Auftragseingänge aus dem Ausland schon im zweiten Monat in Folge über dem Vorjahresniveau liegen, ist langsam mit einer Erholung der Exportmärkte zu rechnen. Doch das kommende Jahr hält sicherlich noch große Herausforderungen bereit.

Erreichen der Talsohle im Pkw-Markt unübersehbar, sagt der VDA

Abgaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) zufolge haben die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auch im September mit 316.

000 Fahrzeugen deutlich den Vorjahresmonat um 21 Prozent übertroffen. Damit wurden seit Jahresbeginn auf dem deutschen Markt knapp drei Millionen Einheiten oder 26 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als in den ersten neun Monaten des Jahres 2008, sagt der VDA. Gleichzeitig hätten die Auftragseingänge aus dem Inland bislang deutlich weniger stark als erwartet nachgegeben, heißt es darüber hinaus.

Insgesamt verbuchten die deutschen Hersteller demnach ein Auftragsminus von zwölf Prozent, bezogen auf den Zeitraum seit Jahresbeginn ist jedoch von Auftragszuwächsen in Höhe von 22 Prozent die Rede. Der Auftragsbestand im September wird mit 471.200 Einheiten beziffert.

Diese Zahl liege noch immer 31 Prozent über dem Vorjahresniveau und bleibe damit ein Garant für ein hohes Zulassungsniveau bis zum Jahresende, ist man beim VDA überzeugt, der auf den Auslandsmärkten zugleich eine Fortsetzung der “anhaltenden Bodenbildung” beobachtet hat. Die Auftragseingänge aus dem Ausland sollen im September fünf Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen haben. “Auch bei den Exporten ist das Erreichen der Talsohle unübersehbar.

Im September haben die deutschen Hersteller noch elf Prozent verloren. Im wichtigen US-amerikanischen Markt haben die deutschen Hersteller dabei erneut deutlich besser abgeschnitten als ihre Wettbewerber. Auf dem US-Markt wurden im September 23 Prozent weniger Fahrzeuge als noch vor einem Jahr verkauft, der Rückgang der deutschen Marken betrug lediglich drei Prozent”, teilt der Verband darüber hinaus mit.

“Es ist noch zu früh, um ein Ende der Krise auszurufen, aber es zeichnet sich nach einem Jahr eine spürbare Stabilisierung auf den Auslandsmärkten ab. Die deutschen Hersteller partizipieren aufgrund ihrer globalen Präsenz sehr früh daran”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann. Die Produktion in den deutschen Werken habe im September dennoch um fünf Prozent nachgegeben, seit Jahresbeginn sei sie allerdings um 18 Prozent gesunken.

IAA hat Erwartungen übertroffen

Rund 850.000 Besucher, 781 Aussteller aus 30 Ländern und exakt 100 Weltpremieren – mit vielen Superlativen ist die 63. IAA in Frankfurt am Sonntagabend zu Ende gegangen.

Damit habe die wichtigste Mobilitätsmesse der Welt alle Erwartungen deutlich übertroffen, so der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei die Begeisterung für das Auto und das Interesse für die Innovationskraft der Automobilindustrie unverändert hoch..

Zuwachs im Winterreifengeschäft erwartet

Winter

Bei Michelin ist man davon überzeugt, dass der deutsche Winterreifenmarkt in diesem Jahr stark von der Umweltprämie profitieren wird. “Im Handel befindet sich kaum noch Lagerware. Die Verkaufsniederlassungen sind dringend auf Nachschub von den Herstellern angewiesen”, heißt es aus dem Vertrieb des Reifenherstellers mit Blick auf die vom Verband der Automobilindustrie (VDA) für 2009 prognostizierten 3,5 Millionen neu zugelassenen Pkw, die – so Michelin – “zusätzlich zur kalten Jahreszeit auf Winterreifen umgerüstet werden können”.

Zuversichtlich in Bezug auf das bevorstehende Winterreifengeschäft stimmt das Unternehmen darüber hinaus das erhöhte Sicherheitsbewusstsein der Autofahrer und die seit drei Jahren geltenden Bußgelder für nicht an die Witterung angepasste Bereifung. All dies werde zu einem wachsenden Winterreifengeschäft beitragen, wird argumentiert. “Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Leistungsfähigkeit moderner Winterreifen immer mehr an die Performance von Sommerreifen angleicht, wodurch die Bereitschaft zum Reifenwechseln vor der kalten Jahreszeit wächst”, glaubt Michelin.

IAA mit 781 Ausstellern aus 30 Ländern

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“Diese 63. IAA startet mit Rückenwind. Wir sind selbst überrascht, wie viele Neuheiten gerade in den letzten beiden Wochen noch zusätzlich gemeldet wurden.

So hat sich die Zahl der Weltpremieren allein bei den Automobilherstellern seit Anfang September noch einmal um 22 Prozent auf exakt 100 Weltneuheiten erhöht. Davon entfallen auf deutsche Hersteller 55 Weltpremieren. Damit liegen wir bei der Zahl der Automobil-Weltpremieren sogar um 14 Prozent höher als bei der Rekord-IAA 2007”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der IAA-Auftakt-Pressekonferenz des Verbandes.

Förderprogramme sorgen für Erholung der weltweiten Pkw-Nachfrage

Die weltweite Pkw-Nachfrage hat im August weiter angezogen, weil auf vielen Auslandsmärkten das Marktgeschehen durch staatliche Förderprogramme ähnlich der “Abwrackprämie” hierzulande oder durch Steuererleichterungen beim Neuwagenkauf positiv beeinflusst wird, stellt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) fest.

Als ein Beispiel wird das “Cash-for-Clunkers”-Abwrackprogramm in den Vereinigten Staaten genannt, dank dessen es im US-Markt erstmals seit Oktober 2007 zu einer Absatzsteigerung um ein Prozent auf knapp 1,3 Millionen sogenannte Light Vehicles gekommen sei. Trotzdem präsentieren sich die Absatzzahlen nach acht Monaten mit alles in allem 7,1 Millionen Light Vehicles 28 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresbezugswert. In China und Indien soll aber auch eine sich erholende Gesamtwirtschaft zu einer deutlichen Nachfragebelebung des Pkw-Geschäfts geführt haben, wodurch im August – so der VDA – erneut Wachstumsraten im zweistelligen Bereich erzielt werden konnten.

Das Absatzplus im chinesischen Markt wird für den August mit 81 Prozent beziffert. Im bisherigen Jahresverlauf sind demnach knapp fünf Millionen Pkw in China verkauft worden, was einem Zuwachs um 31 Prozent entspricht. Der indische Pkw-Markt soll im August um 22 Prozent zugelegt haben und seit Anfang des Jahres um immerhin noch acht Prozent.

Nutzfahrzeugbranche weiter unter Druck

Angesichts weiter rückläufiger Produktions- und Exportzahlen der Nutzfahrzeugindustrie spricht der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) davon, dass die Branche weiter unter Druck steht.

Denn auch im August seien mit 17.520 Einheiten weniger Nutzfahrzeuge in Deutschland zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat. Das diesbezügliche Minus wird mit 32 Prozent beziffert, bezogen auf die ersten acht Monate des laufenden Jahres liege es bei 29 Prozent.

Eine Stabilisierung zeichnet sich laut VDA in den Zulassungszahlen noch nicht ab, zumal der Transporterabsatz im August um 24 Prozent zurückging und in der Klasse über sechs Tonnen die Neuzulassungen erneut deutlich – um 49 Prozent – gesunken sind. Dass trotzdem erste Anzeichen einer Bodenbildung zu erkennen sind, wird aus den Auftragseingängen inländischer Kunden abgeleitet: Denn die Transporterbestellungen seien im Berichtsmonat “nur” um vier Prozent zurückgegangen, während für die schwere Klasse sogar um zwei Prozent gestiegene Order gemeldet werden. Die Auslandsmärkte haben den VDA-Zahlen zufolge im August jedoch weiter stark nachgegeben: Demnach wurden mit insgesamt 10.

730 Einheiten 59 Prozent weniger Nutzfahrzeuge als im Jahr zuvor ausgeführt – seit Januar seien die Ausfuhren sogar um 64 Prozent zurückgegangen. Als Folge der noch immer sehr schwachen Absatzzahlen hätten die Fahrzeughersteller ihre Produktion im August weiter gedrosselt, teilt der Verband weiter mit: Insgesamt wurden im August dieses Jahres mit 16.040 Fahrzeugen 60 Prozent weniger als im Vorjahresmonat gefertigt – seit Jahresbeginn ist die Fertigung um 59 Prozent gesunken.