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Inter-Sprint-Inhaber van Vliet will Van Den Ban komplett übernehmen

Inter Sprint und Van den Ban tb

Im europäischen Reifengroßhandel bahnt sich eine Übernahme nie dagewesenen Ausmaßes an. Einer aktuellen Veröffentlichung der niederländischen Wettbewerbsbehörde „Autoriteit Consument en Markt“ (ACM) zufolge hat Inter-Sprint Banden mit Sitz in Moerdijk vor einigen Tagen dort offiziell die geplante „Konzentration“ – also keine Fusion – beider Unternehmen angezeigt, die dadurch auch offiziell zu Schwesterunternehmen werden könnten. Ist dies die logische Folge des allgemeinen Margenverfalls im Reifengroßhandel, vor denen auch internationale Größen der Branche nicht gefeit sind? Und was erwartet nun die Marktteilnehmer in Deutschland und darüber hinaus mit einem Wettbewerber, dessen Umsatz in Summe die Milliarde Euro überschreitet?

Kenda Rubber steigt in Deutschland mit Pkw-Reifen ein

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Kenda Andre Daniel tb

Seit der Gründung in Taiwan vor gut 50 Jahren hat sich Kenda Rubber zum international wettbewerbsfähigen Marktteilnehmer und Milliarden-Dollar-Konzern entwickelt. Die Pläne für die kommenden Jahre sind ambitioniert, werden aber durch umfangreiche Investitionen flankiert. Im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie steht dabei vor allem zweierlei: Europa – hier insbesondere Deutschland – und der dortige Pkw-Reifenmarkt. Während Kenda Rubber bereits in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien mit Vertriebspartnern vertreten ist, will man sich jetzt mit Nachdruck um den hiesigen Reifenmarkt kümmern. Verantwortlich für den Aufbau dieses Geschäfts ist Michael Andre. Der erfahrene Manager weiß um die Größe dieser Aufgabe, ist aber zuversichtlich, bereits zur Reifen-Messe im Mai erste Ergebnisse präsentieren zu können. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Andre, wohin die Reise gehen soll und was dafür noch alles zu leisten ist.

Neues Novex-Sommerreifenprofil „Super Speed A2“

Super speed

Die Eigenmarke Novex des holländischen Reifengroßhändlers Van den Ban (Hellevoetsluis) wird um ein Sommerreifenprofil mit Namen „Super Speed A2“ ergänzt. Das Laufflächendesign ist asymmetrisch, die Gummimischung wird als reich an Silica bezeichnet. Das Programm umfasst 38 Ausführungen und reicht von 185/50 R16 81V bis 245/45 R18 100W XL. Damit umfasst das gesamte Novex-Sommerreifenprogramm jetzt 136 Ausführungen und fünf Profile. Samt Winter- (52 Größen und drei Profile) und Ganzjahresreifen (39 Größen) summiert sich das gesamte Novex-Sortiment damit auf 227 Ausführungen.

Van den Ban baut Lkw-Reifengeschäft auf

Van den Ban hat mit Hans Bakker einen Sales Manager für Lkw-Reifen eingestellt. Wie der niederländische Reifengroßhändler auf seiner Internetseite schreibt, sei Bakker “für den Ausbau des Geschäftsbereichs und den Vertrieb von Lkw-Reifen” zuständig. Durch die Erweiterung des Teams will Van den Ban offenbar seine geschäftlichen Aktivitäten ausbauen, ist der niederländische Reifenhersteller doch ansonsten vorwiegend im Pkw-Reifengeschäft aktiv.

Mithilfe von Bakker könne man sich auch bei Lkw-Reifen künftig als “professioneller Distributeur” am europäischen Markt positionieren. Der 52-Jährige verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in seinem Heimatland, war unter anderem für Pirelli und die Kette Profile Tyrecenter tätig. ab

 Mehr zur strategischen Ausrichtung bei Van den Ban erfahren Sie in der kommenden April-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Van den Bans Winterreifenangebot „breiter als breit“

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Aufseiten des niederländischen Reifengroßhändlers Van den Ban rechnet man mit einer “normalen Nachfrage” nach Winterreifen in der kommenden Saison. Dabei sehe man sich mit einem Winterreifenangebot, das “breiter als breit” ist, durchaus gut vorbereitet auf die kommenden Wochen. Wenn die Nachfrage so sein wird, wie erwartet, also “normal”, werde man damit sehr gut umgehen können.

In den vergangenen Jahren habe man bei Van den Ban stets eine “sehr frühe” Nachfrage nach Winterreifen bedient; nachdem der Winter 2011/2012 aber etwas milder ausgefallen war, sollten in der kommenden Saison die Nachfrage diesbezüglich ebenfalls normal ausfallen, ist man sich im niederländischen Hellevoetsluis sicher. “Folglich ist die Breite des von uns sofort lieferbaren Angebots sowie die Verlässlichkeit unserer logistischen Dienstleistungen sogar noch wichtiger für unsere Kunden als sonst eh schon”, so Kees Nieuwland von Van den Ban gegenüber unserer Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories. “Schnelle Auslieferung und gute Verfügbarkeit sind für die nahende Saison daher die Schlüsselbegriffe für uns”, so Nieuwland weiter.

Laut Van den Ban verfüge man am Lager über rund eine Million Winter- und Ganzjahresreifen. Damit könne man auch stets auf eine “zunehmend komplexe Nachfrage” aus dem Markt reagieren. ab.

Van den Ban geht mit einer Million Winterreifen in die Saison

Alaska

Der niederländische Reifengroßhändler Van den Ban Autobanden B.V. geht mit einem Lagerbestand nach eigenen Angaben von einer Million Winter- und Ganzjahresreifen in die Saison 2012/2013 und sieht sich damit “breiter als breit” aufgestellt.

Zum Angebot gehören einerseits die Premiummarken Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Pirelli und Vredestein, andererseits die Eigenmarken Blackstone und Novex sowie die in einigen Ländern exklusiv vertretene Marke Sava aus dem Goodyear-Konzern. Zu nennen ferner die Budgetmarke Hifly aus China, für die in den letzten beiden Jahren ein komplettes Sortiment an Sommer- und Winterreifen entwickelt worden ist.

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Van den Ban erhält 1.000. AEO-Zertifikat der Niederlande

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VdB Zoll tb

Unternehmen, die wie Van den Ban am internationalen Handelsverkehr teilnehmen, können beim niederländischen Zoll den Status eines “Authorized Economic Operator” (AEO; Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter) beantragen und dadurch von einer zollrechtlichen Vereinfachung profitieren. Ende Juni nun hat Frans van Lenten, General Manager des Reifengroßhändler aus Hellevoetsluis, das entsprechende AEO-C-Zertifikat vom Direktor des Zolls erhalten und ist damit das 1.000.

Unternehmen in den Niederlanden, das das entsprechende Zertifikat führt. AEO-Zertifikate sind für Unternehmen erforderlich, die international aktiv sind. Aufgrund des gemeinschaftlichen Zollgesetzbuches und der zugehörigen Anwendungsvorschriften wurden verschiedene Kriterien aufgestellt, die erfüllt werden müssen.

Der Erwerb des Zertifikats ist demnach ein Qualitätsurteil darüber, wie Van den Ban sein Warenströme sowohl physisch als auch administrativ unter Kontrolle hat. Das AEO-Zertifikat biete eine Reihe von Vorteilen, wie etwa weniger Kontrollen an bestimmten Knotenpunkten in der logistischen Kette und eine niedrigere Sicherheitsleistung. Unternehmen nennen jedoch in erster Linie die kommerziellen Vorteile: Geschäftspartner sehen ein AEO-zertifiziertes Unternehmen als einen zuverlässigeren Handelspartner.

Van Den Ban nutzt „europäische Messe für europäische Kunden“

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Eikelenboom Marloes tb

Gerade für international operierende Reifengroßhändler ist die Reifen-Messe in Essen eine Pflichtveranstaltung, nicht zuletzt deswegen, weil man hier den kompletten Kundenkreis aus gesamt Europa an einem Ort treffen kann. Entsprechend wichtig ist die Messe folglich auch für Van Den Ban. Der niederländische Grossist mit Sitz in Hellevoetsluis gehört zu den Stammgästen auf der Leitmesse, die man indes hauptsächlich auch als Handelsmesse wahrnimmt.

Wie Marloes Eikelenboom vom Van-Den-Ban-Marketing im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, sei die Reifen-Messe “eine europäische Messe für europäische Kunden und insofern gut für Van Den Ban, denn hier vertreiben wir unsere Produkte”, auch wenn der Großhändler natürlich mitunter einige seiner rund sechs Millionen Reifen pro Jahr auch außerhalb Europas vermarktet. Aber Europa ist und bleibt Van Den Bans Kernmarkt. Um Lieferzeiten und die Kundenzufriedenheit zu optimieren, hat der Großhändler vor drei Jahren große Summen in das neue “Logistic Tyre Center” investiert, das durch sein vollautomatisches, von Förderbändern angetriebenes Lagerhaltungssystem, unterstützt durch modernste Warenwirtschaftssysteme, zu den State-of-the-Art-Einrichtungen dieser Art weltweit zählt.

Van den Ban beteiligt sich an neuem „Komplettanbieter“

Wie das Medium Autohaus Online schreibt, gehe mit der Tyre & Wheel Systems GmbH ab sofort ein neuer Komplettanbieter rund um das europaweite Räder- und Reifengeschäft an den Start. “Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen Hersteller/Importeuren und den Autohäusern”, sagte Geschäftsführer Peter Albrecht gegenüber dem Medium. Mit einer ganzheitlichen Herangehensweise wolle der Ende 2011 gegründete Dienstleister die Erträge seiner Partner optimieren und zur Kundenbindung beitragen.

CITEXPO-Veranstalter ziehen positives Fazit – Jubiläumsjahr kommt

Die Veranstalter der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, ziehen ein positives Fazit ihrer diesjährigen Reifenmesse in Shanghai. Wie Reliable International Exhibition Services dazu schreibt, kamen 7.190 Besucher zur bislang neunten CITEXPO ins Everbright Convention and Exhibition Center der chinesischen Metropole.

Im Vorjahr waren dies noch 7.400 Besucher. Erneut stammten rund 60 Prozent der Besucher (4.

160) nicht aus China; wie Reliable meldet, wurden an den drei Messetagen Anfang September 3.030 internationale Besucher aus 103 Ländern registriert. Insgesamt, heißt es weiter, nutzten 298 Unternehmen die CITEXPO (2010: 290), um ihre Produkte und Dienstleistungen dem Publikum vorzustellen, darunter auch einige namhafte Unternehmen der Branche wie Cooper-Chengshan, Jinyu Tire Group/Evergreen, Guizhou Tyre, Techking Tires, Aufine Group, SD International, Van den Ban oder der Räderriese Zhejiang Jingu; diese Unternehmen belegten insgesamt 22.