Beim jüngsten MotoGP-Lauf in Misano (Italien) konnte Valentino Rossi seinen inzwischen schon sechsten Saisonsieg einfahren und damit seinen ebenfalls für den Fiat-Yamaha-Rennstall startenden Teamkollegen Jorge Lorenzo und den Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa auf die Plätze zwei und drei verweisen. Doch nicht nur das: Bei seinem Heim-Grand-Prix konnte Rossi auf Reifen des Herstellers Bridgestone, der die MotoGP-Serie inzwischen ja bekanntlich exklusiv mit Renngummis ausrüstet, einen neuen Rundenrekord für die italienische Strecke aufstellen. Nachdem Pedrosa vor Kurzem erst eine neue Rundenbestzeit in Indianapolis fahren konnte, ist dies mittlerweile schon der fünfte neue Rundenrekord in der laufenden MotoGP-Saison.
In der Königsklasse MotoGP feierte der Italiener Valentino Rossi seinen 101. Sieg. Der Titelverteidiger setzte sich beim Grand-Prix auf dem Sachsenring hauchdünn vor dem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo aus Spanien durch.
Rang drei sicherte sich der Spanier Dani Pedrosa auf Honda. Trotz des teilweise miserablen Wetters haben die Veranstalter mit 214.711 Besuchern eine sehr ordentliche Bilanz gezogen.
Obwohl rund 7.000 Fans weniger als im Vorjahr an den Sachsenring pilgerten, wurde ein Gewinn eingefahren. Der Rekord von 2007 – damals strömten 226.
944 Besuchern nach Hohenstein-Ernstthal – blieb allerdings unangetastet. Die deutschen Motorrad-Piloten haben beim Heim-Grand-Prix unterdessen enttäuscht. Einzig Sandro Cortese konnte in der Achtelliterklasse ein gutes Ergebnis einfahren und landete am Ende auf dem sechsten Platz.
Die hoch gehandelten Stefan Bradl und Jonas Folger schieden nach Stürzen frühzeitig aus. In der Viertelliterklasse setzte Titelverteidiger Marco Simoncelli seine Aufholjagd fort. Der Italiener gewann das spannende Rennen vor dem Spanier Alex Debon und ist in der WM-Wertung mit 102 Punkten bereits Dritter.
Die Bridgestone Deutschland GmbH will ab sofort und bis zum Ende der Aktion am 30. September monatlich unter allen Käufern eines Satzes Motorradreifen der Typen “Battlax BT 003 Racing Street” oder “Battlax BT 016” je einen Valentino-Rossi-Replikahelm verlosen. Die Helme sollen nicht nur optisch an den des italienischen Multi-Weltmeisters angelehnt sein, sondern seien auch persönlich von dem Yamaha-Fahrer signiert, heißt es.
Die Gewinnchance wird “aktiviert”, indem nach einem Kauf die auf den Reifen angebrachten Aufkleber für die sogenannte “Fahrspaßversicherung” an den Reifenhersteller gesendet werden. Die Adresse dafür lautet: Bridgestone Deutschland GmbH, Motorradabteilung, Justus-von-Liebig-Straße 1, 61352 Bad Homburg. Allen an der Aktion teilnehmenden Motorradfahrern verspricht das Unternehmen unabhängig von der Verlosung der Helme die Zusendung eines kostenlosen Bridgestone-Podium-Caps, dessen Wert mit 19,90 Euro beziffert wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Bridgestone_Rossi-Helm.jpg435400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-07 13:01:002023-05-17 14:24:56Verlosungsaktion für Käufer von Bridgestone-Motorradreifen
Laut dem Motorsport-Magazin hat sich Valentino Rossi, der beim jüngsten MotoGP-Lauf in Laguna Seca (USA) hinter Dani Pedrosa (Repsol Honda), aber vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha) als Zweiter ins Ziel kam, über die aus seiner Sicht “übertrieben harten” Rennreifen beklagt. Demnach kritisiert er außerdem, dass den Fahrern bei dem zurückliegenden Lauf von Alleinausrüster Bridgestone angeblich nur solche Reifen zur Verfügung gestellt wurden, bei denen über die gesamte Laufflächenbreite nur eine einzige Mischungsspezifikation zum Einsatz kommt. All dies könne durchaus mit dazu beigetragen haben, dass es in der Qualifikation zu recht heftigen Stürzen von Lorenzo oder auch Casey Stoner gekommen ist, glaubt Rossi anscheinend.
“Mir wurde von den Stürzen erzählt. Nach meiner Meinung ist es das Problem, dass wir keine Reifen mit Dual-Mischung mehr haben. Alle Reifen sind nur aus einer Mischung gemacht, und auf Strecken wie dieser ist die rechte Seite zu hart.
Den MotoGP-Lauf in Assen (Niederlande) konnte Valentino Rossi vom Rennstall Yamaha/Fiat vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo und dem Ducati-Piloten Casey Stoner für sich entscheiden. Der Gewinn des Rennens markiert zugleich den 100. Sieg des Italieners in einem Motorrad-Grand-Prix.
Mit diesem Erfolg hat er sich zudem an die Spitze der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft geschoben: In der Fahrerwertung führt er mit derzeit 131 Punkten vor seinen Verfolgern Lorenzo (126 Punkte) und Stoner (122 Punkte). Auch wenn inklusive Assen erst sieben von alles in allem 17 Rennen in dieser Saison ausgefahren sind, scheint bei der diesjährigen WM alles auf einen Dreikampf zwischen eben diesen Fahrern hinauszulaufen. Denn der Vierte in der Rangliste – Andrea Dovizioso vom Team Respsol Honda – hat mit momentan 69 Punkten schon einen recht beachtlichen Abstand zu dem Führungstrio.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-29 09:55:002023-05-17 14:25:23100. Rossi-Sieg bei MotoGP-Lauf in Assen
Selten war ein MotoGP-Rennen so spannend wie der Lauf auf dem spanischen Circuit de Catalunya. Nicht nur etwa, weil Bridgestone den Fahrern dort erstmals einen Hinterradreifen mit asymmetrischer Laufflächenmischungsverteilung zur Verfügung gestellt hat (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), sondern vor allem wegen des Positionskampfes an der Spitze des Starterfeldes: Allein in der letzten Runde des Rennens wechselte die Führung zwischen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi öfter als bei so manchem Formel-1-Lauf über die gesamte Distanz. Das bessere Ende erwischte schließlich der Italiener Rossi, der nach einem der zahlreichen Überholmanöver in einer der letzten Kurven vor dem Ziel Erster wurde – mit einem Vorsprung von gerade einmal knapp einer Zehntelsekunde auf den zweitplatzierten Spanier Lorenzo.
Fast neun Sekunden hinter dem Siegerduo (beide vom Team Fiat Yamaha) kam Casey Stoner (Ducati) als Dritter ins Ziel. Bei Bridgestone zeigt man sich nicht nur deshalb zufrieden mit dem Rennen, denn neben dem für Spannung sorgenden Herzschlagfinale ist offensichtlich auch die Premiere der asymmetrischen Laufflächenmischungsverteilung am Hinterrad gelungen. “Ich kann sagen, dass der erste Grand Prix mit unserem asymmetrischen Slickreifen am Hinterrad erfolgreich gewesen ist”, freut sich Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone Motorsport.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-15 12:37:002023-05-17 14:22:22Herzschlagfinale beim MotoGP-Lauf in Spanien
Wie schon beim Rennen in Le Mans (Frankreich) zuvor mussten die Piloten auch beim fünften MotoGP-Lauf im italienischen Mugello zwischendurch wieder ihre Maschinen wechseln. Denn nachdem das Rennen im Nassen gestartet worden war, trocknete die Strecke dann doch recht schnell immer weiter ab, sodass die ersten Fahrer ab der vierten Runde bereits, die meisten jedoch eher etwa ab dem neunten bzw. zehnten Umlauf auf Slicks und damit ihr Motorrad wechselten.
Casey Stoner (Ducati) sowie die beiden Teamkollegen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi (Yamaha) kamen denn auch erst in der zehnten von 23 Runden dazu in die Boxengasse und fuhren letztlich in eben dieser Reihenfolge am Ende des Rennens über die Ziellinie. “Dieses Wochenende war für unsere Reifen wieder ein schwieriges, mit vergleichsweise kalten Temperaturen sowie einem Start im Nassen und einer danach schnell trocknenden Strecke. Ich bin zufrieden mit den Leistungen unserer Regenreifen und Slicks, auch weil man wie schon in Le Mans genau sehen konnte, welche Unterschiede in Sachen Rundenzeiten mit diesen beiden Reifentypen möglich sind.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-02 11:10:002023-05-17 14:23:04Wieder Maschinenwechsel mitten im MotoGP-Rennen
Nachdem es zur neuen Saison Änderungen im MotoGP-Reifenreglement gegeben hat und seither unter anderem Bridgestone Alleinausrüster der Motorradrennserie ist, scheinen sich nicht alle Fahrer mit den neuen Gegebenheiten anfreunden zu können. Dabei richtet sich die Kritik weniger gegen dagegen, dass nur noch ein Reifenhersteller zum Zuge kommt, sondern vielmehr soll Sport 1 zufolge beispielsweise Valentino Rossi (Yamaha) eine größere Reifenauswahl – momentan dürfen lediglich zwei unterschiedliche Mischungsspezifikationen je Rennwochenende zum Einsatz kommen – oder eine Aufhebung des Verbotes von Intermediates gefordert haben. Anderenfalls sei die Sicherheit der Fahrer in Gefahr, ist der Italiener überzeugt.
Demgegenüber scheint der Ducati-Fahrer Casey Stoner weniger Probleme mit der aktuellen Reifenregel zu haben. “Ich finde, das System funktioniert gut. Ich denke nicht, dass es ein Sicherheitsrisiko ist.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-28 16:09:002023-05-17 14:21:05MotoGP-Reifenreglement behagt nicht allen Fahrern
Casey Stoner, MotoGP-Weltmeister von 2007, erwischte beim Rennen in Katar einen optimalen Saisonauftakt: Der Ducati-Werkspilot feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor seinem Erzrivalen Valentino Rossi und hat damit in der Weltmeisterschaft fünf Punkte Vorsprung. Stoner war im Nachhinein froh, dass der Grand Prix wegen Regens um 22 Stunden verschoben wurde und erst am Ostermontag stattfand. Ob er auch am Sonntag gewonnen hätte, wusste der Australier nicht: “Aufgrund der verkürzten Trainingszeit fanden wir es schwierig, ein Setup zu finden.
Mit dem Setup für gestern Nacht [Sonntag] wären wir nicht happy gewesen, aber heute hatten wir noch einmal die Chance, im zweiten Warmup daran zu arbeiten. Jetzt lief alles wunderbar", bilanzierte er gestern nach dem Rennen. Nach den ersten paar Runden konzentrierte sich Stoner nur noch darauf, seinen Vorsprung auf Verfolger Rossi zu verwalten.
Am Ende brachte er 7,771 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Für Stoner war es der dritte Katar-Triumph in Folge..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-14 11:19:002023-05-17 14:18:44Casey Stoner setzt sich gegen Valentino Rossi durch
Vom 5. bis zum 7. Februar haben alle MotoGP-Teams auf der Rennstrecke in Sepang (Malaysia) die ersten Tests der Saison 2009 absolviert.
Klar, dass dabei auch das Thema Reifen auf der Agenda stand, selbst wenn Bridgestone in diesem Jahr nach der Änderung des Reglements einziger Ausrüster der Serie ist. “Der Test war sehr erfolgreich für uns, denn alle Teams haben uns in Sachen der Leistungseigenschaften und der Haltbarkeit unserer Reifen positive Rückmeldungen gegeben”, so Tohru Ubukata, Manager Motorradrennreifenentwicklung bei Bridgestone. Außerdem habe man eine Menge wichtiger Daten sammeln können.
Aber auch in einer anderen Hinsicht seien die Tests ein Erfolg gewesen, ergänzt Hiroshi Yamada, Motorsportmanager für den Motorradbereich bei dem Reifenhersteller. Denn in Sepang habe man nicht nur die Beziehungen zu denjenigen Teams pflegen können, die schon länger in der MotoGP auf Bridgestone-Reifen antreten, sondern gleichzeitig auch die Zusammenarbeit mit den Rennställen bzw. Fahrern ausbauen können, mit denen man noch nicht so lange kooperiert.
Doch zumindest der Spanier Jorge Lorenzo, der bislang auf Reifen des Wettbewerbers Michelin vertraute, hat sich laut einem Bericht von Motorsport-Total anscheinend noch nicht so ganz an die Bridgestone-Einheitsreifen gewöhnen können. “Ich hatte beim Test kein Vertrauen in Vorder- oder Hinterreifen. Am letzten Tag wurde es vielleicht einen Hauch besser”, hat Lorenzo demzufolge nach den Testtagen in Malaysia zu Protokoll gegeben, freilich ohne den Grund für seine Unzufriedenheit nicht auch bei sich selbst zu suchen.
“Ich glaube kaum, dass Valentino Rossis Maschine großartig anders ist als meine. Wenn er also deutlich schneller fahren kann als ich, dann ist es eben möglich, das Bike in diesem Tempo zu bewegen”, wird der Rennfahrer von dem Motorsportinformationsdienst zitiert..